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Stalllegierung fiir die Herstellung von Dauermagneten.
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Elemente Chrom und Kobalt, sowie gegebenenfalle Wolfram, Molybdän und Kupfer aufweist und sich auf Grund ihrer magnetischen Eigenschaften, insbesondere zur Herstellung von Dauermagneten eignet.
Erfindungsgemäss soll die Legierung Gehalte von 0-65-1-60"-'Kohlenstoff 0-80-2-50% Silizium 2-00-10-00% Chrom 1-50-6-00% Kobalt besitzen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Herstellung von Dauermagneten Werkstoffe zu benützen, die 0-65-1-25% Kohlenstoff 1-30-6-50% Chrom 0-25-1-00% Mangan und wahlweise eines oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Elemente enthalten : Wolfram (0-50 bis 3-00%), Molybdän (0-50-1-50%), Kupfer (0-50-1-00%), Kobalt (0-50-3-00%).
Desgleichen hat man vorgeschlagen, für Dauermagnete Werkstoffe zu verwenden, die 1-10% Kobalt und 1-10% eines Metalls der Chromgruppe enthalten.
Diesen Legierungen gegenüber unterscheidet sich der Magnetwerkstoff nach der Erfindung wesentlich durch den Siliziumzusatz, den man bisher bei solchen Kobalt enthaltenden Magnetstählen immer möglichst vermieden hat. Man hat zwar bereits auf die Verwendbarkeit von Siliziumzusätzen in Magnetstählen hingewiesen, jedoch nur bei solchen, denen der Kobaltzusatz vollkommen fehlte.
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als vorteilhaft vorgeschlagen worden.
Mit den eingangs genannten Legierungen nach der Erfindung lassen sieh Dauermagnete erzeugen, deren Koerzitivkräfte den bekannten Chrom-Kobalt-legierten Stählen mit Kobaltgehalten über 6% nicht nachstehen und sich durch erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen thermische Alterung auszeichnen.
Ausserdem besitzen diese Stähle vorteilhafterweise eine geringe elektrische Leitfähigkeit, so dass die üblicherweise bei Magneten auftretenden Wirbelstromverluste äusserst gering sind.
Durch zusätzliche Gehalte von bis zu 8% Wolfram und bis zu 3% Molybdän kann eine bemerkenswerte Steigerung der magnetischen Güteziffern, insbesondere der Koerzitivkraft und gelegentlich auch der Remanenz, erzielt werden. Wenn Wolfram und Molybdän in den angegebenen Gehaltsgrenzen gemeinsam vorliegen, so soll zweckmässig die Summe von Wolfram und Molybdän 9% nicht übersteigen. Eine gewisse Verbesserung in dieser Richtung kann auch noch durch einen Zusatz von Titan bis zu 1-5% und Kupfer bis zu 3% erzielt werden. Titan und Kupfer können in den angegebenen Gehaltsgrenzen einzeln oder gemeinsam vorliegen.
Durch Erhöhung des Kobaltgehaltes der eingangs genannten Legierungen über 6 bis höchstens 40% können die zu erzielenden magnetischen Gütewerte, insbesondere die Koerzitivkraft und der Energiewert der erzeugten Magnete gesteigert werden. Voraussetzung ist, dass gleichzeitig ein Mindest-
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gehalt von 3% Wolfram vorgesehen wird, wobei der Wolframgehalt etwa 8% nicht zu übersteigen braucht. Diese Legierungen zeigen bei hoher Koerzitivkraft eine ausserordentlich hohe Beständigkeit gegen thermische Alterung.
Infolge der ausserdem vorliegenden geringen elektrischen Leitfähigkeit sind auch bei diesen Zusammensetzungen die Wirbelstromverluste auf ein Mindestmass beschränkt.
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Zusammensetzung aufgeführt : 0'92% Kohlenstoff 1-32% Silizium 5-08% Chrom 2-18% Kobalt 0-71% Wolfram.
Nach Härtung von 9000 C in Öl weist diese Legierung folgende magnetische Güteziffern auf :
Remanenz = 9010 Gauss
Koerzitivkraft 87-3 Oersted spez. magnetischer Energieinhalt 14840 Erg/cm.
Nach dreistündiger Alterung bei 1000 C wies die gleiche Legierung die folgenden Güteziffern auf :
Remanenz = 9270 Gauss
Koerzitivkraft 85-1 Oersted spez. magnetischer Energieinhalt 14840 Erg/cm.
Der durch die angegebene Alterungsbehandlung hervorgerufene bleibende Alterungsverlust
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nach gegen den Einfluss einer thermischen Alterung bei etwa 100 C als völlig stabil bezeichnet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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gegebenenfalls Wolfram, Molybdän und Kupfer, gekennzeichnet durch Gehalte von : 0-65-1-60% Kohlenstoff
0-80-2-50% Silizium 2-00-10-00% Chrom und
1-50-6-00% Kobalt.