DE708903C - Verwendung einer Eisenlegierung als Werkstoff fuer magnetisch beanspruchte Gegenstaende, von denen eine hohe und konstante Anfangspermeabilitaet verlangt wird - Google Patents

Verwendung einer Eisenlegierung als Werkstoff fuer magnetisch beanspruchte Gegenstaende, von denen eine hohe und konstante Anfangspermeabilitaet verlangt wird

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DE708903C
DE708903C DEK145683D DEK0145683D DE708903C DE 708903 C DE708903 C DE 708903C DE K145683 D DEK145683 D DE K145683D DE K0145683 D DEK0145683 D DE K0145683D DE 708903 C DE708903 C DE 708903C
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initial permeability
constant initial
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magnetically
iron
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Expired
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DEK145683D
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English (en)
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Dr Phil Hans-Heinz Meyer
Dr Phil Nat Heinz Schlechtweg
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/12Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing tungsten, tantalum, molybdenum, vanadium, or niobium
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores

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Description

  • Verwendung einer Eisenlegierung als Werkstoff für magnetisch beanspruchte Gegenstände, ' von denen eine hohe und konstante Anfangspermeabilität verlangt wird Zusatz zum Patent 707 878 Den Gegenstand des Hauptpatents bildet die Verwendung einer Eisenlegierung, die 2,5 bis weniger als 5 °/o, vorzugsweise 2,5 bis 3,5°/o Silicium, 0,05 bis 2°/0, vorzugsweise o,2 bis i°/, Vanadin und als Rest Eisen sowie gegebenenfalls Verunreinigungen enthält, als Werkstoff für magnetisch beanspruchte Gegenstände, die eine hohe -Permeabilität besitzen sollen, insbesondere für Wandlerbleche und Stromwandlerkerne. Der Kohlenstoffgehalt dieser Legierungen soll gering sein und möglichst weniger als 0,05°/o betragen. Das Vanadin kann teilweise durch Molybdän ersetzt werden.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die im Hauptpatent angegebenen Legierungen nicht nur eine hohe Anfangspermeabilität aufweisen, sondern daß auch die Anfangspermeabilität im Gebiet niedriger Feldstärken nur sehr schwach mit der Feldstärke ansteigt, wie aus Abb. i hervorgeht. Diese Abbildung zeigt die Permeabilität einer-Legierung mit 3°/o Si und 0,5°/o V in Abhängigkeit von der Feldstärke. Den Gegenstand der Erfindung bildet daher die Verwendung der im Hauptpatent angegebenen Legierungen als Werkstoff für magnetisch beanspruchte Gegenstände, von denen eine hohe und konstante Anfangspermeabilität verlangt wird.
  • Für diese Zwecke werden bisher Eisen-Nickel-Legierungen verwendet, bei denen sich die angegebenen Eigenschaften unschwer erreichen lassen. Von Werkstoffen für Apparate der Fernmeldetechnik, wie Ringübertrager, wird außer einer konstanten Anfangspermeabilität, deren Wert über dem der normalen Wandler- oder Transformatorenbleche liegen muß, auch die weitere Eigenschaft verlangt, daß bei Einschaltung des Rufstromes der nunmehr magnetisch stark erregte Werkstoff noch eine ausreichend hohe Permeabilität besitzt. Diese letztere Bedingung ist mit Eisen-Nickel-Legierungen nur schwierig, in vielen Fällen überhaupt nicht zu erfüllen, weil bei diesen Legierungen bei höheren Liniendichten ein sehr steiler Abfall der Permeabilität eintritt. Die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen haben dagegen bei oberhalb des Knies der Magnetisierungskurve liegenden Induktionen eine höhere Permeabilität als die Eisen-Nickel-Legierungen. Die praktischen Erfahrungen, die an den Geräten der Fernmelde- und Fernsprechtechnik gesammelt worden sind, haben daher gezeigt, daß die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen für die angegebenen Verwendungszwecke den Eisen-Nickel-Legierungen (z. B. mit etwa 78°/o Nickel) weit überlegen sind. Zwar liegt die Anfangspermeabilität der erfindungsgemäß verwendeten Legierungen unter der der Eisen-Nickel-Legierungen; sie liegt jedoch noch hoch genug (z. B. höher als die der Transformatorenbleche), um für die angegebenen Verwendungszwecke durchaus brauchbar zu sein.
  • Wegen ihrer hohen magnetischen Stabilität im kaltverformten Zustande eignen sich die erfindungsgemäß verwendetenLegierungenferner zur Herstellung von solchen Gegenständen, bei denen diese Eigenschaft neben der hohen und konstanten Anfangspermeabilität erwünscht ist (z. B. für Pupinspulen und Krarupumspinnungen). Abb. 2 zeigt die Permeabilität einer kaltgewalzten Legierung mit 3°% Si, o,5°%, V in Abhängigkeit von der Feldstärke. Die Kurve zeigt, daß bis zu einer Feldstärke von 0,4 Ürsted die Permeabilität konstant bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung einer Eisenlegierung, die 2,5 bis weniger als 5°/0, vorzugsweise 2,5 bis 3,5% Silicium, o,o5 bis 2°/0, vorzugsweise o,2 bis i°/, Vanadin oder Vanadin + Molybdän und als Rest Eisen sowie gegebenenfalls Verunreinigungen enthält, als Werkstoff für magnetisch beanspruchte Gegenstände, von denen eine hohe und konstante Anfangs-, permeabilität verlangt wird (Zusatz zum Patent 707 878).
  2. 2. Verwendung der im Anspruch i gekennzeichneten Legierungen als Werkstoff @ für magnetisch beanspruchte Gegenstände, von denen außer einer hohen - und konstanten Anfangspermeabilität auch eine hohe Pe:-meabilität bei Induktionen verlangt wird, die oberhalb des Knies der Magnetisierungskurve der Eisen-Nickel-Legierungen liegen (z. B. für Geräte der Fernmelde- und Fernsprechtechnik, wie Ringübertrager).
  3. 3. Verwendung der im Anspruch i gekennzeichneten Legierungen im kaltverformten Zustande als Werkstoff für magnetisch beanspruchte Gegenstände, von denen außer einer hohen und konstanten Anfangspermeabilität noch eine gute magnetische Stabilität verlangt wird (z. B. Pupinspulen und Krarupumspinnungen).
DEK145683D 1937-03-03 1937-03-03 Verwendung einer Eisenlegierung als Werkstoff fuer magnetisch beanspruchte Gegenstaende, von denen eine hohe und konstante Anfangspermeabilitaet verlangt wird Expired DE708903C (de)

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