DE634840C - Magnetkern mit hoher Stabilitaet und kleiner Hysterese - Google Patents

Magnetkern mit hoher Stabilitaet und kleiner Hysterese

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Publication number
DE634840C
DE634840C DEA68333D DEA0068333D DE634840C DE 634840 C DE634840 C DE 634840C DE A68333 D DEA68333 D DE A68333D DE A0068333 D DEA0068333 D DE A0068333D DE 634840 C DE634840 C DE 634840C
Authority
DE
Germany
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alloy
magnetic core
high stability
small hysteresis
temperatures
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Expired
Application number
DEA68333D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Dahl
Dr Joachim Pfaffenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE634840C publication Critical patent/DE634840C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/08Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing nickel
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D6/00Heat treatment of ferrous alloys
    • C21D6/001Heat treatment of ferrous alloys containing Ni
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties

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  • Heat Treatment Of Sheet Steel (AREA)

Description

  • Magnetkern mit hoher Stabilität und kleiner Hysterese In dem Hauptpatent ist ein Fern mit geschlossenem Eisenweg beschrieben, der aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht, der beispielsweise durch eine Kaltverformung in einen solchen Zustand gebracht ist, daß er bei einer Anfangspermeabilität von Rio = 25 und mehr nach beliebigen Gleichstrombelastungen eine Instabilität von weniger als 5% besitzt. Als Werkstoff für einen derartigen Kern ist im Hauptpatent eine Eisen-Nickel-Legierung angegeben, die gegebenenfalls noch Zusätze von Mn, Si und Cu enthalten kann. Auch ein Zusatz von A1 ist in diesem Zusammenhang bereits als vorteilhaft angegeben worden. Der Grad der vorteilhaften Kaltverformung bei der binären und den einzelnen ternären Legierungen ist verschieden. Im allgemeinen erzielt man bei den ternären Legierungen bei einem möglichst hohen Grad der Kaltverformung die günstigsten Werte.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kern gemäß dem Hauptpatent, der aus einer ternären Legierung besteht, die neben Eisen und Nickel noch Titan enthält und die nach der letzten Glühbehandlung einer Kaltverformung unterworfen wird bis zu einer Dickenverminderung von etwa go% und mehr. Die Abkühlung nach der letzten Glühbehandlung wird dabei so vorgenommen, daß der- Stoff möglichst - günstige magnetische Eigenschaften besitzt. Die magnetischen Eigenschaften von kaltverformten Stoffen hängen ja nicht nur von dem Grad der Kaltverformung, sondern auch noch von der letzten Glühbehandlung ab, und zwar insbesondere von der Art und Weise der Abkühlung. Bei der erfindungsgemäßen Legierung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, entweder den Stoff nach dem Glühen in Wasser abzuschrecken und hierauf bei Temperaturen bis zu etwa 65o° wieder anzulassen oder aber die Abkühlung mit einer bestimmten nicht zu langsamen Geschwindigkeit (beispielsweise Abkühlung an der Luft) vorzunehmen.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt die Werte der Anfangspermeabilität #Lo, der Hysteresekonstante h und der prozentualen Instabilität s, die bei gleichbleibendem Eisen-Nickel-Verhältnis q.o Ni : 6o Fe aber verschiedenen Prozentsätzen Titan gefunden wurden, und zwar bei einer Kaltverformung von go 0`o Dickenverm in » derung und bei Abschrecken des Werkstoffs in Wasser nach .einer 2 ständigen Glühbehandlung bei io5o°. Die Glühtemperatur und die Glühdauer der letzten Glühung vor der Kaltverformung sind dabei so bemessen,,. daß eine weitgehende, möglichst vollstandi».sf; Aufnahme des zweiten Stoffes imi.s,@lx kristallgitter erreicht wird.
    o,!0 Ti /,to h s
    0
    = 99,4 iii - 9,o
    ' 2 . 103,5 - i06,5 5,0
    3 91,3 97,2 3,4
    4 78,5 go 2,6
    5 66,1 78 0,5.
    Wird der Werkstoff nach dem Glühen nicht in Wasser abgeschreckt, sondern ander Luft abgekühlt, so ergeben sich folgende Werte
    % Ti [to h s
    i 98,2 107 g,i
    z ' 102 105 4,1
    3 86,8 9i,8 1,7
    Es zeigt sich, daß z. B. bei einer 3-0;o-Legierung die Werte der Hysteresekonstante und Instabilität bei Abkühlung in Luft günstiger sind als bei Abschrecken in Wasser,` daß dagegen bei einer i-%--Legierung kein nennenswerter Unterschied besteht: Wie bereits oben erwähnt, hat @es sich fernerhin als vorteilhaft erwiesen, die in Wasser abgeschreckte Legierung bei geringen Temperaturen. nochmals anzulassen. So konnten z. B. bei einer 5-0,1o-Legierung durch istündiges Anlassen bei - 5oo° die Hysteresekonstante von dem oben angegebenen-Wert - von 11=78 auf 11= 30 und die Instabilität von 0,5% auf o, i % herabgesetzt werden, bei einer gleichzeitigen Verringerung der -Permeabilität von #to = 66,i auf iio = 5o. Außer dem Anlassen kann nach der Kaltverformung noch eine Erwärmung bei Temperaturen von '.e-tlva 5o° bis etwä"_3oo° vorteilhaft sein. Die *Yorteilhafteste Behandlung ist je nach der Zu-'sämmensetzung der Legierung und je nach dein Verwendungszweck des Kerns von Fall zu ,Fall zu ermitteln, was jedoch nach den oben e, gegebenen Richtlinien keinerlei Schwierig -#Aeten bietet.
  • Wie aus den oben angegebenen Zahlenwerten hervorgeht, werden günstige Werte der Instabilität erreicht bei einem Titanzusatz von etwa -g % oder mehr. Wie weitere Untersuchungen -gezeigt haben, kann der Titanzusatz auch ganz oder teilweise durch Beryllium und;Ioder Vanadium und/oder Silicium .oder sonstige Stoffe ersetzt werden, die Vergütbarkeit hervorrufen.

Claims (2)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer Legierung aus 3o bis 85% Nickel, i bis etwa i o % Titan, Rest Eisen, die nach einer Glühbehandlung bei Temperaturen zwischen goo und i i oo° in Wasser abgeschreckt und anschließend bei Temperaturen zwischen etwa 3.50 und 65o° angelassen ,oder die in Luft abgekühlt ist, als Werkstoff für Blech-, Draht-, Bandkerne .oder Krarupbewicklungen nach Patent 63a 090.
  2. 2. Verwendung -einer Legierung nach Anspruch i,, die nach der letzten Glühbehand-%lung einer Kaltverformung bis zu etwa 9o % und - mehr unterworfen worden ist. 3.- Verwendung einer Legierung nach Anspruch 2, die nach der Kaltverformung auf eine Temperatur zwischen 50 und ;oo° erwärmt worden ist. -
DEA68333D 1933-01-14 1933-01-14 Magnetkern mit hoher Stabilitaet und kleiner Hysterese Expired DE634840C (de)

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DE (1) DE634840C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749018C (de) * 1939-10-27 1944-11-15 Verfahren zur Erzeugung von magnetischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749018C (de) * 1939-10-27 1944-11-15 Verfahren zur Erzeugung von magnetischen Werkstoffen

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