CH239838A - Verfahren zur Herstellung magnetischer Kerne und nach diesem Verfahren hergestellter Kern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung magnetischer Kerne und nach diesem Verfahren hergestellter Kern.

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CH239838A
CH239838A CH239838DA CH239838A CH 239838 A CH239838 A CH 239838A CH 239838D A CH239838D A CH 239838DA CH 239838 A CH239838 A CH 239838A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/34Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites
    • H01F1/342Oxides
    • H01F1/344Ferrites, e.g. having a cubic spinel structure (X2+O)(Y23+O3), e.g. magnetite Fe3O4

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Description


  Verfahren zur Herstellung magnetischer Kerne und nach diesem Verfahren  hergestellter Kern.    Es ist bekannt, magnetische Kerne, bei  spielsweise für Radio- u.     Telephoniezwecke,     dadurch anzufertigen, dass ein     feinverteiltes     magnetisches Metallpulver, gegebenenfalls  unter Zuhilfenahme eines Bindemittels, in  einer Matrize bei hohem Druck und     gewünsch-          tenfa.lls    erhöhter Temperatur zu der verlang  ten Kernform gepresst wird.  



  Es ist ferner bekannt, magnetische Ma  terialien, wie     Magnetit    oder andere     Ferrite,     beispielsweise     Kupferferrit,    pulverförmig mit  einem Bindemittel in einer Matrize zu einem  Kern zu pressen. Zur chemischen Herstellung  dieser     Ferrite    wird gewöhnlich eine     Mischung     der Oxyde, aus denen das     Ferrit    zusammen  gesetzt ist, zu einem Block oder Stab zu  sammengepresst und die     zusammengepresste          Oxydmischung    bis zum Übergang in     Ferrit     gesintert, worauf dieses zu Pulver vermahlen  wird.  



  Nach einem weiteren Verfahren zur An  fertigung magnetischer Kerne wird eine Mi-         schung    eines Pulvers von magnetischem Ma  terial mit einem in der Wärme fliessenden  Bindemittel, das bei Abkühlung wieder fest  wird, durch ein     Spritzgussverfahren    in eine  Matrize eingespritzt.  



  Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Herstellung magnetischer Kerne,  das alle vorgenannten in Einfachheit und Ge  schwindigkeit der Herstellung übertrifft, und  zwar auf ein Verfahren zur Herstellung ma  gnetischer Kerne, welche     Ferrite    als     magneti-          sierbares    Material enthalten.  



  Erfindungsgemäss erfolgt bei solchen Ker  nen die Formgebung unter     Zuhilfenahme    einer       Strangpresse,    wobei     zwecks    Erhaltung eines  genügenden     Zusammenhanges    des gepressten  Stranges dem pulverförmigen Ausgangs  material ein organisches Bindemittel, wie z. B.  Kartoffelmehl, Weizenmehl,     Tragant,    Nitro  zellulose, zugesetzt wird.  



  Man kann zum Beispiel auf diese Weise  ein pulverförmiges     Ferrit,    dem ein organi-      sches Bindemittel zugesetzt ist, mit einer       Strangpresse    zu einem Strang des     gewünsch-          ten    Kernquerschnittes pressen, den Strang in  Stücke schneiden und darauf erhitzen, bis die       Ferritteilchen        zusammensintern.        M'ird    bei die  ser Erhitzung das organische Bindemittel wie  der ausgetrieben, so enthält das Material nach  der Erhitzung keine fremden nicht magneti  schen Stoffe, welche die     Permeabilität    des  Kernes beeinträchtigen könnten.  



  Auf diese Weise angefertigte Kerne, die  sowohl hohl als auch massiv sein können     und     einen runden,     rechtecl@igen    oder andern Quer  schnitt aufweisen können, sind von gleich  mässiger Struktur.     Gewünschtenfalls    können  sie auf Mass nachgeschliffen     werden.     



  Die Erfindung ist besonders vorteilhaft  bei der Anfertigung von     längliehen    magne  tischen Kernen. für welche es     bisher        schwierig     war, eine über die ganze Länge, gleichmässige  magnetische Struktur zu erreichen.  



  Bei der Erfindung hat sieh ferner gezeigt-,  dass eine     Oxy        dmischung,    wie sie für die chemi  sche Herstellung eines     magnetischen        Ferrites          gewöhnlieh        verwendet    wird.

   sieh sehr gut  zum Pressen mit einer     Strangpresse        eignes.     Dies wird bei     einem        Ausführungsform    berück  sichtigt, bei der eine pulverförmige     Oxyd-          inisehung-,    der ein organisches     Bindemittel    zu  gesetzt ist, mit einer     Strangpresse    zu einem  Strang des gewünschten Kernschnittes     gepresst     wird, worauf eine Erhitzung folgt. bei der die       Oxy        dmischung    in das entsprechende magne  tische Erzeugnis übergeht.  



  Diese besondere Ausführungsform  eist  gegenüber derjenigen, bei der das fertige       magnetische    Material gepresst wird. den Vor  teil auf, dass eine     Oxydinischung    weicher ist  als das bereits einmal gesinterte Erzeugnis.  was für das Pressen von Wichtigkeit ist.

   Ein  weiterer Vorteil bestellt darin, dass die Form  gebung und     Sinterung    des Kernes und die  chemische Herstellung des     magnetisierbaren     Materials hierbei zu einem einzigen Vorgang  vereinigt werden, statt dass, wie bei der erst  genannten Ausführungsform, ein in einem be  sonderen chemischen Vorgang bereitetes ma-         gnetiselies    Material zu einem Kern     gepresst     und     gesintert    wird.

   Dies bedeutet eine     erheb-          lirlie    Vereinfachung, indem jetzt nur einmal  erhitzt wird und nur die weiche     Oxydinischung          vermahlt        zii    werden braucht, das zeitraubende       ahlen    des härteren, besonders hergestellten  <B>2</B>  Materials kommt in Fortfall.

         Vollständigkeitshalber    sei bemerkt, dass  die     Oxydinischung    (welche auch     Hydroxyde     enthalten kann), von der bei einer chemischen  Herstellung eines magnetischen     Ferrites        aus-          gegangen    wird, sowohl von einer     töchio-          metrisehen    als auch von einer von letzterer  abweichenden Zusammensetzung sein kann;  das     Ferrioxyd    kann dabei sowohl mit     einem     einfachen Metalloxyd als auch mit einer Mi  schung von verschiedenen Metalloxyden     ver-          inischt    sein.

   Auch kann unter Beibehaltung  der     Ferritkristallstruktur    des gesinterten       magnetischen    Erzeugnisses ein Teil des     Ferri-          oxyds    durch Aluminiumoxyd oder Chrom  oxyd ersetzt werden.  



       Iin        nachstehenden    Beispiel ist die Anferti  gung eines aus einem gemischten Kupferzink  ferrit     bestehenden        magnetischen    Kernes be  schrieben. Ins allgemeinen lassen sich     Oxyd-          inischungen,    die aus     Ferrioxyd.    Zinkoxyd  und einem oder mehreren andern Oxyden be  stehen, und bei der     Sinterung    in ein gemisch  tes     Zinkferrit    übergehen, sich ausgezeichnet  mit. einer     Strangpresse    pressen.

           .1-ac4        ührungsbeispiel:          =i50    g einer aus 20     Mol.    % Kupferoxyd,    30     11o1.    % Zinkoxyd und 50     Mol.    %     Ferri-          oxyil    bestehenden     Mischung    werden mit. 45 g  einer Lösung von 18     Gewichtsprozenten    Nitro  zellulose in einem aus 50 Teilen     Butylazetat,     25 Teilen     Butanol    und 15 Teilen     Äthylglycol     bestehenden Lösungsmittel gemischt.

   Die Mi  schung wird unter Anwendung einer Strang  presse zu einem Rohr mit einem äussern     Durch-          niesser    von 4.8 mm und einem innern     Durch-          nie;sell        voll   <B><U>2.5</U></B> mm gepresst. Nach zweistün  diger     Sinterung    auf 1150  C entsteht ein       magnetischer,        rohrförmiger    Kern aus Kupfer  zinkferrit mit einem äussern und innern  Durchmesser von 4     bezw.    2 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung magneti scher Kerne, welche Ferrite als magnetisier- bares Material enthalten, dadurch gekenn zeichnet, dass die Formgebung des Kernes mittels einer Strangpresse unter Anwendung eines organischen Bindemittels für das pulver förmige Ausgangsmaterial geschieht, worauf eine Sinterung folgt. Il. Magnetischer Kern, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine ferritbildende Ogydmischung mit einer Strangpresse ge presst und die gepresste Ogydmischung dann zu Ferrit gesintert wird.
CH239838D 1942-06-16 1943-06-15 Verfahren zur Herstellung magnetischer Kerne und nach diesem Verfahren hergestellter Kern. CH239838A (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907995C (de) * 1949-05-26 1954-04-01 Steatite Res Corp Ferromagnetisches, hauptsaechlich aus Eisenoxydverbindungen vom Magnetit-Typ bestehendes keramisches Material und seine Herstellung
DE971277C (de) * 1951-06-14 1958-12-31 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ferromagnetischen Kernen, Halbleiterwiderstaenden, dielektrischen Koerpern od. dgl.
DE975155C (de) * 1950-11-26 1961-10-26 Hans Vogt Dr Als voller Zylinder oder voller Stab beliebigen Querschnitts gebildeter, geradliniger oder gekruemmter Eisenpulvermassekern
DE975729C (de) * 1948-12-22 1962-07-05 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von Ferritkernen
DE975749C (de) * 1951-04-14 1962-07-26 Siemens Ag Streufeldfreie Hochfrequenzspule, vorzugsweise fuer UKW-Frequenzen ueber 30 MHz
DE1295730B (de) * 1962-05-25 1969-05-22 Ibm Verfahren zur Herstellung bistabiler Duennschicht-Ringkerne

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