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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine magnetische Keramikzusammensetzung und deren Verwendung in
einer Induktorkomponente.
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Magnetische Keramikzusammensetzungen,
die hauptsächlich
aus Fe2O3, ZnO,
NiO und CuO zusammengesetzt sind, sind bekannt. Die magnetischen
Keramikzusammensetzungen wurden als magnetische Körper für Induktorkomponenten
als Gegenmaßnahme
gegen Geräusch
und dergleichen verwendet.
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Aus der
JP-09-063826A ist eine magnetische
Keramikzusammensetzung bekannt, die die Bestandteile Fe
2O
3, ZnO, NiO und CuO sowie CoO und Bi
2O
3 aufweist. Diese
magnetische Keramikzusammensetzung eignet sich für die Sinterung bei Temperaturen
bis zu 950°C
und wird zur Herstellung von laminierten elektronischen Komponenten
verwendet. Aus der
JP 09-007815 ist
ein magnetisches Keramikmaterial bekannt, dass als Hauptkomponenten
ebenfalls die Oxide von Ni, Zn, Cu, Fe, Bi sowie Co enthält , deren
Mengenverhältnisse derart
gewählt
werden, dass der Vorteil einer geringen Temperaturabhängigkeit
der effektiven Permeabilität
er halten wird. Aus der
JP 08-325056 ist
eine Keramikzusammensetzung auf der Grundlage der Oxide von Fe, Zn,
Cu, Mn, Ni, Co und Bi bekannt, die den Vorteil einer geringen Änderung
der Induktivität
unter Last aufweist.
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Induktorkomponenten, wie gestapelte
Chipinduktoren, die in PCs und dergleichen eingesetzt werden, besitzen
eine niedrige Impedanz in einer Hochgeschwindigkeits-Signalanlage
bei oder oberhalb 75 MHz als Gegenmaßnahme gegen Geräusche in
diesem Signalfrequenzbereich. Um jedoch Geräusche im Hochfrequenzbereich
bei oder oberhalb 200 MHz zu eliminieren, müssen Induktorkomponenten eine
hohe Impedanz besitzen und der Anstieg der Impedanzkurve davon muß steil
sein.
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Daher müssen magnetische Körper, die
für die
obenstehend beschriebenen Induktorkomponenten verwendet werden,
eine niedrige Anfangspermeabilität μi (beispielsweise
unter 10) in einem Hochfrequenzbereich, wie bei oder oberhalb 200
MHz, aufweisen, und die Schwellenfrequenz dieser Anfangspermeabilität μi muß bei einem
höheren
Frequenzbereich erhöht
werden. Um die Ablenkung und Verzögerung von Signalen zu verringern,
was speziell für
Hochgeschwindigkeitssignale notwendig ist, müssen für Induktorkomponenten verwendete
magnetische Körper
eine überlegene
Temperaturstabilität
aufweisen.
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Herkömmlicherweise wurden die in
magnetischen Keramikzusammensetzungen enthaltenen Mengen an ZnO
verringert, um die Anfangspermeabilität μi zu
verringern. Jedoch selbst wenn ZnO auf 0 Mol-% verringert wird,
wird die Anfangspermeabilität μi auf
lediglich 20 verringert, und die Schwellenfrequenz davon bleibt bei
oder unterhalb 100 MHz.
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In einigen Fällen kommen Luftkernspulen
für Induktorkomponenten
für den
Hochfrequenzgebrauch zur Anwendung. In diesem Fall ist die Anfangspermeabilität μi gleich
1. Jedoch ist die Impedanz davon im Frequenzbereich von 700 bis
800 MHz niedrig, und es können
keine ausreichenden Effekte für
Gegenmaßnahmen
gegen Geräusch
erzielt werden.
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Gestapelte Chipinduktoren besitzen
laminierte Strukturen, die mit darin befindlichen inneren Leitern, die
beispielsweise Silber enthalten, versehen sind. Wenn ein Sintern
durchgeführt
wird, um die laminierte Struktur zu erhalten, ist es erforderlich,
die Unterdrückung
einer unerwünschten
Diffusion von Komponenten, wie Silber, die in den inneren Leitern
enthalten sind, in Erwägung
zu ziehen. Daher ist es bevorzugt, daß für magnetische Körper verwendete
magnetische Keramikzusammensetzungen bei einer niedrigen Temperatur, wie
bei oder unterhalb 930°C,
gesintert werden können.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die Temperaturstabilität
einer magnetischen Keramikzusammensetzung zu verbessern.
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Die vorliegende Erfindung stellt
magnetische Keramikzusammensetzungen und deren Verwendung in Induktorkomponenten
bereit, welche die Probleme lösen
können
und die obenstehend beschriebenen Erfordernisse erfüllen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
speziell magnetische Keramikzusammensetzungen und dieselben verwendende
Induktorkomponenten bereit, in welchen eine geringe Anfangspermeabilität μi von
unterhalb 10 erzielt werden kann, und die Schwellenfrequenz einer
geringen Anfangspermeabilität μi von
unterhalb 10 wird in einem Hochfrequenzbereich, wie bei oder oberhalb
200 MHz, nicht herabsetzt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch magnetische Keramikzusammensetzungen mit einer überlegenen
Temperaturstabilität
der Anfangspermeabilität μi und
dieselben verwendende Induktorkomponenten bereit.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ebenfalls magnetische Keramikzusammensetzungen bereit, die bei niedrigeren
Temperaturen, wie bei oder unterhalb 930°C, gesintert werden können, sowie
dieselben verwendende Induktorkomponenten.
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Für
diese Zwecke schließen
die magnetischen Keramikzusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Fe-Verbindung, eine Zn-Verbindung, eine Ni-Verbindung und eine Cu-Verbindung als
Primärkomponenten
ein und schließen
auch eine Wismutverbindung, eine Kobaltverbindung sowie eine Zirkoniumverbindung
als Additivkomponenten ein.
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Bezüglich der Primärkomponenten
liegt das Verhältnis
der Zusammensetzungen (Fe2O3,
ZnO, NiO + CuO) der Fe-Verbindung, der Zn-Verbindung, der Ni-Verbindung und der
Cu-Verbindung, angegeben durch Mol-% als Fe2O3, ZnO, NiO bzw. CuO, in dem durch den Punkt
A (48,0, 0,5, 51,5), den Punkt B (48,0, 1,5, 50,5), den Punkt C
(45,5, 4,0, 50,5), den Punkt D (44,0, 4,0, 52,0) und den Punkt E (44,0,
0,5, 55,5) begrenzten Bereich in dem ternären Diagramm in 1. Eine absolute Menge von
8,0 bis 14,0 Mol-% der Cu-Verbindung ist, auf Basis von 100 Mol-%
der Primärkomponenten
als Fe2O3, ZnO,
NiO und CuO, eingeschlossen.
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Was die Additivkomponenten angeht,
sind bezüglich
100 Gewichtsteilen der Primärkomponenten
als Fe2O3, ZnO,
NiO und CuO, 0,25 bis 1,0 Gewichtsteile einer Wismutverbindung als
Bi2O3 0,25 bis 3,0
Gewichtsteile einer Kobaltverbindung als Co3O4 sowie 0,5 bis 3,5 Gewichtsteile einer Zirkoniumverbindung
als ZrO2eingeschlossen.
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Demzufolge wird durch die Verwendung
der magnetischen Keramikzusammensetzung als magnetischer Körper, wenn
die Anfangspermeabilität μi auf
unter 10 gehalten wird, die Schwellenfrequenz dafür selbst in
höheren
Frequenzbereichen, wie bei oder oberhalb 200 MHz, nicht verringert,
wodurch eine Induktorkomponente mit überlegenen Wirkungen für Gegenmaßnahmen
gegen Geräusch
erhalten werden kann.
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Da zudem der überlegene Sinterzustand der
magnetischen Keramikzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Sintern bei niedrigen Temperaturen, wie bei oder unterhalb
930°C, erreicht
werden kann, kann die magnetische Keramikzusammensetzung vorteilhafterweise
für einen
magnetischen Körper verwendet
werden, welcher für
eine Induktorkomponente mit einer laminierten Struktur, die mit
Metall, wie Silber, enthaltenden inneren Leitern versehen ist, verwendet
wird.
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Bei der magnetischen Keramikzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind 0,5 bis 3,5 Gewichtsteile einer Zirkoniumverbindung
als ZrO2 weiterhin als eine Additivkomponente
bezüglich
100 Gewichtsteilen der Primärkomponenten,
als Fe2O3, ZnO,
NiO und CuO, eingeschlossen. Dies ermöglicht die Erzielung einer überlegenen
Temperaturstabilität
der Anfangspermeabilitäten μi.
Demzufolge können
in der Induktorkomponente, welche die magnetische Keramikzusammensetzung
als magnetischen Körper
verwendet, die Ablenkung und Verzögerung von Hochgeschwindigkeitssignalen
unterdrückt
werden.
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Aus den obengenannten Gründen kann
die vorliegende Erfindung auf Induktorkomponenten, welche die obenstehend
beschriebenen magnetischen Keramikzusammensetzungen als Induktorkomponenten
aus magnetischen Körpern
mit laminierten Strukturen, die mit darin befindlichen inneren Leitern
ausgestattet sind, verwenden, angewandt werden.
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Zum Zwecke der Erläuterung
der Erfindung sind in den Zeichnungen mehrere Formen gezeigt, die
derzeit bevorzugt sind, wobei es sich allerdings versteht, daß die Erfindung
nicht auf die gezeigten präzisen
Anordnungen und Instrumentalisierungen beschränkt ist.
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Die 1 ist
ein ternäres
Diagramm, welches den Bereich der Zusammensetzung von Fe2O3, ZnO, NiO + CuO
als Mol-%, die als Primärkomponenten
in der magnetischen Keramikzusammensetzung eingeschlossen sind,
bei einer Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 2 ist
eine grafische Querschnittsansicht, welche einen gestapelten Chipinduktor 1 als
Induktorkomponente bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Die 3 ist
eine Grafik, welche die Frequenzcharakteristika der Anfangspermeabilitäten μi der
Probe 29 vergleicht, welche außerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung liegt, und der Probe 88, welche innerhalb deren
Bereich liegt.
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Die 4 ist
eine Grafik, welche die Frequenzcharakteristika der Impedanzen der
Probe 29 vergleicht, welche außerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung liegt, und der Probe 88, welche innerhalb deren Bereich
liegt.
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Die magnetische Keramikzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
die Fe-Verbindung, die Zn-Verbindung, die Ni-Verbindung und die
Cu-Verbindung als
Primärkomponenten
ein. Das Verhältnis
(Fe2O3, ZnO, NiO
+ CuO) der Fe-Verbindung, der Zn-Verbindung, der Ni-Verbindung und
der Cu-Verbindung, angegeben durch Mol-% als Fe2O3, ZnO, NiO bzw. CuO, liegt in dem durch
den Punkt A (48,0, 0,5, 51,5), den Punkt B (48,0, 1,5, 50,5), den
Punkt C (45,5, 4,0, 50,5), den Punkt D (44,0, 4,0, 52,0) und den
Punkt E (44,0, 0,5, 55,5) eingeschlossenen Bereich in dem ternären Diagramm
in 1. Die Mol-% der
Cu-Verbindung machen 8 – 14
Mol-%, bezogen auf 100 Mol-% der Primärkomponenten als Fe2O3, ZnO, NiO und
CuO, aus.
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Die magnetische Keramikzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
auch eine Wismutverbindung und eine Kobaltverbindung als Additivkomponenten
ein. Bezüglich 100 Gewichtsteilen
der Primärkomponenten
als Fe2O3, ZnO,
NiO und CuO, wie obenstehend beschrieben, sollen 0,25 bis 1,0 Ge wichtsteile
der Wismutverbindung als Bi2O3 bzw.
0,25 bis 3,0 Gewichtsteile der Kobaltverbindung als Co3O4 eingeschlossen sein.
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Durch Ersetzen eines Teils der Primärkomponenten
durch Co2+ kann eine durch Elektrodiffusion
bewirkte magnetische Anisotropie erzeugt werden, und die magnetische
Domain-Wand kann daher an einer stabilen Position festgemacht werden.
Folglich kann die magnetische Keramikzusammensetzung mit einer geringeren
Anfangspermeabilität μi (unter
10) und einer Schwellenfrequenz im Hochfrequenzbereich von etwa
700 MHz erhalten werden. Zudem kann die magnetische Keramikzusammensetzung
bei niedrigen Temperaturen bei oder unterhalb 930°C gesintert
werden.
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Die Zugabe einer Co-Verbindung verursacht
eine Verschlechterung der Temperatureigenschaft der Anfangspermeabilität μi in
einigen Fällen.
Um diese Temperatureigenschaften zu verbessern, ist die Zugabe einer
kleinen Menge einer Zr-Verbindung
wirksam. Daher ist es bei der magnetischen Keramikzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehen, daß 0,5
bis 3,5 Gewichtsteile einer Zirkoniumverbindung, berechnet als ZrO2, weiter als eine Additivkomponente zu 100
Gewichtsteilen der Primärkomponenten wie
Fe2O3, ZnO, NiO
und CuO zugegeben werden.
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Die 2 ist
eine grafische Querschnittsansicht, welche einen gestapelten Induktor 1 einer
Ausführungsform
von Induktorkomponenten der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Der gestapelte Chipinduktor 1 ist
mit einem Induktorkörper 3 mit
der Struktur einer Vielzahl von laminierten magnetischen Schichten 2 ausgestattet.
In dem Induktorkörper 3 sind
innere Leiter 4, die beispielsweise Silber enthalten, vorgesehen.
Einzelne innere Leiter 4 schließen Teile ein, die sich entlang
der Grenzflächen zwischen
den in der Figur gezeigten magnetischen Schichten 2 und
den Teilen erstrecken, die nicht gezeigt sind, und durchdringen
die magnetischen Schichten 2, und die Gesamtstruktur ist
so ausgelegt, daß sie
sich in der Form von Spulen erstreckt.
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Der obenstehend beschriebene Induktorkörper 3 wird
durch Sintern eines Rohinduktorkörpers 3,
der durch Laminieren von Grüntafeln,
die zu den magnetischen Schichten 2 gemacht werden, gebildet
wird, während
gleichzeitig die inneren Leiter 4 gebildet werden.
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Die äußeren Endelektroden 5 und 6 sind
an einzelnen äußeren Oberflächen des
Induktorkörpers 3 vorgesehen
und sind elektrisch mit den einzelnen Enden bzw. Anschlüssen der
inneren Leiter 4 verbunden, die zu den einzelnen äußeren Oberflächen des
Induktorkörpers 3 hin
verlaufen. Die äußeren Endelektroden 5 werden
beispielsweise durch Beschichten und Brennen einer leitfähigen, Silber
enthaltenden Paste gebildet.
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In dem so beschriebenen gestapelten
Chipinduktor 1 sind die zur Bildung der magnetischen Schicht 2 verwendeten
Materialien die obenstehend beschriebenen magnetischen Keramikzusammensetzungen.
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Beispiele
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Fe2O3, ZnO, NiO und CuO wurden als Ausgangsmaterialien
für Primärkomponenten
einer magnetischen Keramikzusammensetzung hergestellt, und Bi2O3, Co3O4 und ZrO2 wurden
als Ausgangsmaterialien für additive
Komponenten davon hergestellt.
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Als nächstes wurden diese Ausgangsmaterialien
naßvermischt,
um die in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Zusammensetzungen zu erhalten.
In den Tabellen 1 und 2 sind die Primärkomponenten durch die Molprozent
der einzelnen Primärkomponenten
angegeben, und einzelne Additivmengen sind durch Gewichtsteile bezüglich 100
Gewichtsteilen der Primärkomponenten
angegeben.
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Nach dem Entwässern der obenstehend beschriebenen
vermischten Pulver wurden diese bei 800°C 2 Stunden lang kalziniert
und danach pulverisiert.
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Als nächstes wurden Bindemittel dem
einzelnen, durch Pulverisierung erhaltenen Pulver zugegeben, und
es wurden Grüntafeln
daraus gebildet.
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Nach dem Stapeln dieser Grüntafeln
wurden diese gepreßt
und zu Blöcken
geformt. Die Blöcke
wurden zu Formen mit einem Außendurchmesser
von 20 mm, einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Dicke von
1 mm geschnitten, um Toroidkerne zu erhalten, und wurden danach
bei 930°C
gebrannt.
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Um die Sintereigenschaften der so
erhaltenen Toroidkerne als Sinterkörper zu bewerten, wurden die Wasserabsorption
und die Dichten gemessen. Durch Messen der Induktanz der Toroidkerne,
die mit gelöteten, weichen
Kupferdrähten
umwickelt waren, wurden die Anfangspermeabilitäten μi berechnet.
Die Resultate sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt.
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Die mit Sternchen in den Tabellen
1 und 2 markierten Proben liegen außerhalb des Bereichs der vorliegenden
Erfindung. In den in den Tabellen 1 und 2 gezeigten Proben sind
die Zusammensetzungen der Primärkomponenten
in dem ternären Diagramm
der 1 gezeigt. In der 1 zeigen Kreise Proben im
Bereich der vorliegenden Erfindung an, und Dreiecke zeigen Proben
außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung an.
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Wie in den Tabellen 1 und 2 gezeigt,
und insbesondere wie in 1 gezeigt,
liefern die Primärkomponenten
in dem Zusammensetzungsverhältnis
(Fe2O3, ZnO, NiO
+ CuO), angegeben durch Mol-% als Fe2O3, ZnO, NiO und CuO, die durch den Punkt
A (48,0, 0,5, 51,5), den Punkt B (48,0, 1,5, 50,5), den Punkt C
(45,5, 4,0, 50,5), den Punkt D (44,0, 4,0, 52,0) und den Punkt E
(44,0, 0,5, 55,5) eingeschlossenen Proben, wie in dem ternären Diagramm
von 1 im Bereich der
vorliegenden Erfindung gezeigt. Die 8,0 – 14,0 Mol-% CuO enthaltenden
Proben liegen im Bereich der vorliegenden Erfindung. Proben, die
0,25 bis 1,0 Gewichtsteile Bi2O3 und
0,25 bis 3,0 Gewichtsteile Co3O4 enthalten,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Primärkomponenten, liegen im Bereich
der vorliegenden Erfindung.
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Weniger als 44,0 Mol-% Fe2O3 waren nicht bevorzugt,
wie bei den Proben 70 bis 72 zu sehen ist, da die
Sintereigenschaften verschlechtert waren und die Anfangspermeabilitäten μi zugenommen
hatten. Demgegenüber
waren mehr als 48,0 Mol-%
an Fe2O3 nicht bevorzugt,
wie bei den Proben 1 und 2 zu ersehen ist, da die
Sintereigenschaften verschlechtert waren und die Anfangspermeabilitäten μi zugenommen
hatten.
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Weniger als 0,5 Mol-% ZnO waren nicht
bevorzugt, wie bei den Proben 3 und 65 zu ersehen
ist, da die Sintereigenschaften verschlechtert waren. Demgegenüber waren
mehr als 4,0 Mol-% ZnO nicht bevorzugt, wie bei den Proben 63, 69 und 72 zu
ersehen ist, da die Anfangspermeabilitäten u; zugenommen hatten.
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Weniger als 8,0 Mol-% an CuO waren
nicht bevorzugt, wie bei den Proben 31 und 57 zu
ersehen ist, da die Sintereigenschaften verschlechtert waren. Demgegenüber waren
mehr als 14,0 Mol-% CuO nicht bevorzugt, wie bei den Proben 50 und 62 zu
ersehen ist, da die Anfangspermeabilitäten μi zugenommen
hatten.
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Weniger als 0,25 Gewichtsteile Bi2O3 waren nicht bevorzugt,
wie bei der Probe 32 zu ersehen ist, da die Sintereigenschaft
verschlechtert war. Demgegenüber
waren mehr als 1,00 Gewichtsteile an Bi2O3 nicht bevorzugt, wie bei der Probe 44 zu
ersehen ist, da die Anfangspermeabilität μi zugenommen
hatte.
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Weniger als 0,25 Gewichtsteile an
Co3O4 waren nicht
bevorzugt, wie bei den Proben 9 und 29 zu ersehen
ist, da die Sintereigenschaften verschlechtert waren und die Anfangspermeabilitäten μi zugenommen hatten.
Demgegenüber
waren mehr als 3,00 Gewichtsteile an Co3O4 nicht bevorzugt, wie bei der Probe 30 zu ersehen
ist, da die Sintereigenschaft verschlechtert war.
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Was die Proben 8 und 22 angeht,
lagen die einzelnen Gehalte von Fe2O3, ZnO, NiO und CuO im bevorzugten Bereich.
Allerdings lagen deren Zusammensetzungsverhältnisse (Fe2O3, ZnO, NiO + CuO) außerhalb des durch den Punkt
A (48,0, 0,5, 51,5), den Punkt B (48,0, 1,5, 50,5), den Punkt C
(45,5, 4,0, 50,5), den Punkt D (44,0, 4,0, 52,0) und den Punkt E
(44,0, 0,5, 55,5) eingeschlossenen Bereichs in dem in 1 gezeigten ternären Diagramm,
so daß sie
nicht bevorzugt waren, da die Anfangspermeabilitäten μi zugenommen hatten.
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Wie obenstehend beschrieben, zeigen
die Proben in dem Bereich der vorliegenden Erfindung bevorzugte
Sintereigenschaften beim Sintern bei 930°C und wiesen Anfangspermeabilitäten von
unter 10 auf.
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In den obenstehend beschriebenen
Beispielen wurde Co3O4 verwendet.
Allerdings wurde nachgewiesen, daß die durch die Verwendung
von Kobaltcarbonat (CoCO3) an Stelle von
Co3O4 erzielte Wirkung
der durch dieses erzielten Wirkung entspricht. Wenn Kobaltcarbonat
beispielsweise verwendet wird, sind die obenstehend beschriebenen
Gewichtsteile durch die Gewichtsteile als Co3O4 angegeben.
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Als nächstes, um die Temperatureigenschaften
zu bewerten, die durch die Additivmenge von ZrO2 für die Proben
im Bereich der vorliegenden Erfindung beeinflußt werden, wurden die Proben
mit den wie in Tabelle 3 gezeigten Zusammensetzungen in ähnlicher
Weise hergestellt wie diejenigen der in den Tabellen 1 und 2 ge zeigten.
Für diese
Proben wurden die Temperatureigenschaften zusammen mit den Wasserabsorptionen, den
Dichten und den Anfangspermeabilitäten μi bewertet.
In der Tabelle 3 sind die obenstehend beschriebenen Eigenschaften
gezeigt. Zur Bewertung der Temperatureigenschaften wurden die Anfangspermeabilitäten μi bei 20°C und 85°C unter Einsatz
eines Impedanz-Analysegeräts
gemessen. Die in Tabelle 3 gezeigten Temperatureigenschaften wurden
danach anhand der Verhältnisse
bewertet, das heißt
die Anfangspermeabilitäten
bei 85°C
geteilt durch diejenigen bei 20°C.
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Bezugnehmend auf die Tabelle 3, waren
weniger als 0,5 Gewichtsteile ZrO2 nicht
bevorzugt, wie bei den Proben 83 und 84 zu ersehen
ist, da die Temperatureigenschaften verschlechtert waren, Demgegenüber waren
mehr als 3,5 Gewichtsteile ZrO2 nicht bevorzugt,
wie bei der Probe 90 zu ersehen ist, da die Sintereigenschaft
verschlechtert war und die Temperatureigenschaft verschlechtert
war.
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Wie obenstehend beschrieben, werdende
0,5 bis 3,5 Gewichtsteile ZrO2 zugegeben,
um überlegene Temperatureigenschaften
zu erhalten.
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Die 3 zeigt
Frequenzcharakteristika der Anfangspermeabilitäten μi. In
der 3 sind die Probe 29,
die außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt, und die Probe 88,
die in deren Bereich liegt, im Vergleich miteinander gezeigt. Die
für diese
Bewertung verwendeten Proben waren Toroidkerne, die in der obenstehend
beschriebenen Weise hergestellt wurden.
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Wie anhand der 3 zu ersehen ist, war die Anfangspermeabilität μi der
Probe 29 relativ hoch, und die Schwellenfrequenz davon
blieb bei ungefähr
100 MHz. Demgegenüber
lag die Anfangspermeabilität μi der Probe 88 nicht
nur unter 10, sondern auch die Schwellenfrequenz davon nahm auf
eine höhere
Frequenz von ungefähr
700 MHz zu.
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Die 4 zeigt
die Frequenzcharakteristika der Impedanz. In der 4 sind die Probe 29, die außerhalb
des Bereichs der vorliegenden Erfindung liegt, und die Probe 88,
die in deren Bereich liegt, ebenfalls im Vergleich gezeigt. Die
Proben, die für
diese Bewertung der Frequenzcharakteristika der Impedanz verwendet wurden,
hatten die Form von gestapelten Chipinduktoren, wie in 2 gezeigt, und waren mit
den inneren Leitern mit 6,5 Windungen ausgestattet.
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Wie anhand der 4 zu sehen ist, war der Anstieg der Impedanzkurve
der Probe 29 nicht sehr steil, Demgegenüber war der Anstieg 'der Impedanzkurve
der Probe 88 steil, und die Impedanz bei ungefähr 700 MHz
war hoch, wodurch nachgewiesen war, daß die Probe 88 überlegene
Wirkungen für
Gegenmaßnahmen gegen
Geräusch
aufwies.