DE707878C - Magnetische beanspruchte Gegenstaende mit hoher Permeabilitaet - Google Patents

Magnetische beanspruchte Gegenstaende mit hoher Permeabilitaet

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Publication number
DE707878C
DE707878C DEK139091D DEK0139091D DE707878C DE 707878 C DE707878 C DE 707878C DE K139091 D DEK139091 D DE K139091D DE K0139091 D DEK0139091 D DE K0139091D DE 707878 C DE707878 C DE 707878C
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Germany
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vanadium
iron
silicon
high permeability
less
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Expired
Application number
DEK139091D
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English (en)
Inventor
Dr Heinz Schlechtweg
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C38/00Ferrous alloys, e.g. steel alloys
    • C22C38/12Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing tungsten, tantalum, molybdenum, vanadium, or niobium

Description

  • Magnetisch beanspruchte -Gegenstände mit hoher Permeabilität Zur Herstellung von magnetisch beanspruchten Gegenständen, bei denen eine hohe Permeabilität erwünscht ist, werden im allgemeinen Eisen-Nickel- oder Eisen-Silicium-Legierungen verwendet. Die Eisen-Nickel-Legierungen können trotz ihrer sehr guten magnetischen Eigenschaften wegen ihres_ die Herstellung verteuernden hohen Nickelgehaltes nur für bestimmte Zwecke wirtschaftlich verwendet werden. Daher wird z. B. -die als Wandlerblech bezeichnete Abart des üblichen Transformatorenbleches, die eine hohe Permeabilität im Bereich verhältnismäßig niedriger Induktionswerte besitzen soll, meistens aus einer Eisen-Silicium-Legierung mit 3 bis 5 0/0 Silicium hergestellt.
  • Es ist bekannt, bei Eisen-Silicium-Legierungen die Wattverluste durch Arsenzusatz zu vermindern. Ferner sind magnetische Legierungen mit hoher Fermeabilität bekannt, die 5 bis 120/6 Silicium und 2 bis ioo/o Aluminium enthalten und denen zur Erhöhung des elektrischen Widerstandes und der Hämmerbarkeit noch insgesamt weniger als 8% Mangan, Chrom, Vanadium und Titan zugesetzt werden kann. Von diesen Legierungen unterscheidet sich die nach der Erfindung verwendete insbesondere durch das Fehlen des angegebenen Aluminiumgehaltes. Es ist auch schon ausgesprochen worden, daß neben anderen Elementen auch Vanadium einen günstigen Einfluß auf die magnetischen Eigenschaften von Eisen zu haben scheint, wenn es in geringen 14.engen zugesetzt wird. Diese Angaben beziehen sich jedoch nur auf solche Eisenlegierungen, die einen A3-Punkt haben, während die erfindungsgemäß verwendeten Legierungen einen A3-Punkt nicht aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Herstellung von magnetisch beanspruchten Gegenständen, die eine hohe Perineabilität besitzen sollen, insbesondere für Wandlerbleche und Stromwandlerkerne, eine Eisenlegierung verwendet, die 2,5 bis weniger als 50/6 Silicium und oo5 bis 2% Vanadium, Rest Eisen und gegebenenfalls Verunreinigungen enthält.
  • Der Vanadiumzusatz bewirkt insbesondere eine Erhöhung der Anfangspermaabilität. Schon durch einen Zusatz von 0.5010 Vanadium zu einer Eisen-Silicium-Legierung mit etwa 40/0 Silicium wird die höchste Verbesserung der Anfangspermeabilität, nämlich um ,etwa 6o%, bei einer Induktion von i Gauß erzielt. Bei Vanadiumgehalten von mehr als 20/0 sinkt die Anfangspermeabilität wieder auf Werte, die kleiner als die 'bei vanadiumfreien Eisen-Silicium-Legierunggen ermittelten ert sind.
    Der Vanadiumgehalt erhöht aber nicht
    die Permeabilität bei niedri.gen Induktion
    Manerreicht vielmehr durch einen Vanadiumq-g gehalt von o,50,lo auch bei,einer Induktion von 6ooo Gauß noch eine Verbesserung der Permeabilität um etwa 2o%.
  • Der Kohlenstoffgehalt der erfindungsgemäß verwendeten Legierung soll möglichst gering Stein; er soll vorzugsweise weniger als o,o501o betragen. Der Siliciumgehalt wird vorzugsweise in den Grenzen von 2,5 bis 3,50/0 und der Vanadiumgehalt von 0,2 bis i % gehalten. Das Vanadium kann auch teilweise durch C#er oder Molybdän oder beide ersetzt werden.
  • Eisenlegierungen mit den in Frage kominenden Silicium- und Vanadiumgehalten und o,o5 und mehr Prozent Kohlenstoff sind als Nitrierstähl#e bekannt. Eisenlegierungen mit o,o5 und mehr Prozent Kohlenstoff gehören daher nicht zum Gegenstand des Stoffanspruches 4.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Die Verwendung einer Eisenlegierung, U die 2,5 bis weniger als 5 O/o, vorzugsweisse ill ia . g bis -;.;0/n Silicium. o,o; bis 2% Vana- rdium und als Re sowie gegebenen- falls Verunreini -,enthält ' als Werk- stoff für magnetis nspruchte Gegen- stände, die eine hohe Permeabilität be-
    sitz-en sollen, insbesondere für Wandlerbleche und Stromwandl,erkerne.
  2. 2. Die Verwendung der in Anspruch i angegebenen Legierung mit einem Vanadiumgehalt von o,2 bis io/o für den Zweck nach Anspruch i. 3. Die Verwendung der in Anspruch i angegebenen Legierung, bei der das Vanadium teilweise durch Cer oder Molybdän ,oder beide Element#e ersetzt ist für den Zweck nach Anspruch i. 4. Eisenlegierung, gekennzeichnet durch die nachst#ehende Zusammensetzung:weniger als 0,05% Kohlenstoff, 2,5 bisweniger als 5010 Silicium, 0,05 bis 2% Vanadium, Rest Eisen und Verunreinigungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973960C (de) * 1952-02-12 1960-08-04 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verwendung von Cer-haltigen Sintermagnetlegierungen als Werkstoff fuer Dauermagnete
DE3022100A1 (de) * 1979-06-13 1980-12-18 Giovanni Fusani Eisenaluminiumlegierungen, insbesondere, aber nicht ausschliesslich zur herstellung von widerstaenden im allgemeinen und fuer starkstrom im besonderen und verfahren zur herstellung derselben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973960C (de) * 1952-02-12 1960-08-04 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verwendung von Cer-haltigen Sintermagnetlegierungen als Werkstoff fuer Dauermagnete
DE3022100A1 (de) * 1979-06-13 1980-12-18 Giovanni Fusani Eisenaluminiumlegierungen, insbesondere, aber nicht ausschliesslich zur herstellung von widerstaenden im allgemeinen und fuer starkstrom im besonderen und verfahren zur herstellung derselben

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