CH203786A - Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung. - Google Patents

Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung.

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CH203786A
CH203786A CH203786DA CH203786A CH 203786 A CH203786 A CH 203786A CH 203786D A CH203786D A CH 203786DA CH 203786 A CH203786 A CH 203786A
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

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Description


  Einrichtung mit in ihrer     Induktivität    regelbarer, auf einem     magnetisierbaren    Fern  angeordneter     Hochfrequenzwichlung.       Die Erfindung bezieht sich auf     eine    Ein  richtung mit in ihrer     Induktivität    regelbarer       Hochfrequenzwicklung,    die auf einem     mag-          netisierbaren,    aus     Massekernmaterial    beste  henden Kern angeordnet ist, wobei die In  duktivität der     Hochfrequenzwicklung    durch  Änderung der     Vormagnetisierung    des ge  schlossenen Kernes geregelt wird.

   Solche  Einrichtungen werden vielfach zur Fern  steuerung von     Hochfrequenzkreisen,    insbe  sondere zur Fernabstimmung von Rundfunk  empfängern, benutzt, indem durch Änderung  des für die     Vormagnetisierung    benötigten  Stromes die     Induktivität    der in einem  Schwingungskreis liegenden     Ilochfrequenz-          spule    geändert wird. Der geschlossene Kern  mit der darauf angeordneten Hochfrequenz  wicklung ist bei diesen     bekannten    Einrich  tungen zwischen den Polschuhen eines     joch-          artigen    Magnetkernes angeordnet, der die Er  reger- oder     Magnetisierungswicklung    trägt.

      Der Erregerkern besteht dabei im allgemei  nen aus massivem Eisen oder aus überein  andergeschichteten Eisenblechen. Meist er  gibt sich die Notwendigkeit,     eine    solche Ein  richtung sehr gedrängt aufzubauen, und  zwar einerseits aus rein baulichen Gründen  wegen des entstehenden Raumbedarfes sowie  anderseits aus magnetischen     Gründen,    um  den magnetischen Pfad für das Erregerfeld  klein zu halten, da hierdurch der magne  tische Wirkungsgrad der Einrichtung be  trächtlich verbessert werden kann.

   Bei sol  chen     Einrichtungen    können sich nun selbst  bei geschlossener Ausführung des     Hochfre-          quenzwicklungskernes    noch     Streufelder    aus  bilden, die einerseits zum Teil durch die be  nachbarten Polschuhe des Erregerkernes ver  laufen und anderseits eine Kopplung der       Hochfrequenzwicklung    mit der     Magnetisie-          rungswicklung    des Erregersystems herbei  führen können. Beide Erscheinungen sind      nachteilig und haben ein starkes Anwachsen  der Verluste der     Hochfrequenzwicklung    zur  Folge.

   Was die Erhöhung der Verluste  durch die Verkopplung der Hochfrequenz  wicklung mit der     Magnetisierungswicklung     anbetrifft, so ist diese nach dem gegebenen  Hinweis ohne weiteres verständlich. Die Ver  lusterhöhungen durch den Verlauf der Streu  felder über die Polschuhe des Erregerkernes  ergeben sich, weil diese Felder dort Wirbel  ströme erzeugen.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung kenn  zeichnet sich dadurch, dass Mittel vorgesehen  sind zur Vermeidung von     Wirbelstromver-          lusten    für die     Nochfrequenzwicklung    durch  über das Erregersystem verlaufende Streu  felder des     Hochfrequenzwechselfeldes.     



  Im folgenden werden Ausführungsbei  spiele des Erfindungsgegenstandes beschrie  ben.  



  Eine Herabsetzung der entstehenden       Streufelder    der     Hochfrequenzwicklung    lässt  sich zum     Beispiel    durch die besondere Ge  staltung des     Hochfrequenzwicklungskernes,     welche eine Konzentrierung des     Hochfre-          quenzfeldes    auf diesen Kern herbeiführt, er  reichen. Hierzu können die Joche des ge  schlossenen     Hochfrequenzwicklungskernes,          u=elehe    den Polen des     Erregersvstems    be  nachbart sind, in Richtung des Erregerflus  ses eine grössere Ausdehnung erhalten, als sie  durch die Schenkelbreite des Kernes vorge  geben wäre.

   Ausser dieser Verbreiterung in  Richtung des magnetischen     Gleichfeldflusses     können die Joche des     Hochfrequenzwick-          lungskernes    auch noch eine     Querschnitts-          erhöhung    senkrecht zu dieser Richtung er  fahren. Diese Massnahme hat zur Folge, dass  die     Kraftflussdichte    in den Jochen des Ker  nes eine wesentlich geringere wird und dem  zufolge an den Teilen des Hochfrequenz  wicklungskernes, welche den Polen des Er  regersystems benachbart sind, die Neigung  zur Streuung weitgehend herabgesetzt ist.

   Es  kann sich hierbei eine solche Gestaltung des       Querschnittes    der Joche empfehlen, dass die  ser von den Schenkeln des Hochfrequenz-         wicklungssystems    nach den Polen des Er  regersystems zu anwächst.  



  Die nachteilige Wirkung zwischen dem  Wechselfeld des     Hochfrequenzwicklungsker-          nes    und des Erregerkernes lässt sich nun auch  durch eine besondere Gestaltung und Bemes  sung des Erregersystems selbst erreichen.  Da für die nachteilige Wirkung insbeson  dere die dem     Hochfrequenzwicklungskern     unmittelbar     benachbarten    Teile des Erreger  systems bestimmend sind, das heisst die Pol  schuhe des Erregersystems, kann für diese  eine besondere Gestaltung und Bemessung  gewählt werden.

   Die Gestaltung der Pol  schuhe des Erregersystems kann darin be  stehen, dass die elektrische Unterteilung des  Erregerkernes gegen Wirbelströme in der  unmittelbaren Nähe des     Hoehfrequenzwick-          lungskernes    gegenüber den entfernteren Tei  len des Erregerkernes wesentlich erhöht wird.  Diese elektrische Unterteilung lässt sich bei  spielsweise dadurch erzielen, dass der Er  regerkern aus feinen,     gegenseitig    isolierten  und parallel zur magnetischen Achse verlau  fenden Eisendrähten besteht oder als Mate  rial für die Polschuhe     Massekernmaterial    be  nutzt wird.

   Dieses besitzt zweckmässig eine  höhere     Permeabilität    als das des     Ilochfre-          quenzwicklungskernes.    Durch die Wahl die  ser     Permeabilität    gelingt es, die ohnehin ent  stehende     Verringerung    des Erregerflusses  durch die Unterbrechung des Erregerkernes  in dem Bereich der     Hochfrequenzwicklung     klein zu halten und nicht so beträchtlich zu  sätzlich zu vergrössern. Durch die weit  gehende Isolierung der     magnetisierbaren    Teil  chen in dem     Massekernmaterial    der Pol  schuhe können sich keine umfangreichen  Wirbelströme ausbilden, so dass also die sonst  entstehenden Verluste praktisch vermieden  sind.

   Eine solche Einrichtung lässt sich noch  weitergehend durch Polschuhe verbessern,  die sich nach ihren Enden zu verjüngen und  damit gleichzeitig etwa den Enden des Hoch  frequenzwicklungskernes angepasst werden  können. Durch diese     Massnahme    wird die  Vergrösserung des magnetischen Widerstan  des des Erregerkernes an den Enden der Pol-      Schuhe unterstützt. Insbesondere wird auch  ein allmählicher Übergang von dem hoch  permeablen Kernmaterial des Erregerkernes  auf das Material geringerer     Permeabilität     des     Hochfrequenzwicklungskernes    gewährlei  stet.

   Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil,  dass das Erregerfeld ohne grosse Streuung  grösstenteils durch den     Spulenkern    verläuft,  so dass der magnetische Wirkungsgrad einer  solchen Einrichtung sehr gut ist. Der er  wähnte allmähliche Übergang zwischen Er  regerkern und     Hochfrequenzwicklungskern     lässt sich auch durch den Aufbau der Pol  schuhe aus Stücken verschiedener magneti  scher Dichte erreichen, wobei sich die Stücke  geringster Dichte an den Stossstellen mit dem  Kern der     Hochfrequenzwicklung    befinden.

    Die Polschuhe können für diesen Zweck aus  übereinander gelagerten Schichten verschie  den grossen Gehaltes an     magnetisierbarem     Material gepresst sein, oder sie werden aus  Scheiben zusammengesetzt, die einen ver  schiedenen Eisengehalt besitzen. Die durch  schnittliche     Ringkernpermeabilität    des Masse  kernmaterials für die Polschuhe beträgt hier  bei je nach den vorgesehenen Betriebsfre  quenzen etwa<B>30</B> bis 120.  



  Was die zur Verkopplung der     Hochfre-          quenzwicklung    mit der Erregerwicklung An  lass gebenden Streufelder anbetrifft, so kann  diesem nachteiligen Einfluss in vorteilhafter  Weise durch eine Abschirmung zwischen der       Hochfrequenzwicklung    und dem die Vor  magnetisierung erzeugenden Magnetsystem  begegnet werden.

   Da die Abschirmung zur  Verringerung der Verluste zweckmässig in  einem gewissen Abstand von der     Hochfre-          quenzwicklung    angeordnet wird, kann es  vorteilhaft sein, die Polschuhe des Erreger  systems in das metallische Schirmgehäuse  mit einzubeziehen, wobei diese Polschuhe  zweckmässig in der bereits erwähnten Weise  zur Verminderung der     Wirbelstromverluste     durch das Streufeld des     Hochfrequenzwick-          lungskernes    gestaltet und bemessen sind.

    Das von der     Hochfrequenzwicklung    aus  gehende Streufeld wird demzufolge     dann     durch die Abschirmung an der     Ausdehnung       auf nicht     aus        Massekernmaterial        bestehende     Kernteile des Erregersystems verhindert, und  damit ist die Bildung von Wirbelströmen,  die die Güte der     Hochfrequenzwicklung    her  absetzen würden, in diesem Teil im wesent  lichen vermieden. Vor allem aber wird durch  die benutzte Abschirmung jegliche Kopplung  zwischen der     Hochfrequenzwicklung    und der  Erregerwicklung des     Magnetisierungssystems     beseitigt.  



  Diese besondere bauliche Einordnung des       Hochfrequenzwicklungssytems    in einen Ab  schirmbehälter lässt sich unter andern Ge  sichtspunkten noch nutzbringend     auswerten.     So kann der     Abschirmbehälter    als Teil     einer          Verstelleinrichtung    benutzt werden, durch  welche die     in    ihrer     Induktivität    zu regelnde       Hochfrequenzwicklung    gegebenenfalls gleich  zeitig mit den Polschuhen des Erregersystems  durch Verdrehen oder Verschieben     gegenüber     der Achse dieses Magnetsystems verstellt  werden kann.

   An dieser Stelle erfolgt dann  eine Veränderung des magnetischen Wider  standes des     Erregerflusspfades,    und somit ist  ein     Feinabgleich    der     Induktivität    der Hoch  frequenzwicklung ausführbar. Ein solcher       Feinabgleich    kann sich beispielsweise als  zweckmässig erweisen im Falle der Aus  rüstung eines     Hochfrequenzgerätes    mit der  artigen Wicklungen für die     Erzielung    eines  Gleichlaufes der     Induktivitätscharakteristik     mehrerer     Abstimmspulen.     



  Das     MagnetisIerungssystem    kann gleichzei  tig auch zur     Induktivitätsregelung    mehrerer       Hochfrequenzwieklungen    dienen. Bei einer  solchen     Ausführung    ist zweckmässig die Vor  magnetisierung für die Kerne aller     Hochfre-          quenzwicklungen    um gleiche Beträge verän  derbar, so dass -bei gleichem Aufbau der       Hochfrequenzwicklungen    an allen die gleiche       Induktivitätsänderung    erzielbar und dem  nach ein genauer Gleichlauf der     Induktivi-          täten    durchführbar ist.

   Die einzelnen Hoch  frequenzwicklungssysteme können hierbei in  verschiedenen Luftspalten des Erreger  systems oder     in    dem gleichen Luftspalt des  selben angeordnet sein. Im ersteren Fälle  wird     allerdings    der magnetische Widerstand      für den     Erregerfluss    gegenüber einem System  mit nur einem Luftspalt erhöht. Ist auch der  magnetische Wirkungsgrad eines solchen Sy  stems demnach nicht sehr hoch, so gewähr  leistet doch eine solche     Ausführung    den Vor  teil, dass die verschiedenen     Rochfrequenz-          wicklungen    weitgehend getrennt voneinander  angeordnet sind und keine Kopplungen zwi  schen ihnen entstehen können.

   Werden die       Hochfrequenzwicklungen    alle in dem gleichen  Luftspalt des Erregersystems angeordnet, so  liegen sie gewissermassen parallelgeschaltet  im     Magnetisierungsfluss.    Der magnetische  Widerstand im Erregerkreis ist. dann auf ein  Mindestmass beschränkt. Hierbei ist es aller  dings zur gegenseitigen     Entkopphing    der       Hochfrequenzwicklungen    und der damit in  Verbindung stehenden Kreise notwendig, die  Wicklungen nicht nur gegenüber dem Er  regersystem, sondern auch gegenseitig abzu  schirmen.  



  Bei einer solchen Einrichtung mit gleich  zeitig in ihrer     Induktivität    veränderbaren       Hochfrequenzwicklungen    wird     zweckmässig     wegen der nie völlig vermeidbaren Ungleich  mässigkeit der Wicklungen und ihrer mag  netisierbaren Kerne eine     Abgleichmöglicli-          keit    zur Einstellung der einzelnen     Induktivi-          tät    auf gleiche Anfangs-,     End-    oder Zwi  schenwerte gegenüber den andern     Induktivi-          täten    vorgesehen.

   Für die Erzielung dieser  Wirkung kann der Querschnitt der     Hochfre-          quenzwicklungskerne    an einer oder mehreren  Stellen beispielsweise durch     magnetisierbare          Abgleichkörper    veränderbar sein. Der mag  netische Widerstand für den     Magnetisie-          rungSfluss    kann dadurch     abgleichbar    gemacht  werden, dass gemäss der bereits geschilderten  Ausführung der     Hochfrequenzwicli:lirngskern     einschliesslich der Polschuhe aus der magne  tischen Achse des Erregersystems teilweise       berausgeschwenkt    wird.  



  Für eine vollkommene Arbeitsweise sol  cher Anordnungen von     1Tochfrequenzwick-          lungen    mit durch ein magnetisches Gleich  feld     herbeiführbarer        Änderung    des     Induk-          tivitätswertes    kann es sich als zweckmässig  erweisen, zur Vermeidung von Änderungen    des Erregerstromes, beispielsweise durch  Netzschwankungen, Erwärmungen des Er  regersystems oder der vorgeschalteten Wi  derstände und sonstiger Schaltelemente, in  den Erregerstromkreis Vorrichtungen zur       Konstanthaltung    des Stromes     bezw.    der Span  nung einzuschalten.

   So können in Reihe mit  dem Erregersystem Schaltelemente zur     Kon-          stantha,ltung    des Stromes eingeschaltet wer  den, die     beispielsweise    aus Heissleitern, Eisen  wasserstoffwiderständen und dergleichen be  stehen. Für stets genaue Betriebsspannungen  können hingegen magnetische     Netzspan-          en    die     Netzspannungssehwankun-          gen    im grossen Umfange auszugleichen ge  statten, oder     Gliminspannungsregler,    die vor  zugsweise     gleichspannungsseitig    eingeschal  tet werden und sehr genau arbeiten, benutzt  werden.  



  Für die weitere Erläuterung der oben  angeführten     Ausführungsbeispiele    des Er  findungsgegenstandes sind in der Zeichnung  entsprechende konstruktive Ausführungsfor  men wiedergegeben.  



  In     Fig.    1 bezeichnet 1 den Kern des Er  regersystems, ? die auf diesem angeordnete  Erregerwicklung, welche mit Gleichstrom  veränderlicher     Stärke    gespeist wird, und 3  den     Hochfrequenzwicklungskern,    auf wel  chem die     Hochfreqiienzwicklung    4 angeord  net ist.

   Wie aus der Figur zu entnehmen  ist, ist die Breite     a    der     Joche    des     Hochfre-          quenzwickIungskernes,    welche den Polschu  hen des Erregersystems     benachbart    sind, in  Richtung des magnetischen     Gleichfeldflusses     grösser gewählt als die Breite b der Schen  kel, auf welchen die     Hochfrequenzwicklung     angeordnet ist.  



       Fig.    2 zeigt eine Teilansicht einer Ein  richtung im Sinne der     Fig.    1, bei welcher  der Querschnitt der Joche des     Ilochfrequenz-          wicklungskernes    3 nach den Polschuhen des  Erregersystems 1 stetig zunimmt. Die     Joche     können hierbei ausser in der Bildebene     bezw.     parallel zu dieser auch senkrecht zu dieser  einen solchen     trapezförmigen        Querschnitt     aufweisen, wie ihn die Figur zeigt.  



  In der     Ausführungsform    nach     Fig.    3 tra-      gen die gleichen Teile     wieder    die gleichen  Bezugszeichen. Die Polschuhe     bezw.    Enden  des Erregerkernes, welche die Bezeichnungen  5 und 6 tragen, sind hierbei in der angege  benen Weise aus feiner als der Erregerkern  elektrisch unterteiltem magnetischen Werk  stoff, also zum Beispiel     1VIassekernmaterial,     hergestellt. :Gleichzeitig ist für diese Pol  schuhe eine     Querschnittsform    gewählt, wel  che sich nach dem     Hochfrequenzwicklungs-          kern    zu verjüngt.

   Für die Abschirmung ist  das     Hochfrequenzwicklungssystem    in einem  Behälter 7 eingeschlossen.  



       Fig.    4 veranschaulicht ein Ausführungs  beispiel, bei welchem ein Erregersystem für  die gleichzeitige     Induktivitätsregelung    meh  rerer     Hochfrequenzwicklungen    benutzt wird,  die gemeinsam in einem Luftspalt des Er  regersystems angeordnet sind. Die     gerne     dieser     Hochfrequenzwicklungen    tragen die  Bezeichnungen 8 und 9, die Wicklungen die  Bezeichnungen 10 und 11. Die     Hochfre-          quenzwicklungssysteme    sind hierbei wieder  in einem     Abschirmbehälter    eingeschlossen,  und zwar zusammen mit den Polschuhen des  Erregersystems.

   Für die gegenseitige     Ent-          kopplung    der     beidenHochfrequenzwicklungs-          systeme    ist in dem     Abschirmgehäuse    noch  eine Trennwand 12 vorgesehen.  



  Nach     Fig.    5, welche wieder     ein    Beispiel  für die Benutzung eines Erregersystems für  die gleichzeitige     Induktivitätsregelung    meh  rerer     Hochfrequenzwicklungen    bildet, sind  die einzelnen     Hochfrequenzwicklungssysteme     in je einem Luftspalt des Erregersystems an  geordnet. Der Erregerkern besteht hierfür  aus zwei Teilen 13 und 14, welche zwischen  ihren Enden die     Hochfrequenzwicklungs-          kerne    15 und 16 mit den     Wicklungen    17  und 18 einspannen. Die Teile der Erreger  wicklung sind mit 19 bezeichnet.  



  Die     Fig.    6 und 7 dienen zur Erläuterung  einer Einrichtung, bei welcher das     Hoehfre-          quenzwicklungssystem    verstellbar     gegenüber     der magnetischen Achse des Erregersystems  angeordnet ist.

   1 bis 4     bezeichnen    wieder  den Erregerkern, die Erregerwicklung, den       Horhfrequenzwicklungskern    und die Hoch-         frequenzwicklung    wie gemäss     Fig.    1     bezw.    3,  5 und 6 die aus besonderem Werkstoff her  gestellten Polschuhe des Erregersystems und  7 den     Abschirmbehälter,    welcher das Hoch  frequenzwicklungssystem samt den besonders  gestalteten Polschuhen einschliesst. Dieses       Hochfrequenzwicklungssystem    ist um eine  Achse senkrecht zur Bildebene drehbar, so  dass es also in eine Lage gebracht werden  kann, wie sie zum Beispiel die     Fig.    7 ver  anschaulicht.  



  In den     Fig.    8 bis 10 sind Anordnungen  der Einrichtung veranschaulicht, wie sie zur  Strom- und     Spannungskonstanthaltung    für  die Speisung des Erregersystems benutzt  werden.  



  In der     Fig.    8 ist mit 20 der netzseitige  Anschluss bezeichnet. In diesem Falle han  delt es sich um einen Wechselstromnetz  anschluss, so dass für die     Gewinnung    der zur  Erregung erforderlichen     Gleichspannung    ein  Gleichrichter 21 in die     Anschlussleitungen     eingeschaltet wird. Die nie vermeidbaren       Netzspannungsschwankungen    werden durch  einen magnetischen     Netzspannungsregler    22,  der vor dem Gleichrichter 21 geschaltet ist,  ausgeglichen. Bei 23 erfolgt zweckmässig  über einen Stromregler der Anschluss des Er  regersystems.  



  In der     Fig.    9 ist die     gleichstromseitige     Ausbildung des Anschlusses des Erreger  systems gezeigt. Bei 24 ist eine Gleichspan  nungsquelle, z. B. ein Gleichrichter oder eine  Batterie, an die     Anschlussleitungen.zum    Er  regersystem angeschlossen, wobei ein in  Reihe mit dem Regelwiderstand 25 geschal  teter     Eisenwasserstoffwiderstand    26 zur     Kon-          stanthaltung    des Stromes dient, so dass am  Widerstand 25 stets eine gleichbleibende  Spannung liegt. Demzufolge ist die mittels  des veränderbaren     Stromabnehmers    27 an das  Erregersystem, das bei 28 angeschlossen  wird, angelegte Spannung ebenfalls stets  konstant.

   Eine solche Anordnung kann mit  der in der     Fig.    8 gezeigten     Anschlusseinrich-          tung    für     Netzanschlussbetrieb    des Erreger  systems verwendet werden.  



  In der     Fig.    10 ist schliesslich ein Netz-           anschluss    für das Erregersystem dargestellt,  der zur weitgehenden     Konstanthaltung    der  an das Erregersystem     anlegbaren    Spannung       aus    mehreren Regelvorrichtungen zusammen  gesetzt ist. Das Netz wird bei 29 angelegt  und speist über einen magnetischen Netzspan  nungsregler<B>30</B> einen Gleichrichter 31. An  den Gleichrichter ist in diesem Falle ein       Glimmstreckenspannungsteiler    32 angeschal  tet, der die Eigenschaft hat, die abnehmbaren  Gleichspannungen in weiten Grenzen bei  Schwankungen der angelegten Spannung kon  stant zu halten.

   Ein in den weiteren Strom  kreis eingeschalteter     Eisenwasserstoffwider-          stand    33 dient schliesslich zum Ausgleich  von etwa auftretenden Stromschwankungen,  die durch Erwärmung des     Potentiometers    34,  oder der Erregerwicklung hervorgerufen wer  den können, die bei 35 angeschlossen und  deren Strom     bezw.    Spannung mittels des ver  änderbaren Kontaktes 36 am     Spannungstei-          ler    34 regelbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit in ihrer Induktivität re gelbarer Hochfrequenzwicklung, die auf einem magnetisierbaren, aus Massekernmate- rial bestehenden, geschlossenen Kern ange ordnet ist, der sich zwischen den Polschuhen eines regelbaren magnetischen Gleichfeld erregersystems befindet,
    wobei die Induktivi- tät der Hochfrequenzwicklung durch Ände rung der V ormagnetisierung des Hochfre- quenzwicklungskernes geregelt \wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten für die Hochfrequenzwicklung durch über das Erregersystem verlaufende Streufelder des Hochfrequenzwechselfeldes. UNTERANSPRüCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Jodie des Hochfrequenzwicklungskernes, welche den Polen des Erregersystems benachbart sind, für eine geringere Kraftflussdichte bemessen sind als sie in den Schenkeln des Kernes auftritt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Joche des Ilochfrequenz- wicklungskernes in Richtung des magne tischen Gleichfeldflusses eine grössere Ausdehnung haben, als sie durch die Breite der Schenkel des Kernes vorge geben ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Joche des Hoch frequenzwicklungskernes sowohl eine grössere Ausdehnung in Richtung des magnetischen Gleichfeldflusses, als sie durch die Breite der Schenkel des Ker nes vorgegeben ist, als auch einen von den Schenkeln des Kernes nach den Po len des Erregerkernes zu anwachsenden Querschnitt besitzen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elektrische Unterteilung des Erregerkernes gegen Wirbelströme in der unmittelbaren Nähe des inagnetisierbaren Kernes der Hoch frequenzwicklung gegenüber den ent fernteren Teilen des Erregerkernes we sentlich erhöht ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und L nteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Polschuhe des Erregerkernes aus Massekernmaterial bestehen, dessen Permeabilität höher ist als diejenige des magnetisierbaren Kernes der Hochfre- quenzwicklung. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Polschuhe aus Schichten verschiedener magnetischer Dichte be stehen, wobei die Schicht mit geringster Dichte dem Hochfrequenzwicklungskern unmittelbar benachbart ist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der Querschnitt der Polschuhe des Erregerkernes nach deren Enden zu abnimmt. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hoehfre- quenzwicklung gegen das Erregersystem metallisch abgeschirmt ist. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hochfrequenzwick- lung und die Polschuhe des Erreger- systems gemeinsam gegen das Erreger system metallisch abgeschirmt sind. 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass der abgeschirmte Teil gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems verstellbar ist. 11. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschirmbehäl- ter mit den abgeschirmten Teilen ver schiebbar gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems angeordnet ist. 12.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschirm- behälter mit den abgeschirmten Teilen schwenkbar gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems angeordnet ist. 13. Einrichtung nach Patentänspruch und Unteransprüchen 4, 8 bis 10 und 12, da durch gekennzeichnet, dass die Achse des zylindrischen Abschirmbehälters, an wel cher dieser verstellbar ist, senkrecht zu der magnetischen Achse des Erreger systems verläuft. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein regelbares, magnetisches Gleichfeld-Erregersystem gleichzeitig zur Induktivitätsregelung mehrerer auf magnetisierbaren Kernen angeordneten Hochfrequenzwicklungen dient. 15. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hochfrequenzwick- lungssysteme in verschiedenen Luftspal ten des Erregersystems angeordnet sind. 1.6.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass die verschiedenen Ilochfrequenz- wicklungssysteme in dem gleichen Luft spalt des Erregersystems angeordnet sind. 17. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 und 16, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschiedenen Hochfrequenzwicklungssysteme in dem gleichen Luftspalt des Erregersystems parallel liegende Pfade bilden. 18. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenz wicklungssysteme ,gegenseitig und gegen- über;.dem,,iE'rreger3ystem, abgeschirmt sind.
    19. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hoch frequenzwicklungssysteme gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems verstellbar sind. 20. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Querschnitt der magnetisier- baren Kerne der Hochfrequenzwicklun- gen an mindestens einer Stelle veränder bar ist. 21.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die An schlussleitungen des Erregersystems Vor richtungen zur Stromkonstanthaltung eingeschaltet sind. 22. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die An schlussleitungen des Erregersystems Vor richtungen zur Spannungskonstanthal- tung eingeschaltet sind. 23.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die An schlussleitungen des Erregersystems Vor richtungen zur . Stromkonstanthaltung und Vorrichtungen zur Spannungskon- stanthaltung eingeschaltet sind. 24. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 23, dadurch gekennzeich net dass in die Anschlussleitung ein magnetischer Netzspannungsregler, ein Glimmstreckenspannungsteiler und ein Eisenwasserstoffwiderstand eingeschaltet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949892C (de) * 1942-10-27 1956-09-27 Siemens Ag Anordnung zur AEnderung der Induktivitaet einer mit einem ferromagnetischen Kern versehenen Spule
DE1016380B (de) * 1953-09-01 1957-09-26 Philips Nv Durch Vormagnetisierung steuerbare Induktivitaet
DE1051963B (de) * 1955-04-07 1959-03-05 Philips Nv Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke

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DE1016380B (de) * 1953-09-01 1957-09-26 Philips Nv Durch Vormagnetisierung steuerbare Induktivitaet
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