-
Die
vorliegende Erfindung betrifft magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel
und eine Grünfolie,
bei der sie verwendet werden, und magnetisch weiche, hexagonale
gesinterte Ferritkeramik.
-
Wie
es gut bekannt ist, zeigen magnetisch weiche, kubische Spinellferrit-Sinterkeramiken
einen hohen Imaginärteil
der Permeabilität
in einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz und sie wurden
daher als Impedanzelemente für
die Schwächung
von Geräuschen
innerhalb eines Frequenzbereiches von mehreren hundert MHz, bedingt
durch den magnetischen Verlust davon, der in einem solchen Frequenzbereich
auftritt, oder als elektromagnetische Wellenabsorber für die Absorption
elektromagnetischer Wellen verwendet.
-
Zusätzlich zeigen
die magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken
einen konstanten realen Teil der Permeabilität innerhalb eines Frequenzbereichs
von niedriger Frequenz bis zu mehreren zehn MHz und sie wurden daher
vielfach als Induktorelemente, bedingt durch ihre hohe Induktivität, verwendet.
-
Bei
der derzeitigen Entwicklung und dem Fortschritt mobiler Kommunikationssysteme,
wie tragbare Telefone und PHS, wie auch von Hochgeschwindigkeits-Digitalvorrichtungen
für die
Verwendung in Innenräumen,
wie drahtloses LAN, Personalcomputer und Spielvorrichtungen, hat
man schnell versucht, bei diesen Vorrichtungen Signale anzuwenden,
die einen Frequenzbereich von mehreren hundert MHz besitzen. Jedoch hat
die Verwendung solcher Signalfrequenzen in diesen Vorrichtungen
ein signifikantes Problem verursacht, da Geräusche nah an mehreren GHz als
harmonische Oberschwingungen davon entstehen. Es besteht daher ein
starker Bedarf für
Impedanzelemente und elektromagnetische Wellen mit höherem Frequenzbereich
nahe mehreren GHz, ohne nachteiligen Einfluss auf Signale von elektromagnetischen
Wellen mit einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz. Um diesen
Erfordernissen zu genügen
ist es erforderlich, nicht nur den Imaginärteil der Permeabilität in einem
Frequenzbereich von mehreren hundert MHz zu erniedrigen, sondern ebenfalls
den Imaginärteil
der Permeabilität
in einem Frequenzbereich nahe mehreren GHz zu erhöhen.
-
Damit
man Frequenzen von mehreren hundert MHz als Signale verwenden kann,
ist es erforderlich, ein Induktorelement zur Verfügung zu
stellen, das eine konstante hohe Induktivität in einem Frequenzbereich von
niedriger Frequenz bis mehreren hunderten MHz zeigt. Zur Erfüllung dieser
Forderung ist es ebenfalls erforderlich, dass der reale Teil der
Permeabilität
des Induktorelements im Wesentlichen konstant gehalten wird, ohne
Erniedrigung in einem Frequenzbereich von niedriger Frequenz bis
zu mehreren hundert MHz.
-
Es
ist jedoch bekannt, dass magnetisch weiche, kubische Spinellferrit-Sinterkeramiken
eine sogenannte Snoek's-Grenze
besitzen, so dass es nicht möglich
ist, den Imaginärteil
der Permeabilität
davon in einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz zu verringern.
Wenn daher die bekannten magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken
als Impe danzelemente oder als elektromagnetische Wellenabsorber
in elektronischen Vorrichtungen unter Verwendung von Signalen mit
einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz verwendet werden,
tritt die Schwierigkeit auf, dass Signalfrequenzen von mehreren
hundert MHz, die für
den Betrieb der elektronischen Vorrichtung erforderlich sind, nachteilig
abgeschwächt
oder absorbiert werden wegen des magnetischen Verlusts davon.
-
Ebenfalls
wird der reale Teil der Permeabilität der bekannten Sinterkeramiken
in einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz gemäß der Snoek's-Grenze verringert.
Als Ergebnis tritt die Schwierigkeit auf, dass Induktorelemente
unter Verwendung bekannter magnetisch weicher, kubischer Spinellferrit-Sinterkeramiken
bei elektronischen Vorrichtungen nicht verwendbar sind, bei denen
Signale mit einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz verwendet
werden.
-
Andererseits
wurden magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken mit
einer Kristallstruktur von Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs
oder Ferrit des W-Typs vorgeschlagen, die einen kleinen Imaginärteil der
Permeabilität
in einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz und einen großen Imaginärteil der Permeabilität in einem
Frequenzbereich nahe mehreren GHz, überschreitend die Snoek's-Grenze, besitzen. Wenn
spezifisch solche magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
als Impedanzelemente oder elektromagnetische Wellenabsorber verwendet
werden, ist es möglich,
Signale zu verwenden, die einen Frequenzbereich von mehreren hundert
MHz besitzen, und man nimmt ebenfalls an, dass Geräusche nahe
mehreren hundert MHz, die als harmonische Oberschwingung dieser
Signalfrequenzen gebildet werden, abgeschwächt und absorbiert werden.
-
Es
wurden weiterhin magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
vorgeschlagen, die den realen Teil der Permeabilität davon
im Wesentlichen in einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz ohne
Erniedrigung konstant halten. Wenn nämlich die magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken als Induktorelemente verwendet
werden, ist es möglich,
Signale mit einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz zu verwenden.
-
Jedoch
besitzen die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
einen solchen Nachteil, dass die Sinterdichte davon niedrig ist,
wie etwa 4,9 × 103 kg/m3 höchstens,
wobei die Sinterkeramiken praktisch nicht verwendetbar sind. Hinsichtlich
dieser Tatsache wird in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
(KOKAI) Nr. 2001-39718 beschrieben, dass "hexagonale Ferrite eine niedrige Sinterdichte
besitzen, trotz der ausgezeichneten Permeabilität in einem höheren Frequenzbereich,
was eine ungenügende
mechanische Festigkeit der erhaltenen Sinterkeramiken ergibt und
dass es daher schwierig ist, hexagonalen Ferrit als Oberflächenaufbauteile
elektronischer Vorrichtungen zu verwenden".
-
Da
die magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken,
die derzeit verwendet werden, eine Sinterdichte von nicht weniger
als 5,0 × 103 kg/m3 besitzen,
besteht ein starker Bedarf, dass die magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrit-Sinterkeramiken ebenfalls eine hohe Sinterdichte besitzen,
die im Wesentlichen identisch ist mit der von magnetisch weichen, kubischen
Spinellferrit-Sinterkeramiken. Die Sinterdichte und die Permeabilität der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken besitzen eine spezifische enge
Beziehung zueinander. Wenn daher die Sinterdichte niedriger wird,
kann es schwierig sein, eine gute Permeabilität zu erhalten, die den magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken inhärent ist.
-
Zusätzlich besitzen
die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken einen
solchen Nachteil, dass der spezifische Durchgangswiderstand davon
so niedrig ist wie höchstens
1 × 105 Ωm,
was eine fehlerhafte Isolierung ergibt. Diesbezüglich beschreibt die japanische
Offenlegungsschrift (KOKAI) Nr. 2001-39718, dass „hexagonales
Ferrit ... Da das hexagonale Ferrit im Vergleich zu Spinellferrit
einen niedrigen spezifischen Widerstand hat, kann es erforderlich
sein, ausreichende Maßnahmen
zur Isolierung bei der Herstellung von Spulen zu ergreifen, was
in einem aufwändigen
Produktionsverfahren resultiert".
-
Da
die magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken
(Sinterkeramiken auf Ni-Zn-Basis), die derzeit verwendet werden,
einen spezifischen Volumenwiderstand von 1 × 106 Ωm oder höher haben, wurde
von den magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken verlangt, dass sie im
Wesentlichen denselben hohen spezifischen Volumenwiderstand wie
die magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken
haben.
-
Außerdem wird
von magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken verlangt,
dass sie nicht nur erhöhte
Sinterdichte und einen erhöhten
spezifischen Volumenwiderstand haben, sondern auch einen kleinen
Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz und einen großen
Imaginärteil
der Permeabilität
bei einer Frequenz nahe mehreren GHz aufweisen, um so Impedanzelemente
und Absorber für
elektromagnetische Wellen zu erhalten, die fähig sind, Geräusche und
elektromagnetische Wellen in einem Frequenzbereich in der Nähe von mehreren
GHz abzuschwächen
und zu absorbieren, ohne Signale und elektromagnetische Wellen mit
einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz stören, wie
es oben beschreiben wurde.
-
Um
Induktorelemente zu erhalten, die auf einen Frequenzbereich bis
zu mehreren hundert MHz anwendbar sind, wurde zusätzlich zu
der erhöhten
Sinterdichte und dem erhöhten
spezifischen Volumenwiderstand verlangt, dass die magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
einen konstanten realen Teil der Permeabilität in einem Frequenzbereich
von niedriger Frequenz bis mehreren hundert MHz ohne Verringerung
besitzen.
-
Bekannterweise
wurden verschiedene Verfahren zur Verbesserung der Sinterdichte
und des spezifischen Durchgangswiderstands von magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
vorgeschlagen. In der offengelegten japanischen Patentanmeldung
(KOKAI) Nr. 10-92624 (1998) werden magnetisch weiche, hexagonale
Ferrit-Sinterkeramiken, umfassend SiO2 und
PbO, mit einer Sinterdichte von 4,6 × 103 bis
4,9 × 103 kg/m3 und einem
spezifischen Durchgangswiderstand von nicht weniger als 104 Ωm
beschrieben.
-
In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 9-110432
(1997) werden magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken,
die SiO2 und CaO enthalten und eine Sinterdichte
von 4,6 × 103 bis 5,3 × 103 kg/m3 und einen spezifischen Durchgangswiderstand
von 1 × 105 bis 1 × 106 Ωm
besitzen, beschrieben.
-
In
der obigen offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr.
2001-39718 werden ebenfalls magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken,
die Mn3O4, Bi2O3 und CuO enthalten,
beschrieben.
-
In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 2001-15913
wird ein Verfahren beschrieben zur Herstellung eines laminierten
Chip-Elements durch integrale Laminierung einer Folie oder einer Paste
für eine
magnetische Schicht, hergestellt aus einem magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrit mit einer Hauptphase des Ferrits des Z-Typs, enthaltend mindestens
ein Material, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Borsilicatglas, Zinkborsilicatglas,
CuO und Bi2O3, auf
einer Ag oder Ag-Legierungspaste für die innere Elektrode, und
dann Sintern des entstehenden laminierten Körpers bei einer Temperatur
nicht über
der Schmelztemperatur von Ag oder der Ag-Legierung, d. h. einer
Temperatur von nicht mehr als 960°C.
-
Derzeit
besteht ein starker Bedarf für
die Schaffung von magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken,
nicht nur mit hoher Sinterdichte und hohem spezifischen Durchgangswiderstand,
sondern ebenfalls mit solchen Frequenzeigenschaften, dass der Imaginärteil der
Permeabilität
davon ausreichend klein ist in einem Frequenzbereich von mehreren
hundert MHz und größer bei
einer Frequenz nahe mehreren GHz, wobei der reale Teil der Permeabilität im Wesentlichen
in dem Frequenzbereich von niedriger Frequenz mit mehreren hundert
MHz ohne Erniedrigung konstant gehalten wird. Jedoch wurden bis
jetzt magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken, die
diese Eigenschaften erfüllen,
nicht erhalten.
-
D.
h., gemäß der obigen
offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 10-92624 (1998) sollten
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken mit sowohl
einer hohen Sinterdichte als auch einem hohen spezifischen Durchgangswiderstand
erhalten werden. Jedoch sind die erhaltenen magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken in diesen Eigenschaften noch
ungenügend.
Zusätzlich
müssen die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken sorgfältig gehandhabt
werden, da in ihnen schädliches
PbO enthalten ist.
-
Gemäß der obigen
offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 9-110432 (1997)
sollen magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken mit
sowohl einer hohen Sinterdichte als auch einem hohen spezifischen
Durchgangswiderstand erhalten werden. Jedoch sind die erhaltenen
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken in diesen
Eigenschaften nicht zufriedenstellend, insbesondere in ihrem spezifischen
Durchgangswiderstand.
-
Die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken, die in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 2001-39718
beschrieben werden, besitzen eine verbesserte Sinterdichte und einen
verbesserten spezifischen Durchgangswiderstand, wie auch Frequenzeigenschaften
der Permeabilität davon.
Jedoch zeigen die erhaltenen magnetisch wei chen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
keinen ausreichend kleinen Imaginärteil der Permeabilität in einem
Frequenzbereich von mehreren hunderten MHz.
-
Zusätzlich können die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken, die in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung (KOKAI) Nr. 2002-15913
beschrieben werden, bei einer Sintertemperatur, die so niedrig ist
wie nicht mehr als 960°C,
hergestellt werden, aber sie zeigen ebenfalls keinen ausreichenden
spezifischen Durchgangswiderstand, wie es im folgenden Vergleichsbeispiel
11 beschrieben wird.
-
In
der US-A-6 033 593 (nächster
Stand der Technik) wird ein Balance-to-Unbalance (BALUN)-Transformer
beschrieben, der Ferrit des hexagonalen Z-Typs enthält, umfassend
BaCO3-Teilchen oder ein Gemisch aus BaCO3- und SrCO3-Teilchen
und von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen SiO2-Teilchen.
Der Ferrit des Z-Typ-hexagonalen Systems besitzt in der Ebene eine
Anisotropie, eine hohe magnetische Permeabilität und eine Resonanzfrequenz über der
Snake's-Grenzlinie.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, magnetisch weiche,
hexagonale Ferrit-Verbundpartikel zur Verfügung zu stellen, die als Rohmaterial
für die
Herstellung von magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
verwendbar sind, die nicht nur eine hohe Sinterdichte und einen
hohen spezifischen Durchgangswiderstand zeigen, sondern ebenfalls
solche Frequenzeigenschaften besitzen, dass der Imaginärteil der
Permeabilität
davon ausreichend klein ist, in einem Frequenzbereich von mehreren
hundert MHz liegt und groß wird
bei einem Frequenzbereich nahe mehreren GHz.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, magnetisch
weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken zur Verfügung zu
stellen, die nicht nur eine hohe Sinterdichte und einen hohen spezifischen
Durchgangswiderstand zeigen, die ebenfalls solche Frequenzeigenschaften
besitzen, dass der Imaginärteil
der Permeabilität
davon ausreichend klein ist in einem Frequenzbereich von mehreren
hundert MHz und groß wird
in einem Frequenzbereich nahe mehreren GHz.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine
Grünfolie
zur Verfügung
zu stellen, die die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
enthält
und die als Rohmaterial für
die Herstellung eines laminierten Chip-Elements verwendet wird.
-
Die
Erfindung betrifft gemäß einer
ersten Ausführungsform
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel, umfassend
100 Gew.-Teile magnetisch weiche, hexagonale Ferritpartikel, enthaltend
als Hauptphase Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit
des W-Typs, 0,3
bis 10 Gew.-Teile Bariumcarbonatpartikel, Strontiumcarbonatpartikel
oder ein Gemisch davon, und 0,1 bis 5 Gew.-Teile Siliziumdioxidpartikel.
-
Die
Erfindung betrifft gemäß einer
zweiten Ausführungsform
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel, umfassend
100 Gew.-Teile magnetisch weiche, hexagonale Ferritpartikel, enthaltend
als Hauptphase Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit
des W-Typs, 0,3
bis 10 Gewichtsteile Bariumcarbonatpartikel, Strontiumcarbonatpartikel
oder ein Gemsich davon, 0,1 bis 5 Gewichtsteile Siliziumdioxidpartikel,
1 bis 20 Gewichtsteile Wismutoxidpartikel und 0,3 bis 7 Gewichtsteile
Kupferoxidpartikel.
-
Die
Erfindung betrifft weiterhin:
- – eine Grünfolie,
umfassend die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gemäß der Erfindung
und ein Bindemittel, wobei das Bindemittel bevorzugt in einer Menge
von 2 bis 20 Gew.-Teile pro 100 Gew.-Teile der magnetisch weichen,
hexagonalen Ferritpartikel vorhanden ist, und gesinterte Keramik aus
magnetisch weichem, hexagonalem Ferrit, die erhalten wird aus magnetisch
weichem, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikeln
gemäß der Erfindung,
und die eine Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von nicht weniger als 1 × 106 Ωm und einen
Imaginärteil der
Permeabilität
bei 400 MHz von nicht mehr als 1 hat.
-
Eine
solche Keramik wird erhalten durch Herstellung eines Kompaktkörpers aus
den magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikeln gemäß der Erfindung
und dann Sintern des Kompaktkörpers
oder durch Laminierung einer erfindungsgemäßen Grünfolie und dann Sintern des
entstehenden Laminats.
-
In
den beigefügten
Zeichnungen:
-
1 ist
eine graphische Darstellung, wo die Frequenzeigenschaften der Permeabilität der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken, erhalten gemäß Beispiel
1, dargestellt sind.
-
2 ist
eine graphische Darstellung, wo die Frequenzeigenschaften der Permeabilität von bekannten
magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken, erhalten
gemäß Vergleichsbeispiel
7, dargestellt sind.
-
3 ist
eine graphische Darstellung, wo die Frequenzeigenschaften der Permeabilität von magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken, erhalten gemäß Beispiel
2, dargestellt sind.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden näher
erläutert.
-
Zuerst
werden die erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
beschrieben.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel sind (1) Verbundpartikel,
umfassend 100 Gew.-Teile magnetisch weiche, hexagonale Ferritpartikel,
enthaltend Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit des
W-Typs als Hauptphase, von 0,3 bis 10 Gew.-Teile, vorzugsweise 1
bis 10 Gew.-Teile, Bariumcarbonatpartikel und/oder Strontiumcarbonatpartikel
und von 0,1 bis 5 Gew.-Teile, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-Teile, Siliziumdioxidpartikel
(erstes Merkmal), oder (2) Verbundpartikel, umfassend 100 Gew.-Teile
magnetisch weiche, hexagonale Ferritpartikel, enthaltend Ferrit
des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit des W-Typs als Hauptphase,
und von 0,3 bis 10 Gew.-Teile, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-Teile, Bariumcarbonatpartikel
und/oder Strontiumcarbonatpartikel, 0,1 bis 5 Gew.-Teile Siliziumdi oxidpartikel,
von 1 bis 20 Gew.-Teile Wismutoxidpartikel und von 0,3 bis 7 Gew.-Teile
Kupferoxidpartikel (zweites Merkmal).
-
Die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel enthalten Ferrit
des Z-Typs als Hauptphase, besitzen eine Zusammensetzung, umfassend
AO, worin A Ba, Sr oder BaSr bedeutet, in einer Menge von üblicherweise
15 bis 25 Mol-%, bevorzugt 16 bis 22 Mol-% (berechnet als Oxid),
Me1O, worin Me1 Co
und mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Ni, Zn, Cu, Mg und Mn, bedeutet, in einer Menge von üblicherweise
5 bis 15 Mol-%, bevorzugt 8 bis 14 Mol-% (berechnet als Oxid), mit
der Maßgabe,
dass der Co-Gehalt üblicherweise
mindestens 30 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Me1,
beträgt,
und Fe2O3 in einer
Menge von üblicherweise
65 bis 75 Mol-%, bevorzugt 67 bis 73 Mol-%, berechnet als Oxid.
Wenn die Zusammensetzung außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt, besitzen die magnetisch
weichen, hexagonalen Ferritpartikel zusätzlich zu dem Ferrit des Y-Typs
als Hauptphase eine große
Menge an Ferrit des Y-Typs und Ferrit des W-Typs als Subphasen,
wodurch die guten Frequenzeigenschaften der Permeabilität inhärent den
Sinterkeramiken aus Ferrit des Z-Typs nicht vorhanden sind.
-
Die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel, die Ferrit des Y-Typs
als Hauptphase enthalten, besitzen eine Zusammensetzung, umfassend
AO, worin A Ba, Sr oder BaSr bedeutet, in einer Menge von üblicherweise
10 bis 30 Mol-%, bevorzugt 13 bis 27 Mol-% (berechnet als Oxid),
Me2O, worin Me2 mindestens ein
Element, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Ni, Zn, Cu, Mg und Mn, bedeutet, in
einer Menge von üblicherweise
10 bis 30 Mol-%, bevorzugt 13 bis 27 Mol-% (berechnet als Oxid),
und Fe2O3 in einer
Menge von üblicherweise
55 bis 65 Mol-%, bevorzugt 57 bis 63 Mol-% (berechnet als Oxid).
Wenn die Zusammensetzung außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt, enthalten die erhaltenen
magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel zusätzlich zu
der Hauptphase aus Ferrit des Y-Typs eine große Menge an Ferrit des Z-Typs
und Ferrit des W-Typs als Subphasen, wodurch keine guten Frequenzeigenschaften
der Permeabilität
erhalten werden, inhärent
zu den gesinterten Keramiken des Ferrits des Y-Typs.
-
Die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel, die Ferrit des W-Typs
als Hauptphase enthalten, besitzen eine Zusammensetzung, umfassend
AO, worin A Ba, Sr oder Ba-Sr bedeutet, in einer Menge von üblicherweise
5 bis 14 Mol-%, bevorzugt 7 bis 13 Mol-% (berechnet als Oxid), Me1O, worin Me1 Co
bedeutet, und mindestens ein Element, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Ni, Zn, Cu, Mg und Mn, in einer Menge von üblicherweise 10 bis 30 Mol-%,
bevorzugt 13 bis 27 Mol-% (berechnet als Oxid), mit der Maßgabe, dass der
Co-Gehalt üblicherweise
mindestens 30 Mol-% beträgt,
bezogen auf die Gesamtmenge an Me1, und
Fe2O3 in einer Menge
von üblicherweise
65 bis 80 Mol-%, bevorzugt 66 bis 77 Mol-% (berechnet als Oxid).
Wenn die Zusammensetzung außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt, zeigen die erhaltenen, magnetisch
weichen, hexagonalen Ferritpartikel die Tendenz, zusätzlich zur
Hauptphase aus Ferrit des W-Typs eine große Menge an Ferrit des Z-Typs
und Ferrit des Y-Typs als Subphasen zu erhalten, wodurch sie keine
gute Frequenzeigenschaften der Permeabilität, inhärent den gesinterten Keramiken
des Ferrits des W-Typs, besitzen.
-
Die
Struktur der Hauptphase der magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel
kann gemäß einem Röntgendiffraktionsverfahren
bestimmt werden. Genauer gesagt wurde bestimmt, dass die Partikel,
die die stärkste
reflektierte Strahlungsintensität
von der (1 0 16)-Ebene der Phase des Ferrits des Z-Typs zeigen,
magnetisch weiche, hexagonale Ferritpartikel sind, die Ferrit des
Z-Typs als Hauptphase enthalten. Die Teilchen, die die stärkste reflektierte
Strahlenintensität
von der (1 0 13)-Ebene der Ferritphase des Y-Typs zeigen, sind magnetisch
weiche, hexagonale Ferritpartikel, die Ferrit des Y-Typs als Hauptphase
enthalten, und Teilchen, die die stärkste reflektierte Strahlenintensität von der
(1 1 6)-Ebene der W-Typ-Ferritphase zeigen, sind magnetisch weiche,
hexagonale Ferritpartikel, die Ferrit des W-Typs als Hauptphase
enthalten.
-
Die
Menge an jeder Subphase, die in den magnetisch weichen, hexagonalen
Ferritpartikeln, die Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit
des W-Typs als Hauptphase enthalten, wird als relative Intensität berechnet,
unter der Annahme, dass die stärkste
reflektierte Strahlenintensität,
bedingt durch die Hauptphase, 1 beträgt. Die gesamte relative Intensität der entsprechenden
Subphasen beträgt
bevorzugt nicht mehr als 0,7, bevorzugter nicht mehr als 0,65. Wenn
die gesamte relative Intensität
der Subphasen über
dem oben spezifizierten Bereich liegt, kann es schwierig sein, Frequenzeigenschaften
der Permeabilität,
inhärent
jeder Hauptphase, zu erhalten. Die untere Grenze der gesamten relativen
Intensität
der Subphasen ist 0.
-
Die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, die Ferrit
des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit des W-Typs als Hauptphase
enthalten, können
hergestellt werden durch Vermischen von Oxiden, Carbonaten, Oxalaten,
Hydroxiden, usw. der entsprechenden Elemente als Rohmaterialien
in dem oben spezifizierten Mischverhältnis, Calcinieren des entstehenden
Gemischs in Luftatmosphäre
bei einer Temperatur von 1.100 bis 1.300°C während 1 bis 20 Stunden gemäß einem üblichen
Verfahren, und dann Pulverisierung des erhaltenen calcinierten Produkts.
Die optimale Calcinierungstemperatur für die Herstellung der magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, die Ferrit des Z-Typs als Hauptphase
enthalten, beträgt
etwa 1.250°C,
die optimale Calcinierungstempertur für die Herstellung der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, die Ferrit des Y-Typs
als Hauptphase enthalten, beträgt
etwa 1.200°C,
und die optimale Calcinierungstemperatur für die Herstellung der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, die Ferrit des W-Typs
als Hauptphase enthalten, beträgt
etwa 1.250°C.
-
Die
Bariumcarbonatpartikel oder die Strontiumcarbonatpartikel, die bei
der vorliegenden Erfindung als Rohmaterial verwendet werden, besitzen
einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von bevorzugt 0,5 bis 50 μm, bevorzugter
0,5 bis 40 μm,
und eine spezifische BET-Oberfläche
von bevorzugt 0,1 bis 40 m2/g, bevorzugter
0,1 bis 30 m2/g.
-
Bei
der Herstellung der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gemäß der ersten Ausführungsform
beträgt
die zugemischte Menge an Bariumcarbonatpartikeln und/oder Strontiumcarbonatpartikeln üblicherweise
0,3 bis 10 Gew.-Teile, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-Teile, bevorzugter
1 bis 7 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der magnetisch weichen,
hexagonalen Ferritpartikel. Wenn die Menge an Bariumcarbonatpartikeln
und/oder Strontiumcarbonatpartikeln, die beigemischt wird, außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt, kann es schwierig sein,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken herzustellen mit
einer Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, so dass die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
eine ungenügende
mechanische Festigkeit besitzen.
-
Bei
der Herstellung der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gemäß der zweiten Ausführungsform
beträgt
die Menge an Bariumcarbonatpartikeln und/oder Strontiumcarbonatpartikeln,
die beigemischt wird, üblicherweise
0,3 bis 10 Gew.-Teile, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-Teile, bevorzugter
0,5 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferritpartikel. Wenn die Menge der Bariumcarbonatpartikel
und/oder der Strontiumcarbonatpartikel, die beigemischt wird, außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt, kann es schwierig sein,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken herzustellen,
die eine Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3 besitzen, was Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist, so dass die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrit-Sinterkeramiken
eine ungenügende
mechanische Festigkeit besitzen.
-
Die
Siliziumdioxidpartikel, die als Rohmaterial bei der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, besitzen einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von bevorzugt 0,5 bis 50 μm,
bevorzugter 1 bis 40 μm.
-
Bei
der Herstellung der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gemäß der ersten Ausführungsform
beträgt
die Menge an Siliziumdioxidpartikel, die beigemischt wird, üblicherweise
0,1 bis 5 Gew.-Teile, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-Teile, bevorzugter
0,7 bis 4 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferritpartikel.
-
Bei
der Herstellung der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gemäß der zweiten Ausführungsform
beträgt
die Menge der Siliziumdioxidpartikel, die beigemischt wird, üblicherweise
0,1 bis 5 Gew.-Teile, bevorzugt 0,1 bis 4 Gew.-Teile, bezogen auf
100 Gew.-Teile der magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel.
-
Wenn
die Menge an Siliziumdioxidpartikeln, die beigemischt wird, weniger
als 0,1 Gew.-Teile beträgt, kann
es schwierig sein, magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken mit
einem spezifischen Durchgangswiderstand von nicht weniger als 1 × 106 Ωm
zu erhalten, was Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist. Weiter
besitzen die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
einen Imaginärteil der
Permeabilität
bei 400 MHz von nicht mehr als 1, was einen erhöhten magnetischen Verlust im
Frequenzbereich von mehreren hundert MHz ergibt. Als Ergebnis kann
es schwierig sein, Signale mit einem solchen Frequenzbereich bei
den magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken zu verwenden.
Wenn die Menge an Siliziumdioxidpartikeln, die beigemischt wird,
mehr als 5 Gew.-% beträgt,
kann es schwierig sein, obgleich der Imaginärteil der Permeabilität bei 400
MHz weniger als 1 beträgt,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken zu erhalten
mit einer Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist, so dass die erhaltenen magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken eine ungenügende mechanische Festigkeit
besitzen.
-
Die
Wismutoxidpartikel, die beigemischt werden, besitzen einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von bevorzugt 0,5 bis 30 μm, bevorzugter 0,5 bis 20 μm, und eine
spezifische BET-Oberfläche
von bevorzugt 0,1 bis 30 m2/g, bevorzugter
0,1 bis 20 m2/g.
-
Die
Menge an Wismutpartikeln, die beigemischt wird, beträgt üblicherweise
nicht mehr als 20 Gew.-Teile, bevorzugt 1 bis 20 Gew.-Teile, bevorzugter
2 bis 17 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der magnetisch weichen,
hexagonalen Ferritpartikel.
-
Wenn
die Menge an Wismutoxidpartikeln, die beigemischt wird, weniger
als 1 Gew.-Teile
beträgt,
kann es schwierig sein, magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
zu erhalten mit einer Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, so dass die erhaltenen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
eine ungenügende
mechanische Festigkeit besitzen.
-
Wenn
die Menge an Wismutoxidpartikeln, die beigemischt wird, mehr als
20 Gew.-Teile beträgt, werden
sowohl der Imaginärteil
als auch der reale Teil der Permeabilität klein, so dass die erhaltenen
Sinterkeramiken die Funktionen, die für Impedanzelemente, elektromagnetische
Wellenabsorber und Induktorelemente erforderlich sind, nicht zeigen.
-
Die
Kupferoxidpartikel, die beigemischt werden, besitzen einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von bevorzugt 0,1 bis 30 μm, bevorzugter 0,1 bis 20 μm, und eine
spezifische BET-Oberfläche
von bevorzugt 0,1 bis 30 m2/g, bevorzugter
0,1 bis 20 m2/g.
-
Die
Menge an Kupferoxidpartikeln, die beigemischt wird, beträgt üblicherweise
nicht mehr als 7 Gew.-Teile, bevorzugt 0,3 bis 7 Gew.-Teile, bevorzugter
0,5 bis 5 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferritpartikel.
-
Wenn
die Menge an Kupferoxidpartikeln, die beigemischt wird, weniger
als 0,3 Gew.-Teile
beträgt, kann
es schwierig sein, magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
zu erhalten mit einer Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, so dass die erhaltenen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
eine ungenügende
mechanische Festigkeit besitzen.
-
Wenn
die Menge an Kupferoxidpartikeln, die beigemischt wird, mehr als
7 Gew.-Teile beträgt,
sind sowohl der Imaginärteil
als auch der reale Teil der Permeabilität klein, so dass die erhaltenen
Sinterkeramiken die Funktionen nicht zeigen, die für Impedanzelemente,
elektromagnetische Wellenabsorber und Induktorelemente gefordert
werden. Weiter kann es schwierig sein, magnetisch weiche, hexagonale
Ferrit-Sinterkeramiken zu erhalten mit einem spezifischen Durchgangswiderstand
von nicht weniger als 1 × 106 Ωm
zu erhalten, was Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
-
Hinsichtlich
des Mischverhältnisses
zwischen den Wismutoxidpartikeln und den Kupferoxidpartikeln gilt,
dass die Menge an Wismutoxidpartikeln üblicherweise 1,5 bis 20 Gew.-Teile, bevorzugt
2,0 bis 18 Gew.-Teile, beträgt,
bezogen auf 1 Gew.-Teil der Kupferoxidpartikel.
-
Wenn
die Menge an Wismutoxidpartikeln geringer als 1,5 Gew.-Teile, bezogen
auf 1 Gew.-Teil der Kupferoxidpartikel, ist, kann es schwierig sein,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken zu erhalten
mit einem spezifischen Durchgangswiderstand von nicht weniger als
1 × 106 Ωm,
was Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
-
Wenn
die Menge an Wismutoxidpartikeln mehr als 20 Gew.-Teile, bezogen
auf 1 Gew.-Teil
der Kupferoxidpartikel, beträgt,
kann es schwierig sein, magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
zu erhalten mit einer Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, so dass die erhaltenen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken eine ungenügende mechanische
Festigkeit besitzen.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel besitzen einen durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von bevorzugt 0,1 bis 30 μm, bevorzugter 0,1 bis 20 μm, und eine
spezifische BET-Oberfläche
von bevorzugt 0,1 bis 40 m2/g, bevorzugter
0,5 bis 40 m2/g. Hinsichtlich der magnetischen
Eigenschaften der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gilt, dass die Sättigungsmagnetisierung
davon bevorzugt 20 bis 60 Am2/kg, bevorzugter
25 bis 55 Am2/kg, beträgt, und dass die Koerzitivkraft
davon bevorzugt 0,50 bis 50 kA/m, bevorzugter 1,0 bis 30 kA/m, beträgt.
-
Wenn
der durchschnittliche Partikeldurchmesser und die spezifische BET-Oberfläche der
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel außerhalb
des obigen spezifizierten Bereichs liegen, ist es schwierig, die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel bei der Herstellung
der im Folgenden erwähnten
Grünfolie
in einem Beschichtungsmaterial zu dispergieren, so dass die Sinterkeramiken,
die unter Verwendung solcher Verbundpartikel erhalten werden, ungleichmäßige Eigenschaften
besitzen.
-
Wenn
die Sättigungsmagnetisierung
und die Koerzitivkraft der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegen, kann es schwierig sein,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken zu erhalten,
was Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist.
-
Als
Nächstes
wird die erfindungsgemäße Grünfolie näher beschrieben.
Die beschriebene Grünfolie
ist ein Rohmaterial, das zur Herstellung laminierter Chip-Elemente
verwendet wird, und ist ein Folienmaterial, hergestellt durch Vermischen
der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel mit einem
Bindemittel, einem Weichmacher, einem Lösungsmittel und einem ähnlichen
Stoff unter Bildung eines Beschichtungsmaterials, wobei das Beschichtungsmaterial
zu einem Film mit einer Dicke von mehreren μm bis mehreren hundert μm verformt
wird, und dann der entstehende Film getrocknet wird. Die so erhaltenen
Grünfolien
werden auf eine Elektrode laminiert, so dass die Elektrode dazwischen
liegt, und das erhaltene Laminat wird gesintert, wobei ein laminiertes
Chip-Element erhalten wird.
-
Die
erfindungsgemäße Grünfolie umfasst
100 Gew.-Teile magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel,
enthaltend Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit des
W-Typs als Hauptphase,
bevorzugt 2 bis 20 Gew.-Teile, bevorzugter 4 bis 15 Gew.-Teile,
eines Bindemittels und bevorzugt 0,5 bis 15 Gew.-Teile, bevorzugter
2 bis 10 Gew.-Teile, Weichmacher. Die Grünfolie kann weiter ein Restlösungsmittel, bedingt
durch das ungenügende
Trocknen nach der Filmbildung, enthalten.
-
Beispiele
für Bindemittel
können
umfassen Polyvinylbutyral, Polyacrylsäureester, Polymethylmethacrylat,
Vinylchlorid, Polymethacrylsäureester,
Ethylcellulose, Abietinsäureharze
oder ähnliche.
Unter diesen Bindemitteln ist Polyvinylbutyral bevorzugt.
-
Wenn
die Menge an Bindemittel, die beigemischt wird, weniger als 2 Gew.-Teile
beträgt,
ist die erhaltene Grünfolie
spröde.
Die obere Grenze an Bindemittel, die beigemischt wird, beträgt 20 Gew.-Teile,
da eine solche Menge ausreicht, eine Grünfolie mit guter mechanischer
Festigkeit zu erhalten.
-
Beispiele
von Weichmachern können
umfassen n-Butylbenzylphthalat, Dibutylphthalat, Dimethylphthalat,
Polyethylenglykol, Phthalsäureester,
Butylstearat, Methyladipat oder ähnliche.
Unter diesen Weichmachern ist n-Butylbenzylphthalat bevorzugt.
-
Wenn
die Menge an Weichmacher, die beigemischt wird, weniger als 0,5
Gew.-Teile beträgt,
wird die erhaltene Grünfolie
zu hart und erleidet Risse. Wenn die Menge an Weichmacher, die beigemischt
wird, mehr als 15 Gew.-Teile beträgt, wird die erhaltene Grünfolie zu
weich.
-
Bei
der Herstellung der erfindungsgemäßen Grünfolie kann ein geeignetes
Lösungsmittel
in einer Menge von üblicherweise
20 bis 150 Gew.-Teilen, bevorzugt 30 bis 120 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel,
enthaltend Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit des
W-Typs als Hauptphase, verwendet werden. Wenn die Menge an Lösungsmittel, die
verwendet wird, außerhalb
des oben spezifizierten Bereichs liegt, kann es schwierig sein,
eine einheitliche Grünfolie
zu erhalten, und die erhaltenen Sinterkeramiken besitzen ungleichmäßige Eigenschaften.
-
Beispiele
von Lösungsmitteln,
die für
die Herstellung der Grünfolie
verwendet werden können,
können umfassen:
Aceton, Ethylalkohol, Benzol, Butanol, Ethanol, Methylethylketon,
Toluol, Propylalkohol oder ähnliche.
Unter diesen Lösungsmitteln
sind Methylethylketon und Toluol bevorzugt.
-
Im
Folgenden werden die erfindungsgemäßen magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrit-Sinterkeramiken
bzw. die gesinterten Keramiken aus magnetisch weichem, hexagonalen
Ferrit näher
erläutert.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken besitzen im Wesentlichen
die gleiche Zusammensetzung, wie oben beschrieben, für die magnetisch weichen,
hexagonalen Ferritpartikel, enthaltend Ferrit des Z-Typs, Ferrit
des Y-Typs oder Ferrit des W-Typs als Hauptphase. Wenn die Zusammensetzung
der magnetisch weichen, hexagonalen Sinterkeramiken außerhalb
des obigen spezifizierten Bereichs liegt, wird eine große Menge
an Subphasen gebildet, wodurch die Frequenzeigenschaften der Permeabilität, die der
Hauptphase inhärent
sind, nicht erhalten werden.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken besitzen eine Sinterdichte
von üblicherweise
nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, bevorzugt
5,0 × 103 bis 5,3 × 103 kg/m3, und einen spezifischen Durchgangswiderstand
von üblicherweise
nicht weniger als 1 × 106 Ωm,
bevorzugt 1,0 × 106 bis 5 × 109 Ωm.
-
Wenn
die Sinterdichte der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
weniger als 5,0 × 103 kg/m3 beträgt, besitzen
die erhaltenen Sinterkeramiken eine ungenügende mechanische Festigkeit.
Obgleich die Sinterdichte bevorzugt so hoch wie möglich ist
vom Standpunkt der guten mechanischen Festigkeit, beträgt die obere
Grenze für
die Sinterdichte 5,3 × 103 kg/m3 unter Beachtung
der gut ausgeglichenen Eigenschaften der erhaltenen Sinterkeramiken.
Wenn der spezifische Durchgangswiderstand der magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken weniger als 1 × 106 Ωm
beträgt,
besitzen die erhaltenen Sinterkeramiken eine fehlerhafte Isolierung.
Obgleich der spezifische Durchgangswiderstand bevorzugt so hoch
wie möglich
ist um eine fehlerhafte Isolierung zu vermeiden, beträgt die obere
Grenze für
den spezifischen Durchgangswiderstand 5 × 109 Ωm im Hinblick
auf die gut ausgeglichene Eigenschaften der erhaltenen Sinterkeramiken.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken besitzen einen Imaginärteil der
Permeabilität
bei 400 MHz von üblicherweise
nicht mehr als 1, bevorzugt nicht mehr als 0,7, bevorzugter nicht
mehr als 0,5. Zusätzlich
zu dem Realteil der Permeabilität
können
die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken im Wesentlichen
in dem Frequenzbereich von niedriger Frequenz bis mehreren hundert
MHz ohne Erniedrigung konstant gehalten werden.
-
Die
Frequenzeigenschaften der Permeabilität der erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken werden im Folgenden
näher erläutert. Die
Frequenzeigenschaften der Permeabilität der magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrit-Sinterkeramiken, erhalten gemäß Beispiel 1, werden in der folgenden 1 gezeigt.
In 1 bedeutet die dünne Linie die Änderung
im realen Teil der Permeabilität
(im Folgenden einfach als μ' bezeichnet), während die
dicke Linie die Änderung
im Imaginärteil
der Permeabilität bedeutet
(im Folgenden einfach als μ'' bezeichnet). Wie aus 1 folgt,
wird μ' bei der niedrigen
Frequenzseite konstant gehalten, und nach einem vorübergehenden
Erhöhen
ab etwa 300 MHz beginnt sie ab etwa 800 MHz abzunehmen und erreicht
im Wesentlichen 1 bis etwa 5 GHz. Wohingegen μ'' im
Wesentlichen null ist an der niedrigen Frequenzseite, beginnt sie
sich bei etwa 300 MHz zu erhöhen,
und nach dem Erreichen eines maximalen Werts bei einer Resonanzfrequenz
(fr = 1,4 GHz) nimmt sie allmählich auf
der hohen Frequenzseite ab. Die Frequenzeigenschaften der Permeabilität der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken, erhalten gemäß Beispiel
2, sind in 3 dargestellt. In 3 zeigt
die dünne
Linie die Änderung
im realen Teil der Permeabilität
(μ'), während die
dicke Linie die Änderung
in dem Imaginärteil
der Permeabilität
(μ'') zeigt. Wie aus 3 folgt,
wird μ' bei der niedrigen
Frequenzseite konstant gehalten, und nach einer zeitweiligen Erhöhung ab
etwa 450 MHz beginnt es ab etwa 1,7 GHz abzunehmen und erreicht
im Wesentlichen 1 bei etwa 10 GHz. Wohingegen μ'' im
Wesentlichen 0 ist in einer niedrigen Frequenzseite, beginnt es
sich ab etwa 450 MHz zu erhöhen,
und nach dem Auftreten eines maximalen Wertes bei einer Resonanzfrequenz
(fr = 4,2 GHz) nimmt es allmählich auf
der höheren
Frequenzseite ab.
-
Andererseits
sind die Frequenzeigenschaften der Permeabilität von bekannten magnetisch
weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken, erhalten gemäß dem folgenden
Vergleichsbeispiel 7, in 2 dargestellt. Aus 2 folgt,
dass nach einer zeitweiligen Erhöhung
von etwa 15 MHz μ' ab etwa 50 MHz abnimmt und
im Wesentlichen 1 bei mehreren GHz erreicht. Wohingegen μ'' sich zu erhöhen beginnt ab etwa 20 MHz, und
nach dem Erreichen eines maximalen Werts bei einer Resonanzfrequenz
(fr = etwa 100 MHz) allmählich auf der höheren Frequenzseite
abnimmt.
-
Es
ist somit erkennbar, dass der Peak von μ'' der
entsprechenden erfindungsgemäßen magnetisch weichen,
hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken sich in Richtung auf die hohe
Frequenzseite ausgleicht, verglichen mit dem der bekannten magnetisch
weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken. Zusätzlich ist ebenfalls
erkennbar, dass der Frequenzbereich, in dem μ' ohne Erniedrigung konstant gehalten
wird, sich bis zur höheren
Frequenzseite erstreckt.
-
Hier
ist es wichtig, die Frequenzeigenschaften von μ'' entsprechend
dem magnetischen Verlust zu beachten. Es soll bemerkt werden, dass
Geräusche,
die in einem solchen Frequenzbereich gebildet werden, bei dem μ'' groß gehalten wird, durch das
Impedanzelement abgeschwächt
werden. Genauer wird gefordert, dass μ' in einem solchen Frequenzbereich minimal
gehalten wird, damit die beabsichtigten Signale, die einen Frequenzbereich
von mehreren hundert MHz besitzen, durch die Sinterkeramiken ohne
Abschwächung
hindurchgehen. Zusätzlich
ist es ebenfalls erforderlich, damit die Geräusche abgeschwächt werden,
die als harmonische Oberschwingungen der Signale nahe mehreren GHz
gebildet werden, die Frequenzeigenschaften der Permeabilität zu kontrollieren,
so dass μ'' bei einer Frequenz nahe mehreren GHz
erhöht
wird, d. h., sich der Resonanzfrequenz von etwa mehreren GHz nähert.
-
Erfindungsgemäß kann,
wie in den 1 und 3 dargestellt
wird, μ'' bei 400 MHz auf nicht mehr als 1, bevorzugt
nicht mehr als 0,7, noch bevorzugter nicht mehr als 0,5, kontrolliert
werden, und die Resonanzfrequenz kann auf nicht weniger als mehrere
GHz kontrolliert werden. Zusätzlich
ist es erfindungsgemäß möglich, μ'' bei der Resonanzfrequenz auf bevorzugt
nicht weniger als 0,3 zu kontrollieren.
-
Es
ist weiterhin wichtig zu bemerken, dass die Frequenzeigenschaften
von μ' den Induktivitätskomponenten
entsprechen. Damit das Induktorelement in einem Frequenzbereich
von mehreren hundert MHz betrieben werden kann, ist es erforderlich,
dass μ' im Wesentlichen
in dem Frequenzbereich ohne Erniedrigung konstant gehalten wird.
Bei der vorliegenden Erfindung kann, wie es in den 1 und 3 dargestellt
wird, die Frequenz, bei der μ' sich zu erniedrigen
beginnt, auf mehrere hundert MHz kontrolliert werden.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung werden die Werte des Imaginärteils (μ'') der Permeabilität, gemessen bei 400 MHz, bzw.
die Resonanzfrequenz als Index verwendet, der die Größe des Imaginärteils der
Permeabilität
anzeigt. Die Frequenz, bei der sich der reale Teil (μ') der Permeabilität zu erniedrigen
beginnt, wird als Index verwendet, der die obere Grenze des Frequenzbereichs
anzeigt, wo der reale Teil der Permeablität konstant ohne Erniedrigung
gehalten wird. Im Falle der bekannten magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrit-Sinterkeramiken und der magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken
beträgt μ'' bei 400 MHz mehr als 1, was einen großen magnetischen
Verlust in dem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz mit sich
bringt. Es war daher nicht möglich,
Signale mit einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz durch Impedanzelemente
zu leiten, die aus solchen Sinterkeramiken hergestellt sind.
-
Die
Resonanzfrequenz beträgt
bevorzugt nicht weniger als 1 GHz. Wenn die Resonanzfrequenz niedriger
ist als 1 GHz, erhöht
sich der Imaginärteil
der Permeabilität,
d. h. der magnetische Verlust, in einem Frequenzbereich von mehreren
hundert MHz, was eine Abschwächung
der Signale, die einen solchen Frequenzbereich besitzen, von mehreren
hundert MHz ergibt.
-
Der
Imaginärteil
der Permeabilität
bei der Resonanzfrequenz beträgt
bevorzugt nicht weniger als 0,3. Wenn der Imaginärteil der Permeabilität bei der
Resonanzsequenz weniger als 0,3 beträgt, kann es schwierig sein,
die Geräusche
nahe mehreren hundert GHz ausreichend zu verringern.
-
Die
Frequenz, bei der der reale Teil der Permeabilität abzunehmen beginnt, beträgt bevorzugt
nicht weniger als 500 MHz, bevorzugter nicht weniger als 700 MHz.
Wenn die Frequenz weniger als 500 MHz beträgt, kann es schwierig sein,
den realen Teil der Permeabilität
konstant ohne Erniedrigung innerhalb eines Frequenzbereiches von
niedriger Frequenz bis mehreren hundert MHz zu halten.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken können durch Verformen der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Metallform bei einem Druck von üblicherweise
0,3 × 104 bis 3 × 104 t/m2 gemäß einem
sogenannten Partikel-Druckverformungsverfahren, oder durch Laminierung
von Grünfolien,
enthaltend die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gemäß einem
sogenannten Grünfolienverfahren
und dann Sintern des erhaltenen Formprodukts oder des Laminats bei
Temperaturen von üblicherweise
1.100 bis 1.3000°C
während
einer Zeit von üblicherweise
1 bis 20 Stunden, bevorzugt 2 bis 10 Stunden, hergestellt werden.
Andere bekannte Verformungsverfahren können ebenfalls bei dem obigen
Herstellungsverfahren verwendet werden, und unter diesen Verfahren
sind das obige Partikel-Druckverformungsverfahren und das Grünfolienverfahren
bevorzugt. Wenn die Sintertemperatur unter 1.100°C liegt, kann es schwierig sein,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken mit einer Sinterdichte
von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist, herzustellen. Selbst wenn die Sintertemperatur
mehr als 1.300°C
beträgt,
ist es möglich,
die gewünschten magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken herzustellen. Jedoch
wird die obere Grenze der Sintertemperatur aus industriellen und ökonomischen
Standpunkten bevorzugt auf 1300°C
eingestellt.
-
Die
erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken können durch Verformen der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zwischen einer Metallform bei einem Druck von üblicherweise 0,3 × 104 bis 3 × 104 t/m2 gemäß dem sogenannten
Partikel-Druckverformungsverfahren oder durch Laminierung von Grünfolien,
die die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
enthalten, gemäß einem
sogenannten Grünfolienverfahren
und dann Sintern des erhaltenen verformten Produkts oder Laminats
bei einer Temperatur von üblicherweise
800 bis 960°C,
bevorzugt 830 bis 930°C,
während
einer Zeit von üblicherweise
1 bis 20 Stunden, bevorzugt 1 bis 10 Stunden, hergestellt werden.
Andere bekannte Verformungsverfahren können ebenfalls bei dem obigen
Herstellungsverfahren verwendet werden. Unter diesen Verfahren sind
das obige Partikel-Druckverformungsverfahren
und das Grünfolienverfahren
bevorzugt. Wenn die Sintertemperatur niedriger ist als 800°C, kann es
schwierig sein, magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken mit
einer Sinterdichte von nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, was Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist, zu erhalten. Da leitfähige
Silbermaterialien, die bei der Herstellung der laminierten Chip-Elemente
verwendet werden, einen Schmelzpunkt von 960°C besitzen, kann es schwierig sein,
die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel und die
leitfähigen
Silbermaterialien bei einer Temperatur von höher als 960°C während der gleichen Zeit zu
sintern.
-
Das
Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass magnetisch
weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel verwendet werden, die
magnetisch weiche, hexagonale Ferritpartikel umfassen, enthaltend
Ferrit des Z-Typs, Ferrit des Y-Typs oder Ferrit des W-Typs als
Hauptphase, Bariumcarbonatpartikel und/oder Strontiumcarbonatpartikel
und Siliziumdioxidpartikel bei einem spezifischen Mischverhältnis. Es
ist so möglich,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken zu erhalten,
die eine Sinterdichte von üblicherweise
nicht weniger als 5,0 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von üblicherweise
nicht weniger als 1 × 106 Ωm
und einen Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von üblicherweise
nicht weniger mehr als 1 besitzen.
-
Der
Grund, warum die erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken eine
hohe Sinterdichte und einen hohen spezifischen Durchgangswiderstand
zeigen, liegt vermutlich auf der folgenden synergistischen Wirkung.
D. h., das Sintern zwischen den Kristallkörnern kann durch die spezifischen
Mengen von Bariumcarbonat usw., die vorab beigemischt werden, aktiviert
werden, und die spezifische Menge an Siliziumdioxid, die vorab beigemischt
wird, kann selektiv an der Korngrenze eingeführt werden, so dass sie als
Grenzschicht wirkt und als Isolierschicht wirkt, so dass der spezifische
Durchgangswiderstand der erhaltenen Sinterkeramiken verbessert werden
kann.
-
Der
Grund, weshalb die erfindungsgemäßen magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
einen Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von nicht mehr als 1 zeigen, wird wie folgt angenommen. D.
h., das Siliziumdioxid, das selektiv an der Korngrenze eingeführt wird,
unterbricht einen magnetischen Kreis, gebildet in den Sinterkeramiken,
was die Bildung eines diamagnetischen Felds darin bewirkt. Das so
gebildete diamagnetische Feld verschiebt die Resonanzfrequenz zu
der hohen Frequenzseite.
-
Wenn
so magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet werden, ist es möglich,
magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken auf industriell
wirtschaftlich nützliche
Weise herzustellen, die eine hohe Sinterdichte und einen hohen spezifischen
Durchgangswiderstand zeigen, wie auch solche Frequenzeigenschaften,
dass der Imaginärteil
der Permeabilität
ausreichend klein ist in dem Frequenzbereich von mehreren hundert
MHz und groß wird
bei einem Frequenzbereich nahe mehreren GHz, während der reale Teil der Permeabilität im Wesentlichen
konstant bleibt in einem Frequenzbereich von niedriger Frequenz
bis mehreren hundert MHz ohne Erniedrigung.
-
Wenn
die magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet werden, ist es möglich,
bei einer Temperatur, die so niedrig ist, wie nicht höher als
960°C, zu
sintern.
-
Daher
können
die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
auf geeignete Weise als Rohmaterialien für Impedanzelemente, mit denen
die Geräusche
nahe mehreren GHz abgeschwächt
werden, als elektromagnetische Wellenabsorber für die Absorption elektromagnetischer
Wellen oder als Induktorelemente unter Verwendung von Signalen mit
einem Frequenzbereich von mehreren hundert MHz verwendet werden.
-
Die
folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele erläutern die Erfindung. Die Beispiele
sind keine Beschränkung
für die
vorliegende Erfindung.
-
Die
verschiedenen Eigenschaften wurden gemäß den folgenden Verfahren bestimmt.
- (1) Der durchschnittliche Partikeldurchmesser
der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel kann
durch den Wert von X50 angegeben werden,
gemessen unter Verwendung einer Partikelgößenverteilungs-Messvorrichtung
des Laserdiffraktions-Typs (hergestellt von Sympatec GmbH).
- (2) Die spezifische BET-Oberfläche der Partikel wurde gemäß dem BET-Verfahren
unter Verwendung von "Mono
Sorb MS-II" (hergestellt
von Yuasa Ionics Co., Ltd.) gemessen.
- (3) Die Sättigungsmagnetisierung
und die Koerzitivkraft wurden als Werte angegeben, gemessen unter
Verwendung eines Vibrationsproben-Magnetometers "VSM-3S" (hergestellt von Toei Kogyo Co., Ltd.),
wobei ein magnetisches Feld von 10 kOe darauf angewendet wurde.
- (4) Die gebildete Phase wurde identifiziert mit einem Röntgendiffraktometer "RADAII" (hergestellt von
Rigaku Denki Co., Ltd.).
- (5) Die Sinterdichte wurde aus dem Volumen, erhalten aus den äußeren Abmessungen
einer zylindrischen Probe mit einer Höhe von 2 mm und einem Durchmesser
von 25 mm und dem Gewicht davon berechnet.
- (6) Der spezifische Durchgangswiderstand wurde aus dem Wert,
gemessen gemäß einem "High-Resistance-Meter
4329A" (hergestellt
von Agirent Technology Co., Ltd.) und den äußeren Abmessungen der obigen
Probe berechnet.
- (7) Die Frequenzeigenschaften der Permeabilität wurden
aus den Werten berechnet, erhalten durch Einsatz einer ringförmigen Sinterkeramik
mit einem Außendurchmesser
von 7 mm und einem Innendurchmesser von 3 mm, in einen Probenhalter
(hergestellt von Kanto Denshi Oyo Kaihatsu Co., Ltd.) und Messung der
S-Parameter der Probe unter Verwendung von "Network Analyzer HP8753C oder HP8720D" (hergestellt von
Agirent Technology Co., Ltd.).
-
Beispiel 1
-
Herstellung der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
-
α-Fe2O3, CoCO3 und BaCO3 wurden
so abgewogen, dass die Zusammensetzung 18,7 Mol-% BaO, 11,6 Mol-%
CoO und 69,7 Mol-% Fe2O3 enthielt,
und dann wurden sie während
einer Stunde unter Verwendung einer Nassreibungsvorrichtung vermischt.
Das entstehende Gemisch wurde filtriert und getrocknet. Die erhaltenen
vermischten Rohpartikel wurden in einer Atmosphäre von Luft bei 1.250°C 5 Stunden
calciniert, wobei magnetisch weicher, hexagonaler Ferrit, enthaltend
Ferrit des Z-Typs als Hauptphase, erhalten wurde. Es wurde bestätigt, dass
unter der Annahme, dass die Peakintensität der (1 0 16)-Ebene der Ferritphase
des Z-Typs 1 betrug, die Peakintensität der (1 0 13)-Ebene der Ferritphase
des Y-Typs 0,54 betrug und die Peakintensität der (1 1 6)-Ebene der Ferritphase
des W-Typs 0 betrug. Dann wurden 1,5 Gew.-Teile Bariumcarbonatpartikel und 0,5
Gew.-Teile Siliziumdioxidpartikel zu 100 Gew.-Teilen des so erhaltenen
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrits gegeben, und das entstehende
Gemisch wurde fein unter Verwendung einer Kugelmühle des Nass-Typs pulverisiert,
wobei magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel erhalten
wurden. Es wurde bestätigt,
dass die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 3,0 μm, eine spezifische
BET-Oberfläche
von 3,1 m2/g, eine Sättigungsmagnetisierung von
41,0 Am2/kg und eine Koerzitivkraft von
11,1 kA/m besaßen.
-
Herstellung der Grünfolie und
des Grünfolienlaminats
-
100
Gew.-Teile der oben erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel,
7 Gew.-Teile Polyvinylbutyral "ESRECK
B BL-S" (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Sekisui Kagaku Kogyo Co., Ltd.) als Bindemittel,
4,4 Gew.-Teile n-Butyl-benzylphthalat
(Reagens, hergestellt von Tokyo Kasei Kogyo Co., Ltd.) als Weichmacher
und 30 Gew.-Teile n-Butylacetat (garantiertes Reagens, hergestellt
von Yoneyama Yakuhin Kogyo Co., Ltd.) und 30 Gew.-Teile Methylethylketon
(hergestellt von Nihon Kaseihin Co., Ltd.), beide als Lösungsmittel,
wurden zusammen während
15 Stunden unter Verwendung einer Kugelmühle vermischt, wobei ein Beschichtungsmaterial
erhalten wurde. Das erhaltene Beschichtungsmaterial wurde auf einen PET-Film
unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung des Rakel-Typs aufgetragen
und dann getrocknet, wobei eine Grünfolie mit einer Dicke von
120 μm erhalten
wurde. Die so erhaltene Folie wurde in quadratische Folien mit einer
Größe von 5
cm × 5
cm geschnitten. Zwanzig erhaltene, geschnittene Folien wurden laminiert
und bei einem Druck von 0,5 × 107 kg/m2 (0,5 × 104 t/m2) gepresst,
wobei ein Grünfolienlaminat
mit einer Dicke von 1,4 mm erhalten wurde.
-
Herstellung der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
-
Das
oben erhaltene Grünfolienlaminat
wurde in Luftatmosphäre
bei 1.250°C
während
7 Stunden gesintert, wobei magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
erhalten wurden. Es wurde bestätigt, dass
die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken eine
Dichte von 5,1 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von 1 × 109 Ωm,
einen realen Teil der Permeabilität bei 400 MHz von 5,2 und einen
Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von 0,3 besitzen.
-
Es
wurde weiterhin bestätigt,
dass die Resonanzfrequenz 2,2 GHz betrug, der Imaginärteil der
Permeabilität
bei der Resonanzfrequenz 3,2 betrug und die Frequenz, bei der der
reale Teil der Permeabilität
sich zu erniedrigen begann, 958 MHz betrug.
-
Beispiel 2
-
Herstellung magnetisch
weicher, hexagonaler Ferrit-Verbundpartikel
-
α-Fe2O3, CoCO3 und BaCO3 wurden
so abgewogen, dass die Zusammensetzung 18,6 Mol-% BaO, 11,6 Mol-%
CoO und 69,8 Mol-% Fe2O3 enthielt,
und dann wurden sie während
einer Stunde unter Verwendung einer Nassreibungsvorrichtung vermischt.
Das entstehende Gemisch wurde filtriert und dann getrocknet. Die erhaltenen
vermischten Rohpartikel wurden in einer Atmosphäre von Luft bei 1.250°C 5 Stunden
calciniert, wobei magnetisch weicher, hexagonaler Ferrit, enthaltend
Ferrit des Z-Typs als Hauptphase, erhalten wurde. Es wurde bestätigt, dass
unter der Annahme, dass die Peakintensität der (1 0 16)-Ebene der Ferritphase
des Z-Typs 1 betrug, die Peakintensität von der (1 0 13)-Ebene der
Ferritphase des Y-Typs 0,55 betrug und die Peakintensität der (1
1 6)-Ebene der Ferritphase des W-Typs 0 betrug. Dann wurden 2,0
Gew.-Teile Bariumcarbonatpartikel, 1,0 Gew.-Teile Siliziumdioxidpartikel,
8 Gew.-Teile Wismutoxidpartikel und 3 Gew.-Teile Kupferoxidpartikel
zu 100 Gew.-Teilen des so erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen
Ferrits gegeben, und das entstehende Gemisch wurde fein unter Verwendung
einer Kugelmühle
des Nass-Typs pulverisiert, wobei magnetisch weiche, hexagonale
Ferrit-Verbundpartikel erhalten wurden. Es wurde bestätigt, dass
die so erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1,2 μm, eine spezifische
BET-Oberfläche
von 6,2 m2/g, eine Sättigungsmagnetisierung von
35,2 Am2/kg und eine Koerzitivkraft von
14,7 kA/m besaßen.
-
Herstellung der Grünfolie und
des Grünfolienlaminats
-
100
Gew.-Teile der oben erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel,
7 Gew.-Teile Polyvinylbutyral "ESRECK
B BL-S" (Handelsbezeichnung,
hergestellt von Sekisui Kagaku Kogyo Co., Ltd.) als Bindemittel,
4,4 Gew.-Teile n-Butylbenzylphthalat (Reagens, hergestellt von Tokyo
Kasei Kogyo Co., Ltd.) als Weichmacher und 30 Gew.-Teile n-Butylacetat
(garantiertes Reagens, hergestellt von Yoneyama Yakuhin Kogyo Co.,
Ltd.) und 30 Gew.-Teile Methylethylketon (hergestellt von Nihon
Kaseihin Co., Ltd.), beide als Lösungsmittel,
wurden zusammen während
15 Stunden unter Verwendung einer Kugelmühle vermischt, wobei ein Beschichtungsmaterial
erhalten wurde. Das erhaltene Beschichtungsmaterial wurde auf einen PET-Film
unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung des Rakel-Typs aufgetragen
und dann getrocknet, wobei eine Grünfolie mit einer Dicke von
100 μm erhalten
wurde. Die so erhaltene Folie wurde in quadratische Folien mit einer
Größe von 5
cm × 5
cm geschnitten. Zwanzig erhaltene, geschnittene Folien wurden laminiert
und bei einem Druck von 0,5 × 107 kg/m2 (0,5 × 104 t/m2) gepresst,
wobei ein Grünfolienlaminat
mit einer Dicke von 1,2 mm erhalten wurde.
-
Herstellung der magnetisch
weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
-
Das
oben erhaltene Grünfolienlaminat
wurde in Luftatmosphäre
bei 900°C
während
3 Stunden gesintert, wobei magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
erhalten wurden. Es wurde bestätigt,
dass die so erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken eine
Dichte von 5,1 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von 5 × 106 Ωm,
einen realen Teil der Permeabilität bei 400 MHz von 2,6 und einen
Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von 0,05 besitzen.
-
Es
wurde weiterhin bestätigt,
dass die Resonanzfrequenz 4,2 GHz betrug, der Imaginärteil der
Permeabilität
bei der Resonanzfrequenz 1,3 betrug und die Frequenz, bei der der
reale Teil der Permeabilität
sich zu erniedrigen begann, 1,7 GHz betrug.
-
Beispiele 3 bis 6, 9 bis
12 und 14 bis 17 und Vergleichsbeispiele 1 bis 7
-
Das
gleiche Verfahren, wie es in Beispiel 1 beschrieben wurde, wurde
durchgeführt,
ausgenommen, dass die Zusammensetzung und die Menge an magnetisch
weichen, hexagonalen Ferritpartikeln, der durchschnittliche Partikeldurchmesser,
die Menge und die spezifische BET-Oberfläche von Bariumcarbonatpartikeln,
Strontiumcarbonatpartikeln oder der beigemischten Siliziumcarbonatpartikel
unter Druck bei der Laminierung der Grünfolie unter Verwendung der
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, die Sintertemperatur und
die Sinterzeit der magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
verschiedentlich verändert
wurden. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1 bis 6 aufgeführt.
-
Die
gesinterten Keramiken, erhalten gemäß Beispiel 7, sind typisch
für die
bekannten magnetisch weichen, kubischen Spinellferrit-Sinterkeramiken.
-
Beispiel 7
-
Magnetisch
weiche, hexagonale Ferrit-Verbundpartikel wurden gemäß dem gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, ausgenommen,
dass die Zusammensetzung und die Menge der magnetisch weichen, hexagonalen
Ferritpartikel, der durchschnittliche Partikeldurchmesser, die Menge
und die spezifische BET-Oberfläche
von Bariumcarbonatpartikeln, Strontiumcarbonatpartikeln oder Siliziumdioxidpartikeln verschiedentlich
geändert
wurden. Die so gebildeten magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel wurden
in eine Metallform gefüllt
und bei einem Druck von 1 × 107 kg/m2 (1 × 104 t/m2) in der Presse
verformt, wobei eine scheibenförmige
Probe mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Dicke von 2,5 mm
erhalten wurde. Die erhaltene scheibenförmige Probe wurde in Luftatmosphäre bei 1.250°C während 5
Stunden gesintert, wobei magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
erhalten wurden. Es wurde bestätigt,
dass die so erhaltenen Sinterkeramiken eine Sinterdichte von 5,2 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von 1 × 109 Ωm
und einen Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von 0,2 besitzen.
-
Beispiele 8, 13, 18 und
19
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 7 wurde durchgeführt, ausgenommen,
dass die Zusammensetzung, die Menge der magnetisch weichen, hexagonalen
Ferritpartikel, der durchschnittliche Partikeldurchmesser, die Menge
und die spezifische BET-Oberfläche
von Bariumcarbonatpartikeln, Strontiumcarbonatpartikeln oder der
Siliziumdioxidpartikel verschiedentlich geändert wurden, wobei magnetisch
weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken erhalten wurden.
-
Die
wesentlichen Herstellungsbedingungen, die verschiedenen Eigenschaften
der so erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
sind in den Tabellen 1 bis 6 aufgeführt.
-
Beispiele 20 bis 23, 25
bis 26, 29 bis 31 und 33 bis 36 und Vergleichsbeispiele 8 bis 10
und 14 bis 16
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 wurde durchgeführt, ausgenommen,
dass die Zusammensetzung der magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel,
der durchschnittliche Partikeldurchmesser, die spezifische BET-Oberfläche und
die Menge an Bariumcarbonatpartikeln, Strontiumcarbonatpartikeln,
Siliziumdioxidpartikeln, Wismutoxidpartikeln und Kupferoxidpartikeln,
der Druck bei der Laminierung der Grünfolien unter Verwendung der
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, die Sintertemperatur
und die Sinterzeit verschiedentlich geändert wurden, wobei magnetisch
weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken erhalten wurden.
-
Die
Hauptherstellungsbedingungen und die verschiedenen Eigenschaften
der so erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
sind in den Tabellen 7 bis 14 aufgeführt.
-
Bei
Vergleichsbeispiel 16 wurde das gleiche Verfahren, wie in Vergleichsbeispiel
14 beschrieben, durchgeführt,
ausgenommen, dass die Menge an Wismutoxidpartikeln, die beigemischt
wurde, auf 0,5 Gew.-Teile geändert
wurde, wobei Sinterkeramiken erhalten wurden. Es wurde bestätigt, dass
die erhaltenen Sinterkeramiken eine Sinterdichte von 4,1 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von 1 × 106 Ωm
besitzen, und dass der reale Teil μ' der Permeabilität bei etwa 1 über den
Frequenzbereich bis zu 20 GHz (Messgrenze) und der Imaginärteil (μ'') der Permeabilität bei etwa 0 gehalten wurden.
-
Vergleichsbeispiel 17
-
α-Fe2O3, CoCO3 und BaCO3 wurden
abgewogen, so dass die Peakintensität der (1 0 13)-Ebene der Ferritphase
des Y-Typs des daraus erhaltenen calcinierten Produkts etwa 0,45
betrug, unter der Annahme, dass die Peakintensität der (1 0 16)-Ebene der Ferritphase
des Z-Typs 1 betrug, und dann wurde in einer rostfreien Stahlkugelmühle 16 Stunden
vermischt. Das entstehende Gemisch wurde filtriert und dann getrocknet. Die
erhaltenen gemischten Rohpartikel wurden in einer Luftatmosphäre bei 1.250°C während 2
Stunden vorcalciniert, wobei magnetisch weicher, hexagonaler Ferrit,
enthaltend als Hauptphase Ferrit des Z-Typs, erhalten wurde. Es
wurde bestätigt,
dass unter Annahme, dass die Peakintensität der (1 0 16)-Ebene der Ferritphase
des Z-Typs 1 betrug, die Peakintensität der (1 0 13)-Ebene der Ferritphase
des Y-Typs 0,46 betrug und die Peakintensität der (1 1 6)-Ebene der Ferritphase
des W-Typs 0 betrug. Dann wurden 5,56 Gew.-Teile Bi2O3 und 5,56 Gew.-Teile CuO zu dem so erhaltenen
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit zugegeben, und das entstehende
Gemisch wurde 90 Stunden in einem Kunststoffbehälter unter Verwendung von ZrO2-Kugeln pulverisiert, wobei magnetisch weiche,
hexagonale Ferrit-Verbundpartikel erhalten wurden. Es wurde bestätigt, dass die
erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel
einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 0,8 μm, eine spezifische
BET-Oberfläche
von 13,8 m2/g, eine Sättigungsmagnetisierung von 37,8
Am2/kg und eine Koerzitivkraft von 12,1
kA/m besitzen. Dann wurde ein Grünfolienlaminat
gemäß dem gleichen
Verfahren wie in Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen, dass die obigen
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel verwendet
wurden, und dass in Luftatmosphäre
bei 910°C
2 Stunden gesintert wurde, wobei magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
erhalten wurden. Es wurde bestätigt, dass
die erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
eine Dichte von 5,2 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von 2 × 105 Ωm,
einen realen Teil der Permeabilität bei 400 MHz von 3,7, einen
Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von 0,21 besitzen. Es wurde weiter bestätigt, dass die
Resonanzfrequenz 1,5 GHz, der Imaginärteil der Permeabilität bei der
Resonanzfrequenz 1,6 und die Frequenz, bei der der reale Teil der
Permeabilität
abzunehmen begann, 0,69 GHz betrugen.
-
Beispiel 24
-
Die
magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Verbundpartikel, erhalten
gemäß dem gleichen
Verfahren, wie in Beispiel 2 beschrieben, wurden in eine Metallform
eingefüllt
und unter einem Druck von 1 × 107 kg/m2 (1 × 104 t/m2) pressverformt,
wobei eine scheibenförmige
Probe mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Dicke von 2,5 mm
erhalten wurde. Die erhaltene scheibenförmige Probe wurde in Luftatmosphäre bei 900°C während 3
Stunden gesintert, wobei magnetisch weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
erhalten wurden. Es wurde bestätigt,
dass die so erhaltenen Sinterkeramiken eine Sinterdichte von 5,1 × 103 kg/m3, einen spezifischen
Durchgangswiderstand von 7 × 106 Ωm,
einen realen Teil der Permeabilität bei 400 MHz von 2,1 und einen
Imaginärteil
der Permeabilität
bei 400 MHz von 0,03 besitzen. Es wurde weiter bestätigt, dass die
Resonanzfrequenz 5,4 GHz, der Imaginärteil der Permeabilität bei der
Resonanzfrequenz 1,0 und die Frequenz, bei der der reale Teil der
Permeabilität
abzunehmen begann, 2,0 betrugen.
-
Beispiele 27 bis 28 und
32 und Vergleichsbeispiele 11 bis 13
-
Das
gleiche Verfahren wie in Beispiel 24 wurde durchgeführt, ausgenommen,
dass die Zusammensetzung der magnetisch weichen, hexagonalen Ferritpartikel,
der durchschnittliche Partikeldurchmesser, die spezifische BET-Oberfläche und
die Menge an Bariumcarbonatpartikeln, Strontiumcarbonatpartikeln,
Siliziumdioxidpartikeln, Wismutoxidpartikeln oder Kupferoxidpartikeln,
der Druck, der beim Verformen verwendet wurde, die Sintertemperatur
und die Sinterzeit verschiedentlich geändert wurden, wobei magnetisch
weiche, hexagonale Ferrit-Sinterkeramiken
erhalten wurden.
-
Die
Hauptherstellungsbedingungen und die verschiedenen Eigenschaften
der so erhaltenen magnetisch weichen, hexagonalen Ferrit-Sinterkeramiken
sind in den Tabellen 7 bis 14 aufgeführt.
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-