DE675208C - Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer Pupinspulen und Magnetkerne, hergestellt unter Verwendung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer Pupinspulen und Magnetkerne, hergestellt unter Verwendung dieses Verfahrens

Info

Publication number
DE675208C
DE675208C DEA81083D DEA0081083D DE675208C DE 675208 C DE675208 C DE 675208C DE A81083 D DEA81083 D DE A81083D DE A0081083 D DEA0081083 D DE A0081083D DE 675208 C DE675208 C DE 675208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
andalusite
mass
cores
particles
ammonium chromate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA81083D
Other languages
English (en)
Inventor
Irvin Walter Cox
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Associated Electric Laboratories Inc
Original Assignee
Associated Electric Laboratories Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Associated Electric Laboratories Inc filed Critical Associated Electric Laboratories Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE675208C publication Critical patent/DE675208C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/22Apparatus or circuits at the receiving end using mechanical translation and type-bar printing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/20Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder
    • H01F1/22Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together
    • H01F1/24Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together the particles being insulated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere für Pupinspulen, das darin besteht, daß fein verteilte Eisenteilchen einzein unter Benutzung mineralischen Andalusits in Gestalt von kolloidalem Pulver isoliert werden, indem die Eisenteilchen mit dem Andalusit trocken durcheinandergemischt werden, alsdann mit Natriumsilicat in wäßriger Lösung behandelt werden, worauf sie getrocknet und mit Ammoniumchromat in wäßriger Lösung behandelt werden, um ' nach nochmaliger Trocknung die Masse in die gewünschte Form zu pressen; darauf folgt Erhitzung bei einer Temperatur, die erheblich über der Trocknungstemperatur liegt, wobei das Ammoniumchromat sich vollständig zersetzt und Sauerstoff freigibt, der die Metallteilchen mit einer Oxydschicht überzieht, die beim Pressen etwa ihre Isolationsschicht verloren haben.
Es ist bereits bekannt, derartige Massekerne unter Benutzung von osmotischem Kaolin herzustellen, welches durch Kataphorese aus Rohkaolin erhalten wird. Die Erfindung bietet demgegenüber den Vorteil, daß durch -die Verwendung von Andalusit die feine kolloidale Verteilung ohne weiteres erhalten werden kann, ohne daß eine Kataphorese vorhergehen müßte.
Es ist ferner bereits bekannt, für die Erzielung einer Oxydisolierung im Massekernpulver Chromnitrat zu verwenden, während erfindungsgemäß Ammoniumchromat angewendet wird. Dies hat den Vorteil, daß im Gegensatz zu dem ein basisches Radikal bildenden Chromnitrat das Ammoniumchromat, das ein Säureradikal ist, bei den bei der Herstellung auftretenden Trocknungstemperaturen vollständig stabil bleibt und sich dagegen bei der anschließenden Wärmebehandlung mit hoher Temperatur vollständig zersetzt und einen stabilen Rückstand bildet, der sich über eine ganze Reihe von Jahren unverändert hält.
Zweckmäßig beträgt der Anteil des Andalusits ungefähr 0,5 Gewichtsprozent der magnetischen Teilchen und der Anteil des Am-
moniumchromats ungefähr 0,3 Gewichtsprozent.
Als Ausgangsmaterial wird Eisenpulver verwendet, dessen Korngröße ein 300; Maschen-Sieb passieren kann. Die Pulvjarfjr, sierung des Eisens kann nach kgendemTeäi. bekannten Verfahren erfolgen. Die Eiseöteilchen werden dann mit ungefähr 0,5 Gewichtsprozent kolloidalem Andalusit gemischt, indem die beiden Substanzen trocken während ungefähr 20 Minuten zusammengeschüttelt werden. Andalusit ist ein wasserfreies unlösliches Mineral, welches sich als Naturprodukt findet. Eine seiner wesentlichsten Eigenschaften ist, daß es kein Kristallwasser enthält und daher bei Erhitzung sein Volumen nicht ändert. Durch die Bezeichnung kolloidal soll zum Ausdruck gebracht werden, daß sich das Andalusit in einem" so fein verteilten Zustand befindet, daß es in einer wäßrigen Lösung in Suspension bleibt. Nach vollkommener Mischung des Eisens und des Andalusits werden ungefähr 2,6 Gewichtsprozent des Eisens einer alkalischen wäß-■ 25 rigen Lösung von Wasserglas zugesetzt. Dieses Gemisch wird hierauf bis zur Trockenheit gerüttelt und anschließend auf ungeifiäiha: 1500 C erhitzt, um das Bindemittel zu backen und hierdurch, den Isolator in seiner Lage zu halten.
Wie vorstehend erwähnt, können durch die außerordentlich hohen Preßdrücke, die angewendet werden, bei !einzelnen Teilchen die isolierenden Schichten während des Pressens beschädigt werden, wodurch, der Wirkungsgrad des Kernes entsprechend abnimmt. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird das Pulver vor dem Pressen mit einer Substanz behandelt, welche bei Erhitzung Sauerstoff freigibt, so daß nach dem Pressen alle freiliegenden Metallflächen leicht wieder oxydiert werden. Als Oxydationsmittel kann vorteilhaft Ammoniumchromat benutzt werden, aber man kann auch Aluminiumdhlorait oder Natriumchlorat verwenden. Der Vorteil dieser Substanzen ist, daß sie bei den angewendeten Misch- und Trockentemperatunen vollkommen stabil sind, aber bei höheren Temperaturen, welche vollkommen bestimmt sind, Sauerstoff abgeben. Ist jedoch dieser chemische Prozeß bei der in Frage kommenden Temperatur beendigt, so treten auch in Jahren keine weiteren Veränderungen ein. Infolge der intimen Verbindung des Oxydationstnittels mit den bedeckten Teilchen kann der abgegebene Sauerstoff nach dem Freiwerden den Köirnchenformen folgen, und der nachfolgende Erhitzungsvorgang bewirkt daher eine Isolation der einzelnen Teilchen zu einem Zeitpunkt, an welchem keine weitere Verarbeitung des Materials mehr vorgenommen wird. Das Ammoniumchromat wird in ,einer wäßrigen Lösung, die ungefähr 0,3 Gei*wichtsprozent des Pulvers beträgt, zuge-'· -setztj und die Mischung wird darauf wieder bis zur Trockenheit geschüttelt und schließlich während ungefähr 1 Stunde auf 1500C erhitzt. Das auf diese Weise vorbereitete Material wird dann mit einem Druck von ungefähr 300 Tonnen auf den Quadratzoll in Ringe gepreßt, welche während ungefähr ι Stunde auf einer Temperatur gehalten werden, die oberhalb des Zersetzungspunktes des Ammoniumchromates liegt, also ungefähr 425° C beträgt, so daß der Sauerstoff freigegeben wird und alle unisolierten Flächen der Eisenteilchen mit einer oxydierenden Schicht bedeckt werden. Die Kerne können schließlich in der üblichen Weise bewickelt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere für Pupinspulen, dadurch gekennzeichnet, daß fein verteilte Eisenteilchen einzeln unter Benutzung mineralischen Andalusits in Gestalt von kolloidalem Pulver isoliert werden, indem die Eisenteilchen mit dem Andalusit trocken durcheinandergemischt werden, alsdann mit Natriumsilicat in wäßriger Lösung behandelt werden, worauf sie getrocknet und mit Ammoniumchromat in wäßriger Lösung behandelt werden, um nach nochmaliger Trocknung die Masse in die ^gewünschte Form zu pressen; darauf folgt Erhitzung bei einer Temperatur, die erheblich über der Trocknungstemperatur liegt, wobei das Ammoniumchromat sich vollständig zersetzt und Sauerstoff freigibt, der die Metallteilchen mit einer Oxydschidht überzieht, die beim Pressen etwa ihre Isolationsschicht verloren haben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Andalusits ungefähr 0,5 Gewichtsprozent der magnetischen Teilchen und der Anteil des Ammoniumchromates ungefähr 0,3 Gewichtsprozent beträgt.
    3, Magnetkern, bestehend aus mit kolloidalem Andalusit isolierten Magneteisenteilchen, die mit Wasserglas als Bindemittel zusammengepreßt und durch Erhitzen in Anwesenheit von Andalusit nach dem Pressen mit einer zusätzlichen Isolierschicht überzogen sind.
DEA81083D 1935-12-30 1936-11-17 Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer Pupinspulen und Magnetkerne, hergestellt unter Verwendung dieses Verfahrens Expired DE675208C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US56725A US2154730A (en) 1935-12-30 1935-12-30 Magnetic material

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE675208C true DE675208C (de) 1939-05-02

Family

ID=22006222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA81083D Expired DE675208C (de) 1935-12-30 1936-11-17 Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer Pupinspulen und Magnetkerne, hergestellt unter Verwendung dieses Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2154730A (de)
BE (1) BE418649A (de)
DE (1) DE675208C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968608C (de) * 1940-09-19 1958-03-13 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung ferromagnetischer Massekerne aus Eisenpulver fuer Induktivitaeten mit einem nahezu linearen Temperaturgang

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2579978A (en) * 1946-03-27 1951-12-25 Hartford Nat Bank & Trust Co Soft ferromagnetic material and method of making same
US7921546B2 (en) * 1995-07-18 2011-04-12 Vishay Dale Electronics, Inc. Method for making a high current low profile inductor
US7034645B2 (en) * 1999-03-16 2006-04-25 Vishay Dale Electronics, Inc. Inductor coil and method for making same
US7263761B1 (en) * 1995-07-18 2007-09-04 Vishay Dale Electronics, Inc. Method for making a high current low profile inductor
US20080036566A1 (en) 2006-08-09 2008-02-14 Andrzej Klesyk Electronic Component And Methods Relating To Same
JP2012253317A (ja) * 2011-05-09 2012-12-20 Kobe Steel Ltd 圧粉磁心の製造方法、および該製造方法によって得られた圧粉磁心

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968608C (de) * 1940-09-19 1958-03-13 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung ferromagnetischer Massekerne aus Eisenpulver fuer Induktivitaeten mit einem nahezu linearen Temperaturgang

Also Published As

Publication number Publication date
BE418649A (de) 1936-12-31
US2154730A (en) 1939-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE675208C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer Pupinspulen und Magnetkerne, hergestellt unter Verwendung dieses Verfahrens
DE2113837C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer im wesentlichen kristallwasserfreien Kalium-Magnesiumsulfat-Substanz
DE1104930B (de) Verfahren zur Herstellung von heisspressbarem stabilisiertem Bornitrid
DE1611089B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Filterhilfsmitteln
DE475114C (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels
DE601831C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen
DE441640C (de) Ausscheiden von Metallen aus ihren Metallverbindungen
DE877177C (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetkernen
DE616619C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen
DE808709C (de) Verfahren zur Herstellung von Ferriten
DE465353C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere aus Permalloypulver, deren Isoliermittel aus hitzebestaendigem Material besteht, und die vor ihrer Fertigstellungeiner Erhitzung unterzogen werden
DE591840C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen
DE661521C (de) Verfahren zur Herstellung einer Einbettmasse zur Isolation der Heizleiter elektrischer Heizgeraete
DE731119C (de) Verfahren zur UEberfuehrung unbestaendiger Salzgemische in bestaendige Form
DE720576C (de) Verfahren zur Herstellung von hochporoesen und druckfesten Katalysatortraegern
DE537625C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus magnetisierbarem Pulver, das noch vorseiner Verarbeitung in Kernform mit einem hitzebestaendigen, unmagnetischen Pulver, z. B. Kieselerde, gemischt und geglueht wird
AT129950B (de) Verfahren zur Herstellung von großkristallischen Metallkörpern.
DE819690C (de) Verfahren zur Gewinnung eines Eisenpulvers fuer pulvermetallurgische Zwecke
DE537124C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen aus druckempfindlichen, pulverfoermigen Eisen-Nickel-Legierungen, insbesondere mit 781/2 % Nickel
DE700751C (de) Verfahren zur Herstellung von Eisenpulver fuer Massekerne
DE547694C (de) Verfahren zur Herstellung von hochporigen, hochaktiven alkalischen Kokspresslingen fuer die Bereitung von Alkalicyaniden
AT150464B (de) Verfahren zur Herstellung von Massen für Kerne von Hochfrequenztransformatoren u. dgl.
DE581673C (de) Verfahren zur Herstellung von magnetisierbarem Legierungspulver fuer Massekerne
DE607301C (de) Verfahren zur Herstellung von fuer die Verwendung in Atmungsapparaten geeigneten Sauerstoffpraeparaten
AT133750B (de) Massekern für elektrische Induktionsspulen.