DE856771C - Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns fuer Spulen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns fuer SpulenInfo
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- DE856771C DE856771C DES21279A DES0021279A DE856771C DE 856771 C DE856771 C DE 856771C DE S21279 A DES21279 A DE S21279A DE S0021279 A DES0021279 A DE S0021279A DE 856771 C DE856771 C DE 856771C
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- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/0302—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity characterised by unspecified or heterogeneous hardness or specially adapted for magnetic hardness transitions
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns für Spulen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns für Spulen und hat die Aufgabe, das Aufbringen der Spulenwicklung zu vereinfachen, ohne daß durch die hierfür notwendige Aufteilung des Kerns in mehrere Teile ein unerwünscht großer Permeabilitätsverlust .auftritt. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß zunächst ein einziger Kern gewünschter Form hergestellt wird, der dann in die zur Lösung der Aufgabe notwendigen Kernteile zerbrochen und nach Aufbringung der Wicklung(en) der Spule z. B. eines übertragers auf einen oder mehrere der Kernteile wieder zusammengesetzt wird. Bei der Herstellung geteilter Kerne hat man bisher die aneinarrderliegenden Flächen der einzelnen Kernteile z. B. abgeschliffen, um auf diese Weise einen möglichst geringen Luftspalt und damit auch einen geringen Abfall der Permeabilität des Kerns zu erhalten. Durch das erfindungsgemäße Brechen des zunächst aus einem Stüdk hergestellten Kerns wird erreicht, daß die aneinandergefügten Kernteile mit einer größeren Fläche als bisher aneinanderliegen, so draß der magnetische übergangswiderstand zwischen den beiden Kernteilen wesentlich geringer wird. Besondere Bedeutung hat die Erfindung bei hochpermeablen Kernwerkstoffen, insbesondere bei gesintertem Ferrit. Bei diesem letzteren hat sich zudem noch gezeigt, daß trotz eines guten Schliffs der aneinan:derliegenden Kernteilfläahen die Permea'bilitätsverluste des gesamten Kerns unerwartet hoch sind. Vermutlich beruht dies darauf, daß bei den bekannten geschliffenen Ferritkernteilen durch das Schleifen das Ferritgitter an der Schleiffläche gestört wird und dadurch auch die der Fläche benachbarten Teile des Ferrits einen wesentlichen Teil ihrer Permeabilität verlieren. Wie eingehende Versuche gezeigt haben, sind beim erfindungsgemäßen Brechen eines Ferritkerns derartige Gitterstörungen erheblich geringer.
- In den Fig. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. In ihnen sind geschlossene Kerne, z. B. aus Ferrit, dargestellt, die aus je zwei Hälften 1, 2 bestehen. Diese beiden Hälften sind dadurch entstanden, daß zunächst ein geschlossener Kern hergestellt wurde, der zweckmäßig zunächst an den Sollbruchstellen angeritzt und dann in die beiden Hälften i und 2 gebrochen ist. Eine glasähnliche Härte, wie sie z. B. das gesinterte Ferrit zeigt, erleichtert dieses Brechen. Nach diesem Zerbrechen wird dann z. B. in der in Fig. i gezeigten Weise ein Wicklungsträger 3 mit der oder den auf ihm aufgebrachten Wicklungen 4 auf die eine Kernhälfte, z. B. i, aufgeschoben. Die beiden Kernhälften 1, 2 werden dann wieder aneinandergefügt, wobei die Unebenheiten der Bruchflächen sich in vorteilhafter Weise wieder eng ineinanderfügen. Es empfiehlt sich, die zweckmäßig symmetrisch zum Kern, also in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der Mitte des länglichen Kerns liegenden Bruchflächen 5, 6 durch ein geeignetes Bindemittel fest zusammenzuhalten, insbesondere zusammenzukitten oder zu leimen. Dies braucht nicht unbedingt dadurch zu geschehen, daß die Bruchflächen selbst z. B. mit dem Leim versehen sind, sondern 'kann auch dadurch erfolgen, daß das Innere des Wicklungsträgers 3 mit .der Oberfläche des Kerns verleimt wird, so daß die Bruchstelle 6 ohne zwischengefügte Leimschicht fest zusammengehalten wird.
- Beider Ausführung nach Fig. 2 liegen die Bruchflächen 5, 6 außerhalb der von den Spulenkörpern 3', 3" umgebenen Kernteile, jedoch ebenfalls symmetrisch zum Kern. Der Vorteil dieser Ausführung ist vor allem darin zu sehen, daß sich die Kernteile nach Aufbringen der Wicklungen leichter zusammenfügen lassen, weil beim Zusammenpassen der Kernteile die Bruchflächen nicht durch die Wicklung verdeckt sind und dadurch leichter richtig zusammengefügt werden können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zwar das Aufschieben einer getrennt vom Kern hergestellten Spule nicht möglich. Trotzdem ist durch das erfindungsgemäße Brechen des zunächst aus einem Stück hergestellten Kerns das Bewickeln der beiden Kernteile 1, 2 offensichtlich wesentlich erleichtert, weil z. B. die Wicklung 4' mit dem Wicklungsträger 3' auf den Kernteil i ohne Behinderung durch den Kernteil 2 in an sich üblicher Weise aufgebracht werden kann. Die Ausführung nach Fig. 2 ist außerdem besonders vorteilhaft für Störschutzspulen zur unsymmetrischen Entstörung, bei denen die Wickhingen .4', 4" magnetisch einander entgegengeschaltet in je eine Leitung einer hochfrequente Störungen führenden Doppelleitung, z. B. einer Netzspeiseleitung eines Hochfrequenzgerätes, eingeschaltet werden. Ihr symmetrischer Aufbau gestattet in diesem Fall nämlich eine einwandfreie Kompensation der magnetischen Wirkung der Speiseströme des Netzes im magnetisierbaren Kern, so daß auch hohe Speiseströme den Kern nicht vormagnetisieren. Der Erfolg dieser Maßnahme wirkt sich insbesondere bei gesinterten Ferritkernen dahingehend aus, daß eine solche Störschutzspule eine besonders hohe unsymmetrische Entstörwirkung zeigt.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns für Spulen, insbesondere eines Kerns aus hochpermeablem Werkstoff, vorzugsweise aus gesintertem Ferrit, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Kern gewünschter Form in einem Stück hergestellt, dann in die gewünschten Kernteile zerbrochen und nach Aufbringen der Wicklung(en) der Spule auf einen oder mehrere der Kernteile wieder zusammengesetzt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Kerns nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,,daß zunächst der ganze Kern, insbesondere ein Ringkern, hergestellt, dann in wenige, zweckmäßig nur zwei Teile zerbrochen und nach Aufbringen der Wicklung auf einen der Kernteile wieder. zusammengesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennt von den Kernteilen hergestellte(n) Wicklung(en) gegebenenfalts mit ihrem (ihren) @N'icklungsträger(n) auf einen oder mehrere Kernteile aufgeschoben wird (werden).
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung(en) auf einem Kernteil gewickelt wird (werden), der danach mit den anderen Kernteilen zum Kern zusammengesetzt wird.
- Verfahren nach einem -der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernteile nach Aufbringen der Wicklung(en) wieder fest miteinander verbunden, insbesondere zusammengekittet oder -geleimt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Brechen eines Kerns, insbesondere eines gesinterten Ferritkerns, der Kern zunächst an der oder den Sollbruchstellen angeritzt und dann gebrochen wird.
- 7. Spule, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchstelle(n) symmetrisch zum Kern und/oder zu der (den) Wicklung(en) liegt (liegen). B. Spule nach Anspruch 7 oder hergestellt nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchstellen) außerhalb der Wicklung(en) liegt (liegen) (s. Fig. 2). g. Spule, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, vorzugsweise Störschutzspule mit zwei einander magnetisch entgegengeschalteten Wicklungen zur unsymmetrischen Entstörung einer Doppelleitung, gekennzeichnet durch die Herstellung ihres Kerns nachdem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6 und durch ihre symmetrische Anordnung der 'beiden Wicklungen auf ihrem Kern (Fig. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21279A DE856771C (de) | 1950-12-17 | 1950-12-17 | Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns fuer Spulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21279A DE856771C (de) | 1950-12-17 | 1950-12-17 | Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns fuer Spulen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856771C true DE856771C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7476395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21279A Expired DE856771C (de) | 1950-12-17 | 1950-12-17 | Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren, aus mehreren Teilen bestehenden Kerns fuer Spulen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856771C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE938324C (de) * | 1951-10-01 | 1956-01-26 | Philips Nv | Verfahren zum Teilen eines ringfoermigen Kernes aus einem ferromagnetischen Werkstoff |
DE29502296U1 (de) * | 1995-02-13 | 1995-04-06 | Siemens AG, 80333 München | Spule mit ellipsenförmigem Eisenkern |
-
1950
- 1950-12-17 DE DES21279A patent/DE856771C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE938324C (de) * | 1951-10-01 | 1956-01-26 | Philips Nv | Verfahren zum Teilen eines ringfoermigen Kernes aus einem ferromagnetischen Werkstoff |
DE29502296U1 (de) * | 1995-02-13 | 1995-04-06 | Siemens AG, 80333 München | Spule mit ellipsenförmigem Eisenkern |
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