AT159943B - Herstellung von Dauermagneten. - Google Patents

Herstellung von Dauermagneten.

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AT159943B
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  Herstellung von Dauermagneten. 



   Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet die Verwendung einer aus Eisen und mindestens einem der Metalle Platin und Palladium bestehenden ferromagnetischen Legierung, deren Mengenanteile der zwei oder mehr Legierungsmetalle zueinander ungefähr im Verhältnis ihrer Atomgewichte oder ganzer Vielfacher ihrer   Atomgewichte   stehen, und die nur aus Mischkristallen bestehen und zur Erhöhung ihrer   Koerzitivkraft einer Überstrukturumwandlung   unterworfen worden sind, zur Herstellung von Dauermagneten. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass in diesen Legierungen das Eisen durch eins der Metalle Kobalt. 



  Nickel, Chrom oder Mangan, und das Platin bzw. Palladium durch ein anderes Metall der Platingruppe. nämlich Ruthenium, Rhodium, Osmium oder Iridium ersetzt werden kann. 



   Auch die aus mehr als zwei Elementen bestehenden Legierungen enthalten, ebenso wie die 
 EMI1.1 
 der Anteile an Eisenmetallen in Atomgewichten zur Summe der Anteile an Platinmetallen annähernd im Verhältnis ganzer kleiner Zahlen (z. B. 1 : 1) steht. 



   Soweit die Legierungen nicht schon im Gusszustand die gewünschten magnetischen Eigenschaften besitzen, werden sie einer Warmbehandlung unterworfen, durch welche in den bei hoher Temperatur aus ungeordneten Mischkristallen bestehenden Legierungen die Bildung einer geordneten Misehphase begünstigt wird. Das Raumgitter der geordneten Mischkristalle kann das gleiche sein wie das der ungeordneten Mischkristalle : es kann jedoch auch ein neues Raumgitter entstehen. Die Wärmebehandlung kann in einem einfachen Anlassen mit oder ohne vorhergehende Abkühlung von höheren Temperaturen oder auch nur in einer langsamen Abkühlung von höherer Temperatur bestehen.

   Ob 
 EMI1.2 
 
Als Ausführungsbeispiel der nach der Erfindung verwendeten Legierungen wird eine Legierung mit 23-2% Kobalt, 73% Platin und 3-8% Rhodium genannt, bei der das Verhältnis der Platinmetalle 
 EMI1.3 
 Gusszustand eine Koerzitivkraft von etwa 2 Oersted. Durch einstündiges Anlassen bei 6500 C steigt die Koerzitivkraft auf etwa   1500  Oersted. Wird die Anlassbehandlung noch   weitere drei Stunden fortgesetzt, so steigt die Koerzitivkraft auf etwa 4000 Oersted bei einer Remanenz von etwa 3000 Gauss. 
 EMI1.4 
 durch Palladium ersetzt, so beträgt der Palladiumgehalt   zweckmässig   etwa 55-80%.

   Eine Legierung mit   27%   Eisen,   25-8%   Palladium und   47-2%   Platin (Atomverhältnis 2   :]   : 1) zeigt im Gusszustand eine Koerzitivkraft von 10 Oersted und nach   fünfstündigem   Anlassen eine solche von 565 Oersted. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Die Verwendung einer durch   Überstrukturumwandlung   in ihren magnetischen Eigenschaften 
 EMI1.5 
 für Dauermagnete, wobei wenigstens eines der Metalle Eisen, Platin, Palladium durch ein anderes Metall ganz oder teilweise ersetzt ist, u. zw. Eisen durch eines der Metalle Kobalt, Nickel, Chrom oder Mangan und Platin bzw. Palladium durch ein anderes Metall der Platingruppe, und wobei der Anteil der Metalle Eisen, Kobalt, Nickel, Chrom, Mangan zu dem Anteil der Platinmetalle, in   Atomgewichten     ausgedrückt,   annähernd im Verhältnis ganzer kleiner Zahlen steht. 
 EMI1.6 
 

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Claims (1)

  1. Eisen, Kobalt, Nickel, Chrom, Mangan zu dem Anteil der Platinmetalle, in Atomgewichten ausge- drückt, annähernd im Verhältnis l : l steht, für den Zweck nach Anspruch 1.
    3. Die Verwendung einer durch Überstrukturumwandlung in ihren magnetischen Eigenschaften EMI1.7 Platinmetalle und aus mindestens einem der Metalle Kobalt, Nickel, Chrom, Mangan, vorzugsweise Kobalt, besteht, für den Zweck nach Anspruch 1.
    4. Die Verwendung einer durch Überstrukturumwandlung in ihren magnetischen Eigenschaften verbesserten Legierung, die aus 55-80 Gewichtsprozent Palladium mit oder ohne kleine Zusätze anderer EMI1.8 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT159943D 1934-05-25 1938-05-14 Herstellung von Dauermagneten. AT159943B (de)

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