CH203786A - Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung. - Google Patents
Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung.Info
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Description
Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Fern angeordneter Hochfrequenzwichlung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung mit in ihrer Induktivität regelbarer Hochfrequenzwicklung, die auf einem mag- netisierbaren, aus Massekernmaterial beste henden Kern angeordnet ist, wobei die In duktivität der Hochfrequenzwicklung durch Änderung der Vormagnetisierung des ge schlossenen Kernes geregelt wird. Solche Einrichtungen werden vielfach zur Fern steuerung von Hochfrequenzkreisen, insbe sondere zur Fernabstimmung von Rundfunk empfängern, benutzt, indem durch Änderung des für die Vormagnetisierung benötigten Stromes die Induktivität der in einem Schwingungskreis liegenden Ilochfrequenz- spule geändert wird. Der geschlossene Kern mit der darauf angeordneten Hochfrequenz wicklung ist bei diesen bekannten Einrich tungen zwischen den Polschuhen eines joch- artigen Magnetkernes angeordnet, der die Er reger- oder Magnetisierungswicklung trägt. Der Erregerkern besteht dabei im allgemei nen aus massivem Eisen oder aus überein andergeschichteten Eisenblechen. Meist er gibt sich die Notwendigkeit, eine solche Ein richtung sehr gedrängt aufzubauen, und zwar einerseits aus rein baulichen Gründen wegen des entstehenden Raumbedarfes sowie anderseits aus magnetischen Gründen, um den magnetischen Pfad für das Erregerfeld klein zu halten, da hierdurch der magne tische Wirkungsgrad der Einrichtung be trächtlich verbessert werden kann. Bei sol chen Einrichtungen können sich nun selbst bei geschlossener Ausführung des Hochfre- quenzwicklungskernes noch Streufelder aus bilden, die einerseits zum Teil durch die be nachbarten Polschuhe des Erregerkernes ver laufen und anderseits eine Kopplung der Hochfrequenzwicklung mit der Magnetisie- rungswicklung des Erregersystems herbei führen können. Beide Erscheinungen sind nachteilig und haben ein starkes Anwachsen der Verluste der Hochfrequenzwicklung zur Folge. Was die Erhöhung der Verluste durch die Verkopplung der Hochfrequenz wicklung mit der Magnetisierungswicklung anbetrifft, so ist diese nach dem gegebenen Hinweis ohne weiteres verständlich. Die Ver lusterhöhungen durch den Verlauf der Streu felder über die Polschuhe des Erregerkernes ergeben sich, weil diese Felder dort Wirbel ströme erzeugen. Die erfindungsgemässe Einrichtung kenn zeichnet sich dadurch, dass Mittel vorgesehen sind zur Vermeidung von Wirbelstromver- lusten für die Nochfrequenzwicklung durch über das Erregersystem verlaufende Streu felder des Hochfrequenzwechselfeldes. Im folgenden werden Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes beschrie ben. Eine Herabsetzung der entstehenden Streufelder der Hochfrequenzwicklung lässt sich zum Beispiel durch die besondere Ge staltung des Hochfrequenzwicklungskernes, welche eine Konzentrierung des Hochfre- quenzfeldes auf diesen Kern herbeiführt, er reichen. Hierzu können die Joche des ge schlossenen Hochfrequenzwicklungskernes, u=elehe den Polen des Erregersvstems be nachbart sind, in Richtung des Erregerflus ses eine grössere Ausdehnung erhalten, als sie durch die Schenkelbreite des Kernes vorge geben wäre. Ausser dieser Verbreiterung in Richtung des magnetischen Gleichfeldflusses können die Joche des Hochfrequenzwick- lungskernes auch noch eine Querschnitts- erhöhung senkrecht zu dieser Richtung er fahren. Diese Massnahme hat zur Folge, dass die Kraftflussdichte in den Jochen des Ker nes eine wesentlich geringere wird und dem zufolge an den Teilen des Hochfrequenz wicklungskernes, welche den Polen des Er regersystems benachbart sind, die Neigung zur Streuung weitgehend herabgesetzt ist. Es kann sich hierbei eine solche Gestaltung des Querschnittes der Joche empfehlen, dass die ser von den Schenkeln des Hochfrequenz- wicklungssystems nach den Polen des Er regersystems zu anwächst. Die nachteilige Wirkung zwischen dem Wechselfeld des Hochfrequenzwicklungsker- nes und des Erregerkernes lässt sich nun auch durch eine besondere Gestaltung und Bemes sung des Erregersystems selbst erreichen. Da für die nachteilige Wirkung insbeson dere die dem Hochfrequenzwicklungskern unmittelbar benachbarten Teile des Erreger systems bestimmend sind, das heisst die Pol schuhe des Erregersystems, kann für diese eine besondere Gestaltung und Bemessung gewählt werden. Die Gestaltung der Pol schuhe des Erregersystems kann darin be stehen, dass die elektrische Unterteilung des Erregerkernes gegen Wirbelströme in der unmittelbaren Nähe des Hoehfrequenzwick- lungskernes gegenüber den entfernteren Tei len des Erregerkernes wesentlich erhöht wird. Diese elektrische Unterteilung lässt sich bei spielsweise dadurch erzielen, dass der Er regerkern aus feinen, gegenseitig isolierten und parallel zur magnetischen Achse verlau fenden Eisendrähten besteht oder als Mate rial für die Polschuhe Massekernmaterial be nutzt wird. Dieses besitzt zweckmässig eine höhere Permeabilität als das des Ilochfre- quenzwicklungskernes. Durch die Wahl die ser Permeabilität gelingt es, die ohnehin ent stehende Verringerung des Erregerflusses durch die Unterbrechung des Erregerkernes in dem Bereich der Hochfrequenzwicklung klein zu halten und nicht so beträchtlich zu sätzlich zu vergrössern. Durch die weit gehende Isolierung der magnetisierbaren Teil chen in dem Massekernmaterial der Pol schuhe können sich keine umfangreichen Wirbelströme ausbilden, so dass also die sonst entstehenden Verluste praktisch vermieden sind. Eine solche Einrichtung lässt sich noch weitergehend durch Polschuhe verbessern, die sich nach ihren Enden zu verjüngen und damit gleichzeitig etwa den Enden des Hoch frequenzwicklungskernes angepasst werden können. Durch diese Massnahme wird die Vergrösserung des magnetischen Widerstan des des Erregerkernes an den Enden der Pol- Schuhe unterstützt. Insbesondere wird auch ein allmählicher Übergang von dem hoch permeablen Kernmaterial des Erregerkernes auf das Material geringerer Permeabilität des Hochfrequenzwicklungskernes gewährlei stet. Hieraus ergibt sich der weitere Vorteil, dass das Erregerfeld ohne grosse Streuung grösstenteils durch den Spulenkern verläuft, so dass der magnetische Wirkungsgrad einer solchen Einrichtung sehr gut ist. Der er wähnte allmähliche Übergang zwischen Er regerkern und Hochfrequenzwicklungskern lässt sich auch durch den Aufbau der Pol schuhe aus Stücken verschiedener magneti scher Dichte erreichen, wobei sich die Stücke geringster Dichte an den Stossstellen mit dem Kern der Hochfrequenzwicklung befinden. Die Polschuhe können für diesen Zweck aus übereinander gelagerten Schichten verschie den grossen Gehaltes an magnetisierbarem Material gepresst sein, oder sie werden aus Scheiben zusammengesetzt, die einen ver schiedenen Eisengehalt besitzen. Die durch schnittliche Ringkernpermeabilität des Masse kernmaterials für die Polschuhe beträgt hier bei je nach den vorgesehenen Betriebsfre quenzen etwa<B>30</B> bis 120. Was die zur Verkopplung der Hochfre- quenzwicklung mit der Erregerwicklung An lass gebenden Streufelder anbetrifft, so kann diesem nachteiligen Einfluss in vorteilhafter Weise durch eine Abschirmung zwischen der Hochfrequenzwicklung und dem die Vor magnetisierung erzeugenden Magnetsystem begegnet werden. Da die Abschirmung zur Verringerung der Verluste zweckmässig in einem gewissen Abstand von der Hochfre- quenzwicklung angeordnet wird, kann es vorteilhaft sein, die Polschuhe des Erreger systems in das metallische Schirmgehäuse mit einzubeziehen, wobei diese Polschuhe zweckmässig in der bereits erwähnten Weise zur Verminderung der Wirbelstromverluste durch das Streufeld des Hochfrequenzwick- lungskernes gestaltet und bemessen sind. Das von der Hochfrequenzwicklung aus gehende Streufeld wird demzufolge dann durch die Abschirmung an der Ausdehnung auf nicht aus Massekernmaterial bestehende Kernteile des Erregersystems verhindert, und damit ist die Bildung von Wirbelströmen, die die Güte der Hochfrequenzwicklung her absetzen würden, in diesem Teil im wesent lichen vermieden. Vor allem aber wird durch die benutzte Abschirmung jegliche Kopplung zwischen der Hochfrequenzwicklung und der Erregerwicklung des Magnetisierungssystems beseitigt. Diese besondere bauliche Einordnung des Hochfrequenzwicklungssytems in einen Ab schirmbehälter lässt sich unter andern Ge sichtspunkten noch nutzbringend auswerten. So kann der Abschirmbehälter als Teil einer Verstelleinrichtung benutzt werden, durch welche die in ihrer Induktivität zu regelnde Hochfrequenzwicklung gegebenenfalls gleich zeitig mit den Polschuhen des Erregersystems durch Verdrehen oder Verschieben gegenüber der Achse dieses Magnetsystems verstellt werden kann. An dieser Stelle erfolgt dann eine Veränderung des magnetischen Wider standes des Erregerflusspfades, und somit ist ein Feinabgleich der Induktivität der Hoch frequenzwicklung ausführbar. Ein solcher Feinabgleich kann sich beispielsweise als zweckmässig erweisen im Falle der Aus rüstung eines Hochfrequenzgerätes mit der artigen Wicklungen für die Erzielung eines Gleichlaufes der Induktivitätscharakteristik mehrerer Abstimmspulen. Das MagnetisIerungssystem kann gleichzei tig auch zur Induktivitätsregelung mehrerer Hochfrequenzwieklungen dienen. Bei einer solchen Ausführung ist zweckmässig die Vor magnetisierung für die Kerne aller Hochfre- quenzwicklungen um gleiche Beträge verän derbar, so dass -bei gleichem Aufbau der Hochfrequenzwicklungen an allen die gleiche Induktivitätsänderung erzielbar und dem nach ein genauer Gleichlauf der Induktivi- täten durchführbar ist. Die einzelnen Hoch frequenzwicklungssysteme können hierbei in verschiedenen Luftspalten des Erreger systems oder in dem gleichen Luftspalt des selben angeordnet sein. Im ersteren Fälle wird allerdings der magnetische Widerstand für den Erregerfluss gegenüber einem System mit nur einem Luftspalt erhöht. Ist auch der magnetische Wirkungsgrad eines solchen Sy stems demnach nicht sehr hoch, so gewähr leistet doch eine solche Ausführung den Vor teil, dass die verschiedenen Rochfrequenz- wicklungen weitgehend getrennt voneinander angeordnet sind und keine Kopplungen zwi schen ihnen entstehen können. Werden die Hochfrequenzwicklungen alle in dem gleichen Luftspalt des Erregersystems angeordnet, so liegen sie gewissermassen parallelgeschaltet im Magnetisierungsfluss. Der magnetische Widerstand im Erregerkreis ist. dann auf ein Mindestmass beschränkt. Hierbei ist es aller dings zur gegenseitigen Entkopphing der Hochfrequenzwicklungen und der damit in Verbindung stehenden Kreise notwendig, die Wicklungen nicht nur gegenüber dem Er regersystem, sondern auch gegenseitig abzu schirmen. Bei einer solchen Einrichtung mit gleich zeitig in ihrer Induktivität veränderbaren Hochfrequenzwicklungen wird zweckmässig wegen der nie völlig vermeidbaren Ungleich mässigkeit der Wicklungen und ihrer mag netisierbaren Kerne eine Abgleichmöglicli- keit zur Einstellung der einzelnen Induktivi- tät auf gleiche Anfangs-, End- oder Zwi schenwerte gegenüber den andern Induktivi- täten vorgesehen. Für die Erzielung dieser Wirkung kann der Querschnitt der Hochfre- quenzwicklungskerne an einer oder mehreren Stellen beispielsweise durch magnetisierbare Abgleichkörper veränderbar sein. Der mag netische Widerstand für den Magnetisie- rungSfluss kann dadurch abgleichbar gemacht werden, dass gemäss der bereits geschilderten Ausführung der Hochfrequenzwicli:lirngskern einschliesslich der Polschuhe aus der magne tischen Achse des Erregersystems teilweise berausgeschwenkt wird. Für eine vollkommene Arbeitsweise sol cher Anordnungen von 1Tochfrequenzwick- lungen mit durch ein magnetisches Gleich feld herbeiführbarer Änderung des Induk- tivitätswertes kann es sich als zweckmässig erweisen, zur Vermeidung von Änderungen des Erregerstromes, beispielsweise durch Netzschwankungen, Erwärmungen des Er regersystems oder der vorgeschalteten Wi derstände und sonstiger Schaltelemente, in den Erregerstromkreis Vorrichtungen zur Konstanthaltung des Stromes bezw. der Span nung einzuschalten. So können in Reihe mit dem Erregersystem Schaltelemente zur Kon- stantha,ltung des Stromes eingeschaltet wer den, die beispielsweise aus Heissleitern, Eisen wasserstoffwiderständen und dergleichen be stehen. Für stets genaue Betriebsspannungen können hingegen magnetische Netzspan- en die Netzspannungssehwankun- gen im grossen Umfange auszugleichen ge statten, oder Gliminspannungsregler, die vor zugsweise gleichspannungsseitig eingeschal tet werden und sehr genau arbeiten, benutzt werden. Für die weitere Erläuterung der oben angeführten Ausführungsbeispiele des Er findungsgegenstandes sind in der Zeichnung entsprechende konstruktive Ausführungsfor men wiedergegeben. In Fig. 1 bezeichnet 1 den Kern des Er regersystems, ? die auf diesem angeordnete Erregerwicklung, welche mit Gleichstrom veränderlicher Stärke gespeist wird, und 3 den Hochfrequenzwicklungskern, auf wel chem die Hochfreqiienzwicklung 4 angeord net ist. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, ist die Breite a der Joche des Hochfre- quenzwickIungskernes, welche den Polschu hen des Erregersystems benachbart sind, in Richtung des magnetischen Gleichfeldflusses grösser gewählt als die Breite b der Schen kel, auf welchen die Hochfrequenzwicklung angeordnet ist. Fig. 2 zeigt eine Teilansicht einer Ein richtung im Sinne der Fig. 1, bei welcher der Querschnitt der Joche des Ilochfrequenz- wicklungskernes 3 nach den Polschuhen des Erregersystems 1 stetig zunimmt. Die Joche können hierbei ausser in der Bildebene bezw. parallel zu dieser auch senkrecht zu dieser einen solchen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, wie ihn die Figur zeigt. In der Ausführungsform nach Fig. 3 tra- gen die gleichen Teile wieder die gleichen Bezugszeichen. Die Polschuhe bezw. Enden des Erregerkernes, welche die Bezeichnungen 5 und 6 tragen, sind hierbei in der angege benen Weise aus feiner als der Erregerkern elektrisch unterteiltem magnetischen Werk stoff, also zum Beispiel 1VIassekernmaterial, hergestellt. :Gleichzeitig ist für diese Pol schuhe eine Querschnittsform gewählt, wel che sich nach dem Hochfrequenzwicklungs- kern zu verjüngt. Für die Abschirmung ist das Hochfrequenzwicklungssystem in einem Behälter 7 eingeschlossen. Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungs beispiel, bei welchem ein Erregersystem für die gleichzeitige Induktivitätsregelung meh rerer Hochfrequenzwicklungen benutzt wird, die gemeinsam in einem Luftspalt des Er regersystems angeordnet sind. Die gerne dieser Hochfrequenzwicklungen tragen die Bezeichnungen 8 und 9, die Wicklungen die Bezeichnungen 10 und 11. Die Hochfre- quenzwicklungssysteme sind hierbei wieder in einem Abschirmbehälter eingeschlossen, und zwar zusammen mit den Polschuhen des Erregersystems. Für die gegenseitige Ent- kopplung der beidenHochfrequenzwicklungs- systeme ist in dem Abschirmgehäuse noch eine Trennwand 12 vorgesehen. Nach Fig. 5, welche wieder ein Beispiel für die Benutzung eines Erregersystems für die gleichzeitige Induktivitätsregelung meh rerer Hochfrequenzwicklungen bildet, sind die einzelnen Hochfrequenzwicklungssysteme in je einem Luftspalt des Erregersystems an geordnet. Der Erregerkern besteht hierfür aus zwei Teilen 13 und 14, welche zwischen ihren Enden die Hochfrequenzwicklungs- kerne 15 und 16 mit den Wicklungen 17 und 18 einspannen. Die Teile der Erreger wicklung sind mit 19 bezeichnet. Die Fig. 6 und 7 dienen zur Erläuterung einer Einrichtung, bei welcher das Hoehfre- quenzwicklungssystem verstellbar gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems angeordnet ist. 1 bis 4 bezeichnen wieder den Erregerkern, die Erregerwicklung, den Horhfrequenzwicklungskern und die Hoch- frequenzwicklung wie gemäss Fig. 1 bezw. 3, 5 und 6 die aus besonderem Werkstoff her gestellten Polschuhe des Erregersystems und 7 den Abschirmbehälter, welcher das Hoch frequenzwicklungssystem samt den besonders gestalteten Polschuhen einschliesst. Dieses Hochfrequenzwicklungssystem ist um eine Achse senkrecht zur Bildebene drehbar, so dass es also in eine Lage gebracht werden kann, wie sie zum Beispiel die Fig. 7 ver anschaulicht. In den Fig. 8 bis 10 sind Anordnungen der Einrichtung veranschaulicht, wie sie zur Strom- und Spannungskonstanthaltung für die Speisung des Erregersystems benutzt werden. In der Fig. 8 ist mit 20 der netzseitige Anschluss bezeichnet. In diesem Falle han delt es sich um einen Wechselstromnetz anschluss, so dass für die Gewinnung der zur Erregung erforderlichen Gleichspannung ein Gleichrichter 21 in die Anschlussleitungen eingeschaltet wird. Die nie vermeidbaren Netzspannungsschwankungen werden durch einen magnetischen Netzspannungsregler 22, der vor dem Gleichrichter 21 geschaltet ist, ausgeglichen. Bei 23 erfolgt zweckmässig über einen Stromregler der Anschluss des Er regersystems. In der Fig. 9 ist die gleichstromseitige Ausbildung des Anschlusses des Erreger systems gezeigt. Bei 24 ist eine Gleichspan nungsquelle, z. B. ein Gleichrichter oder eine Batterie, an die Anschlussleitungen.zum Er regersystem angeschlossen, wobei ein in Reihe mit dem Regelwiderstand 25 geschal teter Eisenwasserstoffwiderstand 26 zur Kon- stanthaltung des Stromes dient, so dass am Widerstand 25 stets eine gleichbleibende Spannung liegt. Demzufolge ist die mittels des veränderbaren Stromabnehmers 27 an das Erregersystem, das bei 28 angeschlossen wird, angelegte Spannung ebenfalls stets konstant. Eine solche Anordnung kann mit der in der Fig. 8 gezeigten Anschlusseinrich- tung für Netzanschlussbetrieb des Erreger systems verwendet werden. In der Fig. 10 ist schliesslich ein Netz- anschluss für das Erregersystem dargestellt, der zur weitgehenden Konstanthaltung der an das Erregersystem anlegbaren Spannung aus mehreren Regelvorrichtungen zusammen gesetzt ist. Das Netz wird bei 29 angelegt und speist über einen magnetischen Netzspan nungsregler<B>30</B> einen Gleichrichter 31. An den Gleichrichter ist in diesem Falle ein Glimmstreckenspannungsteiler 32 angeschal tet, der die Eigenschaft hat, die abnehmbaren Gleichspannungen in weiten Grenzen bei Schwankungen der angelegten Spannung kon stant zu halten. Ein in den weiteren Strom kreis eingeschalteter Eisenwasserstoffwider- stand 33 dient schliesslich zum Ausgleich von etwa auftretenden Stromschwankungen, die durch Erwärmung des Potentiometers 34, oder der Erregerwicklung hervorgerufen wer den können, die bei 35 angeschlossen und deren Strom bezw. Spannung mittels des ver änderbaren Kontaktes 36 am Spannungstei- ler 34 regelbar ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung mit in ihrer Induktivität re gelbarer Hochfrequenzwicklung, die auf einem magnetisierbaren, aus Massekernmate- rial bestehenden, geschlossenen Kern ange ordnet ist, der sich zwischen den Polschuhen eines regelbaren magnetischen Gleichfeld erregersystems befindet,wobei die Induktivi- tät der Hochfrequenzwicklung durch Ände rung der V ormagnetisierung des Hochfre- quenzwicklungskernes geregelt \wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten für die Hochfrequenzwicklung durch über das Erregersystem verlaufende Streufelder des Hochfrequenzwechselfeldes. UNTERANSPRüCHE 1.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Jodie des Hochfrequenzwicklungskernes, welche den Polen des Erregersystems benachbart sind, für eine geringere Kraftflussdichte bemessen sind als sie in den Schenkeln des Kernes auftritt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass die Joche des Ilochfrequenz- wicklungskernes in Richtung des magne tischen Gleichfeldflusses eine grössere Ausdehnung haben, als sie durch die Breite der Schenkel des Kernes vorge geben ist. 3.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Joche des Hoch frequenzwicklungskernes sowohl eine grössere Ausdehnung in Richtung des magnetischen Gleichfeldflusses, als sie durch die Breite der Schenkel des Ker nes vorgegeben ist, als auch einen von den Schenkeln des Kernes nach den Po len des Erregerkernes zu anwachsenden Querschnitt besitzen. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die elektrische Unterteilung des Erregerkernes gegen Wirbelströme in der unmittelbaren Nähe des inagnetisierbaren Kernes der Hoch frequenzwicklung gegenüber den ent fernteren Teilen des Erregerkernes we sentlich erhöht ist. 5.Einrichtung nach Patentanspruch und L nteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Polschuhe des Erregerkernes aus Massekernmaterial bestehen, dessen Permeabilität höher ist als diejenige des magnetisierbaren Kernes der Hochfre- quenzwicklung. 6. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass die Polschuhe aus Schichten verschiedener magnetischer Dichte be stehen, wobei die Schicht mit geringster Dichte dem Hochfrequenzwicklungskern unmittelbar benachbart ist. 7.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeich net, dass der Querschnitt der Polschuhe des Erregerkernes nach deren Enden zu abnimmt. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hoehfre- quenzwicklung gegen das Erregersystem metallisch abgeschirmt ist. 9. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Hochfrequenzwick- lung und die Polschuhe des Erreger- systems gemeinsam gegen das Erreger system metallisch abgeschirmt sind. 10.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 8 und 9, dadurch ge kennzeichnet, dass der abgeschirmte Teil gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems verstellbar ist. 11. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschirmbehäl- ter mit den abgeschirmten Teilen ver schiebbar gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems angeordnet ist. 12.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 4, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschirm- behälter mit den abgeschirmten Teilen schwenkbar gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems angeordnet ist. 13. Einrichtung nach Patentänspruch und Unteransprüchen 4, 8 bis 10 und 12, da durch gekennzeichnet, dass die Achse des zylindrischen Abschirmbehälters, an wel cher dieser verstellbar ist, senkrecht zu der magnetischen Achse des Erreger systems verläuft. 14.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein regelbares, magnetisches Gleichfeld-Erregersystem gleichzeitig zur Induktivitätsregelung mehrerer auf magnetisierbaren Kernen angeordneten Hochfrequenzwicklungen dient. 15. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hochfrequenzwick- lungssysteme in verschiedenen Luftspal ten des Erregersystems angeordnet sind. 1.6.Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass die verschiedenen Ilochfrequenz- wicklungssysteme in dem gleichen Luft spalt des Erregersystems angeordnet sind. 17. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14 und 16, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschiedenen Hochfrequenzwicklungssysteme in dem gleichen Luftspalt des Erregersystems parallel liegende Pfade bilden. 18. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hochfrequenz wicklungssysteme ,gegenseitig und gegen- über;.dem,,iE'rreger3ystem, abgeschirmt sind.19. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 14, 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hoch frequenzwicklungssysteme gegenüber der magnetischen Achse des Erregersystems verstellbar sind. 20. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 14, dadurch gekennzeich net, dass der Querschnitt der magnetisier- baren Kerne der Hochfrequenzwicklun- gen an mindestens einer Stelle veränder bar ist. 21.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die An schlussleitungen des Erregersystems Vor richtungen zur Stromkonstanthaltung eingeschaltet sind. 22. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die An schlussleitungen des Erregersystems Vor richtungen zur Spannungskonstanthal- tung eingeschaltet sind. 23.Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in die An schlussleitungen des Erregersystems Vor richtungen zur . Stromkonstanthaltung und Vorrichtungen zur Spannungskon- stanthaltung eingeschaltet sind. 24. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 23, dadurch gekennzeich net dass in die Anschlussleitung ein magnetischer Netzspannungsregler, ein Glimmstreckenspannungsteiler und ein Eisenwasserstoffwiderstand eingeschaltet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE203786X | 1937-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH203786A true CH203786A (de) | 1939-03-31 |
Family
ID=5778390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH203786D CH203786A (de) | 1937-05-04 | 1938-04-30 | Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH203786A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949892C (de) * | 1942-10-27 | 1956-09-27 | Siemens Ag | Anordnung zur AEnderung der Induktivitaet einer mit einem ferromagnetischen Kern versehenen Spule |
DE1016380B (de) * | 1953-09-01 | 1957-09-26 | Philips Nv | Durch Vormagnetisierung steuerbare Induktivitaet |
DE1051963B (de) * | 1955-04-07 | 1959-03-05 | Philips Nv | Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke |
-
1938
- 1938-04-30 CH CH203786D patent/CH203786A/de unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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