DE1153469B - Vorrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von Gegenstaenden mit magnetischen oderelektrisch leitenden Eigenschaften - Google Patents

Vorrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von Gegenstaenden mit magnetischen oderelektrisch leitenden Eigenschaften

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DE1153469B DEM36064A DEM0036064A DE1153469B DE 1153469 B DE1153469 B DE 1153469B DE M36064 A DEM36064 A DE M36064A DE M0036064 A DEM0036064 A DE M0036064A DE 1153469 B DE1153469 B DE 1153469B
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Description

  • Vorrichtung zur Feststellung der Anwesenheit von Gegenständen mit magnetischen oder elektrisch leitenden Eigenschaften Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch arbeitende Vorrichtung zur Feststellung der Anwesenheit eines Gegenstandes, der mindestens teilweise magnetische Eigenschaften oder elektrisch leitende Eigenschaften besitzt, auf einem Fließband.
  • Für eine Fließbandproduktion wird seit langem angestrebt, so viel Funktionen wie möglich automatisch zu steuern. Zu diesen Funktionen gehört auch die Zuförderung von Einzelteilen einer Vorrichtung zu einem Grundelement oder der Transport eines Bearbeitungsteiles zu verschiedenen Stationen einer Fertigungsstraße. Da aber die dabei auftretenden Bewegungen in den meisten Fällen nicht kontinuierlich sind, sondern absatzweise in Zwischenräumen stattfinden, muß eine für diesen Zweck geeignete Steuerung der Fließbandfördermittel in der Lage sein, die Anwesenheit eines Gegenstandes an einer bestimmten Station abzutasten und einen Gegenstand nur dann zu einer Station durchzulassen, wenn der vorhergehende Gegenstand die betreffende Station verlassen hat, weil sonst die Gefahr einer Verstopfung des Fließbandes entsteht. In ähnlicher Weise ist eine Steuerung der Fördermittel notwendig, um zu verhindern, daß ein Bauteil zur nächsten Station abgegeben wird, bevor es für eine Weiterbewegung bereit ist.
  • Unter den zahlreichen mechanisch, photoelektrisch oder elektromagnetisch arbeitenden Einrichtungen zur Feststellung der Anwesenheit eines Gegenstandes auf einem Fließband haben sich die elektromagnetisch arbeitenden Einrichtungen, die häufig auch als »elektromagnetische Detektoren« bezeichnet werden, besonders bewährt, weil sie einerseits eine direkte Berührung der Gegenstände vermeiden und weil sie andererseits robust und zuverlässig genug auch für einen Dauerbetrieb an Fertigungsstraßen sind. Diese elektromechanischen Detektoren nutzen die Tatsache aus, daß die Gegenstände, die sich auf einem Fließband befinden, fast ausschließlich aus magnetisierbarem oder elektrisch leitendem Material hergestellt sind oder zumindest vorübergehend mit einer geeigneten metallischen Anordnung versehen werden können.
  • Es ist für elektromechanisch arbeitende Vorrichtungen zur Feststellung der Anwesenheit eines wenigstens zum Teil magnetischen oder elektrisch leitenden Gegenstandes an einer bestimmten Station eines Fließbandes bereits bekannt, in einer Brückenschaltung liegende Induktionsspulen zu verwenden, die auf zwei magnetisch voneinander getrennte Kerne gewickelt sind und die so zueinander und zu den Gegenständen angeordnet sind, daß nur das aus den Polen des einen Kernes austretende Magnetfeld von den zu bestimmenden Gegenständen geändert wird und durch Beeinflussung der Induktivität der zugeordneten Spulen eine Änderung der Brückeneinstellung und damit die Erzeugung eines Steuersignals veranlaßt. Derartig arbeitende Vorrichtungen sind an sich für die Fließbandsteuerung sehr geeignet, sie besitzen jedoch den Nachteil, daß das zwischen den entgegengesetzten Polen des wirksamen Kernes stehende Magnetfeld auf das vorübergleitende Material Anziehungskräfte ausübt, die insbesondere bei längerem Betrieb zu Fehlanzeigen infolge von Ansammlungen von Spänen, losen Schrauben u. dgl. an den Polen Anlaß geben.
  • Mit der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß die beiden auf den Schenkein eines Kernes angeordneten Spulen so gewickelt und miteinander verbunden sind, daß an den beiden Polschuhen jedes Kernes Pole gleicher magnetischer Polarität entstehen. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß in bei Vorrichtungen dieser Art bekannter Weise der eine der beiden Kerne diejenigen Spulen trägt, die ein Paar gegenüberliegender Arme der Brückenschaltung bilden, und der andere Kern diejenigen Spulen, die das andere gegenüberliegende Paar der Brücke bilden. Zweckmäßig besitzt jeder der Kerne eine U-Form, auf deren Schenkel die Spulen gewickelt sind.
  • Durch eine derartige magnetische Gegen einanderschaltung zweier auf einen Kern gewickelter Spulen gelingt es, die nachteiligen Anziehungskräfte auf das vorübergleitende Material wesentlich zu vermeiden und damit die der Brückenschaltung der Induktionsspulen anhaftenden Vorteile voll zur Entfaltung zu bringen. Darüber hinaus ergibt sich sogar noch eine zusätzliche Erhöhung der Anzeigeempfindlichkeit, weil durch die magnetische Gegeneinanderschaltung der Spulen kleinere wirksame Induktivitäten erhalten werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei stellt dar Fig. 1 schematisch die Anbringung der erfindungsgemäßen Detektoreinrichtung an einem Fließband, Fig. 2 das elektrische Schaltdiagramm der Detektoreinrichtung und Fig. 3 die räumliche Anordnung der in der Detektoreinrichtung enthaltenen Induktionsspulen.
  • Die Steuerung eines Fließbandes durch eine Detektoreinrichtung zur Feststellung der Anwesenheit eines Gegenstandes, der auf dem Fließband transportiert wird und magnetische oder elektrisch leitende Eigenschaften besitzt, ist schematisch in Fig. 1 erläutert. Das Fließband 10 enthält einen Motor 12, der das Antriebsmittel für den Transport eines Gegenstandes 15 zwischen einzelnen Stationen des Fließbandes darstellt. Die mit 16 und 17 bezeichneten Stellen geben zwei solcher Stationen des Fließbandes wieder, zwischen denen Gegenstände 15 transportiert werden sollen. Die Detektoreinrichtung 20, die von einem Trägerteil 21 getragen wird, befindet sich bei der Station 17. Sie spricht in einer bestimmten Art an, wenn sich ein Gegenstand 15 in der Station 17 befindet, und sie liefert eine andere Art einer Anzeige, wenn in dieser Station kein Gegenstand vorhanden ist. Durch die Detektoreinrichtung 20 wird ein Relais 22 gesteuert, das normalerweise getrennt von dem Fließband angeordnet ist und das seinerseits den Motor 12 steuert. Dadurch läßt sich erreichen, daß ein Gegenstand 15 nur dann zwischen den Stationen weiterbewegt wird, wenn vorgegebene Bedingungen vorliegen, In Fig. 1 sind das Relais 22 und der Motor 12 als elektrische Einrichtungen gezeigt. Gmndsätzlich kann aber das Relais ein elektrisches Schaltrelais oder ein elektropneumatisches oder hydraulisches Steuerventil sein und einen elektrischen, pneumatischen bzw. hydraulischen Motor steuern. Weiterhin zeigt Fig. 1 nur zwei Stationen 16 und 17 und einen einfachen Satz zugehöriger Detektor- und Steuereislrichtungen, aber es kann durchaus auch eine größere AnzahI von Stationen und eine MehrzahI von Detektor- und Steuereinrichtungen zur Steuerung der Fließbandmotore vorhanden sein. Dabei sind zweckmäßig die Relais 22 und die Antriebsmotore 1 über die Länge des Fließbandes miteinander verbunden, so daß sie die verschiedenen Operationen bei der Weiterbewegung eines Gegenstandes auf dem Fließband ausführen können. Derartige Einzelheiten sind in Fig. 1 nicht mehr gezeigt, da sie nicht zur Erfindung gehören.
  • Fig. 2 gibt das Schaltdiagramm der Detektoreinrichtung 20 wieder. Es sind vier Induktionsspulen 31 bis 34 in einer Bliickenschaltung zusammengeschal- tet. An die Ausgangs diagonalen der Brückenschaltung ist ein Vollweggleichrichter 36 angeschlossen. Über Leiter 37 sind die Eingangsdiagonalen der Brückenschaltung mit einem Teil der (mehrfach abgegriffenen) Sekundärwicklung 40 eines Speisetransformators 41 verbunden, dessen Primärwicklung 42 an einer Wechselstromquelle 44 liegt. Der Transformator 41 speist die Brückenschaltung mit dem zwischen einer Zwischenanzapfung 47 und dem einen Endabgriff liegenden Teil der Sekundärwicklung 40.
  • Der Ausgang des Vollweggleichrichters 36 ist in Serie mit den beiden Steuerwicklungen 50 zweier Drosselspulenkerne 52 geschaltet, die eine erste Verstärkerstufe 51 bilden. Die Anodenwicklungen 53 der DrosselspuIenkerne sind an ihren einen Enden über Halbweggleichrichter 55 mit einem gemeinsamen Punkt 56 verbunden. Die anderen Enden der Wicklungen 53 sind an die Anzapfung 47 und eine weitere Zwischenanzapfung 57 der Sekundärwicklung 40 angeschlossen. Diese Anordnung stellt die bekannte selbstsättigende Magnetverstärkerschaltung dar.
  • Die Mittelanzapfung 59 der Sekundärwicklung 40 ist über einen Leiter 60 mit zwei weiteren, in Serie geschalteten Steuerwicklungen 65 und mit dem gemeinsamen Punkt 56 verbunden, so daß ein üblicher Belastungskreis für die erste Verstärkerstufe oder eine Vorverstärkerstufe entsteht. Die Steuerwicklunden 65 befinden sich auf einem zweiten Paar von Drosselspulenkernen 65, die eine zweite Magnetverstärkerstufe 69 bilden. Die Anodenwicklungen 67 dieser Kerne sind an ihren einen Enden mit den Endabgriffe der Sekundärwicklung 40 verbunden, so daß sie mit einem höheren Energiepegel gespeist werden können. Die anderen Enden der Wicklungen 67 sind über Gleichrichter 68, die entgegengesetzt zueinander geschaltet sind, an einen gemeinsamen Punkt 70 gelegt. Der Ausgangskreis der zweiten Verstärkerstufe 69 enthält den gemeinsamen Punkt 70 und eine Spule 80, die zum Relais 22 gehört und die über den Leiter 60 wieder mit der Mittelanzapfung 59 der Sekundärwicklung 40 verbunden ist. Dadurch entsteht ein üblicher Rückkreis oder Belastungskreis für die zweite Verstärkerstufe, die ebenfalls von selbstsättigender Art ist. Die Spule 80 betätigt das Relais 22, das schließlich die Schalt- oder Steuerfunktion in Abhängigkeit vom Brückengleichgewicht des Detektors durchführt.
  • Es ist in Fig. Z aus Gründen besserer tJbersichtlichkeit keine besondere Kernform für die Drosselspulen gezeigt, die die erste und die zweite Verstärkerstufe bilden, und es möge darauf hingewiesen werden, daß verschiedene Kerntypen verwendet werden können. Beispielsweise kann jede Hälfte eines jeden Verstärkers auf einen zusammenhängenden Kern gesetzt werden, der eine rechteckige oder toroidale Form hat, wobei die beiden Hälften eines jeden Verstärkers magnetisch voneinander getrennt und unterschiedlich angeordnet sind. Es können aber auch andere Kernformen verwendet werden, wie beispielweise dreiarmige Kerne mit einem gemeinsamen Rückführungsweg, wobei in üblicher Weise nur eine einzige Steuerwickfung verwendet wird.
  • Auch die Kernform und Wicklungsanordnung der Induktionsspule 31 bis 34 ist der Übersicht halber in Fig. 2 weggelassen, geht jedoch aus Fig. 3 hervor. Ye zwei diagonal gegenüberliegende Spulenpaare 31 und 34 bzw. 32 und 33 sind auf einem gemeinsamen U-Kern 82 bzw. 83 angeordnet. Dabei sind die Spulen 31 und 34 auf dem Kern 82 und entsprechend die Spulen 32 und 33 auf dem Kern 83 so gewickelt und angeschlossen, daß der Stromfluß in den beiden Schenkeln eines jeden Kernes Ftußlinien 85 erzeugt, die entgegengesetzt gerichtet sind und die z. B. bei beiden Schenkeln der U-Kerne aus den Polflächen heraustreten. Der Kern 82 ist auf dem Trägerteil 21 in solcher Weise befestigt, daß in der Betriebsstellung seine Polflächen der Fläche zugewandt oder ausgesetzt sind, über die sich die festzustellenden Gegenstände 15 bewegen. Der ebenfalls auf dem Trägerteil 21 befestigte Kern 83 ist senkrecht zum Kern 82 angeordnet, so daß seine Polflächen in einer Ebene senkrecht zur Ebene der Polflächen des Kerns 82 stehen. Der Kern 83 liegt auch unterhalb des Kernes 82, so daß die Gegenstände 15 nicht auf den in dem Kern 83 erzeugten Fluß einwirken können. Die Kerne 82 und 83 können jedoch auch so angeordnet sein, daß sich ihre Schenkel in entgegengesetzter Richtung erstrecken.
  • Wenn die festzustellenden Gegenstände 15 magnetische Eigenschaften besitzen, wird, sobald sich ein solcher Gegenstand in der Nähe der Polflächen des Kerns 82 befindet, der Luftspalt in dem Eisenkreis dieses Kerns und damit auch die Induktanz der Spulen 31 und 34 geändert. Dadurch wird das Gleichgewicht der Brückenschaltung gestört, denn der Kern 83 wird durch die Anwesenheit der magnetischen Gegenstände in der Nähe der Polflächen des Kerns 82 nicht beeinflußt, so daß die Induktanz der auf diesem Kern gewickelten Spulen 32 und 33 unverändert bleibt. Befindet sich in der Nähe der Polflächen des Kerns 82 kein Gegenstand 15, ist die Induktanz aller Spulen gleich, und die Brücke ist im Gleichgewicht. Im übrigen ist der Kern 83 unterhalb des Kerns 82 so angeordnet, daß er durch Werkzeuge oder andere bewegliche Gegenstände, die unbeabsichtigt in die Nähe der Detektoreinrichtung gebracht werden, unbeeinflußt bleibt, so daß durch solche Gegenstände kein versehentlicher Schaltvorgang ausgelöst wird.
  • Wenn die festzustellenden Gegenstände vollständig oder zum Teil aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, das nicht magnetisch ist, kann die gleiche Vorrichtung verwendet werden. Die Anwesenheit eines elektrisch leitenden Materials liefert einen elektrischen Kreis, der von dem Fluß aus dem Kern 82 geschnitten wird. Dadurch werden in dem elektrisch leitenden Material Wirbelströme erzeugt, die ihr eigenes Magnetfeld erzeugen. Dieses sekundäre Feld wirkt in der bereits beschriebenen Weise auf das Gleichgewicht der Brücke ein, da der abgelegene Kern 83 von der Anwesenheit des Gegenstandes wiederum unberührt bleibt.
  • Im Betrieb ist die Detektorbrücke normalerweise dann abgeglichen. wenn sich kein Gegenstand aus magnetischem oder elektrisch leitendem Material in der Nähe der Polflächen des Kerns 82 befindet. Sobald ein Gegenstand über die Pole dieses Kerns geleitet und damit das Brückengleichgewicht gestört wird, liefert die Brücke eine Ausgangsspannung an den Vollweggleichrichter 36. Die erste Verstärkerstufe des magnetischen Verstärkers, der von der Brücke gesteuert wird, ist ein Vorverstärkungsabschnitt und ist normalerweise selbstsättigend. Wenn von dem Vollweggleichrichter ein Ausgang geliefert wird schaltet dieser die erste Verstärkerstufe ab. Dadurch wird die zweite Verstärkerstufe gesättigt, da deren Steuerwicklungen 65 normalerweise ihren Strom von der gesättigten Vorverstärkerstufe erhalten. Durch die Sättigung der zweiten Stufe des Verstärkers wird ein Ausgangsstrom von den Wicklungen 67 abgegeben, der die Relaisspule 80 speist.
  • Sobald der Gegenstand sich wieder von den Polen des Kernes 82 wegbewegt, kann die erste Vorverstärkerstufe sich wieder selbst sättigen und damit die zweite Stufe in der Sättigung herabdrücken, so daß das damit verbundene Relais stromlos wird.
  • Der beschriebene Vollweg - Zweistufenverstärker kann durch zweckmäßige Justierung seiner elektrischen Eigenschaften die Schalt- und Sperrtätigkeit in sehr vorteilhafter Weise ausführen. Diese vorteilhafte Betriebsweise ergibt sich bei Verwendung eines Transformators von normaler bis schlechter Transformatorregelung und bei richtig für eine Vollwegoperation gepolten Spulen durch einen zweiten harmonischen Effekt in den Steuerwicklungen des Verstärkers in Verbindung mit einer schlechten Regelung in dem Transformator. Wenn die erste Stufe durch die Steuerspannung in den Steuerwicklungen vollständig abgeschaltet ist und die zweite Stufe wirksam zu werden beginnt, findet infolge einer Zunahme des Lastspannungsabfalls eine Abnahme des Spannungsabfalls über den Anodenwicklungen der zweiten Stufe statt, wodurch sich die den Steuerwicklungen der zweiten Stufe zurückgelieferte Spannung verringert und der Sperrvorgang beschleunigt. Diese vorteilhafte Betriebsweise ist zwar zur Vermeidung eines Flatterns der Armaturen in der Stromsteuerung des Motors sehr wünschenswert, jedoch keineswegs für die Durchführung der Erfindung erforderlich. Die Erfindung läßt sich vielmehr auch zusammen mit üblichen Verstärkern des Proportionalitätstyps ohne weiteres verwenden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektromagnetisch arbeitende Vorrichtung zur Feststellung von mindestens teilweise magnetischen und elektrisch leitenden Gegenständen auf einem Fließband, mit auf zwei magnetisch voneinander getrennten Kernen gewickelten Induktionsspulen, die in einer Brückenschaltung liegen und so zueinander angeordnet sind, daß nur das aus Polen des einen Kernes austretende Magnetfeld von den zu bestimmenden Gegenständen geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf den Schenkeln eines Kernes angeordneten Spulen so gewickelt und miteinander verbunden sind, daß an den beiden Polschuhen jedes Kernes Pole gleicher magnetischer Polarität entstehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bei Vorrichtungen dieser Art bekannter Weise der eine der beiden Kerne diejenigen Spulen trägt, die ein Paar gegenüberliegender Arme der Brückenschaltung bilden, und der andere Kern diejenigen Spulen, die das andere gegenüberliegende Paar der Brücke bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kern im wesentlichen U-Form besitzt und daß die Spulen auf die U-Schenkel gewickelt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Schenkel des einen Kernes andere Richtung aufweisen als die des anderen Kernes.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der U-Schenkel des eines Kernes im wesentlichen senkrecht zu der Richtung der U-Schenkel des anderen Kernes stehen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern, der außerhalb des Influenzbereichs der Gegenstände liegt, auf derjenigen Seite des den Gegenständen zugewandten Kerns liegt, die von den Gegenständen abgewandt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung verschiedene Signale abgibt, je nachdem, ob das Fließband mit einem Gegenstand der gesuchten Art besetzt oder frei ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale zur Steuerung des Antriebs des Fließbandes verwendet werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8 in Verbindung mit Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung unterhalb der Arbeitsfläche des Fließbandes angeordnet ist, wobei der innerhalb des Influenzbereiches liegende Kern seine U-Schenkel nach oben auf das Fließband zu richtet, während der andere Kern unterhalb des ersten angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Verstärker vorgesehen ist, der das elektrische Signal, ehe es die Steuerung bewirkt, verstärkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 386 322, 873 593, 326 467; USA.-Patentschriften Nr. 1 544 381, 2 390 051, 2 252 059, 1 788 152, 1 914 220, 2 215 823, 2215220.
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