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Dauermagnetstahl.
Bekanntlich sind schon die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, den bekannten Chrommagnetstahl mit 0#7#1#6% Kohlenstoff und 2-10% Chrom durch Zusätze zu verbessern. So hat man Wolfram, Molybdän einzeln oder gemeinsam zugesetzt oder auch neben Wolfram oder Molybdän Kobaltzusätze vorgesehen und schliesslich auch Kobalt neben andern Zusätzen in erheblichen Mengen zugesetzt. Auch durch Erhöhung des Mangangehaltes ist der Versuch unternommen worden, den bekannten Chromstahl in seinen magnetischen Eigenschaften zu verbessern.
Als Mengen für diese
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Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass diese auf der Chromgrundlage aufgebauten Dauermagnetstähle, u. zw. sowohl die reinen als auch diejenigen, die zusätzliche Gehalte an Wolfram, Mangan, Molybdän oder Kobalt enthalten, bezüglich ihrer magnetischen Werte durch
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enthält, als Werkstoff zur Herstellung von Dauermagneten zu verwenden. Der Eisenrest enthält die im Stahl üblichen Verunreinigungen.
Die Stähle der gekennzeichneten Art besitzen nach Härtung in Wasser, Öl und teilweise sogar auch in Pressluft oder ähnlich wirkenden Mitteln martensitisches Gefüge ; sie zeichnen sich vor den bisher bekannten, auf Chromgrundlage aufgebauten Werkstoffen für Dauermagnete durch höhere magnetische Gütewerte aus und zeigen ferner eine grössere Unempfindlichkeit gegen die im Laufe der Herstellung erforderlichen Gliihungen. Im übrigen weisen sie eine grössere Stabilität gegen entmagnetisierende Einfliisse aller Art, insbesondere gegen eine Alterung durch Zeit und Temperatur auf. Auch besitzen sie einen höheren elektrischen Leitwiderstand.
Trotz des Aluminiumgehaltes sind die gekennzeichneten Legierungen gut durch Walzen, Schmieden oder Pressen verarbeitbar. Ein beachtenswerter Vorteil ist ferner eine geringere Neigung zur Korrosion.
Die durch den Aluminiumzusatz erzeugte Giitesteigerung ergibt sich aus folgenden Vergleichsversuchen mit einem Chrommagnetstahl mit beispielsweise 1#0% Kohlenstoff, 4#0% Chrom und 0-5% Wolfram :
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<tb>
<tb> Härtung <SEP> Br <SEP> He <SEP> BrHe <SEP> (BH) <SEP> max <SEP> # <SEP> = <SEP> (BH)max
<tb> Br.He
<tb> 810-8400 <SEP> in <SEP> Wasser.... <SEP> 10200/11000 <SEP> 62/66 <SEP> 675000 <SEP> 317000 <SEP> 0-47
<tb> 850-880 <SEP> in <SEP> 01..... <SEP> 9600/10200 <SEP> 68/75 <SEP> 693000 <SEP> 326000 <SEP> 0-47
<tb>
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Aluminium enthält, gestattet die Erreichung folgender Güteziffern :
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<tb>
<tb> Härtung <SEP> Br <SEP> He <SEP> BrHe <SEP> (BH) <SEP> max <SEP> # <SEP> = <SEP> #
<tb> BrHe
<tb> 860#890 <SEP> in <SEP> Ol <SEP> ...... <SEP> 9600/10400 <SEP> 77/82 <SEP> 795000 <SEP> 390000 <SEP> 0#49
<tb>
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Koerzitivkraft des 6% igen Wolframmagnetstahles um 9#10%, diejenige des vorstehend bezeichneten Stahles gemäss der Erfindung jedoch nur um zirka 4#6%.
Die Stahllegierung zeigt somit eine bemerkenswerte Beständigkeit gegen künstliche Alterung, die im übrigen allen gemäss der Erfindung zu verwendenden aluminiumhaltigen Legierungen auf der Chromgrundlage eigen ist.
Eine verbessernde Wirkung wird ferner erzielt, wenn die zu verwendenden Legierungen noch einen 0#1#2% betragenden Nickelgehalt aufweisen, der bis zu einem Betrage von 1#5% durch einen
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<tb>
<tb> Br <SEP> He <SEP> Br.He <SEP> (BH)max <SEP> # <SEP> = <SEP> (BH)max
<tb> Br.He
<tb> 9000/9800 <SEP> 92/100 <SEP> 902000 <SEP> 433000 <SEP> 0#48
<tb>
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<tb>
<tb> Br <SEP> He <SEP> Br. <SEP> He <SEP> (BH)max <SEP> #@=#######
<tb> Br.He
<tb> 9500/10300 <SEP> 93/102 <SEP> 965000 <SEP> 477000 <SEP> 0-495
<tb>
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übersteigende Aluminiumgehalt ganz oder teilweise durch Silizium, Titan. Magnesium oder Kalzium ersetzt werden, wodurch ebenfalls gewisse Verbesserungen der magnetischen Eigenschaften hervorgerufen werden können.
Die genannten Elemente können einzeln oder in mehreren für den 0-51"ribler- steigenden Aluminiumgehalt eintreten, jedoch mit der Massgabe, dass ein Grsamthöchstbetr1lg von 2#5% nicht überschritten wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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