DE841538C

DE841538C - Elektromagnetische Aufspannvorrichtung

Info

Publication number: DE841538C
Application number: DEB1673D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dipl-Ing Binder
Original assignee: WILHELM BINDER MASCHINEN U ELE
Current assignee: WILHELM BINDER MASCHINEN U ELE
Priority date: 1941-01-08
Filing date: 1941-01-08
Publication date: 1952-06-16

Description

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Aufspannvorrichtung mit in einer Bodenplatte aus magnetisierbarem Werkstoff eingelassener Magnetspule und einem auf die Bodenplatte aufgesetzten Deckel, der in eine Vielzahl von nordmagnetischen und südmagnetischen, durch nichtmagnetische Stoffe voneinander getrennten Polschuhen aufgeteilt ist, und hat zur Aufgabe, durch einen besonderen Aufbau der Vorrichtung die Aufspannwirkung zu verbessern. ' Erfindungsgemäß sind die Berührungsflächen der Bodenplatte einerseits mit den nordmagnetischen Deckelabschnitten und andererseits mit den südmagnetischen Deckelteilen im wesentlichen flächengleich. Die Polrichtungen können natürlich auch umgekehrt angeordnet sein. Diese Bauweise wird für möglichst viele Polschuhe eingehalten. Zweckmäßig weicht man höchstens für die über dem Wickelkopf liegenden Polschuhe von der gekennzeichneten Bauform ab.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform überbrücken die nordmagnetischen Abschnitte den von der Wicklung_umschlossenen Teil der Bodenplatte. Um den Querschnitt dieser Abschnitte dem magnetischen Feld anzugleichen, weisen sie einen zu ihrer Mitte. hin kleiner werdenden Querschnitt auf.
E s wird ferner erfindungsgemäß darauf geachtet, enge Eisenquerschnitte für das Magnetfeld zu vermeiden und die für den Kraftlinienfluß zur Verfügung stehende Gesamtübergangsfläche möglichst groß zu machen. In Verfolg dieses Gedankens wird die Spule so klein wie möglich gehalten, im Gegensatz zu den früheren Bestrebungen, um eine Verbesserung der Aufspannwirkung auf dem Wege der Vermehrung der Spulenwindungen zu erreichen.
In den Abbildungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch eine Aufspannvorrichtung nach der Erfindung, und zwar gemäß Linie 1-I der Fig. 3, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie 11-II der Fig. 3, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät gemäß der Erfindung und Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3. Die Bodenplatte 3 aus magnetisierbarem Werkstoff besitzt eine eingefräste Nut, in der eine Magnetspule 2 versenkt angeordnet ist. Der über der Bodenplatte angeordnete Deckel ist in eine Vielzahl von Polschuhen aufgeteilt. Deckelteile 4 sind, von einer Messingeinlage 5 umgeben, in den Deckel eingelassen. Die Deckelteile 4 bilden in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die südmagnetischen Polschuhe. Der Deckel besitzt ferner noch Deckelabschnitte i, die die nordmagnetischen Polschuhe bilden. In Fig. 3 sind die Berührungsflächen zwischen der Bodenplatte und den die Polschuhe bildenden Deckelteilen für einen Polabschnitt X schraffiert veranschaulicht. Die Berührungsflächen N und S sind im wesentlichen gleich groß ausgebildet. Aus Fig. 3 erkennt man auch, daß die nordmagnetischen Abschnitte, von denen in Fig. i einer im Schnitt veranschaulicht ist, den von der Wicklung 2 umschlossenen Teil der Bodenplatte 3 überbrücken. Die nordmagnetischen Abschnitte i weisen einen zu ihrer Mitte' hin kleiner werdenden Querschnitt auf, 'Dei in der Mitte liegende und in Fig.4 veranschaulichte Schnitt durch die Vorrichtung zeigt die kleinsten Querschnitte dieser Abschnitte.
In dem Bestreben, die Übergangsflächen für den Kraftlinienfluß so groß wie möglich zu halten, nehmen beidem Ausführungsbeispiel die Übergangsflächen für den einzelnen Polabschnitt etwa 40°/o seines Flächeninhalts ein. Dagegen ist die Spule 2 so klein wie möglich gehalten. Die Spulenoberfläche macht nur etwa 33°/p der Gesamtfläche eines Polabschnitts aus.
Nur für die über dem Wickelkopf liegenden Polabschnitte 6 ist die Flächengleichheit der Berührungsflachen der Bodenplatte einerseits mit den nordmagn& tischen, andererseits mit den südmagnetischen Deckelstücken und der prozentuale Anteil der Übergangsflächen und der Spulenfläche am Gcsamtflächeninhalt nicht eingehalten.
Durch die Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß der Erfindung besitzt das Eisen auf allen Querschnitten dieselbe Induktion. Die Vorrichtung hat daher über ihre ganze Ausdehnung eine gleichmäßige Kraftliniendichte. .

Claims

PATE\'TAN1hRCCIIE-i. Elektromagnetische Aufspannvorrichtung mit in einer Bodenplatte aus magnetisierbarem Werkstoff eingelassener Magnetspule und einem auf die Bodenplatte aufgesetzten Deckel, der in eine Vielzahl von nordmagnetischen und südmagnetischen, durch nichtmagnetische Stoffe voneinander ge-. trennten Polschuhen aufgeteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der. Bodenplatte (3) mit einerseits den nord(süd)magnetischen Deckelabschnitten (i) und mit andererseits den süd(nord)magnetischen Deckelteilen (4) im wesentlichen flächengleich sind, gegebenenfalls unter Abweichung von dieser Bauform für über dem Wickelkopf (6) liegende Polabschnitte.
2. Elektromagnetische Aufspannvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nord(süd)magnetischen Deckelabschnitte (i) den von der Wicklung (2) umschlossenen Teil der Bodenplatte (3) überbrücken.
3. Elektromagnetische Aufspannvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nord(süd)magnetischen Deckelabschnitte einen zu ihrer Mitte (IV-IV) hin kleiner werdenden Querschnitt aufweisen.
4. Elektromagnetische Aufspannvorrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die Mehrzahl der Polabschnitte X der Flächeninhalt der Berührungs- oder Übergangsflachen etwa 40°/o und mehr der zur Verfügung stehenden Gesamtfläche beträgt, wobei vorzugsweise die dem Deckel zu liegende Spulenoberfläche je Polabschnitt maximal 33°/o beträgt. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 365 332.