DE1008181B - Ferromagnetische Ferrite - Google Patents
Ferromagnetische FerriteInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von ferromagnetischen keramischen Körpern, die Hysteresisschleifen
von nahezu rechteckförmiger Form aufweisen.
Weiter ist es das Ziel der Erfindung, ein keramisches ferromagnetisches Material zu schaffen, das eine nahezu
rechteckförmige Hysteresisschleife und eine sehr hohe Schaltgeschwindigkeit, z. B. von der Größenordnung von
1 bis 5 Mikrosekunden, besitzt.
Ferrite nach der Erfindung sollen aus einem Magnesium-Mangan-Ferrit
bestehen, mit weniger als 50 Molprozent an dreiwertigen Eisen, von dem ein Teil durch ein anderes
Oxyd eines dreiwertigen Metalls ersetzt werden kann.
Fig. 1 ist eine Zusammenstellung von Hysteresisschleifen verschiedener keramischer Ferrite, wie sie an einem
Oszillographen erhalten wurden.
Fig. 2 ist ein Diagramm des Dreistoff systems von MgO, MnO2, Fe2O3, in dem die Gewichtsprozente der einzelnen
Komponenten eingetragen sind.
Fig. 3 ist ein Diagramm entsprechend Fig. 2, aber in Molprozent für das System MgO, MnO, Fe2O3.
Eigenschaften, die Ferrite mit nahezu rechteckförmiger Hysteresisschleife auszeichnen, sind wie folgt:
1. Das Verhältnis Br/Bs soll so nahe wie möglich gleich
1 sein. Wenn die Hysteresisschleifen genau rechtwinklig oder viereckig wären, würde das Verhältnis 1 sein, aber
dieses ideale Verhältnis ist praktisch unerreichbar. Für den vorliegenden Zweck wird die Schleife als rechtwinklig
oder viereckig angesehen, wenn das Verhältnis BrjBs 0,8
oder mehr beträgt.
2. Die Hysteresisschleife soll steil sein, bzw. der Differentialquotient
dBIdH soll groß sein.
3. Die Ecken der Hysteresiskurve sollen möglichst scharf sein. Bei der Verwendung geben Stoffe mit scharfen
Ecken einen Effekt ähnlich dem plötzlichen Einschnappen eines mechanischen Schalters.
Andere wünschenswerte Eigenschaften sind, daß 4. die Koerzitivkraft gering sein und 5. die Sättigungsflußdichte
hoch sein soll. Die Sättigungsflußdichte soll oberhalb 1200 Gauß liegen.
Magnetische Stoffe mit diesen Eigenschaften finden besondere Anwendungen in Rechen- und magnetischen
Gedächtnissystemen. Im allgemeinen arbeiten die Kerne mit rechteckförmigen Schleifen in einem solchen System
wie folgt: Das Kernmaterial wird magnetisiert und dann die Erregung abgeschaltet, so daß der magnetische Zustand
des Kernes auf dem Restbetrag Br oder auf Remanenz
verbleibt. Wenn ein Stromstoß von kurzer Dauer und geeigneter Polarität zugeführt wird, der stark genug
ist, die Masse umzumagnetisieren, kann infolge der Flußänderung in dem Kern an einer gesonderten Wicklung eine
Spannung abgenommen werden. Durch Verwendung eines Satzes solcher Magnetkerne einer bestimmten Anordnung
(Array) können mathematische Grundoperationen durchgeführt werden. Gewisse ferromagnetische Metalle können
Ferromagnetische Ferrite
Anmelder:
Steatite Research Corporation,
Keasbey, N. J. (V. St. A.)
Keasbey, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Patentanwalt,
München 9, Sckweigerstr. 2
München 9, Sckweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom .15. Februar 1952
V. St. v. Amerika vom .15. Februar 1952
Ernst Albers Schoenberg, Metuchen, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
für diesen Zweck verwendet werden, wenn sie vielfach lamelliert sind; aber Wirbelstromverluste und Abschirmeffekte
machen die Ansprechzeit dieser Stoffe relativ groß.
as Demgegenüber haben die »Rechteckferrite<>
mit ihren hohen Widerstandseigenschaften die Ansprechzeit von magnetischen Gedächtnissystemen im Verhältnis von
etwa 40 :1 verkürzt und erlauben somit, die Systeme mit weit höheren Arbeitsgeschwindigkeiten zu betreiben.
Fig. 1 vergleicht die rechteckförmige Form einer Hysteresisschleife,
die von Massen· nach der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, mit zwei typischen Hysteresisschleifen
handelsüblicher Ferrite. Die rechteckförmige Schleife ist bei 21 gezeigt. Es sei bemerkt, daß diese
Schleife scharfe Ecken 22 und 23 sowie steile Seiten 24 und 25 (dBJdH hoch) hat und der Punkt 29, in dem die
Schleife die Y-Achse schneidet, Br, nur wenig tiefer liegt
als der Punkt 28 der Sättigungsflußdichte B3.
Die Kurve 31 zeigt eine typische Hysteresisschleife.
Bei Ferriten dieser Art kann das Verhältnis Br/Bs befriedigend
sein, aber die Ecken 32 und 33 sind nicht scharf und die Seiten haben eine beträchtliche Schräglage
(dB IdH niedrig).
Die Kurve 41 zeigt eine andere typische Hysteresisschleife mit den Ecken 42 und 43, die scharf genug sind, die gewünschte Schnappwirkung zu geben, und auch einen recht hohen dB/dH-Wert haben; aber bei diesem Material ist das Verhältnis BrjBs zu niedrig. In Fig. 1 sind die Kurven 21 und 31 von tatsächlichen Photographien von Hysteresisschleifen wiedergegeben, die auf dem Schirm eines Oszilloskops gezeichnet waren. Die Schleife 21 ist diejenige des Beispiels C (Punkt 13 der Fig. 3), das unten beschrieben wird. Um Hysteresisschleifen mit einem hohen Verhältnis BrjBs, kurzen An-
Die Kurve 41 zeigt eine andere typische Hysteresisschleife mit den Ecken 42 und 43, die scharf genug sind, die gewünschte Schnappwirkung zu geben, und auch einen recht hohen dB/dH-Wert haben; aber bei diesem Material ist das Verhältnis BrjBs zu niedrig. In Fig. 1 sind die Kurven 21 und 31 von tatsächlichen Photographien von Hysteresisschleifen wiedergegeben, die auf dem Schirm eines Oszilloskops gezeichnet waren. Die Schleife 21 ist diejenige des Beispiels C (Punkt 13 der Fig. 3), das unten beschrieben wird. Um Hysteresisschleifen mit einem hohen Verhältnis BrjBs, kurzen An-
709 508/40E
Sprechzeiten und gut ausgebildeten Ecken zu erhalten, wird das folgende Gebiet der Mengenanteile angegeben:
MgO 10 bis 30 Gewichtsprozent
MnO2 5 „ 40 „
Fe2O3 50 „ 70
Das durch diese Grenzen umrissene Gebiet ist im Diagramm der Fig. 2 dargestellt und durch die Linien, welche
die Punkte 1,2,3,4 und 5 verbinden, gekennzeichnet. Umgewandelt
in Molprozent lautet der gleiche Anteilbereich
MgO 24,4 bis 62 %
MnO2 4,7 „ 45 %
Fe2O3 24,3 „ 47,6%
volle Eigenschaften entwickelt, die über diejenigen hinausgehen,
die innerhalb der vorgenannten Grenzen erreichbar sind. Sättigungsflußdichte, Restmagnetismus, Höchst-
und Anfangspermeabilität werden erhöht, während die Koerzitivkraft abnimmt. Die Hysteresisschleife, die dann
langer, steiler und enger wird, hält ihre eckige Form aufrecht, solange man sich ziemlich nahe an die alten Grenzen
hält, insbesondere solange die Eisenoxydmenge nicht merklich die 50-Molprozent-Grenze überschreitet.
Wenn man sich sehr niedrigen Magnesiumoxydgehalten von etwa 3 Gewichtsprozent oder 8 Molprozent nähert,
werden jedoch die Ecken der Schleifen allmählich abgerundet, während oberhalb des Knies der Kurve der Zustand
der Sättigung langsamer erreicht wird, wodurch die
Dieses Gebiet ist im Diagramm in Fig. 3 gezeigt, wobei 15 Schleife eine stärkere Schräglage erhält.
die Zahlen 1 bis 5 die gleiche Bedeutung wie in Fig. 2 haben. Die folgenden Beispiele entsprechen den Punkten
11 und 12 in Fig. 3.
Beispiel A (dem Punkt 11 entsprechend)
Es wird ein Gemisch aus den folgenden Bestandteilen in den angegebenen Mengen hergestellt:
MgO 14 Gewichtsprozent
MnO2 30
Fe2O3 (rotes Eisenoxyd) .. 56 ,,
Das Gemisch wird in einer Kugelmühle zu einer feinverteilten und gründlich durchgemischten Masse naßvermahlen.
Zum anfallenden Pulver werden geringe Mengen Bindemittel, wie Methylcellulose, und, falls notwendig,
Wasser zugegeben und die Masse durch Pressen oder Strangpressen verformt. Das Produkt wird dann in Stickstoff
bei angenähert 12600C gebrannt.
Das erhaltene Produkt hat die folgenden Eigenschaften
Sättigungsflußdichte (B8) 1650 Gauß
Restmagnetismus (Br) 1375 Gauß
B7IB1 0,83
Koerzitivkraft 2,1 örsted
Höchstpermeabilität 315
Anfangspermeabilität 60
Beispiel B (dem Punkt 12 entsprechend)
Nach dem in der vorgehenden Beschreibung dargelegten Verfahren wird ein Formkörper mit den folgenden Ausgangsstoffen
hergestellt:
MgO 14 Gewichtsprozent
MnO2 35
Fe2O3 51
Der Formkörper wird in Luft bei etwa 76O0C vorgebrannt
und dann bei etwa 12300C in einer Stickstoffatmosphäre fertiggebrannt. Die Eigenschaften des erhaltenen
Produktes sind:
Sättigungsflußdichte (B8) 1470 Gauß
Restmagnetismus (B7) 1170 Gauß
Br/Bs 0,81
Koerzitivkraft 2,4 Örsted
Höchstpermeabilität 275
Anfangspermeabilität 52
Es gibt einen weiteren Unterschied zwischen den Körpern innerhalb des Gebietes 1-2-3-4-5, insbesondere in
dessen oberem Teil, und denen außerhalb des Gebietes in Richtung auf niedrigere Magnesiagehalte; die Ansprechzeit,
d. h. die Zeit, in der ein Stromstoß quer durch die Wicklung erzeugt werden kann, wird immer länger. Für
Massen in der Mitte des Feldes 1-2-3-4-5 wurde eine Ansprechzeit
von 0,5 Mikrosekunden und für diejenige innerhalb,
aber nahe dem Punkt 2 eine solche von 1 Mikro-Sekunde gemessen, während bei fallendem Magnesiagehalt
bis zu 5 Mikrosekunden gefunden werden. Diese Nachteile werden jedoch durch den Gewinn an Sättigungsfluß dichte
und den anderen obenerwähnten Eigenschaften ausgeglichen.
Blickt man vom Gebiet 1-2-3-4-5 zur linken Seite des Diagramms, so findet man dort ein anderes Gebiet von
technisch wertvollen Kombinationen, das durch einen niedrigen Eisenoxydgehalt gekennzeichnet ist. Hier
können natürlich keine hohen Sättigungswerte erwartet werden. Aber die Stoffe dieses Gebietes zeichnen sich
gleicherweise durch Hysteresisschleifen von rechteckförmiger Form aus, wenn auch von kürzerem und breiterem
Aussehen. Es gibt Anwendungen bei Rechensystemen, die Magnetkerne geringer Sättigung erfordern, und in
diesen Fällen sind die Körper mit niedrigem Eisenoxydgehalt im linken Gebiet besser als die im rechten Gebiet
oder in der Mitte des Feldes.
Es ist klar, daß es innerhalb des Systems der Oxyde von Magnesium-Mangan- und Eisenoxyd ein Gebiet gibt,
in dem ferromagnetische Verbindungen mit rechteckförmigen Schleifen gefunden werden, das größer ist als
das Gebiet 1-2-3-4-5. Der vollständige Bereich der wertvollen Massen mit rechteckförmigen Schleifen wird von
der Umrandung umschlossen, die durch die punktierten Linien, welche die Punkte 7-8-9-10 verbinden, gekennzeichnet
ist. Unter Einschluß des Gebietes 1-2-3-4-5 umfaßt das ganze Feld die folgenden Prozentwerte:
35
60
MgO 8 bis 62 Molprozent
MnO2 4 „ 77
Fe2O3 15 „ 52
Es wurde gefunden, daß bis zu 14 Molprozent des dreiwertigen Eisens, bezogen auf die Menge dreiwertiges
Eisen, durch andere dreiwertige Oxyde der Gruppe B8O3,
Cr2O3, ALO,., Ti5
O3, Ga2O3, V2O
Gd2O5
3, La2O3, Ce2O3,
und deren Gemische ersetzt
Nd2O3,
Wenn man das Dreioxydsystem von Magnesiumoxyd, Mangandioxyd und Eisenoxyd näher untersucht, findet
man, daß eine Anzahl von technisch wertvollen Massen erhalten werden kann, die außerhalb des Feldes 1-2-3-
4-5 liegen.
Geht man zu niedrigeren Magnesiumoxydgehalten und höheren Eisenoxydgehalten über, so werden einige wert-
65 Sm2O3, Eu2O;
werden können, so daß die Masse folgende wesentliche Bestandteile enthält:
MgO 8 bis 62 Molprozent
MnO2 4 „ 77
Metallsesquioxyde 15 „ 52
wobei mindestens 86% der Sesquioxyde aus Fe2O3 bestehen.
Zu den beschriebenen Körpern können kleine Zusätze, z. B. O bis 5 % Magnesiumfluorid, das einen Teil des
Magnesiumoxyds ersetzt, und bzw. oder bis 5% eines zweiten Schwermetalloxyds und bzw. oder bis 4% eines
das Fließen erleichternden Oxyds, einschließlich Nichtmetalloxyde und Leichtmetalloxyde, zugegeben werden.
Dabei ist es verständlich, daß bei Körpern mit geringem Magnesiumoxydgehalt das zweite Schwermetalloxyd
keinen höheren Prozentgehalt aufweisen soll als das Magnesiumoxyd, da anderenfalls der Körper seinen wesentlichen
Charakter als Magnesium-Mangan-Ferrit verlieren würde. Andererseits kann, wenn 6 oder 8 oder 10
oder mehr % Magnesia vorhanden sind, die Zusatzmenge des zweiten Schwermetalloxyds bis zur oberen Grenze
von 5 bis 8 % betragen. Höhere Prozentmengen von z. B. Zinkoxyd müssen streng vermieden werden. Mangan-Zink-Ferrite,
wie sie von J. L. Snoek beschrieben sind, zeichnen sich durch ganz andere Eigenschaften (hohe
Permeabilität und geringer Restmagnetismus) von den Massen mit Rechtecksschleifen (verhältnismäßig niedrige
Permeabilitäten und hoher Restmagnetismus) aus, die Gegenstand vorliegender Anmeldung sind. Wenn geringe
Mengen Zinkoxyd zugegeben oder in die Massen eingefügt sind, wird die Permeabilität erhöht, und die Ecken der
Hysteresisschleife beginnen sich abzurunden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Es wurde ein Gemisch mit folgender Zusammensetzung hergestellt: ;
MgO 12,5 Gewichtsprozent
MnO2 22,5
Fe2O3 60,0
Al2O3 5
Diese Masse wird in Luft bei 126O0C gebrannt und gibt
ein Produkt mit folgenden Eigenschaften:
Sättigungsflußdichte 2300 Gauß
Restmagnetismus 2000 Gauß
BrjBs 0,87
Koerzitivkraft 1,6 Örsted
Höchstpermeabilität 600
Anfangspermeabilität 50
Die Masse hatte folgende Zusammensetzung und wurde bei etwa 12600C gebrannt:
MgO 3,8 Gewichtsprozent
MnO2 47,8 „
45,0
3,4
Die Masse enthält etwa 30,5 Molprozent Fe2O3 und
2,5 Molprozent Cr2O3.
Diese Masse wurde geformt und bei etwa 126O0C in
einer Stickstoffatmosphäre gebrannt und hatte die folgenden Eigenschaften:
Fe2O3
Cr2O3
Cr2O3
Sättigungsflußdichte 1800 Gauß
Restmagnetismus 1450 Gauß
BrjBs 0,81
Eine Masse mit folgenden Bestandteilen wurde hergestellt, plastifiziert und verformt:
MgO 8,5 Gewichtsprozent
ZnO 4,0
MnO2 22,5
Fe2O3 60
V2O3 5
Das verformte Produkt wurde bei etwa 1205° C gebrannt
und hatte die folgenden Eigenschaften:
Sättigungsflußdichte 2400 Gauß
Restmagnetismus 2100 Gauß
BrjBs 0,87
Koerzitivkraft 1,5 Örsted
Höchstpermeabilität 600
Anfangspermeabilität 100
Zusammenfassend können die folgenden Verallgemeinerungen der Eigenschaften der in Fig. 3 gezeigten Massen
gemacht werden:
1. Die besten Materialien für die vorliegende Anmeldung
liegen innerhalb des Gebietes 1-2-3-4-5 mit bis zu 7 Molprozent
Fe2O3 ersetzt durch andere Metallsesquioxyde
oder deren Gemische.
2. Wenn man die Menge der zweiwertigen Oxyde herabsetzt, wird die Menge Fe2O3, die durch andere Sesquioxyde
ersetzt werden kann, erhöht.
Claims (2)
1. Verwendung von hochgebranntem Mangan-Magnesium-Ferrit aus 8 bis 62 Molprozent MgO, 4 bis
77 Molprozent MnO und 15 bis 52 Molprozent Sesquioxyden,
die mindestens 86% Fe2O3 und bis zu 14%
Sesquioxyde des B, Cr, Al, Ti, Ga, V, La, Ce, Nd, Sm, Eu, Gd, Er oder ihrer Gemische enthält, wobei,
berechnet auf die Gesamtmasse, weniger als 50 Molprozent Fe2O3 vorhanden sind, gegebenenfalls zusätzlich
4 Molprozent zweiwertige Schwermetalloxyde zugesetzt werden können, als ferromagnetische Masse,
insbesondere für geformte Magnetkerne mit einem Verhältnis von Restmagnetismus zu Sättigungsflußdichte von mindestens 0,8.
2. Verwendung einer Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Massenzusammensetzung
im Dreistoffsystem MgO—MnO-Sesquioxyd
innerhalb des Gebietes der Punkte 1 (25 Molprozent MgO, 45 Molprozent MnO, 30 Molprozent Sesquioxyd),
2 (28 Molprozent MgO, 25 Molprozent MnO, 47 Molprozent Sesquioxyd), 3 (55 Molprozent MgO, 5 Molprozent
MnO, 40 Molprozent Sesquioxyd), 4 (62 Molprozent MgO, 5 Molprozent MnO, 33 Molprozent Sesquioxyd)
und 5 (57 Molprozent MgO, 62 Molprozent Mn O, 24 Molprozent Sesquioxyd) liegt und bei etwa
1315° gesintert ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 661 721;
USA.-Patentschriften Nr. 2 565 058, 2 568 881.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB737284A (en) | 1955-09-21 |
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