DE658242C - Bandeisenarmierung fuer Schwachstromkabel - Google Patents

Bandeisenarmierung fuer Schwachstromkabel

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DE658242C
DE658242C DEA71132D DEA0071132D DE658242C DE 658242 C DE658242 C DE 658242C DE A71132 D DEA71132 D DE A71132D DE A0071132 D DEA0071132 D DE A0071132D DE 658242 C DE658242 C DE 658242C
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voltage cables
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iron reinforcement
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Description

  • Bandeisenarmierung für Schwachstromkabel Es ist bekannt, d@aß bei Schwachstromkabeln, welche der i Induktionswirkung benachbar ter Starkstromleitungen ausgesetzt sind,, , die Armierung, wenn sie als Bandarmierung und aus einem Werkstoff hoher Permeabilit.ät bei schwachen Feldfern (o bis i A.W./cm) gebildet wird, die InduktIonswirkimg wesentlich herabsetzt. Die praktische Herstellung und die Auswahl der hierfür geeigneten Werkstoffe bereiten gewisse Schwierigkeiten, da ein günstiger Kabelschutzfaktor über eilen sehr weiten Bereich der im Kabelbleimantel induzierten Stromstärken günstig liegen muß und die praktisch in Frage kommenden Materialien .eine sehr erhebliche Abhängigkeit der Permeabilit:ät von der magnetisierenden Stromstärke besitzen.
  • Verwendet man z. B. gewöllnliches Eisen, so hat man bei geringen Feldstärken eine geringe Permeabilit.ät und damit Birnen sehr geringen Schutzfaktor. Nur im starkstromseitigen Kurzschlußfalle, bei dem @erhebliche Stromstärken im Kabelmantel fließen, erreicht die Permeabilität und damit der Schutzfaktor einigermaßen günstige Werte. Ein s,olche.s Material reicht aber für die praktischen Bedürfnisse nicht aus, da auch bei den geringeren Stromstärken (im normalen Betriebsfalle) ein guter Schutzfaktor angestrebt wird.
  • Verwendet man gewöhnliches siliciertes Eisen, s:o sind diese Verhältnisse gegenüber gewöb:nlichem Eisen schon verbessert, vor allem bei kleinen Feldern; jedoch ist man bei diesen Werkstoffen in der Erreichung günstiger magnetischer Werte durch die notwendigen mechanischen Eigenschaften des Armierungsbandes stark begrenzt, und die mit solchen Werkstoffen bisheriger Art erzielten Ergebnisse. haben nicht restlos befriedigt.
  • Man hat daher bereits vurgeschlage:n, die Armierung ,aus mehreren Lagen verschiedenartiger Bänder aufzubauen, beispielsweise aus hochpermeablen Fe-Ni-Legierungen, die bei schwachen Feldern, ,also, im normalen Betriebsfalle, eine hohe Permeabilität und damit guten Schutzfaktor ;ergeben, und ;aus gewöhnlichen oder :süicierten Eisenbändern, die im Kurzschlußfall@e die Schutzwirkung übernehmen, wenn :die Perme:abilität der Fe-Ni-Legierungen das Maximum bereits weit überschritten bat und wieder klein geworden ist.
  • Diese Vorschläge sind aber in der Praxis nicht zur Anwendung gekommen, da vor :allem die Preise für Fe-Ni-Legierungen so hoch liegen, daß sie für Kabelarmieru ngsnecke nicht in Frage kommen.
  • DieErfindung besteht nun in der Verwendung einer besionders behandelten Eisen-Silicium-Legierung als Bandarmierung für Schwachstromkabel , die bereits bei geringen Feldern einen sehr starken Anstieg der Permeabilität .aufweist, der sich bis zum K urzschlußfalle fortsetzt, so d;aß für alle in Frage kommenden induzierenden Stromstärken ein sehr günstiger Schutzfaktor erreicht wird. Das zur Verwendung kommende Stahlband besteht aus einer Eisen-Silicum-Lfegi,erung mit bis zu 6% Silicium und weniger als o,o6@`o Kohlenst, off, die kritisch verformt und geglüht ist, so daßeine starke Kornvergrößerung eintritt. Dieses Behandlungsverfahren ist an sich für Dynamoblech zur Erhöhung der Permeabilität und zur Verringerung der Wattverluste bekannt. Als besonders günstig haben sich Legierung;en. erwiesen, die im Hochfrequenzofen geschmolzen sind.
  • Durch diese @erfindtungsgemäße Verwendwig der kritisch verformten Eisen-Silicium-Legierung wirderreicht, daß trotz der starken Biegungen, welchen das Material während des Bewehrungsvorganges unterworfen ist, keine so starke Verminderung der Permeabilität eintritt, wie sie sonst bei Legierungen mit relativ hohem Siliciumg@ehalt beobachtet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von, kritisch verformten und danach geglühten Eisen-Silicium-Legierungen mit bis zu 6% Silicium rund weniger als o,o6% Kohlenstoff Aals Bandarmierung für Schwachstromkabel.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967828C (de) * 1938-01-26 1957-12-19 Siemens Ag Verwendung eines magnetisierbaren hochpermeablen Werkstoffs mit geringer Empfindlichkeit seiner Permeabilitaet gegen Verformungen nach der letzten Gluehung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967828C (de) * 1938-01-26 1957-12-19 Siemens Ag Verwendung eines magnetisierbaren hochpermeablen Werkstoffs mit geringer Empfindlichkeit seiner Permeabilitaet gegen Verformungen nach der letzten Gluehung

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