AT159580B - Chrom-Kobalt-Magnetstahl. - Google Patents

Chrom-Kobalt-Magnetstahl.

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AT159580B
AT159580B AT159580DA AT159580B AT 159580 B AT159580 B AT 159580B AT 159580D A AT159580D A AT 159580DA AT 159580 B AT159580 B AT 159580B
Authority
AT
Austria
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sep
chromium
cobalt
tungsten
magnetic steel
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Application number
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English (en)
Inventor
Walter Dr Ing Rohland
Wilhelm Dipl Ing Zumbusch
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Chrom- Robalt-1Uagnetstahl.   



   Die Erfindung betrifft einen aus bekannten   Chrom-KobaIt-MagnetstähIen   ausgewählten Magnetstahl, der gut verarbeitbar und ohne Glühung durch spanabhebende Werkzeuge gut bearbeitbar ist. 



  Ausserdem besitzen die Chrom-Kobaltstähle gemäss der Erfindung eine hohe Alterungsbeständigkeit. 



  Die Zusammensetzung ist folgende : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> 0'70-1'25% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 2-50-4-900', <SEP> Chrom,
<tb> 1. <SEP> 50-3. <SEP> 50% <SEP> Kobalt,
<tb> 0-20-2-50% <SEP> Wolfram,
<tb> Rest <SEP> Eisen <SEP> und <SEP> Verunreinigungen,
<tb> 
 vorzugsweise werden Gehalte von 
 EMI1.2 
 
<tb> 
<tb> 0'90-1'05% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 3. <SEP> 00--4. <SEP> 00% <SEP> Chrom,
<tb> 1'80-2. <SEP> 50% <SEP> Kobalt,
<tb> 0-20-2. <SEP> 50% <SEP> Wolfram
<tb> 
 gewählt, der Mangangehalt soll   0'04"o nicht   übersteigen. 



   Die Dauermagnetstähle nach der Erfindung gestatten die Erzielung einer magnetischen Leistung von 12. 000-15.   000     E/cm, bezogen   auf den Gebrauchszustand eines warmverformten Dauermagneten, dessen   Stahlgefiige   in   üblicher Weise   mehrere Stunden bei etwa 1000 stabilisiert wurde, und sind sowohl bezüglich der magnetischen Leistungen als auch insbesondere bezüglich der   Alterungsbeständigkeit   dem bisher in grossem Umfang für die verschiedensten Zwecke verwendeten   6% igen Wolfram-Dauer-   magnetstahl überlegen.

   Infolge der grösseren Beständigkeit gegenüber thermischer Alterung besitzen Dauermagnete gemäss der Erfindung im gealterten Zustand grösseren Energieinhalt, und es ist infolgedessen möglich, bei gleicher geforderter Leistung mit einem geringeren Magnetgewicht auszukommen. 



  Ausserdem werden teure Zusatzelemente, insbesondere Wolfram, eingespart. 



   Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Herstellung von Dauermagneten Werkstoffe zu benutzen, die 
 EMI1.3 
 
<tb> 
<tb> 0-65-1-25% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 1-30-6-50% <SEP> Chrom,
<tb> 0-25-1-00% <SEP> Mangan
<tb> 
 und wahlweise eines oder mehrere der nachfolgend aufgeführten Elemente enthalten : Wolfram (0-50 bis 
 EMI1.4 
 
Dauermagnetstähle dieser an sich bekannten Zusammensetzung weisen zwar gute magnetische Werte auf, jedoch wird erst durch die gemäss der Erfindung zu treffende Auswahl aus den verschiedensten bekannten Legierungsbestandteilen ein Dauermagnetstahl erzielt, der eine nicht zu erwartende Beständigkeit gegen thermische Alterung aufweist und gleichzeitig die Eigenschaft hat, gut durch Walzen u. dgl. verarbeitbar und ohne eine die magnetischen Eigenschaften notwendigerweise beeinträchtigende Glühung durch spanabhebende Werkzeuge bearbeitbar zu sein.

   Wenn auch aus dem erwähnten bekannten Vorschlag und auch aus andern bekannten Vorschlägen hervorgeht, dass neben Chrom andere Legierungselemente, darunter auch Kobalt und Wolfram, in Dauermagnetlegierungen vorhanden sein können, so fehlt es an der Erkenntnis, dass Wolfram und Kobalt gleichzeitig vorliegen müssen und ferner, dass gerade die Kombination dieser beiden Elemente einem Chromstahl besondere Eigenschaften 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 zu verleihen vermögen. In den bekannten Vorschlägen ist das Wolfram beispielsweise als Äquivalent des   Molybdäns   und Vanadins genannt. Mit Molybdän und Vanadin sind jedoch der Erfindung entsprechende Ergebnisse nicht zu erzielen. Ferner ist das Wolfram als Äquivalent des Kobalts aufgeführt. 



  Die Wirkungen dieser beiden Elemente sind jedoch keine äquivalenten, es kommt vielmehr darauf an, dass beide in ganz bestimmten Mengen nebeneinander in einem Chromstahl vorliegen, wobei auch fiir den Chromgehalt lediglich ein eng begrenzter Bereich in Frage kommt. Ein Magnetstahl gemäss der Erfindung in einer Zusammensetzung mit 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1-00% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 3-67% <SEP> Chrom,
<tb> 2-02% <SEP> Kobalt,
<tb> 0-57% <SEP> Wolfram
<tb> 
 
 EMI2.2 
 der maximal nutzbare magnetische Energiegehalt um nur   8. 90%   abgenommen hat, während z. B. ein 6%iger Wolframstahlmagnet gleicher Form bei gleicher Behandlung einen Gesamtverlust der scheinbaren Remanenz um   5. 60% und   einen Verlust an nutzbarer magnetischer Energie um   16-10  o   erleidet. 



  Legierungen gemäss der Erfindung erfahren sogar bei der   übliehen   thermischen Alterung (mehrstündigem Anlassen bei 100 ) häufig, soweit sie einer Härtung in Öl   oder ähnlichen Absehreckmitteln   unterworfen werden, eine deutliche Gütezunahme an Stelle der sonst zu beobachtenden Abnahmen. 



   Darüber hinaus haben die Stahllegierungen gemäss der Erfindung den Vorteil, dass das Ausbringen beim Härten zwischen 99 und 100% liegt, wobei eine einfache, einstufige   Härtung   zur Erzielung der überhaupt erreichbaren magnetischen Bestwerte genügt. Das Abschrecken kann sowohl in wässerigen Lösungen als auch in Öl oder ähnlich wirkenden Flüssigkeiten vorgenommen werden, was den Vorteil mit sieh bringt, dass je nach Wunsch entweder zwecks Erhöhung der Remanenz gut geschlossener Magnete eine Härtung in wässerigen Lösungen oder zwecks Erhöhung der Koerzitivkraft für schlecht geschlossene Magnete eine Härtung in Öl oder in ähnlich wirkenden Flüssigkeiten vorgenommen werden kann, ohne dass durch die Wahl der einen oder andern Härteweise der erzielbare Bestwert der nutzbaren magnetinetischen Energie nennenswert beeinträchtigt wird. 



   Als Zusammensetzung, die sich besonders bewährt hat, sei folgendes Ausführungsbeispiel angeführt : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 1'00% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 3-43% <SEP> Chrom,
<tb> 1-80% <SEP> Kobalt,
<tb> 0-42% <SEP> Wolfram,
<tb> 0-24% <SEP> Mangan,
<tb> Rest <SEP> Eisen <SEP> mit <SEP> den <SEP> üblichen <SEP> Veranreinigungen.
<tb> 
 
 EMI2.4 
 und einem Vorschub von   0#96     film derjenigen   eines normalen 6%igen Wolfram-Magnetstahles. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aus bekannten Chrom-Kobaklt-Magnetstählen ausgewählter alterungssicherer Magnetstahl mit 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> 0#70#1#25% <SEP> Kohlenstoff,
<tb> 2-50-4-90% <SEP> Chrom,
<tb> 1-50-3-50% <SEP> Kobalt,
<tb> 0-20-2-50% <SEP> Wolfram,
<tb> Rest <SEP> Eisen <SEP> und <SEP> Verunrssinisungen.
<tb> 
 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 2. Chrom-Kobalt-Magnetstählen nach Anspruch 1 mit EMI2.7 <tb> <tb> 0-90-1-05% <SEP> Kohlenstoff, <tb> 3. <SEP> 00-4'00% <SEP> Chrom, <tb> 1-80-2-50% <SEP> Kobalt, <tb> 0-20-2-50% <SEP> Wolfram <tb> bis <SEP> 0-40% <SEP> Mangan, <tb> Rest <SEP> Eisen <SEP> und <SEP> Verunreinigungen. <tb>
AT159580D 1936-06-12 1936-06-12 Chrom-Kobalt-Magnetstahl. AT159580B (de)

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