DE881115C - Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf fuer magnetische Tonaufzeichnungen - Google Patents

Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf fuer magnetische Tonaufzeichnungen

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DE881115C
DE881115C DER5946A DER0005946A DE881115C DE 881115 C DE881115 C DE 881115C DE R5946 A DER5946 A DE R5946A DE R0005946 A DER0005946 A DE R0005946A DE 881115 C DE881115 C DE 881115C
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DE
Germany
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DER5946A
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H O ALFRED RIECHERS
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H O ALFRED RIECHERS
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/488Disposition of heads
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)

Description

  • Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf für magnetische Tonaufzeichnungen
    Es ist bekannt, daß dieAufzeichnung und dieWieder-
    gabe der hohen Frequenzen beim' Magnettonverfahren
    unter anderem durch die Spaltverluste begrenzt werden,
    nämlich dann, wenn die Spaltbreiten mit den auf dem
    Tonträger aufgezeichneten Wellenlängen vergleichbar
    werden. Hat z. B. der Tonträger die Geschwindigkeit v,
    so beträgt bei einer Frequenz f die auf ihm aufgezeich-
    nete Wellenlänge L = vlf ; hat ferner der Aufnahme-
    oder Wiedergabespalt die Breite d, so ist wegen der
    Spaltverluste die aufgezeichnete und wiedergegebene
    L
    Amplitude im Verhältnis j . sin (dIL) kleiner, d. h.
    die Amplituden werden unter sonst gleichen Umstän-
    den mit wachsender Frequenz kleiner und gehen oszil-
    lierend gegen Null. Man muß sich daher für praktische
    Fälle auf ein Verhältnis dIL beschränken, bei dem der
    L
    Ausdruck j . sin (dIL) höchstens etwa 0,3 beträgt.
    Um daher auch bei kleinen Geschwindigkeiten des
    Tonträgers noch hohe Frequenzen aufzeichnen zu
    können, muß die Spaltbreite möglichst klein sein. Bei
    dem heute allgemein üblichen Längsmagnetisierungs-
    verfahren und den ebenfalls üblichen Ringköpfen liegen
    die Spaltbreiten beispielsweise in der Größenordnung
    von iou" d. h. Magnetköpfe, die an sich recht robuste
    und gar nicht diffizile Gebilde sind, müssen lediglich
    wegen der Sauberkeit und Kleinheit des Spaltes mit
    äußerster Präzision hergestellt werden und sind daher
    unverhältnismäßig teuer.
    Das aus Kanten oder Ecken austretende magne-
    tische Feld ist bereits früher zur Magnetisierung eines
    Tonträgers vorgeschlagen worden. So ist es z. B. bei
    der sogenannten Quermagnetisierung, d. h. bei einer
    Magnetisierung des Tonträgers senkrecht zu seiner
    Bewegungsrichtung, üblich, den Tonträger an dem
    angeschärften Ende eines stabförmigen Elektro-
    magneten und senkrecht - zu dessen Längsausdehnung
    vorbeizuführen; da an der Oberfläche des angeschärften
    Endes eines solchen stabförmigen Magneten die Feld-
    Enien in Stabrichtung austreten, erhält man eine starke
    Quermagnetisierung des Tonträgers aui engem Raum,
    während sich eventuell noch vorhandene Feldkompo-
    nenten in der Bewegungsrichtung des Tonträgers aus
    Symmetriegründen aufheben,
    Andererseits ist es z. B. bekannt, das effektiv wirk-
    same Spaltlängsfeld eines üblichen Ringkopfes da-
    durch in der Bewegungsrichtung des Tonträgers zu
    verlängern, daß man die sich gegenüberstehenden
    Spaltbegrenzungen radial, bezogen auf den Ring'-,de-S
    Kopfes, gegeneinander versetzt; man erhält dann ein
    zum Löschen besonders geeignetes, räumlich ausge-
    dehntes Längsfeld. Diese bekannten Anordnungen
    haben mit dem Erfindungsgedanken nichts zu tun, der
    ganz im Gegenteil die Herstellung eines billigen und'
    einfachen Aufnahme- oder Wiedergabekopfes für
    Längsmagnetisierung bezweckt und auf der Erkennt-
    nis beruht, daß ein starkes und in der Bewegungsrkh-
    tung des Tonträgers sehr kurzes Längsfeld an einer
    schneidenförmig ausgebildeten Kahtez entsteht. -
    Der Erfindungsgedanke sei nun an Hand der Abb. i
    näher erläutert. i bedeutet die Magnetisierungsspule,
    2 das Joch, .3 und 4 die Schenkel aus einem lamellier-
    ten, hochpermeablen Ferromagnetikum, wie beispiels-
    weise Mu-Metall. Der Spalt besteht aus dem schnei-
    denfön-nigen Ende des Schenkels 4, der etwas über
    den Schenkel 3 herüberragt, so daß der Tonträger 5
    lediglich mit 4 in Berührung kommt. Im Luftraum
    am schneidenförn-,dgen und angeschärften Ende von 4
    findet unmittelbar an der Oberfläche eine starke Feld-
    konzentration mit sehr großen Längskomponenten
    statt, die mit wachsender Entfernung von der Kante
    sehr schnell abklingt. Versuche haben ergeben, daß
    eine solche Kante frequenzmäßig den üblichen Spalt-
    anordnungen mit io bis 2ou Breite durchaus gleich-
    wertig ist; lediglich der Gesamtpegel ist kleiner, wenn
    man nicht für einen guten magnetischen Schluß sorgt.
    Erfindungsgemäß wird daher der andere Schenkel 3
    so dicht wie möglich an 4 geführt, damit sich die Kraft-
    linien zwischen 3 und 4 auf einem möglichst kurzen
    Weg schließen, und so angeordnet und geformt, daß
    der an der scharfen Kante von 4 austretende Nutzfluß
    möglichst schnell abgefangen wird.
    In Abb. 2 ist der Erfindungsgedanke noch einmal
    mit einem Ringkopf zusammen dargestellt. Die Be-
    zeichnungen sind dieselben wie in Abb. i.
    Da in Ausführung des Erfindungsgedankens die
    Größe des reellen Spaltes zwischen 3 und 4 für den
    Frequenzgang nicht maßgeblich ist, ist hierfür keiner-
    lei Präzisionsarbeit erforderlich, und der Spalt kann
    mit großen Toleranzen hergestellt werden. Auch für
    das Beschleifen der scharfen Kante von 4 ist keine
    Präzision bezüglich der Maßhaltigkeit notwendig, son-
    dern nur die Einhaltung einer bestimmten Form bzw.
    Kontur. Ein Magnetkopf nach der Erfindung wird
    also wesentlich billiger.
    Es ist bei Magnettonapparaturen, die insbesondere
    mit bandförmigen Tonträgern arbeiten, eine bekannte
    Erscheinung,.Aaß sich die Köpfe im Lauf der Zeit ab-
    schleifen, weil einerseits das hochpermeable Kopf-
    material. mechanisch weich und andererseits das auf
    bandförinigen Tonträgem befindliche Ferromagneti-
    kum sehr hart ist. Der Kopfabschliff hat eine Verän-
    derung des Frequenzganges und im weiteren Verlauf
    ein vollständiges Unbrauchbarwerden der Köpfe zur
    Folge. Bei einem Tonkopf nach der Erfindung kann
    nach einem besonderen Kennzeichen der Einfluß des
    Abschliffs dadurch besonders klein gehalten werden,
    daß man die Kontur des Schenkels 4 SO ausbildet, daß
    die Schärfe der Kante formähnlich erhalten bleibt.
    - Es ist auch bereits bei Ringköpfen vorgeschlagen
    worden, den Kopfabschliff klein zu halten durch Her-
    stellung des Kopfes aus sogenanntem Hochfrequenz-
    eisen, also einer zusammengepreßten Masse aus kör-
    nigem Ferromagnetikum und einem Bindemittel. Letz-
    teres ist möglich, da bestimmte Hochfrequenzeisen-
    sorten, wie z. B. Ferroxeube, bereits eine Anfangs-
    permeabilität aufweisen, die mit der des Mu-Metalls
    durchaus vergleichbar ist. Bei der vorliegenden ein-
    fachen Ausführung eines Magnetkopfes ist die Anwen-
    dung von derartigem hochpenneablem Hochfrequenz-
    eisen ganz besonders vorteilhaft. Die Köpfe oder Kopf-
    teile können mit der notwendigen Genauigkeit gleich
    in einem Arbeitsgang gepreßt werden und bedürfen
    keiner nachträglichen Bearbeitung oder Justierung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf für das mit Längsmagnetisierung arbeitende Magnetton- verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der scharfen, schneidenfönnigen Kante eines hoch- penneablen Ferromagnetikums austretende Feld als magnetisierendes Nutzfeld verwendet wird. ?- Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton- träger streifend an der scharfen, schneidenfönnigen Kante abläuft oder auf sie aufläuft und daß der magnetische Kreis des Kopfes in an sich bekannter Weise so ausgebildet ist, daß sich die aus der schar- fen Kante oder ihrer Nachbarschaft austretenden Kraftlinien über einen möglichst kurzen Luftweg schließen. 3. Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Aus- bildung der Kante, daß deren Schärfe bzw. Kontur auch bei dem unvermeidlichen Abschliff durch den Tonträger formähnlich erhalten bleibt. 4. Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf aus hochperineablem Hochfrequenzeisen besteht und entweder ganz oder in seinen einzelnen Teilen in einem einzigen Arbeitsgang gepreßt wird.
    Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 258 630; deutsche Patentschrift Nr. 710 594.
DER5946A 1951-05-13 1951-05-13 Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf fuer magnetische Tonaufzeichnungen Expired DE881115C (de)

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DER5946A DE881115C (de) 1951-05-13 1951-05-13 Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf fuer magnetische Tonaufzeichnungen

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DE881115C true DE881115C (de) 1953-06-29

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ID=7397159

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DER5946A Expired DE881115C (de) 1951-05-13 1951-05-13 Aufnahme- bzw. Wiedergabekopf fuer magnetische Tonaufzeichnungen

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DE (1) DE881115C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059196B (de) * 1954-09-28 1959-06-11 Licentia Gmbh Schreibkopf fuer nach dem Grenzlinien-verschiebungsverfahren arbeitende Magnetband-Oszillographen
US3582918A (en) * 1968-01-12 1971-06-01 Gen Electric Magnetic head with dissimilar pole pieces

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710594C (de) * 1936-03-04 1941-09-17 Aeg Einseitig beruehrender Loeschkopf fuer Geraete zur magnetischen Schallaufzeichnung
CH258630A (de) * 1947-08-12 1948-12-15 Daphne Investment Trust Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung von Impulsen, insbesondere von Tönen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE710594C (de) * 1936-03-04 1941-09-17 Aeg Einseitig beruehrender Loeschkopf fuer Geraete zur magnetischen Schallaufzeichnung
CH258630A (de) * 1947-08-12 1948-12-15 Daphne Investment Trust Einrichtung zur magnetischen Aufzeichnung von Impulsen, insbesondere von Tönen.

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DE1059196B (de) * 1954-09-28 1959-06-11 Licentia Gmbh Schreibkopf fuer nach dem Grenzlinien-verschiebungsverfahren arbeitende Magnetband-Oszillographen
US3582918A (en) * 1968-01-12 1971-06-01 Gen Electric Magnetic head with dissimilar pole pieces

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