DE665776C - Nichthomogener, in einer Hochfrequenzinduktanzspule verschiebbarer Massekern - Google Patents

Nichthomogener, in einer Hochfrequenzinduktanzspule verschiebbarer Massekern

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DE665776C
DE665776C DEJ49235D DEJ0049235D DE665776C DE 665776 C DE665776 C DE 665776C DE J49235 D DEJ49235 D DE J49235D DE J0049235 D DEJ0049235 D DE J0049235D DE 665776 C DE665776 C DE 665776C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Nichthomogener, in einer Hochfrequenzinduktanzspule verschiebbarer Massekern Die Erfindung betrifft Massekerne, die in Hochfrequenzinduktanzspulen zwecks Veränderung der Induktanz verschiebbar angeordnet sind.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Kernbauart für die Verwendung in derartigen Induktanzvorrichtungen zu schaffen, mittels welcher das Verhältnis der Induktanz zu den Kernverlusten über einen bestimmten Frequenzbereich im wesentlichen konstant gehalten «>erden kann.
  • Der erfindungsgemäße Massehern zeichnet sich dadurch aus, daß sich die Dichte seines magnetischen Gehaltes und die Kernverluste pro Volumeneinheit längs des gemeinsamen Weges des magnetischen Kreises von Kern und Spule derart ändern, daß Dichte und Kernverluste an demjenigen Teil, der zuerst in die Spule eintritt, niedriger sind als an anderen Stellen des Kernes.
  • Erfindungsgemäß können entweder der gesamte Kernkörper oder nur Abschnitte desselben derartige Änderungen an magnetischer Dichte und Kernverlusten aufweisen, und diese Änderungen können erfindungsgemäß derart verteilt oder bemessen sein, daß bei Verwendung des Kernes zur Abstimmung einer Induktanzspule über einen bestimmten Frequenzbereich die auftretenden Kernverluste sich in demselben Verhältnis ändern wie die durch die Bewegung des Kernes bedingten Induktanzänderungen, so daß das Verhältnis von Spuleninduktanz zum Hochfrequenzwiderstand, welch letzterer sich teilweise aus den Kernverlusten zusammensetzt, über den mit dem Kern überbrückten Frequenzbereich hin im wesentlichen gleichbleibt.
  • Die Erfindung offenbart ferner verschiedene Verfahren zur Erzielung dieser wünschenswerten Änderungen an magnetischer Dichte und Kernverlusten, welche darin bestehen, daß verschiedene Abschnitte des Kernes verschiedenen Drucken unterworfen werden oder daß Preßwerkzeuge von geeigneter Gestalt verwendet werden, um den Druck auf das Preßgut ungleichmäßig zu verteilen: ferner kann die Preßform hintereinander mit Lagen von Eisenpulvermischungen verschiedener Teilchengröße oder verschiedener Isolierung beschickt werden.
  • Kerne mit Änderungen ihrer Pertneabilität und ihrer Verluste waren in der Niederfrequenztechnik bekannt. So wurden beispielsweise zum Zwecke vereinfachter Herstellung von Toroidkernen mit je nach Bedarf bestimmten magnetischen und elektrischen Eigenschaften solche Kerne aus mehreren ringförmigen Abschnitten von verschiedenen elektrischen und magnetischen Eigenschaften zusammengesetzt, welche normal zur magnetischen Flußrichtung übereinandergelegt wurden, damit das Gesamtprodukt als Ganzes bei geeigneter Wähl der Bestandteile die gewünschten Eigenschaften aufweise. Diese zusammengesetzten Kerngebilde wiesen also Veränderungen in der magnetischen Dichte nur in der zum Pfade des magnetischen Flusses senkrechten Richtung auf.
  • Demgegenüber erfolgen die Änderungen an magnetischer Dichte und Kernverlusten bei den erfindungsgemäßen Massekernen der beweglichen Art in der Richtung des magnetischen Flusses, und außerdem ist die Anordnung derart, daß der in die Spute zuerst eintretende Teil des Kernes niedrigere Kernverluste und geringere magnetische Dichte aufweist als irgendein anderer Teil. Die neuen Kerne sind also im Aufbau, Verwendungszweck und Wirkung grundverschieden von jenen vorbekannten Kernen.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen die Fig. i bis 3 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung, während Fig. 4. die verbesserte Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Massekerne darstellt.
  • Der in Fig. i dargestellte Kern besitzt einen zylindrischen Dorn i, welcher axial in die Spule hinein- bzw. aus derselben herausbewegt werden kann; er besitzt ferner eine äußere Schale oder einen Mantel z, welcher außerhalb der Spule gleitet, so daß der magnetische Kern, wenn völlig in die Spule eingeschoben, einen beinahe geschlossenen magnetischen Kreis bildet.
  • Bei der unten näher beschriebenen Erfindung handelt es sich in der Regel um Kerne dieser Art, doch kann das diesen zugrunde liegende Prinzip natürlich auch bei andersgeformten beweglichen Massekernen Anwendung finden.
  • Die Bewegung des Kernes zur Spule bewirkt Veränderungen der Induktanz der Spule und dient dazu, den Schwingungskreis, zu welchem die Spule gehört, über einen bestimmten Frequenzbereich abzustimmen. Die Induktanz der Spule ist am niedrigsten, wenn der Kern herausgezogen ist, eine Stellung, welche der höchsten Frequenz des Stromkreises entspricht. Eine zunehmende Vermehrung von Induktanz wird erzielt, wenn nur ein kleiner Teil des Kernes in das Feld der Spule eingeführt wird, wodurch ein Ansprechen auf eine etwas niedrigere Frequenz erreicht wird. Wenn die Hälfte des Kernes eingeführt ist, so wird eine entsprechende mittlere Frequenz erreicht usw., bis der Kern vollständig eingeführt ist und die Spule auf die niedrigste Frequenz des Abstimmbereiches anspricht.
  • Es wurde gefunden, daß bei mit homogenen Kernen der beweglichen Art abgestimmten Induktanzvorrichtungen das Gesamtverhältnis L', R' bei verschiedenen Frequenzen innerhalb des Abstimmbereiches verschieden ist. Dieses Verhältnis L', R' setzt sich aus (lern L, R der Spule bei der höchsten Frequenz, wenn der Kern völlig herausgezogen ist, und dem @1 L und d R jenes Teiles des Kernes zusammen, der sich gerade in der Spule befindet, so daß also Die Kurve e in Fig. q. zeigt, wie sich dieses Verhältnis bei einem homogenen Kern verändert.
  • Bei kadiofrequenzempfang ist es nun vorteilhaft, das genannte Verhältnis L', R' über den ganzen Frequenzbereich konstant zu halten.
  • Die durch die Anfangsteile des Kernes bei den höheren Frequenzen hervorgerufenen Verluste sind beträchtlich höher als zulässig, und erfindungsgemäß wird daher bei den beweglichen Kernarten Vorkehrung getroffen, die Verluste des Anfangsteiles des Kernes zrr vermindern, und diese Verminderung erfolgt gewöhnlich unter teilweiser Preisgabe der Permeabilität des genannten Teiles.
  • Die Kurve f der Fig..l. zeigt, wie bei Frequenzänderungen, welche durch die Bewegung eines erfindungsgemäßen Kernes bewirkt wurden, das Verhältnis L', R' konstant gehalten wurde.
  • Fig. i zeigt den Querschnitt eines Kernes, welcher derartige Veränderungen an j'erlusten und magnetischer Dichte aufweist. Der Teil 3 dieses Kernes besitzt eine verhältnismäßig niedrige Permeabilität und geringe Verluste bei den hohen Frequenzen. Der Teil .4 ist ein Zwischenabschnitt des Kernes von mittlerer Permeabilität und mittleren Verlusten. Der Teil 5 ist ein Abschnitt von noch höherer Permeabilität und höheren Verlusten für die niedrigeren Frequenzen.
  • Solche Kerne, deren magnetische Dichte und Kernverluste sich entlang der nragnetischen Achse verändern, können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
  • So unterwirft man nach einem Verfahren verschiedene Abschnitte des Kernes verschiedenen Drucken.
  • Ein anderes Verfahren besteht darin, die Kerne in Formen oder mit Stempeln von solcher Gestalt zu pressen, daß der Preßdruclc ungleichmäßig über den Kern verteilt wird. Fig. 2 zeigt einen Kern, bei welchem dies dadurch erzielt wird, daß man den Kern in einer Form preßt, deren unterer Teil sich verjüngt, wodurch Permeabilität und Kernverluste des entsprechenden Abschnittes 6 (auf der Zeichnung als oberster Abschnitt gezeigt) in der Richtung der Verjüngung abnehmen und niedriger sind als die der anderen Abschnitte 7 und B. Fig. 3 zeigt einen Kern, bei welchem die Abschnitte 9 und io des mittleren Dornes infolge von Reibungsverlusten des Preßdruckes an den Formwandungen niedrigere magnetische Dichte und niedrigere Verluste haben als der Abschnitt i i.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung solcher Änderungen des magnetischen Gehaltes und der Kernverluste besteht darin, daß man die Form mit zwei oder drei verschiedenen Mischungen beschickt, hei welchen die Isolationsüberzüge der Eisenteilchen von verschiedener Stärke oder die Teilchen selbst von verschiedener Größe sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nichthomogener, in einer Hochfrequenzinduktanzspule verschiebbarerMassekern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte seines magnetischen Gehaltes und die Kernverluste pro Volumeneinheit sich längs des gemeinsamen Pfades des inagnetischen Kreises von Kern und Spule derart ändern, daß Dichte und Kernverluste an demjenigen Teil, der zuerst in die Spule eintritt, niedriger sind als an anderen Stellen des Kernes.
  2. 2. Massekern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen im magnetischen Gehalt derart angeordnet sind, daß die resultierenden Kernverluste sich über den beabsichtigten Frequenzbereich in demselben Verhältnis ändern wie die durch die Bewegung des Kernes bedingten Induktanzänderungen.
  3. 3. Massekern nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern Abschnitte besitzt, deren magnetische Dichte und Kernverluste sich längs des Weges der magnetischen Kraftlinien ändern. d..
  4. Verfahren zur Herstellung von Massekernen nach Anspruch i oder -2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form oder der Kolben oder beide, mittels deren die Kerne hergestellt werden, eine solche Form aufweisen, daß beim Zusammenpressen des Kernes auf diesen ein ungleichförmiger Druck ausgeübt wird.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Massekernen nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form vor dem Pressen nacheinander mit Lagen von verschiedenen Pulvermischungen beschickt wird.
DEJ49235D 1931-03-16 1932-03-12 Nichthomogener, in einer Hochfrequenzinduktanzspule verschiebbarer Massekern Expired DE665776C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033439B (de) * 1953-03-14 1958-07-03 Zeiss Ikon Ag Magnetkopf
DE1069395B (de) * 1959-11-19
DE973822C (de) * 1952-07-10 1960-06-15 Philips Nv Magnetkern und Verfahren zu seiner Herstellung
DE976306C (de) * 1951-03-08 1963-06-20 Hoeganaes Ab Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf pulvermetallurgischem Wege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1069395B (de) * 1959-11-19
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DE973822C (de) * 1952-07-10 1960-06-15 Philips Nv Magnetkern und Verfahren zu seiner Herstellung
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