AT120840B - Magnetische Eisen-Nickel-Legierung. - Google Patents

Magnetische Eisen-Nickel-Legierung.

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AT120840B
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Austria
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sep
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iron
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silicon
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Inventor
Willoughby Statham Smith
Henry Joseph Garnett
John Ancel Holden
Original Assignee
Willoughby Statham Smith
Henry Joseph Garnett
John Ancel Holden
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft magnetische Legierungen aus Eisen und Nickel, einem dritten Element, das Aluminium oder Silizium ist. und einem vierten widerstandserhöhenden Element, wie Chrom, Wolfram, Vanadium, Molybdän. Sie stellt eine   Verbesserung der Legierung von hoher magnetischer Permeabilität@   und hohem elektriscken Leitungswiderstand dar. welcke 32-42% Silizipm oder Aluminium,   1-4%   Chrom oder ein anderes den   elektrischen   Leitungswiderstand erhöhendes Element und den Rest, d. i.   50-66%   Eisen enthält. 



   Es wurde gefunden, dass durch Erhöhung des Nickelgehaltes.   hauptsächlich   auf Kosten des Eisengehaltes, es möglich ist, Legierungen zu erhalten, deren   spezifische magnetische Permeabilität   grösser als die des Eisens, von der Grössenordnung 1000 ist und die einen sehr hohen elektrischen Leitungswiderstand 
 EMI1.2 
   Grössenordnung 750, welche für   die Zwecke, zu   welchen   Legierungen der vorliegenden Art verwendet werden, nicht hoch genug ist. 



   Weiters soll durch die vorliegende Erfindung eine Legierung geschaffen werden, die sieh für die Kerne von Transformatoren für Wechselströme von Tonfrequenz besonders eignet. Hiebei ist es wünschenswert, die Legierung einer   Wärmebehandlung   zu unterziehen, um die gewünschten Eigenschaften hervorzurufen. Legierungen gemäss der Erfindung enthalten :   40-50%   Eisen,   1-5% Silizium   oder Aluminium, 1-5% Chrom oder ein Element von   ähnlichen   Eigenschaften, der Rest, jedoch nicht weniger als   42%, ist Nickel.   



   Zweckmässig liegt der Nickelgehalt zwischen 45 und 55%. Ein Mangangehalt von 0-2 bis   0-5%   ist gleichfalls   wünschenswert.   Chrom ist zwar vorzuziehen, doch ist in manchen Fällen auch   Molybdän.   



  Wolfram oder Vanadium verwendbar. Silizium ist dem Aluminium im allgemeinen vorzuziehen. Die Legierungen sind frei von Verunreinigungen. Kohlenstoff ist besonders nachteilig. ein Kohlenstoffgehalt von 0-1% beraubt die Legierung in magnetischer Hinsicht ihres Wertes, ein   Kohlenstoffgehlt   von   0'2% drückt   die Permeabilität um   60% herab. Fm   in der Legierung unganze Stellen zu vermeiden, ist es notwendig, ein Metall mit desoxydierenden Eigenschaften zuzusetzen. Für diesen Zweck ist 
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 steigen und es wird unmittelbar vor dem Giessen zu Knüppeln oder Ingots zugesetzt. Nach dem Giessen werden die   Knüppel   in der bekannten Weise auf Blech verarbeitet, aus dem dann Stücke von der   gewünschten   Form ausgestanzt werden, die dann für die thermische Behandlung bereit sind.

   Biegen oder Kaltbearbeiten der   Stücke   nach der thermischen Behandlung ist unzulässig, aber das Lackieren und Zusammenstellen ist bei einiger Vorsiett   ausführbar.   Ferner sind dreischenkelige Kernbleche mit einem Luftspalt im mittleren Schenkel in Transfolmatoren verwendet worden. Davon kann Gebrauch gemacht werden, wenn der Schenkel bei der Einführung in die Spule nicht dareind verbogen wird. 



     Die Wärmebehandlung   der Legierung, um ihr die gewünschten magnetischen Eigenschaften zu erteilen, wird wie folgt ausgeführt. 



   Die aus den Blechen gestanzten Stücke werden in einem Ofen einer Temperatur von etwa 900-1100 C, zweckmässig aber von 10000 C ausgesetzt und bei dieser Temperatur durch etwa   fünfzehn   
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Atmosphäre wünschenswert.   Das kann dadurch erreicht werden, dass man die gestanzten Stücke in Kästen füllt und die   Zwisehenräume zwischen   ihnen mit reinen Stahldrehspänen ausfüllt. Die Kästen samt Inhalt werden im   Ofen abkühlen   gelassen und die Dauer des Abkiihlens muss über etwa 20 Stunden betragen. Die thermisch behandelten Stücke sind dann zum Zusammenstellen bereit. 



   Beispiel 1 : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Nickel <SEP> 48-5%
<tb> Eisen <SEP> 48 <SEP> %
<tb> Chrom <SEP> 2 <SEP> %
<tb> Silizium <SEP> 1#5%
<tb> 
 
Diese Legierung in Form von ausgestanzten. wie vorstehend beschrieben, thermisch behandelten Stücken ergab nach der Abkühlung eine   Anfangspermeabilitäi   von   1500   und einen elektrischen Leitungswiderstand von 67   Mikroohm   pro Kubikzentimeter.

   Durch Erhöhung des   Chrom-und Siliziumgehaltes   wird zwar der elektrische Leitungswiderstand erhöht, aber die Anfangspermeabilität wird etwas verringert. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Nickel <SEP> 46%
<tb> Eisen <SEP> 46%
<tb> Chrom <SEP> 5%
<tb> Silizium <SEP> 3%,
<tb> 
 in Form von thermisch behandelten ausgestanzten Blechstücke, hatte eine Anfangspermeabilität von 1250 und einen elektrischen Leitungswiderstand von 105 Mikroohm pro Kubikzentimeter. 



   Beispiel 3 : Wird im Beispiel 1 das Silizium durch Aluminium ersetzt, so sinkt die Anfangs-   permeabilität   auf 1400, der elektrische Leitungswiderstand bleibt praktisch derselbe. 



   Bei Transformatoren für   Wechselströme   von Tonfrequenz ist es nötig, die wirksame Permeabilität zu kennen, d. i. die   Permeabilität   bei einem polarisierenden Gleichstrom von der magnetisierenden Kraft   Bi, im Verein   mit einem Wechselstrom von einer magnetisierenden Kraft H. Zu diesem Zweck wurden aus der Legierung nach Beispiel 1 hergestellte   U-und T-förmige Stanzstücke   so zusammengestellt, dass sie zwei rechteckige Löcker bildeten, in denen die Bewicklung untergebracht wurde. Nach der thermischen Behandlung, Bewicklung und Prüfung bei einem Gleichstromfeld H1 von 1 Gauss und einem Wechselstromfeld H von 0-2 Gauss bei 1000 Hertz ergab sich eine wirksame   Permeabilität   von   1000.   



  Bei einem zwischen 0-01 und 0-5 Gauss schwankenden Wechselfeld H war die die Permeabilität darstellende Kurve praktisch eine Gerade. Diese Eigenschaften machen die beschriebene Legierung für Transformatoren von Tonfrequenzströmen ausserordentlich wertvoll, welche sich durch ein gleichmässiges Übersetzungsverhältnis über den ganzen Bereich der musikalischen Töne kennzeichnen. 



   Soll die Permeabilität in gegen Null konvergierenden Feldern grösser als 1500 sein, so wird der 
 EMI2.4 
 1800 und einen elektrischen Leitungswiderstand von 75 Mikroohm pro Kubikzentimeter. Weiters kann gemäss der Erfindung der Legierung Kupfer in einer 5% nicht   übersteigenden Menge, u. zw. am   besten auf Kosten des Nickels zugesetzt werden. 



   Beispiel 4 : Eine Legierung von 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Nickel <SEP> 48 <SEP> %
<tb> Eisen <SEP> 44%
<tb> Chrom <SEP> 1#5%
<tb> Silizium <SEP> 1#5%
<tb> Kupfer <SEP> 5%.
<tb> 
 
 EMI2.6 
 einen elektrischen Leitungswiderstand von 78   Mikroohm   pro Kubikzentimeter. Bei   Prüfung vos   Blechstanzstücken mit Bewicklung und einem Gleichstromfeld   B   von 1 Gauss und einem Wechselstromfeld H von   0-2 Gauss   bei einer Frequenz von 1000 Hertz ergab sich eine wirksame   Permeabilität   von 1050. 



  Die wirksame Permeabilität bei zwischen 0-10 und   0-5 Gauss schwankendem Wechselfeld H wurde   praktisch durch eine Gerade dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Magnetische Eisen-Niekel-Legierung mit einem Gehalt an Silizium oder Aluminium neben einem widerstandserhöbenden Element, wie Chrom, Wolfram, Vanadium, Molybdän, und gegebenenfalls mit Kupfer und geringen Mengen Mangan, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 40 bis 50% Eisen, 58 bis EMI2.7
AT120840D 1927-12-23 1928-11-19 Magnetische Eisen-Nickel-Legierung. AT120840B (de)

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GB120840X 1927-12-23

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