DE1558438A1 - Supraleitende Materialien - Google Patents

Supraleitende Materialien

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DE1558438A1
DE1558438A1 DE19671558438 DE1558438A DE1558438A1 DE 1558438 A1 DE1558438 A1 DE 1558438A1 DE 19671558438 DE19671558438 DE 19671558438 DE 1558438 A DE1558438 A DE 1558438A DE 1558438 A1 DE1558438 A1 DE 1558438A1
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titanium
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Knapton Arthur George
Raine Thomas Sale
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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    • C22F1/18High-melting or refractory metals or alloys based thereon
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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

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Associated Electrical Industries Limited, London,England
Supraleitende Materialien
Die Erfindung betrifft supraleitende Materialien. Es ist bekannt, daß bestimmte Titanlegierungen, sofern sie in geeigneter Weise als Draht oder Streifen ausgebildet sind, supraleitende Eigenschaften aufweisen, die zum Bau von Magneten mit hohen magnetischen Feldstärken geeignet sind. Bei diesen Anwendungen soll die Strombelastbarkeit des Supraleiters, d.h. die sogenannte "kritische Stromstärke", so hoch wie möglich sein. Man hat nun herausgefunden, daß die kritische Stromstärke von einigen Titan1egiemngen beträchtlich erhöht werden kann, wenn man der Legierung Elemente zusetzt, die als feste Lösung Zwischengitterplätze in dem Legierungsgitter besetzen. Weiterhin hat man herausgefunden, daß Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff am besten dazu geeignet sind. Es wird jedoch angenommen, daß div nutzbringende Wirkung dieser Zwischengitterelemente nur zur Wirkung kommt, wenn das Atomgitter der Legierung weitgehend verzerrungsfrei ist. So kann z.B. ein Gitter aus Titanatomen ( Durchmesser 2,93 ^-Einheiten) einen beliebigen Anteil Hiob- und Tantalatome ( beide mit einem Durchmesser von 2,94- k-X-Einheiten) enthalten, ohne daß eine bedeutende Verzerrung entsteht. Wenn ein Gitter aus Titanatomen mit Fiob- und/oder Tantalatomen infolge der Anwesenheit von Zirkonatomen und/oder Hafniumatomen ( mit einem Durchmesser von 3,19 be< zw. 3»17 k-X-Einheiten) verzerrt ist, dann kann die Wirkung der Zwischengitterelemente nicht ausgenützt werden, wenn der Anteil dieser beiden letztgenannten Metalle zusammen nicht weniger als 20 Atomprozent ist. Obwohl Sitter aus Titan- und
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Vanadivmatomen aufgrund der unterschiedlichen Atomdurchmeaser dieser beiden Elemente erheblich verzerrt sind (Vanadium hat mit 2,71 k-I-Einhei-en einen kleineren Atomdurchmesser als Titan), ist die resultierende Verzerrung in einer supraleitenden Titan-Vanadium-Legierung mit einem Anteil von Zirkon und Hafnium zusammen bis zu 20 Atomprozent nicht erheblich. Die Legierungen, für die diese Entdeckung zutrifft, sind Legierungen aus Elementen, die feste L sungen bilden, wie Titan mit mindestens einem Metall der Untergruppe Va dee Periodensystems mit oder ohne Zirkon und/oder Hafnium, wobei der Anteil der beiden letzten Metalle zusammen kleiner als 20 Atomprozent sein muli.
Beispiele: Ti-V, Ti-Ib, Ti-Ta, Ti-Hb-Ta und Ti-Hb-Hf ( die Elemente Thoriua und Protactinium sind ausgeschlossen, da sie infolge ihres relativ großen Atomdurchmessers mit Titan keine feste Lösung bilden können.
Eine supraleitende Legierung der oben beschriebenen Art hat gemä3 der Erfindung einen kontrollierten vorbestimmten Zwischengittergehalt von einem oder mehreren der Elemente Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff, und zwar in Mengenbereichen von 500 bis 4000 Gewichtsteilen je Million(p.p.m.), 500 bis 2000 Gewichtsteilen je Million (p.p.B^ bezw. 500 bis 1500 Gewichtsteilen je Million (pp.m.) für die genannten Elemente.
Eine bevorzugte Legierung gemäü der Erfindung ist eine Hiob-Titan-Legierung mit 30 bis 80 Atomprozent Titan und mit Hiob als Best bis auf den Zwischengittergehalt und die unvermeidbaren Verunreinigungen.
Die Zwischengitterelemente sind normalerweise in begrenztes Umfang als Verunreinigungen in den Hiob- und Titanmetalien
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BAD
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enthalten,, die. zur He st ellung der !legierung benutzt werden. Be-r genaue behalt hängt von der Qualität des Metalls; ab. Bei hoe&r einem; Ipoh- ergibt eine Analyse beispielsweise So- feile je Million Cp.p*».} O2» 6 Teile je %llionCp,*P«ffi«).H2, % Teile; je Million Cp.p.m. } G. Eine weniger gute KiOvfa-« sorte enthält zuB. f?000 Te^Ie je Million (p.p.m.) Oo» 60 Teile jje Million ^p#p.iBfc) H2 und 300 Teile je Million;(>«p.m.) Cl* In ähnlicher Weise kann sich der Zwischengdtt ergehalt des Metalls Toitan i^^eiten B^reiehen verändern,- wie ZQ) Teile je ,Million (.ρ·.ρ.*πι*) O2 » 2Q Teile je Million^ρ»ρ,πΐ« JR^ undi 10: Teile ,je Million (p«P*ffl*i G für ,ein liociireines Titan und 800* Teile je Million (p«p*m.) O2 ,
5Q Teile je Million (p.p.m.) K2 und 80 Teile je Million(>.p.m. )C ein handelsübliches Titan*
Zur Herstellung von Legierungen mit bekanntem Zwieehengittergehalt gemäß der Erfindung ist es daher wichtig, die Analyse der Ausgangsmaterialien genau zu kennen. Eiob-Titan-Legierungen mit zu großen Zusätzen an Zwischengitt;erelementen sind spröde, und es ist daher schwierig oder unmöglich, diese Legierung drahtförmig auszubilden. Jedoch können Zissätze, die den ZwischengittergehaXt der Legierungen auf 4000 T& "" je Million Cp.p.m.) O2, 2000 TeMe je Million (p.p.m.) K2 ode-1500 Teile je Million (p.p.m.) G bringen, zur Verbesserung der supraleitenden Eigenschaften verwendet werden.
Die Niob-Titan-Legierungen gemäß der Erfindung können sehr leicht durch verschiedene Schmelzverfahren hergestellt werden. Ei» bevorzugtes Verfahren ist jedoch das Bcgenschnelzverfahren im Vakuum oder in einer inerten Atmosphäre. Eine bequeme Weise, die Zwischengitterzusätze der Legierung ^zuzusetzen, besteht darin, geeignete Metallverbindungen dem Gemenge beizufügen, aus dem die Elektroden hergestellt werden. Stickstoff
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kann ζ «Β« durch Zusetzen yon XiH oder Nb2H lind Sauerstoff dmrch Zugabe vtm Hb2O5 oder TiO2 in das Gemenge zugegeben werden.Kohlenstoff kann man als Element selbst oder in Form von Hb2C oder TiC zugeben. Andererseits kann man aber auch den gewünschen Zwischengittergehalt durch Auswahl von verunreinigten Ausgangsmaterialien erhalten, Die bei dem Schmelzverfahren entstehenden Gußkörper können durch eine Kombination von heißen und kalten Bearbei tungsgangen als Drähte oder Streifen ausgebildet werden. Wärmebehandlungen bei niedrigen Temperaturen ergeben Legierungen mit den höchsten Kritischen Stromstärken.
Die folgenden Beispiele sollen den Einfluß von Zwischengitterzusätzen auf die kritische Stromstärke von Hiob-Titan-Legierungen gemäß der Erfindung erläutern.
Beispiel 1
Aus kommerziellen Metallen werden Legierungen aus Hiob und 60 Atomprozent Titan durch Bogenschmelzen in einer Argon-Atmosphäre in Form von 120 g schweren Gußkörpern hergestellt.
Der Gehalt an Verunreinigungen ist bei
Sauerstoff : 43»6 Gewichtsprozent ( = 60 Atomprozent) Titan (Ti) mit 800 Teilen je Million (p.p.m.) und
56,4 Gewichtsprozent ( » 40 Atomprozent), Hiob (Hb) mit 5000 Teilen je Million (p.p.m.), d.h.insgesamt 3169 Teile je Million (p.p.m.) Saueretoff (O2),
Stickstoff: 43,6 Gewichtsprozent Titan (Ti) mit 50 Teilen je Million (p.p.m.) und 56,4 Gewichtsprozent Hiob (Hb) mit 60 Teilen je Million (p.p.m.), d.h. insgesamt 56 Teile je Million (p.p.m.) Stickstoff (H2),
Kohlenstoff: 43,6 Gewichtsprozent Titan (Ti) ait 80 Teilen je Million (p.p.m.) und 56,4 Gewichtsprozent Hiob (Hb) mit 300 Teilen je Million (p.p.m.), d.h. 204 Teile je Million(p.p.nu) Kohlenstoff (C). Q09812/K32
BAD
Während des S hiselzens wurde einem Gußkörper Titannitrid (TiN) zugegeben, 30 daß der Stickstoffgehalt in der Legierung um 1000 Gewichtsteile je Million (ρ,ρ.φ«) zunahm. Die Gußkörptr hattenjnaeh dem Schmelzen ejnen Durchmesser von etwa 19 JSiffi (0,75 inch), wurden dann kalt auf einen Durchmesser Ton 1,78 ism ( O507 inch) gestreckt und dann zu einem Draht mit ©inem Durchmesser von 0,25 mm (0,01 inch) gezogen. Inschließend wurde der Draht bei 4000C eine Stunde lang geglüht. Bei der Temperatur von flüssigem Helium wurde die kritische Strorastärk® g©messen, wobei die aagnetisehe Feldstärke senkrecht zu der Läng© der Draht© ausgerichtet war.
Fig» 1 zeigt die Meßsrgebaisse0 Auf der Abszisse ist die magnetische feldstärk® in kGauss und auf der Ordinate die kritisch© Stromstärke in Aspire aufgetragen Di© Kurve A zeigt d@a Einfluss ©ines Zusatzes von 1000 Teilen per Million(p.p«a I2 su einer Legierung sait 60 Atomprozent Titan, Bei dsr Kurve B wurden keiae Zusätze angegebene Die -Kurv® G gilt für eine hocüreine Lsgieruago Wie m&n aus einem Tergleich der Kurven A uaö B sieht9 ©rhöht sich die kritische Stromstärke von etwa 20 auf 39 Aspire bei @in©r Magnetfeldstärke von 50 kSauss,
1 rafasst auch die YerSuchsergebnisse für eine Leigierung,
di© aus Hstallea von hoh©r Heinheit hergestellt wurde, die
sur Herstellung von liob=Sitan-Legier..ngen nicht wäreo Di© Ergebnisse zeigen deutlich die Bedeutung das ZwisehengittergehalLes bei diesen Legierungen. Die Ktt3?¥@a G uad B a@igen den UaterseMjsd zwischen Legierungen
leiaheit öad Legierungen olms Zusätze und somit die Wirdar r®ia aufälligsa Zwischengittersusätze in handelsübli-
Beispiel 2
Wie im Beispiel 1 wurden aus kommerziellen Metallen Legierungen mit und ohne Zusatz von 1000 Teilen je Million (p.p.m.) Stickstofi" hergestellt. Während der Bearbeitung wurae der Draht bei 4000C für eine Stunde bei einem Durchmesser von 0,51 mm (0,02 inch) geglüht, und bei einem Durchmesser von 0,25 mm (0,Oi inch) einem weiteren Glühverfahren bei 4000C für eine Stunde unterworfen. Die Kurven D und E aer Fig. 2 zeigen die kritischen Stromstärken der Legierungen mit bezw« ohne Stickstoi'fzusätze· Beide Legierungen wurden dem zweifachen Glühverfahren ausgesetzt. Wie man sient, erzielt man bei zweimaligem Glühen eine wesentlicn höhere Kritische StromstärKe als mit einem einzigen Glühvorgang wie im Beispiel 1. Die kritische Stromstärke erhöhte sich z.B. bei einem Zusatz von 1000 Teilen N^ von 29 A auf 53 A be^ einer FeIasf*nee von 50
Beispiel 3
Aue kommerziellen Metallen wurden nach dem Bogenscnmelzveri'ahren in einer Argon-Atmosphäre Guikörper mit einen Durchmesser von etwa 19 mm (0,75 inch) und einem Gewicht von 120 g hergestellt. Einem Gußkörper mit 60 Atomprozent Titan wurde während des Schmelzens Kohlenstoff in Form von TiC zugegeben, um den Konlenstoffgehalt um 1000 Gewichtsteile pe*r Million (p.p.m.) zu erhöhen. Der Gußjpkörper wurde dann bei einer Temperatur von 65O0C auf einen Durchmesser von 1,76 mm (0,07 inch) kaltgestreckt und dann zu einem Draht mit einem Durchmesser von 0,25 mm(0,0i inch) gezogen. Die Kurven F und G von Fig. 3 zeigen den Einfluss vcn zugesetzte*» lohlenstoff auf die kritische Stromstärke von Drähten, die Bit ihrem endgültigen Durchmesser bei 4000C eine Stunde lang
») 0,51 am (0,2 inch) gestreckt,«»* ansehliessend auf einen Durchmesser von Q09812/U32
BAD ORIGINAL
q K Ci ■" ^ ϋ S Q Θ Q S
geglüht -wurden a Die Kurve F •gilt für eine Legierung mit und die Kurve 6 für eine Legierung otese KoJilsnstoffzusatgo Eigo 4 ze gt die Versuehsergebaisse für eine Legierung mit Kohlenstoffzusatz (Kurve H) uaö für eine Legierung ohne Kohlenstoffzusatz (Kurve I)9 die beide dem zweifachem Glühverfahren bei 4000C aufgesetzt lyurden, und zwar jeweils eine Stunde lang bei einem Durchmesser von O951 mm (0,02 inch) und einen Durchmesser von 0,25 nun (O9Ol inch).
Beispiel 4
kommerziellem liob und Titan mit 30 Atosaprozenten Niob und-65 Atompro seilten Titan sowie axt 5 Atsiaprozenten Tantal werden 120 g schwere Gußkörper mit einem Durchmesser von etwa 19 mm (Os75 inoh) nach dem Bogenschoelzverfahren in einer Argonatiaosphäre hergestellt« Einem der Gußkörper wurden beim Schmelzen 500 G-ewichtsteile pes je Million (pepom.) Stickstoff zugegeben, und zwar als Verbindung TiN0 Die Gußkörper wurden kalt auf einen Durchmesser von 1,78 mm (0,07 inch) GERECKT UND DAXiN ZU Drähten ausgezogen mit einea Du chmesser von 0,25 mm (O9Ol inch). Bei ihren endgültigen Durchmesser wurden die Drähte fäs1 eine Stundeö.ang bei 4000C geglühte Fig. 5 zeigt den Einlfuss des zugesetztem Stickstoffs auf die kritische Stromstärke der Drätrteo Die Kurven K bezw. L zeigen die Eigenschaften der Legi-rang mit bezwo ohne Stickst off zusätze
Beispiel 5
Wie im Beispiel 4 irardes Drähte hergestellt, wobei jedoch die Legierung in idiesem Fall aus .30- Atomprozent Niob, 65 Atomprozent Titan und 5 Atomprosent Hafnium bestand. Die !Fig.. 6 zeigt das Anwachsen der kritisches Stromstärke infolge des Stickstoffzusataes oDie Kurven M foeswo SI zeigen die Eigenschaften der Legierung mit bezweoka@ Stickstoffzusatz.
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Claims (9)

5113 Patentansprüche
1. Supraleitende Legierung aus Elenenten, die eine feste Lösung bilden, mit Titan und Bit mindestens eines Metall der Untergruppe Va des Periodensystems sowie mit oder ohne einem oder beiden Metallen Zirkon und Hafnium, dadurch gekennzeichnet , daß die Legierung einen kontrollierten vorbestimmten Zwi^chengittergehalt von einem oder mehreren der Elemente Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff enthält, und zwar in Mengenbereichen von 500 bis 4000 Gewichsteilen je Million (p.p.m.) für Sauerstoff, 500 bis 2000 Gewichtsteilen je Million (p.p.a.) für Stickstoff und 500 bis 1500 Gewichtsteilen je Million(p.p.m.) für Kohlenstoff, und daß der Gehalt von Zirkon und Hafnium zusammen weniger als 20 Atomprozent beträgt.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die feste Lösung bildenden Elemente Vanadium und Titan sind.
3. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die die feste Lösung bildenden Elemente Tantal und Titan sind.
4. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die feste Lösung bildenden Elemente liob, Titan und Tantal sind.
5. Legierung nach Anspruch 1, dadurch g e k β nnzeichnet, daß die die feste Lösung bildenden Elemente Niob, Titan und Hafnium sind.
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6. Legierung nach Anspruch !,dadurch gekenn-
ζ e i ch η e t, daß die die feste Lösung bildenden Elemente 30 bia 80 Atomprozent Titan und der Rest Niob sind, bis auf den Zwischengittergehalt und unvermeidbare Verunreinigungen.
7. Draht oder Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Legierung nach einem vorstehenden Anspruch bestehen.
8· Verfahren zum Herstellen einer supraleitenden Legierung naoh Anspruch 6, gekennzeichnet durch den Zufcereiuungs- und darauf folgenden Erstarrungsschritt einer Schmelze aus Hiob und Tantal, der mindestens eine der Verbindungen TiH, NbH, TiO2, Hb3O5,TiC und Nb2C in einer solchen Menge zugesetzt wird, die notwendig ist, um den gewünschten ZwieohengittergeMt an Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff in der Legierung zu erhalten.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schmelze aus Niob und Tantal in Vakuum oder einer inerten Atmosphäre in einem elektrischen Schaelsofen zubereitet wird, der mindestens eine Elektrode hat, die aus einem Gemenge mit mindestens einer der Verbindusagen besteht.
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BAD
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