DE591840C - Verfahren zur Herstellung von Massekernen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massekernen

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DE591840C
DE591840C DES99771D DES0099771D DE591840C DE 591840 C DE591840 C DE 591840C DE S99771 D DES99771 D DE S99771D DE S0099771 D DES0099771 D DE S0099771D DE 591840 C DE591840 C DE 591840C
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
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    • H01F1/22Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together
    • H01F1/24Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together the particles being insulated

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Massekernen Es sind bereits eine große Anzahl von Verfahren zur Isolierung des magnetischen Materials in Massekernen bekanntgeworden. So ist z. B. bekanntgeworden, das magnetisierbare Pulver mit Schellack zu isolieren und gegebenenfalls mit Füllstoffen zu pressen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß Schellack bei nicht zu hohen Temperaturen getrocknet werden darf. Andere Isolationsverfahren, wie z. B. mit Wasserglas, Talkum und Chromsäüreisolation, besitzen wieder den Nachteil, daß die Chromsäure das magnetische Material angreift und zur Wahrung der chemischen Stabilität die Kerne nachträglich ausgewaschen werden müssen. Bei sehr feinen inagnetisierbaren Teilchen kommt noch dazu, daß die oxydierende Wirkung die Menge an wirksamem, magnetischem Material in nennenswertem Maße verringert. Wird eine solche Chromsäureisolation unterlassen, so steigen die Wirbelstromverluste bedeutend, was darauf zurückzuführen sein dürfte, . daß das spröde Wasserglas von den 1nagnetisierbaren Teilchen abbröckelt und die magnetisierbaren Teilchen stellenweise zu nahe aneinanderkommen. Es hat sich auch gezeigt, daß bei Massekernen mit reiner Wasserglasisolation ein größerer Ausschuß in der Fabrikation unvermeidlich ist und innerhalb einer Charge eine große Streuung der Wirbelstromverluste bemerkbar ist.
  • Nach der Erfindung wird nun die Fabrikation von Massekernen dadurch verbessert, daß als Isolation Wasserglas mit Zucker verwendet wird. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß durch den Zuckerzusatz die Wirbelstromverluste weitgehend vermindert werden können und die Fabrikation eine äußerst gleichmäßige Ausbeute liefert. Es ist an sich bereits vorgeschlagen worden, Zucker als Isolation zu verwenden, der ein guter Nichtleiter ist, doch besitzt eine solche Isolation den Nachteil, daß die Nachwirkungsverluste und Hystereseverluste groß werden. Die günstige Wirkung der vorliegenden Kombination dürfte wohl darauf zurückzuführen sein, daß der Zucker als gutes Bindemittel ein Abbröckeln der Wasserglasteilchen verhindert, andererseits das Wasserglas wieder verhindert, daß die magnetisierbaren Teilchen einander zu nahe kommen. In dieser Kombination wirkt gewissermaßen das Wasserglas als Füllstoff, während der Zucker als Bindemittel wirksam ist und das Platzen bzw. Ausweichen der Wasserglasteilchen verhindert.
  • Es ist zwar bereits für die Isolation von Blechen für Transformatorkerne u: dgl. Wasserglag mit einem Kohlehy=drat, beispielsweise Zucker, vorgeschlagen worden. Die Isolation von Transformatorblechen setzt zwar auch eine gute ; Isolation der einzelnen Bleche gegeneinander voraus, um die Wirbelstromverluste herabzusetzen, jedoch war aus der Anwendbarkeit dieser Isolierstoffe für Transformatorbleche noch nicht ohne weiteres die Anwendbarkeit für Massekerne gegeben. So inuß bei der Massekernherstellung das Iso- Tiermittel hohen Drucken standhalten. Ferner müssen die Isolierstofteilchen sich äußerst gleichmäßig auf die Oberfläche des magnetisierbaren Pulvers verteilen. Schließlich findet bei den Massekernen im Gegensatz.#z.u#n Blechkernen eine Unterteilung des MMlälS 'in Richtung des Magnetflusses statt, söt.` daß bei Massekernen die Isolation nicht nur, für die Werte des Wirbelstromfaktors, sondern auch der magnetischen Nachwirkung ünd der HSsterese maßgebend ist. Es hat sich aber gezeigt, daß die Isolation mit -A.#serglas und Zucker gerade für die Herstellung von Massekernen hervorragende Eigenschaften besitzt.
  • Als Zuckergattungen kommen die verschiedensten Zuckerarten in Frage, z. B. Rohrzucker, Fruchtzucker, Traubenzucker u. dgl. Unter den Wasserglasgattungen hat sich besonders das Kaliumwasserglas als geeignet erwiesen. Für die Isolation der Massekerne sind etwa o,2s bis 1,5 % des Gewichtes an magnetischem Material sowohl für den Zucker als auch für das Wasserglas geeignet. Die Isolation wird so vorgenommen, daß die magnetisierbaren Teilchen mit einer Mischung einer wäßrigen Zucker- und Wasserglaslösung vermengt und bis zum Trocknen gerührt werden. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, zur Verringerung der inneren Reibung beim Preßvorgang ein zusätzliches Füllmaterial zu verwenden. Die Trocknung kann bei Temperaturen bis zu etwa 2oo° erfolgen, ohne Schädigung der isolierenden Eigenschaften. Die im Trocknungsverfahren erhaltene krümelige Masse wird gegebenenfalls nach Zerkleinerung dein Preßvorgang zugeführt. Die gepreßten Massekerne können nachträglich noch mit einem Feuchtigkeitsschutz versehen werden.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Massekerne eignen sich besonders zur Belastung von Fernmeldeleitungen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung eines isolierenden Überzuges aus Wasserglas und Zucker zur Isolation von Massekernen, insbesondere solchen zur Belastung von Fernmeldeleitungen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisierbaren Teilchen mit einer Lösung von Zucker und Wasserglas vermengt werden, in welcher die Menge an Wasserglas und Zucker zwischen je o,25-°/0 und 1,5 % des Gewichtes an magnetischem Material liegt.
DES99771D 1931-07-14 1931-07-14 Verfahren zur Herstellung von Massekernen Expired DE591840C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034789B (de) * 1953-12-24 1958-07-24 Carl Schoerg Dipl Ing Anordnung zur induktiven Beheizung von Gefaessen, Rohren u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034789B (de) * 1953-12-24 1958-07-24 Carl Schoerg Dipl Ing Anordnung zur induktiven Beheizung von Gefaessen, Rohren u. dgl.

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