DE614379C - Verfahren zur Herstellung eines Eisenpulvers fuer Massekerne mit guter magnetischer Stabilitaet - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Eisenpulvers fuer Massekerne mit guter magnetischer Stabilitaet

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DE614379C
DE614379C DEI45570D DEI0045570D DE614379C DE 614379 C DE614379 C DE 614379C DE I45570 D DEI45570 D DE I45570D DE I0045570 D DEI0045570 D DE I0045570D DE 614379 C DE614379 C DE 614379C
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DE
Germany
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iron powder
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good magnetic
magnetic stability
powder
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DEI45570D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Bergmann
Dr Oskar Kramer
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F1/00Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
    • B22F1/14Treatment of metallic powder
    • B22F1/142Thermal or thermo-mechanical treatment

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Eisenpulvers für Massekerne mit guter magnetischer Stabilität Es ist bereits vorgeschlagen worden, Eisenpulver, das durch Zersetzung von Eisencarbonyl gewonnen wurde, mit Wasserstoff nachzubehandeln; dieses Pulver kann beispielsweise zur Herstellung von Pupinspulen benutzt werden. Ferner ist es bekannt, das Eisenpulver einer Nachbehandlung bei verschiedenen Temperaturen zu unterziehen, wobei z. B. in der ersten Temperaturstufe (bis etwa 5oo°) Wasserstoff und gegebenenfalls in der zweiten Stufe (oberhalb 5oo°, jedoch unterhalb des Schmelzpunktes) ebenfalls Wasserstoff oder indifferente Gase, wie Stickstoff, zur Einwirkung gebracht werden.
  • Wie sich nun gezeigt hat, sind für die magnetischen Eigenschaften, insbesondere die magnetische Stabilität solcher Spulen, Bedingungen, die schon bei der Herstellung des verarbeiteten Pulvers durch Zersetzung der Carbonylverbindung eingehalten wurden, von erheblichem Einfuß. Überraschenderweise gelangt man nämlich zu einem Material, das sich besonders gut zur Herstellung von Massekernen für Pupinspulen eignet und eine vorzügliche magnetische Stabilität besitzt, wenn man erfindungsgemäß ein durch Zersetzung von Eisencarbonyl im freien Raum und in Gegenwart von gasförmigen Stoffen, vorzugsweise Ammoniak, gewonnenes Eisenpulver in Gegenwart von Stickstoff oder anderen indifferenten Gasen oder im Vakuum auf Temperaturen.unterhalb des Schmelzpunktes erhitzt. Vor oder nach dieser Behandlung wird erforderlichenfalls eine reduzierende Behandlung, z. B. mit Wasserstoff, vorgenommen, um einen Gehalt an Kohlenstoff oder Sauerstoff herabzusetzen öder zu beseitigen. Die Herstellung des hierbei verwendeten Eisenpulvers ist Gegenstand des Patents 5oo 692.
  • Es empfiehlt sich, bei den vorliegenden verschiedenen Behandlungen eines solchen Pulvers in an sich bekannter Weise derart zu verfahren, daß man zwei Temperaturstufen anwendet und allzu hohe Temperaturen, die zu einer schädlichen Sinterung des Pulvers führen können, im allgemeinen solche oberhalb 5oo°, vermeidet. Beim Erhitzen in indifferenter Atmosphäre arbeitet man durchweg nicht unterhalb 3oo°.
  • Beispiel i Durch Zersetzung von Eisencarbonyl in Gegenwart von Ammoniak gemäß dem Patent 5oo 692 erhaltenes Eisenpulver mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,73 % und einem Stickstoffgehalt von o,64 % wird i2 Stunden lang bei Soo° im Stickstoffstrom und hierauf 24-Stunden lang bei 32o° im Wasserstoffstrom behandelt. Ein aus diesem Pulver hergestellter Kern mit einer Permeabilität von etwa so. ,zeigte nach Belastung der Kernwicklung mit einem Gleichstrom zwischen o und 8o AW/cm, i Minute nach Stromdurchgang gemessen, eine Stabilität, d. h. eine maximale Änderung seiner Permeabilität von 0,40/0.
  • Ein Kern aus demselben, jedoch nur mit Wasserstoff bei 340° behandelten Pulver wies bei sonst gleichen elektrischen und magnetischen Eigenschaften eine maximale Änderung der Permeabilität von 1,96 % auf. Wurde das mit Wasserstoff behandelte Pulver noch 12 Stunden lang einem Stickstoffstrom bei 345° ausgesetzt, so zeigte ein daraus hergestellter Kern (Permeabilität von etwa 5o) nach der angegebenen Belastung mit Gleichstrom eine maximale Änderung der Permeabilität von nur i %.
  • Beispiel 2 Ein durch Zersetzung von Eisencarbonyl in Gegenwart von Ammoniakierhaltenes Eisenpulver, das mit Wasserstoff bei 34o° 12 Stunden lang behandelt worden war, lieferteeinen Kern, der bei einer Permeabilität von etwa 50 eine maximale-Ändernng dP,- Pe meabilität von i, -eifite. Wurde das Pulver noch i g,- tunde lang im Vakuum auf 400' erhitzt, so wurde an dem- daraus hergestellten Kern eine Permeabilität von 54 und .eine maximale Änderung der Permeabilität von o,8 % gemessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Eisenpulvers für Massekerne mit guter magnetischer Stabilität, dadurch gekennzeichnet, daß man ein durch Zersetzung von Eisencarbonyl im freiere Raum und unter Zusatz von Gasen, vorzugsweise von Ammoniak, gewonnenes Eisenpulver in Gegenwart von Stickstoff :oder anderen indifferenten Gasen oder im Vakuum auf Temperaturen unterhalb des Schmelzpunktes erhitzt, gegebenenfalls nach oder vor einer reduzierenden Behandlung.
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