AT155016B - Verfahren zur Herstellung magnetischen Materials und magnetischer Kerne. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung magnetischen Materials und magnetischer Kerne.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung magnetischen Materials und magnetischer Kerne. Es ist bekannt, Magnetkerne für Zwischen-und Hochfrequenzzwecke aus einem fein unter- teilten magnetischen Material, wie Eisen oder ferromagnetischen Legierungen, in der Weise herzu- stellen, dass die Teilchen mittels eines Bindemittels zu einer festen Masse zusammengepresst werden. Zur Vermeidung eines leitenden Kontaktes zwischen diesen Teilchen untereinander sind mehrere Verfahren vorgeschlagen worden, gemäss denen vor dem Pressen diese Teilchen mit einer isolierenden Haut versehen werden. Es ist z. B. beschrieben worden, die Teilchen oberflächlich chemisch anzugreifen, u. zw. durch Behandlung von Eisenteilchen mit einer Phosphorsäurelösung oder einer Lösung einer phosphorsauren Verbindung, wobei, infolge der auftretenden Reaktion mit dem Eisen, eine Eisenphosphathaut auf diesen Teilchen entsteht. Im Gegensatz hiezu wird erfindungsgemäss eine aus einer phosphorsauren Metallverbindung bestehende Haut auf die magnetischen Teilchen aufgebracht, ohne dass diese Teilchen die Hautbildung genetisch unterstützen, was durch Niederschlagen der phosphorsauren Metallverbindung aus einer die magnetischen Teilchen praktisch nicht angreifenden Dispersion erreicht werden kann. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass Form und Masse der magnetischen Teilchen unverändert bleiben, weil für die Bildung der Isolierhaut das Material der magnetischen Teilchen nicht chemisch umgewandelt wird. Dies ist besonders für eine gleichmässige Herstellung günstig, da die Menge Isolierstoff pro Teilchen des magnetischen Materials ohne Schwierigkeit genügend genau dosiert werden kann, was bei chemischer Angreifung der Oberfläche bedeutend schwieriger ist, da sich der Massstab und die Gleichmässigkeit des chemischen Angreifens pro Teilchen schwer regeln lassen. Auch der Umstand, dass erfindungsgemäss keine Gasentwicklung infolge einer chemischen Reaktion auftritt, ist für diese Gleichmässigkeit von Vorteil. Die Erfindung eignet sich daher besonders gut zur Anwendung auf magnetische Teilchen in der Grössenordnung einiger (1., wobei eine isolierende Haut erhalten wird, deren Stärke 20 m (1. nicht überschreitet. Nachdem die magnetischen Teilchen erfindungsgemäss mit einer dünnen Isolierhaut versehen worden sind, kann das auf diese Weise erhaltene magnetische Pulver durch Zusammenpressen in eine beliebige Form gebracht werden. Zwecks Verstärkung der mechanischen Festigkeit der Magnetkerne kann vorteilhaft nach dem Aufbringen der Isolierhaut ein Bindemittel in an sich bekannter Weise benutzt werden. Zu diesem Zweck kann z. B. ein härtbares oder nichthärtbares Kunstharz Verwendung finden. Beim Gebrauch eines härtbaren Harzes kann eine gleichmässige Unterteilung der magnetischen Teilchen im Endprodukt in der Weise begünstigt werden, dass nach dem Mischen mit dem härtbaren Harz die Masse gemahlen, darauf bei Zimmertemperatur in die gewünschte Form gebracht und sodann zur Härtung erhitzt wird. EMI1.1 Lösung vorhandene Zinkphosphat niedergeschlagen wird. Nach Filtrieren und Trocknen wird das Pulver unter einem Druck von annähernd 5000 kg/cm2 in die gewünschte Form gepresst. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung magnetischen Kernmaterials, dadurch gekennzeichnet, dass Teilchen eines fein unterteilten magnetischen Materials mit einer dünnen Haut aus einer phosphorsauren Metallverbindung unter Verwendung einer Dispersion derselben versehen werden, ohne dass diese Teilchen die Bildung der Phosphathaut genetisch unterstützen.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zinkphosphathaut aufgebracht wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetischen Teilchen mit einer komplexen ammoniakalischen Metallphosphatlösung gemischt werden, worauf bei mässiger Temperatur zur Trockne gedampft wird.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korngrösse, Konzentration und Temperatur der Dispersion so gewählt werden, dass eine Haut entsteht, die dünner als annähernd 20 Millimikron ist.5. Verfahren zur Herstellung ferromagnetischer Kerne, dadurch gekennzeichnet, dass das gemäss Anspruch 4 erhaltene magnetische Material gegebenenfalls mit Zusatz von isolierendem Material unter einem Druck von mehr als zirka 1000 Atm. zusammengepresst wird.6. Magnetisches, nach einem der vorhergehenden Ansprüche erhaltenes Material.7. Magnetischer Kern, dadurch gekennzeichnet, dass er aus isoliertem ferromagnetischem Pulver gemäss Anspruch 1 hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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