DE1810417U - Zwei- oder mehrteiliger ferritkern fuer induktivitaeten. - Google Patents
Zwei- oder mehrteiliger ferritkern fuer induktivitaeten.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F3/00—Cores, Yokes, or armatures
- H01F3/10—Composite arrangements of magnetic circuits
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Description
- Zwei-oder mehrteiliger Ferritkern für Induktivitäten.
- Für den Aufbau von Induktivitäten, die an einer Spannung höherer Frequenz liegen, ist die Verwendung von Ferriten zweckmässig. Dies gilt insbesondere auch für Transduktoren und andere sättigbare Drosseln mit einer übernetzfrequenten Speisespannung. Bei den bekannten Ferrit-Schalenkernen werden die beiden Schalenhälften mit geschliffenen ebenen Flächen aufeinander gelegt. Man erreicht damit eine geringste Luftspalthöhe. Die Induktion im Luftspalt ist aber ebensogross wie am Kern und der Schwung der magnetischen Kernlinie immer noch erheblich. Dies stört insbesondere bei der paarweisen Verwendung von Kernen, da die Restluftspalte und damit die Steuerkennlinien bei zwei Kernen verschieden sind.
- Da Ferrjtringkerne ohne Luftspalt schwer zu bewickeln sind, sind bereits Kernbauformen entwickelt worden, bei denen die durch Zusammensetzen einzelner Kernteile entstehenden Luftspaltflächen wesentlich größer als der normale Kernquerschnitt sind, so daß die Wirkung der Luftspalte vermindert wird und die Eigenschaften des Kernmaterials hauptsachlich für die Eigenschaften der Transduktoren maßgebend sind.
- Man hat zu diesem Zweck den Kern aus zwei gleichen U-formigen Teilen zusammengebaut, die an der gesamten Schenkellänge oder an einer über die ganze Schenkellänge schräg geführten Trennflache aneinander liegen. Ferner ist es bekannt, den Mittelschenkel eines dreischenkeligen Ferritkernes als Stift auszubilden, der an den Enden schwach konisch ausgebildet ist, so daß die Konusflächen sich an entsprechende Gegenflächen in den Jochen anlegen.
- Diese bekannten Ferritkerne haben jedoch eine Reine von Nachteilen. Um den Einfluß des Luftspaltes fast vollständig zu beste-.-tigen, müßten die aufeinanderliegenden Luftspaltflächen passgcrecht geschliffen werden, was inbesondere bei zwei Konusflächen an einem einzigen Kern Schwierigkeiten bereitet. Bei den Kernen aus U-förmigen Einzelteilen ist eine gleichzeitige Luftlage beider Flächen überhaupt nicht erreichbar, da sie nicht gleichzeitig geschliffen werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ferritkern zu schaffen, der einerseits auf einfachste Weise bewickelt werden kann, andererseits leicht herzustellen ist und das Einschleifen genau paßgerechter Luftspaltflächen ermöglicht, die wesentlich größer sind als der Kernquerschnitt. Der Kern nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen auf einem eben oder als Rotationskörper ausgebildeten Teil mit I-förmigem Längsschnitt angeordnet sind, an dessen Enden über zwei ebene geschliffene Flächen oder eine einzige geschliffene Konusfläche ein magnetischer Rückschluß unter Pressung anliegt.
- Es kann vorteilhaft sein, den Rückschluß so zu bemessen, daß er einen wesentlich größeren Querschnitt als der bewickelte Kernteil hat. Dieser bildet dann gewissermaßen einen Engpaß jm Eisenweg.
- In an sich bekannter Weise kann man diesen Engpaß aus einem Ferrit mit praktisch rechteckiger Magnetisierungsschleife und hoher Sättigungsinduktion herstellen, während der Rückschluß aus einem Ferrit mit großer Anfangspermeabilität und kleiner Sättigungsinduktion besteht.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung seien im folgenden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung beschrieben.
- Wie Fig. 1 zeigt, kann ein rotationssymmetrischer Kern nach der Erfindung aus einem im Schnitt I-förmigen, die nicht dargestellten Wicklungen tragenden Teil 1 bestehen, während der Rückschlußteil 2 eine innen konische zylindrische Hülse ist. Die Luftspaltflächen umfassen also die gesamte Ringfläche zwischen den scheibenförmigen Enden des Teiles 1 und dem Teil 2, wobei durch Einschleifen des Teiles 1 in den Teil 2 die Luftspalthöhe auf ein Minimum gebracht jst, so daß der Einfluß des Luftspaltes praktisch verschwindet Fig. 2 bezieht sich auf einen ebenen Kern. Dabei sind die Enden des Teiles 1 mit erhöhtem Querschnitt ausgebildet. Der Rückschluß besteht hier aus zwei Teilen 2 und 2'und wird mit geschliffenen ebenen Flächen auf geschliffene ebene Flächen aufgepreßt.
- Ein anderer rotationssymmetrischer Kern ist in Fig. 3 dargestellt.
- Bei diesem Kern sind durch Deckscheibe 3, 4 besonders enge Luftspalte erreicht. In diesem Fall braucht man keinen paßgerechten Luftspalt zwischen den Teilen 1 und 2, sondern schleift bei beiden Teilen gemeinsam oben und unten eine ebene Fläche, auf die dann die Deckscheiben 3 und 4 aufgelegt werden. Kerne nach Fig. 3 können auch eben ausgebildet sein.
- Es ist einleuchtend, daß zur Verwirklichung der Erfindung noch verschiedene andere Möglichkeiten bestehen. Wesentlich ist dabei immer, daß nur ein einziger, die Wicklungen aufnehmender Teil vorhanden ist, der infolge seiner spulenähnlichen Form besonders leicht zu bewickeln ist. Vor allem ist auch eine Isolation der Wicklung gegen hohe Spannungen auf einfache Weise möglich, was insbesondere bei Transduktoren für Regelzwecke von Bedeutung sein kann.
- Die Kerne nach der Erfindung sind jedoch nicht nur für Transduktoren, sondern auch für Transformatoren, Sättigungsdrosseln und Magnetvariometer vorteilhaft. Die Möglichkeit des genauen Einschleifen großen Luftspaltflächen führt zu annähernd den gleichen Eigenschaften des Kernes wie bei Verwendung von Ringkernen.
- 3 Patentansprüche
3 Figuren Q
Claims (3)
-
Schutzansprüche Kamß : KQ ! hsx 1. Zwei-oder mehrteiliger Ferritkern für Induktivitäten, bei dem die Luftspaltflächen wesentlich größer als der normale Kernquer- - 2. Ferritkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschluß einen wesentlich größeren Querschnitt als der bewickelte Kernteil hat..
- 3 Ferritkern nach Anspruchl und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der die Wicklungen tragende Teil aus einem Ferrit mit praktisch rechteckiger Maenetisierungsschleife und hoher Sättigungsinduktion, der Rückschluß aus einem Ferrit mit großer Anfangspermeabilität und geringerer Sättigungsinduktion besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28407U DE1810417U (de) | 1958-09-26 | 1958-09-26 | Zwei- oder mehrteiliger ferritkern fuer induktivitaeten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28407U DE1810417U (de) | 1958-09-26 | 1958-09-26 | Zwei- oder mehrteiliger ferritkern fuer induktivitaeten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1810417U true DE1810417U (de) | 1960-04-28 |
Family
ID=32943407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28407U Expired DE1810417U (de) | 1958-09-26 | 1958-09-26 | Zwei- oder mehrteiliger ferritkern fuer induktivitaeten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1810417U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017005529A1 (de) | 2017-06-10 | 2018-12-13 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Induktives Bauteil |
-
1958
- 1958-09-26 DE DES28407U patent/DE1810417U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017005529A1 (de) | 2017-06-10 | 2018-12-13 | Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg | Induktives Bauteil |
DE102017005529B4 (de) | 2017-06-10 | 2023-11-02 | Kostal Automobil Elektrik Gmbh & Co. Kg | Induktives Bauteil |
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