AT159615B - Dauermagnetstahl. - Google Patents

Dauermagnetstahl.

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AT159615B
AT159615B AT159615DA AT159615B AT 159615 B AT159615 B AT 159615B AT 159615D A AT159615D A AT 159615DA AT 159615 B AT159615 B AT 159615B
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sep
permanent magnet
magnet steel
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steel
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Wilhelm Dipl Ing Zumbusch
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Deutsche Edelstahlwerke Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dauermagnetstahl. 



   Bekanntlich sind schon die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, den bekannten Chrommagnetstahl mit   0#7#1#6% Kohlenstoff und 2-10% Chrom durch Zusätze zu verbessern.   So hat man Wolfram,   Molybdän   einzeln oder gemeinsam zugesetzt oder auch neben Wolfram oder Molybdän Kobaltzusätze vorgesehen und schliesslich auch Kobalt neben andern Zusätzen in erheblichen Mengen zugesetzt. Auch durch Erhöhung des Mangangehaltes ist der Versuch unternommen worden, den bekannten   Chromstahl   in seinen magnetischen Eigenschaften zu verbessern.

   Als Mengen für diese 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass diese auf der   Chromgrundlage   aufgebauten Dauermagnetstähle, u. zw. sowohl die reinen als auch diejenigen, die zusätzliche Gehalte an Wolfram, Mangan,   Molybdän   oder Kobalt enthalten, bezüglich ihrer magnetischen Werte durch 
 EMI1.2 
 enthält, als Werkstoff zur Herstellung von Dauermagneten zu verwenden. Der Eisenrest enthält die im Stahl üblichen Verunreinigungen. 



   Die Stähle der gekennzeichneten Art besitzen nach Härtung in Wasser, Öl und teilweise sogar auch in Pressluft oder   ähnlich   wirkenden   Mitteln martensitisches Gefüge   ; sie zeichnen sich vor den bisher bekannten, auf Chromgrundlage aufgebauten Werkstoffen für   Dauermagnete durch   höhere magnetische Gütewerte aus und zeigen ferner eine grössere Unempfindlichkeit gegen die im Laufe der Herstellung erforderlichen   Gliihungen.   Im   übrigen   weisen sie eine grössere Stabilität gegen entmagnetisierende Einfliisse aller Art, insbesondere gegen eine Alterung durch Zeit und Temperatur auf. Auch besitzen sie einen höheren elektrischen Leitwiderstand.

   Trotz des   Aluminiumgehaltes   sind die gekennzeichneten Legierungen gut durch Walzen, Schmieden oder Pressen verarbeitbar. Ein beachtenswerter Vorteil ist ferner eine geringere Neigung zur Korrosion. 



   Die durch den Aluminiumzusatz erzeugte Giitesteigerung ergibt sich aus folgenden Vergleichsversuchen mit einem Chrommagnetstahl   mit beispielsweise 1#0% Kohlenstoff, 4#0% Chrom   und 0-5% Wolfram : 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> Härtung <SEP> Br <SEP> He <SEP> BrHe <SEP> (BH) <SEP> max <SEP> # <SEP> = <SEP> (BH)max
<tb> Br.He
<tb> 810-8400 <SEP> in <SEP> Wasser.... <SEP> 10200/11000 <SEP> 62/66 <SEP> 675000 <SEP> 317000 <SEP> 0-47
<tb> 850-880  <SEP> in <SEP> 01..... <SEP> 9600/10200 <SEP> 68/75 <SEP> 693000 <SEP> 326000 <SEP> 0-47
<tb> 
 
 EMI1.4 
 Aluminium enthält, gestattet die Erreichung folgender   Güteziffern   :

   
 EMI1.5 
 
<tb> 
<tb> Härtung <SEP> Br <SEP> He <SEP> BrHe <SEP> (BH) <SEP> max <SEP> # <SEP> = <SEP> #
<tb> BrHe
<tb> 860#890  <SEP> in <SEP> Ol <SEP> ...... <SEP> 9600/10400 <SEP> 77/82 <SEP> 795000 <SEP> 390000 <SEP> 0#49
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Koerzitivkraft des 6% igen Wolframmagnetstahles um   9#10%, diejenige   des vorstehend bezeichneten Stahles gemäss der Erfindung jedoch nur um zirka   4#6%.   



   Die Stahllegierung zeigt somit eine bemerkenswerte Beständigkeit gegen künstliche   Alterung,   die im übrigen allen gemäss der Erfindung zu verwendenden aluminiumhaltigen Legierungen auf der Chromgrundlage eigen ist. 



   Eine verbessernde Wirkung wird ferner erzielt, wenn die zu verwendenden Legierungen noch einen   0#1#2% betragenden Nickelgehalt   aufweisen, der bis zu einem Betrage von   1#5% durch   einen 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Br <SEP> He <SEP> Br.He <SEP> (BH)max <SEP> # <SEP> = <SEP> (BH)max
<tb> Br.He
<tb> 9000/9800 <SEP> 92/100 <SEP> 902000 <SEP> 433000 <SEP> 0#48
<tb> 
 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Br <SEP> He <SEP> Br. <SEP> He <SEP> (BH)max <SEP> #@=#######
<tb> Br.He
<tb> 9500/10300 <SEP> 93/102 <SEP> 965000 <SEP> 477000 <SEP> 0-495
<tb> 
 
 EMI2.6 
 übersteigende   Aluminiumgehalt   ganz oder teilweise durch Silizium, Titan. Magnesium oder Kalzium ersetzt werden, wodurch ebenfalls gewisse Verbesserungen der   magnetischen     Eigenschaften   hervorgerufen werden können.

   Die genannten Elemente können einzeln oder in mehreren für den   0-51"ribler-     steigenden Aluminiumgehalt   eintreten, jedoch mit der Massgabe, dass ein   Grsamthöchstbetr1lg   von   2#5% nicht überschritten wird.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. 2. Dauermagnetstahl nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0#1 bis 2% Ni, wobei bis zu 1-5% Ni durch die gleiche Menge Cu ersetzt sein können.
    3. Dauermagnetstahl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Al-Gehalt EMI2.8
AT159615D 1937-04-08 1938-03-07 Dauermagnetstahl. AT159615B (de)

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