DE660377C - Magnetisierungskopf fuer Laengsmagnetisierung von Magnetogrammtraegern - Google Patents

Magnetisierungskopf fuer Laengsmagnetisierung von Magnetogrammtraegern

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Publication number
DE660377C
DE660377C DEA72123D DEA0072123D DE660377C DE 660377 C DE660377 C DE 660377C DE A72123 D DEA72123 D DE A72123D DE A0072123 D DEA0072123 D DE A0072123D DE 660377 C DE660377 C DE 660377C
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DE
Germany
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magnetization
magnetogram
magnetizing head
head according
head
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Expired
Application number
DEA72123D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eduard Schueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE660377C publication Critical patent/DE660377C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/02Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

Zur Magnetisierung von band- oder drahtförmigen Magnetogrammträgern benutzt man bekanntlich Magnetisierungsköpfe, die entweder so· angeordnet sein können, daß die Kraftlinien in Laufrichtung des Körpers, oder so, daß sie quer zur Laufrichtung des Trägers verlaufen. Je nachdem, welche der beiden Anordnungen^ gewählt wird, pflegt man von Längsmagnetisierung und von Quermagnetisierung zu sprechen. Sprechköpfe für Längsmagnetisierung hat man bisher entweder so ausgebildet, daß sich die Pole auf verschiedenen Seiten des Trägers befinden und gegeneinander versetzt angeordnet sind, oder so, daß sich die Pole beide auf derselben Seite des Trägers befinden. In beiden Fällen war die Richtung der Polkerne senkrecht oder nahezu senkrecht zur Richtung des Trägers.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große Streuung auftritt, die bekanntlich die eigentliche Aufzeichnung der Schallschwingungen stört. Arbeitet man mit Vormagnetisierung, so tritt eine Störung nur auf der einen Seite des Sprechkopfes auf, und zwar auf der Ablaufseite, da auf dieser Seite die Richtung der Streulinien entgegengesetzt der Richtung der Nutzmagnetisierung ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Magnetisierungskopf für Längsmagnetisierung mit auf der gleichen Seite des Magnetogrammträgers angeordneten Polen, bei dem die schädliche Wirkung der Streuung dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist, daß die Polkerne eine solche Formgebung erhalten, daß sich mindestens die Umrißlinie des auf der Ablaufseite befindlichen Polkernes noch innerhalb 'des für die Streuung maßgeblichen Gebietes nach einer stetigen Kurve mit so großem Krümmungsradius von dem tangential zu ihm verlaufenden Magnetogrammträger entfernt, <daß praktisch keine Streulinien auf den Magnetogrammträger übertreten können. Dies läßt sich am zweckmäßigsten dadurch erzielen, daß man dem Magnetisierungskopf ringförmige Gestalt gibt und ihn an der Stelle, an der der Aufzeichnungsträger den Sprechkopf tangiert, mit einem Luftspalt versieht.
Ein so geformter Sprechkopf läßt sich sowohl für die eigentlichen Sprechköpfe als auch für den Lösch- bzw. Magnetisierungskopf verwenden, da bei sämtlichen Magnetisierungsköpfen, die Wirkung der Streuung unerwünscht ist.
In der Zeichnung sind beispielsweise einige bekannte Anordnungen von Sprech- und Magnetisierungsköpfen in den Abb. 1 bis 3 dargestellt, in denen Magnetisierungsköpfe gemaß der Erfindung verwendet sind. Abb. 1 zeigt eine Anordnung, bei der zum Löschen sowohl wie zum Vormagnetisieren ein ringförmiger permanenter Magnet 1 dient, der an der Stelle, an der der Magnetogrammträger 2 ihn tangiert, mit einem Luftspalt 3 versehen ist. Räumlich versetzt gegenüber diesem Löschkopf befindet sich der Sprech-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: .
Dipl.-Ing. Eduard Schulter in Berlin-Grünau.
kopf 4, der vorzugsweise aus lamelliertem Eisenblech besteht oder auch als Massekern ausgebildet sein kann. Der Magnetisierungskopf besitzt ebenfalls einen Luftspalt 3, der mit unmagnetischem Material, vorzugsweise einem Isolierstoff möglichst großer Verschleißfestigkeit, ausgefüllt ist. Dies hat den Zweck, zu verhindern, daß der Luftspalt durch Verschmutzen eine veränderte magnetische Leitfähigkeit erhält. Auf dem Kopf 4 befindet sich in bekannter Weise die Wicklung S, die mit den aufzuzeichnenden Schallschwingungen gespeist wird. Diese Wicklung kann außerdem im Falle des Sprechkopfes noch in bekannter Weise mit Gleichstrom gewisser Größe gespeist werden, um den Arbeitspunkt auf der Hystereseschleife an eine günstige Stelle zu verlegen; an Stelle nur einer Wicklung für Gleich- und Wechselstrom finden auch zwei getrennte Wicklungen Verwendung. Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Gleichstrommagnetisierung zur Einstellung des Arbeitspunktes durch einen gesonderten Kern 7 erfolgt, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Aufzeichnungsträgers 2 befindet und der ebenfalls die erfindungsgemäße Formgebung besitzt. Diese Anordnung; hat den Vorteil, daß der Gesamtfluß und damit auch der Streufhiß des Sprechkopfes 4 verringert wird. 4 stellt wieder, wie in Abb. 1, den Sprechkopf dar, dessen Wicklung-S in diesem Falle aber nur mit den aufzuzeichnenden Wechselströmen gespeist wird, während die Wicklung 6 für den Gleichstrom auf dem Kern 7 angeordnet ist. Abb. 3 zeigt eine weitere an sich bekannte Anordnung, bei der die erfindungsgemäßen Magnetisierungsköpfe verwendet sind. Hierbei ist der Kern 4 wie in Abb. 1 mit einer Wicklung 5 für Gleich- und Wechselstrom versehen. Die Gleichstrommagnetisierung dient in diesem Falle jedoch nur dazu, um den an sich durch den permanenten Magnet 8 festgelegten Arbeitspunkt genau einzuregulieren. Die Gleichstromstärke kann daher in diesem Falle erheblich geringer gehalten werden als bei den Anordnungen nach Abb. ι und 2. ■
Die Abb. 4 und 5 zeigen noch besondere Anordnungen, um die auch bei einem Kern, der gemäß der Erfindung geformt ist, etwa noch vorhandene Streuung vollständig abzudrosseln. Zu diesem Zweck wird nach Abb. 4 um den Kern 4 ein beispielsweise aus einem oder mehreren Blechen gebildeter Schirm 9 aus magnetischem Werkstoff, vorzugsweise aus hochpermeablem Werkstoff, herumgebogen und derart angeordnet, daß er zur Femhaltung jeder noch vorhandenen Streuung des Magnetisierungskopfes 4 vom Band 2 bis zu 'der Stelle herangeführt ist, an der sich die Pole vom Aufzeichinungsträger 2 entfernen. * Nach Abb. 5 kann zur Erreichung desselben Zweckes die Wicklung· S auf dem Kern 4 einseitig angebracht sein, und zwar so, daß sie sich auf der Auflaufseite des Sprechkopfes befindet, auf der daher, wenn mit Vormagnetisierung gearbeitet wird, die Streulinien keinen schädlichen Einfluß ausüben können. Die Maßnahmen der Abb. 4 können natürlich auch gemeinsam Verwendung finden.
Außer den dargestellten Beispielen gibt es natürlich noch weitere Anordnungen, in denen die erfindungsgemäß geformten Magnetisierungsköpfe verwendet werden können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Maginetisierungskopf für Längsmagnetisierung von band- oder drahtför- migen Magnetogrammträgern mit auf der gleichen Seite des Magnetogrammträgiers angeordneten Polen, gekennzeichnet durch eine solche Formgebung der Polkerne, daß sich mindestens die Umrißlinie des auf der Ablaufseite befindlichen Polkernes «ach einer stetigen Kurve mit so großem Krümmungsradius von dem tangential zu ihm verlaufenden Magnetogrammträger (2) entfernt, daß praktisch keine Streulinien auf den Magnetogrammträger (2) übertreten können.
  2. 2. Magnetisierungskopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ringförmige Gestalt besitzt und an der •Stelle, lan der der Magnetogrammträger
    (2) den Kern tangiert, mit einem Luftspalt (3) versehen ist.
  3. 3. Magnetisierungskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzieichnet, daß der Luftspalt
    (3) mit Isolierstoff, vorzugsweise solchem hoher Verschleißfestigkeit, ausgefüllt ist.
  4. 4. Magnetisierungskopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß um den Kopf (4) ein Abschirmkörper (9), z. B. aus Blech, aus hochpermeabliem Werkstoff derart angeordnet ist, daß er zur Fernhaltung· jeder noch vorhandenen Streuung des Magnetisierkopfes vom Band (2) bis zu der Stelle herangeführt ist, an der sich die Kerne vom Magnetogrammträger entfernen (Abb. 4).
  5. 5. Magnetisierungskopf nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (5) nach der Auflauf-Seite verschoben angebracht ist (Abb. 5).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72123D 1933-12-24 1933-12-24 Magnetisierungskopf fuer Laengsmagnetisierung von Magnetogrammtraegern Expired DE660377C (de)

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DE (1) DE660377C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742172C (de) * 1939-03-13 1943-12-03 Contraves Ag Aufzeichnungs- bzw. Abtastmagnet mit Spalt fuer Magnetogramme in Laengsmagnetisierung
DE844674C (de) * 1950-10-19 1952-07-24 Lois Leitner Magnetkopf fuer Magnettongeraete
DE879174C (de) * 1948-05-14 1953-06-11 Gustav Fries Magnettongeraet
DE1033439B (de) * 1953-03-14 1958-07-03 Zeiss Ikon Ag Magnetkopf

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742172C (de) * 1939-03-13 1943-12-03 Contraves Ag Aufzeichnungs- bzw. Abtastmagnet mit Spalt fuer Magnetogramme in Laengsmagnetisierung
DE879174C (de) * 1948-05-14 1953-06-11 Gustav Fries Magnettongeraet
DE844674C (de) * 1950-10-19 1952-07-24 Lois Leitner Magnetkopf fuer Magnettongeraete
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