DE671665C - Verfahren zur Herstellung duenner magnetisierbarer Baender oder Draehte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duenner magnetisierbarer Baender oder Draehte

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DE671665C
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DE
Germany
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wires
nickel
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copper
manganese
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Expired
Application number
DES105785D
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English (en)
Inventor
Franz Noll
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/08Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing nickel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung dünner magnetisierbarer Bänder oder Drähte In dein Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung dünner magnetisierbarer Drähte oder Bänder, insbesondere zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen, aus Eisen-Nickel-Legierungen, vorzugsweise mit Kupferzusatz, unter Verwendung einer Kaltbearbeitung bis auf die endgültige Stärke bei Vermeidung von Glühungen zwischen und nach der genannten Kaltbearbeitung behandelt, wonach die Stärkeverminderung dieser Kaltbearbeitung auf mindestens ein Zehntel durchgeführt wird. Unter Bearbeitung kann dabei Walzen, Ziehen, Hämmern o. dgl. verstanden werden.
  • Das Verfahren hat den besonderen Vorteil, daß durch die mechanische Kaltbearbeitung äußerst geringe Werte der Hysteresekonstante erzielt werden und sogar durch die Bearbeitung ein' Anwachsen der Permeabilität eintritt.
  • Als Ausführungsbeispiel wurden in dem Hauptpatent Eisen-Nickel-Legierungen mit einem Gehalt zwischen 30 und 5o % Nickel und einem Kupfersatz, insbesondere zwischen 6 und i 10/16, ,angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung besteht in der Anwendung des Verfahrens zur Herstellung dünner Drähte oder Bänder, insbesondere zur 0 Belastung von Fernmeldeleitungen, nach dein Hauptpatent auf einen magnetisierbaren Werkstoff, welcher zwar auch aus Eisen-Nickel-Legierungen mit über 300/, Nickel, ' insbesondere bis etwa 5o % Nickel, aber mit einem Kupfer- und Mangangehalt über je i % besteht.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Zusatz von Mangan zu den Kupferlegierungen nicht nur eine leichtere mechanische Kaltbearbeitbarkeit der Legierungen, sondern auch eine günstige Beeinflussung der elektrischen und magnetischen Eigenschaften ergibt. Besonders vorteilhafte Ergebnisse in bezug auf Permeabilität und Hysteresekonstante wurden bei Legierungen mit 3o bis So °/o Nickel, 4 bis i i °/o Kupfer und i bis 7 % Mangan beobachtet.
  • Es ist zwar schon der Vorschlag gemacht worden, zu Eisen-Nickel-Legierungen andere Metalle zuzusetzen, unter denen auch Mangan und Kupfer angegeben sind, jedoch sollen die magnetischen Eigenschaften einer solchen bekannten Eisen-Nickel-Kupfer-Mangan-Legierung im wesentlichen denen der ursprünglichen Eisen-Nickel-Legierung entsprechen. Hieraus ergibt sich sofort, daß die Menge dieser Zusätze, also auch Mangan, sich nur in der - Größenordnung von Spuren bewegt, die bestimmt unter 1 0/0 liegen. Auch besitzt die bekannte Legierung bedeutend schlechtere Werte .für die Anfangspermeahlität und die Hysteresekonstante als die Legierungen nach der Erfindung, die Mangan und Kupfer in bewußt großen Mengen enthalten.
  • In der Zusammenstellung werden nun an einigen Ausführungsbeispielen die Eigenschaften -der erfindungsgemäß verwendeten Eisen-Nickel-Kupfer-Legierungen bei einem Zusatz von Mangan gezeigt, wenn eine Kaltbearbeitung, wie in dem Hauptpatent angegeben, vorgenommen wird. Die angegebenen Messungen sind an Ringkernspulen aus Bändern vorgenommen worden. Die Proben wurden, wie im Hauptpatent angegeben, hergestellt. -
    Aus der- Zusammenstellung ist ersichtlich, daß sich auch bei Zusatz von Mangan zu Eisen-Nickel-Kupfer-Legierungen äußerst geringe Werte der Hysteresekonstante bei vergleichsweise hohen Anfangspermeabilitäten erzielen lassen. An zwei der angegebenen Legierungen wird gezeigt; daß durch zunehmenden Bearbeitungsgrad eine Verbesserung sowohl der Anfangspermeabilität als auch der Hysteresekonstante erreicht wird.
  • Obwohl durch den Mangangehalt bereits ein erhöhter spezifischer elektrischer Widerstand erzielt wird, kann durch weitere kleine Zusätze von Chrom, Molybdän, Wolfram, Vanadium u. dgl. eine weitere Erhöhung des spezifischen Widerstandes bewirkt werden, ohne die magnetischen Eigenschaften wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Die hergestellten Drähte oder Bänder sind: besonders für Krarupleitungen und Kerne von Belastungsspulen geeignet, bei denen es auf geringen Hysteresefaktor ankommt. Die Drähte oder Bänder werden in ungeglühtem Zustande. in die Fertigforen (Krarupleiter, Bandkern u. dgl.) gebracht und nachträglich keiner wesentlichen Wärmeeinwirkung mehr ausgesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung dünner inagnetisierbarer Bänder oder Drähte, insbesondere zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen, nach Patent 670 559, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisierbarer Werkstoff eine Eisen-Nickel-Legierung mit über 30 0/0 Nickel und einem Kupfer- und Mangangehalt von über j e 1 % verwendet wird. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetsierbarer Werkstoff eine Legierung mit 3o bis 50% Nickel; 4 bis 11 0/p Kupfer und i bis 7 0/0 Mangan verwendet wird:
DES105785D 1932-08-12 1932-08-12 Verfahren zur Herstellung duenner magnetisierbarer Baender oder Draehte Expired DE671665C (de)

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