DE616490C - Verfahren zur Erzielung eines geringen Anstieges der Permeabilitaet magnetischer Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines geringen Anstieges der Permeabilitaet magnetischer Legierungen

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DE616490C
DE616490C DEH134338D DEH0134338D DE616490C DE 616490 C DE616490 C DE 616490C DE H134338 D DEH134338 D DE H134338D DE H0134338 D DEH0134338 D DE H0134338D DE 616490 C DE616490 C DE 616490C
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DE
Germany
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permeability
alloys
magnetic
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magnetic alloys
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DEH134338D
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Dr Hans Hiemenz
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Vacuumschmelze GmbH and Co KG
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Heraeus Vacuumschmelze AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
    • C21D8/1216Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
    • C21D8/1233Cold rolling
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Description

  • Verfahren zur Erzielung eines geringen Anstieges der Permeabilität magnetischer Legierungen Für Zwecke der elektrischen Nachrichtenübertragung wird für die Kerne von Pupinspulen. -und für die Bespinnung von Krarupk.abeln ein magnetisches Material. benötigt, das eine möglichst hohe Anfangspermeabilität, hauptsächlich aber im Bereiche schwacher Feldstärken eine möglichst weitgehende Konstanz der Permeabilität aufweisest soll.
  • Bisher wurde versucht, dieses Ziel entweder durch besondere Legierungszusammensetzung zu :erreichen. Beispielsweise besitzen Legierungen mit etwa 45% Nickel, etwa 3o oto Eisen, :etwa 25% Kobalt eine verhältnismäßig gute Konstanz der Permeabilität, aber nur eine Anfangspernleabilität von -etwa q.oo bis 8o0. Die magnetischen Eigenschaften dieser Legierungen werden sehr stark durch geringe Abweichungen in der Zusammensetzung und durch geringe Fehler der Wärmebehandlung beeinflußt. Man versuchte auch, eine konstante Fermeabilität im Bereiche schwacher Feldstärken durch Zusatz von Legier ungsbestandteilen zu bewirken, die eine Ausscheidungshärtung hervorrufen können. Ein Beispiel für solche Legierungen sind Nickel-Eisen-Legierungen mit beispielsweise 5o% Nickel und Zusätze geringer Mengen a i Beryllium oder Silber. Derartige Legierungen besitzen ebenfalls eine einigermaßen befriedigende Konstanz bei einer Anfangspermeabilität von etwa 4.oo bis 800.
  • Feiner sind gewisse Erfolge dadurch erzielt worden., daß man magnetische _ILJickel-lisen-Legierungen nach vorausgegangener Kaltbearbeitung nur unvollkommen ausglühte, d. h. sie bei verhältnismäßig niedriger Temperatur nur kurzzeitig glühte, so daß die magnetischen Eigenschaften noch nicht diejenigen Werte annehmen, auf die sie durch längeres Glühen bei derselben Temperatur oder durch Glühen bei höherer Temperatur gebracht werden können. Schließlich wurde vorgeschlagen, eine konstante Permeabilität dadurch zu erreichen, daß man nach vorausgegangener Ausglühung die Nickel-Eisen-Legierungen einer genau passenden Kaliverformung untez-warf.
  • Eingehende Untersuchungen der Erfinder haben gezeigt, daß nicht nur die Zusammensetzung der Legierung selbst und die mehr oder weniger große Kaltbearbeitung undHärtung die Konstanz der Permeabilität im Gebiete schiwache- magnetischer Feldstärken zu beeinflussen vermögen, sondern daß auch die rein geometrischen Abmessungen des magnetischen Materials einen ganz unerwartet großen Einfluß auszuüben vermögen. In Abb. r und z sind die Permeabilitäben zweier bekaniiter magnetischer Legierungen über der äußeren Feldstärke aufgetragen: in Abb. i für eine 5o%ige Eisen-Nickel-Legierung, in Abb. 2 für .eine Legierung aus 76% Nickel, 5% Kupfer und Rest Eisen.
  • Die Untersuchungen wurden angestellt an Ringkernen, die aus io mm breitem endlosem Band bewickelt waren; die geometrischen Dimensionen der gewickelten Bandkerne ebenso wie die Wärmebehandlung waren in allen Fällen gleich. Dagegen wurde die Dicke des Bandes von o,5 bis o,oi mm variiert; die einzeliien Banddicken sind den Kurven beigeschrieben. Es zeigt sich, daß bei der gleichen Wärmnebebandlung dxe Anfangspermeabilität um so niedriger wird, j e dünner die Bandstärke wird, während das Maximum der Permeabilität mit abnehmender Bandstärke zu immer höheren äußeren Feldstärken rückt. Insbesondere aber zeigt sich, daß das Verhältnis Maximalpermeabilität dividiert durch Anfangspermeabilität mit abnehmender Bandstärke immer geringer wird und - daß auch mit abnehmender Bandstärke der Perrneabilitätsanstieg im Bereiche schwacher magnetisierender Feldstärkere immer geringer oder aber die Permeabilität immer konstanter wird. Es ist infolgedessen möglich, das Ziel weitgehender Konstanz der Pernieabilität im Bereiche schwacher magnetisierender Felder bereits mit üblichen magnetischen Legierungen weitgehend zu erreichen, wenn man die betreffenden Legierungen in wesentlich dünneren Stärken anwendet, als dies bisleer üblich gewesen ist, d. h. in Stärken unter o,o5 mm, vorwiegend unter o,o3 mm. Andererseits kann man in Legierungen, die bereits ihrer Zusammensetzung nach (wie oben angegeben) die Forderung nach Konstanz der Permeabilität weitgehend erfüllen, diese Eigenschaft durch Anwendung der Materialien in besonders geringen Stärken noch verbesseni.
  • Natürlich ist es auch möglich, das beschriebene Verfahren, ungewöhnlich geringe Bandstärken zur Erzielung konstanter Permeabilität anzuwenden, zu kombinieren mit Verfahren eines unvollkommenere Ausglühens nach vorausgegangener Kaltbearbeitung oder mit einer genau dosierten Kaltbearbeitung nach vorausgegangenem Ausglühen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRjiciir: i. Verfahren zur Erzielung eines geringen Anstieges der Permeabilität magnetischer Legierungen im Bereiche schwacher magnetischer Felder, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierungen auf Stärken unter 0,o5 mm, vorwiegend unter 0,03 mm, ausgewalzt oder gezogen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es mit unvollkDmmenem Ausglühen nach vorangegangener Kaltbearbeitung kombiniert wird.
  3. 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i auf magnetische Legierungen, die an sich bereits einen geringen Anstieg der Permeabilität im Bereiche schwacher magnetisierender Felder aufweisen.
DEH134338D 1932-12-07 1932-12-07 Verfahren zur Erzielung eines geringen Anstieges der Permeabilitaet magnetischer Legierungen Expired DE616490C (de)

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FR765057D FR765057A (fr) 1932-12-07 1933-12-06 Procédé pour obtenir un faible accroissement de la perméabilité d'alliages magnétiques

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DEH134338D DE616490C (de) 1932-12-07 1932-12-07 Verfahren zur Erzielung eines geringen Anstieges der Permeabilitaet magnetischer Legierungen

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DE616490C true DE616490C (de) 1935-07-30

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FR (1) FR765057A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749018C (de) * 1939-10-27 1944-11-15 Verfahren zur Erzeugung von magnetischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749018C (de) * 1939-10-27 1944-11-15 Verfahren zur Erzeugung von magnetischen Werkstoffen

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FR765057A (fr) 1934-06-01

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