DE537124C - Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus druckempfindlichen, pulverfoermigen Eisen-Nickel-Legierungen, insbesondere mit 781/2 % Nickel - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus druckempfindlichen, pulverfoermigen Eisen-Nickel-Legierungen, insbesondere mit 781/2 % NickelInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von IVIassekernen aus druckempfindlichen, pulverförmigen Eisen-Nickel-Legierungen, insbesondere mit 781/2 °/o Nickel Die Erfindung betrifft die Herstellung von Magnetkernen aus fein zerteiltem, magnetischem Material, wie sie beispielsweise für Belastungsspulen in Fernsprechleitungen oder in hochfrequenzführenden Stromkreisen Verwendung finden. Insbesondere handelt es sich um Permalloykerne, deren Material aus einer Nickel-Eisen-Legierung mit vorzugsweise 781/2°/o Nickel besteht und mit einem passenden Isoliermittel, z. B. Wasserglas oder Chromsäure, bedeckt bzw. vermischt ist. Die Masse wird dabei durch ein Bindemittel, wie z. B. Kunstharz, zusammengehalten und unter Hitzebehandlung und Anwendung genügenden Druckes zu der endgültigen Kernform verarbeitet.
- Bekanntlich verlieren nun magnetische Teilchen dieser Art durch die Preßbehandlung ihre günstigen magnetischen Eigenschaften. Aus diesem Grunde hat man der Preßbehandlung eine Wärmebehandlung folgen lassen, die diese Eigenschaften wieder herstellt.
- Diese Wärmenachbehandlung wird nun bei Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus druckempfindlichen, pulverförmigen Eisen-Nickel-Legierungen, inbesondere mit 781/2°/o Nickel, dadurch vermieden, daß gemäß der Erfindung die magnetisierbaren Pulverteilchen einer Wärmebehandlung unterzogen, darauf in an sich bekannter Weise unter Zusatz von erstarrenden Bindemitteln, wie z. B. Kunst-oder Naturharz, isoliert und sodann, gegebenenfalls unter Wärmeanwendung, durch Pressen mit einem derart niedrig bemessenen Preßdruck in die endgültige Form gebracht werden, daß keine Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften des Kernmaterials eintritt.
- Es ist zwar an sich bereits bekannt geworden, Massekerne mit Hilfe von Bindemitteln ohne wesentlichen oder nur mit geringem Druck herzustellen, jedoch war dieser Vorschlag nur für druckunempfindliches Material bekannt. Die Erfindung geht nun von dem Gedanken. aus, daß bei druckempfindlichem ?Material die Wärmebehandlung des fertigen Kernes dann gespart werden kann, wenn das Material unmittelbar nach der Zerkleinerung und vor der Isolierung einer Wärmebehandlung unterzogen wird und darauf mit nur geringem Druck gepreßt wird. Es ist dadurch nicht erforderlich, die Druckschädigungen nachträglich durch Wärmebehandlung auszugleichen. Das hat den Vorteil, daß Bindemittel angewandt werden können, die eine geringere Wärmewiderstandsfähigkeit besitzen. Auch wird bei temperaturbeständigen Bindemitteln das häufige Springen der Kerne bei der sonst erforderlichen nachträglichen Wärmebehandlung bei hoher Temperatur vermieden.
- Eine beispielsweise Form des neuen Verfahrens sei im folgenden beschrieben.
- Die Herstellung des magnetischen Materials geschieht in der üblichen weise durch Schmelzen der die Permalloylegierung oder des sonstigen Ausgangsmaterials bildenden Bestandteile, Auswalzen des Metalles zu Streifen und Zerkleinern in geeigneten Mühlen auf die gewünschte Korngröße. Dieses Pulver wird vor Hinzufügen des Isolationsmaterials einer Temperatur von 400 bis goo ° C ausgesetzt. Es ist dann nötig, das ausgeglühte Material, das jetzt in der Form eines Kuchens vorliegt, wieder zu zerkleinern.
- Eine dünne Lösung von Wasserglas wird dann dem gepulverten Stoff zugesetzt. Die Menge des zugesetzten Pulvers ist durch die gewünschte Permeabilität bestimmt. Um ein vollständiges Überziehen der Teilchen sicherzustellen, wird das Pulver innig durch Rühren gemischt und die Temperatur der Mischung auf ungefähr Zoo ° C gehalten, bis das Wasser verdampft ist. Das trockene Pulver wird dann mit ungefähr 5 % Kunstharz in Pulverform gemischt und die Mischung in eine Ringform getan, wo das Harz bei Anwendung von niedrigem Druck, der die magnetischen Teilchen nicht verändert, und einer Temperatur von ungefähr 165' C gepreßt wird. Einige Proberinge können vorher auf ihre Permeabilität gemessen werden. Sollte ihre Permeabilität zu klein sein, so kann sie durch Hinzufügung eines bestimmten Betrages unisolierten Pulvers oder eines Pulvers, welches nur eine leichte Isolationsschicht trägt, vergrößert werden, bevor die Masse zu Ringen gepreßt wird. Eine Mehrzehl von Ringen wird zu einem Kern koaxial zusammengefügt, auf dem die üblichen Toroidwicklungen aufgebracht werden. Die Anzahl der Ringe hängt von den elektrischen Konstanten des Stromkreises ab, in den die Selbstinduktionseinheiten eingefügt werden sollen.
- Der beschriebene Isolationsüberzug aus Wasserglas und die angegebene Bindemasse können natürlich durch andere Mittel ersetzt werden, z. B. durch Chromsäure oder eine Mischung von Chromsäure und Wasserglas. Auch kann das-Pulver durch übermäßiges Oxydieren in Luft isoliert und andere Bindemittel, wie z. B. Naturharz, Pariser Pflaster oder Bleioxyd und Glycerin können an Stelle des Kunstharzes verwendet werden. Ebenso können auch andere magnetische Materialien, so z. B. zerkleinertes Elektrolyteisen, an Stelle der Nickel-Eisen-Legierung mit gutem Erfolge verwendet werden
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus druckempfindlichen, pulverförmigen Eisen-hTickel-Legierungen, insbesondere mit 781/2°/o Nickel, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Pulverteilchen einer Wärmebehandlung unterzogen, darauf in an sich bekannter Weise unter Zusatz von erstarrenden Bindemitteln, wie z. B. Kunst- oder Naturharz, isoliert und sodann, gegebenenfalls unter Wärmeanwendung, durch Pressen mit einem derart niedrig bemessenen Preßdruck in die endgültige Form gebracht werden, daß keine Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften des Kernmaterials eintritt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US537124XA | 1926-04-24 | 1926-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537124C true DE537124C (de) | 1931-10-30 |
Family
ID=21986031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST42552D Expired DE537124C (de) | 1926-04-24 | 1927-04-22 | Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus druckempfindlichen, pulverfoermigen Eisen-Nickel-Legierungen, insbesondere mit 781/2 % Nickel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537124C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756442C (de) * | 1937-06-15 | 1953-02-23 | Siemens & Halske A G | Durch Spritzen hergestellter Massekern |
-
1927
- 1927-04-22 DE DEST42552D patent/DE537124C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756442C (de) * | 1937-06-15 | 1953-02-23 | Siemens & Halske A G | Durch Spritzen hergestellter Massekern |
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