DE651943C - Verfahren zur Isolation von magnetisierbaren Pulvern fuer Massekerne von Pupinspulen, Radiospulen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Isolation von magnetisierbaren Pulvern fuer Massekerne von Pupinspulen, Radiospulen u. dgl.

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DE651943C
DE651943C DED70331D DED0070331D DE651943C DE 651943 C DE651943 C DE 651943C DE D70331 D DED70331 D DE D70331D DE D0070331 D DED0070331 D DE D0070331D DE 651943 C DE651943 C DE 651943C
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Germany
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coils
isolation
radio
pupin
iron
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Expired
Application number
DED70331D
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Weiss
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/14Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
    • H01F1/20Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder
    • H01F1/22Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together
    • H01F1/24Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder pressed, sintered, or bound together the particles being insulated

Description

  • Verfahren zur Isolation von magnetisierbaren Pulvern für Massekerne von Pupinspulen, Radiospulen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Mass.ek ernen, wie sie für Pupinspulen, Radiospulen. u. dgl. zur Anwendung gelangen.
  • Es ist bekannt, für die Herstellung von Massekernen dieser Art Eisenpulver zunächst mit einer isolierenden Schicht zu überziehen und das so vorbehandelte Pulver unter Anwendung von Druck in die gewünschte Form zu verbringen. Für die Überziehung des Eisenpulvers mit einer isolierenden Schicht hat man dabei dieses entweder einer oxydierenden Atmosphäre ausgesetzt ioder es mit einer dünnen Schicht eines Metalloxydes überzogen. Sio vorbehandeltes Pulver hat man, zumeist unter Zusatz von Schellack ioder anderen die Isolierung noch unterstützenden Bindemitteln, unter Drucken, gegebienenfalls hohen Drucken, verformt. In allen diesen Fällen wurde jedoch keime ausreichende Isiolierung der Eisenteilchen. erreicht.
  • Es hat .sich jedoch gezeigt, daß man einte einwandfreie und haltbare Isolierung erzielt, und daß man darüber hinaus Massekernie von recht erheblichem Metallgehalt und dabei hohem Gesamtwiderstand sowie großer Konstanz der magnetischen Permteabilität erhalten kann, wenn man die einzelnen Pulverteilchen .des Eisenpulvers auf chemischem Wege mit .einer Schicht von Eisenmanganphosphat überzieht. Zur Erzeugung solcher Überzüge von Manganeisenphosphat verfährt man beispielsweise derart, daß man ein geeignetes Eisenpulver mit einer Lösung stark phosphorsauren Man= ganiphosphats behandelt. Beispielsweise geht man derart vor, daß man in. i25o,ccm einer 3 %igen sehr stark posphiorsa euren Manganiphosphatlös:ung in Wasser bei, 70'C 250 g Eisenpulver einträgt. Das Gemisch wird hierauf =unter ständigem Rühren auf etwa 98'C erwärmt, bis keine Gasentwicklung mehr stattfindet. Anschließend wird mit heißem Wasser dekantiert, filtriert und mit heißem Wasser nachgewaschen und getrocknet. Das so erhaltene bräunlich gefärbte Eisenpulver eignet sich in ganz vorzüglicher Weise zur Herstellung von Kernten.
  • Die Reaktion zwischen dien Eisenteilchen und der Manganiphosphatlösung ist mit einer Wasserstoffentwicklung verbunden und kommt von :selbst zum Stillstand, wenn die ganze Oberfläche der Eisenteilchen mit einem dichten Überzug von Eisenmanganphosphat versehen ist.
  • Die besondere Wirkung dies Eisenmanganpho.sphats .darf darauf zurückgeführt werden, daß hierbei das Eisen selbst sich an der Bildung der Isolierschicht beteiligt.
  • Das erfindungsgemäß isolierte Eisenpulver wird runter Zusatz von Schellack, Paraffin o..dgl. auf Massekerne verarbeitet. Es hat sich gezeigt, daß solche Massekerne Beinen Widerstand zeigen, der weit über den hinaus erhöht werden kann, der bei Anwendung von gewöhnlichem Eisenpulver zu erzielten-ist. '@ Es wurde bereits vorgeschlagen, kerne z. B:. für Belastungsspulten von Fiernsprechkreisen dadurch herzustellen, dag;@nagnetiserbare Pulverteilchen mit einer Msolierenden Hülle bedeckt werden., die durch Einwirkung einer Säure, gegebenenfalls unter Zusatz von Alkalien ioder stark alkalischen Salzen und von Füllmitteln, erzeugt wird. Unter den in Frage kommenden Säuren wurde auch Phosphorsäure genannt und als Füllmittel u. a. Braunstein vorgeschlagen. Bei diesem Verfahren dient der Braunstein nur als Füllmittel. Darüber hinaus haben Versuche gezeigt, daß auf diese Weise behandelte Eisenteilchen einen ungleichmäßigen und ungenügend dichten übierzug aufweisen. Im Gegensatz zu diesem Verfahren werden nach der Erfindung magnetisierbare Pulver mit einem Überzug aus Eisenman:ganphosphat versehen, der einerseits: sehr dicht und fest 'haftend, andererseits jedoch außenordentlich dünn ist, wodurch die magnetischen Eigenschaften des Metalls voll erhalten bleiben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Isolation von. magnetisierbaren Pulvern für Massekeme von Pupinspulen, Radiospulen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pulverteilchen auf chemischem Wege mit ,einer Schicht von Eisenmanganphosphat überzogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß magnetisierbanes Pulver mit wäßrigem, saurem Mang,änphosphat behandelt wird.
DED70331D 1935-05-16 1935-05-16 Verfahren zur Isolation von magnetisierbaren Pulvern fuer Massekerne von Pupinspulen, Radiospulen u. dgl. Expired DE651943C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977502C (de) * 1950-04-27 1966-09-15 Gen Aniline & Film Corp Verfahren zur Erzeugung eines fuer die Herstellung von Magnetkernen hohen spezifischen Widerstandes und geringen Energieverlustes bei sehr hohen Frequenzen geeigneten Karbonyleisenpulvers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977502C (de) * 1950-04-27 1966-09-15 Gen Aniline & Film Corp Verfahren zur Erzeugung eines fuer die Herstellung von Magnetkernen hohen spezifischen Widerstandes und geringen Energieverlustes bei sehr hohen Frequenzen geeigneten Karbonyleisenpulvers

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