DE2520787A1 - Zuendkerze mit eingebautem widerstand - Google Patents

Zuendkerze mit eingebautem widerstand

Info

Publication number
DE2520787A1
DE2520787A1 DE19752520787 DE2520787A DE2520787A1 DE 2520787 A1 DE2520787 A1 DE 2520787A1 DE 19752520787 DE19752520787 DE 19752520787 DE 2520787 A DE2520787 A DE 2520787A DE 2520787 A1 DE2520787 A1 DE 2520787A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
copper
glass
powder
spark plug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752520787
Other languages
English (en)
Other versions
DE2520787B2 (de
DE2520787C3 (de
Inventor
Osami Kamigaito
Hideyuki Masaki
Yasuo Nakamura
Masami Oki
Masatoshi Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Toyota Central R&D Labs Inc
Original Assignee
Toyota Central R&D Labs Inc
NipponDenso Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Central R&D Labs Inc, NipponDenso Co Ltd filed Critical Toyota Central R&D Labs Inc
Publication of DE2520787A1 publication Critical patent/DE2520787A1/de
Publication of DE2520787B2 publication Critical patent/DE2520787B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2520787C3 publication Critical patent/DE2520787C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/40Sparking plugs structurally combined with other devices
    • H01T13/41Sparking plugs structurally combined with other devices with interference suppressing or shielding means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Non-Adjustable Resistors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Zündkerzen mit eingebautem Widerstand und betrifft insbesondere Zündkerzen, bei denen durch Radiofrequenzrauschen bedingte Störungen der Radiowellen-Kommunikation, die durch den Hochspannungszündkreis bei Verbrennungsmotoren verursacht werden, so gering wie möglich gehalten werden können,
Die Verhinderung von Störungen der Radiowellen-Kommunikation, die durch von Zündsystemen mit Zündkerzen erzeugte elektromagnetische Wellen hervorgerufen werden, bildet ein dringlich zu lösendes Problem. Zur Beseitigung dieser Mängel wurde der Einbau eines Widerstandes in die elektrische Schaltung der Zündkerzen vorgeschlagen und einige Vorschläge bereits praktisch realisiert. Nach einem dieser Vorschläge wird ein Widerstand in der Bohrung des Isolierkörpers der Zündkerze vorgesehen.
5O9846/CHS5
':' C O Π T O
Die mit diesem Typ erzielten Verbesserungen hinsichtlich der Ausschaltung des vom Kraftfahrzeug-Zündsystem erzeugten Rauschens sind jedoch nicht zufriedenstellend« Zusätzlich hat dieser Typ von Zündkerzen mit eingebautem Widerstand den Nachteil, daß der Widerstandswert abhängig von der zum Widerstandsmaterial hinzugefügten Glasmenge bei dem in der Bohrung des Zündkerzenisolierkörpers vorgesehenen Widerstand starken Schwankungen unterliegt.
Hauptziel der Erfindung ist demgemäß die Lösung der aufgezeigten Probleme unter Verwendung einer Zinnoxid enthaltenden Widerstandshauptkomponente als ein Hauptmaterial für den erfindungsgemäx3en Widerstand, wie sie in den Japanischen Patentanmeldungen Nr. 95439/72, 109724/72, 112363/72 und 115931/72 beschrieben ist. Der aus der Zinnoxid als Hauptbestandteil enthaltenden Widerstandshauptkomponente erzeugte Widerstand liefert im Bereich zwischen einigen k/1 und einigen 10 kTI befriedigende WiderstandswerteP d.h= in einem für die praktische Anwendung des Widerstandes notwendigen Bereich. Der elektrische Widerstand dieses Widerstandstyps ist stabil und zeigt selbst bei Änderungen der zur Zinnoxid enthaltenden Widerstandshauptkomponente zugesetzten Glasmenge keine großen Schwankungen des Widerstandswertes.
Im Hinblick darauf, daß die bekannten Zündkerzen mit eingebautem Widerstand, wenn überhaupt, so nur eine geringe
509846/0A5B
Wirkung hinsichtlich einer Verhinderung der Entstehung des Rauschens haben, wurden Versuche zur Verbesserung dieser Zündkerzen durchgeführt. Dabei wurde gefunden, daß eine vielfache Umlenkung des durch den Widerstand zwischen Anschlußmutter bzw. -stift und Mittelelektrode fließenden elektrischen Stromes längs eines "Zickzack-Weges" eine Herabsetzung des Rauschens möglich macht, das Störungen der Radiowellen-Kommunikation verursacht. Es wird angenommen, daß diese Verminderung wie folgt zu erklären ist: Der im "Zickzack-Weg" durch den Widerstand fließende Strom kann eine induktive Widerstandskomponente beim Widerstand hervorrufen. Das Vorhandensein einer solchen induktiven Widerstandskomponente im Widerstand könnte einen hohen Widerstandswert für hochfrequente Komponenten bedingen, so daß dieser Widerstand hoch wirksam bezüglich der Verhinderung einer Ausbildung von elektromagnetischen Wellen hoher Frequenz, d.h. eines Rauschpegels für die Radiowellenriommunikation sein könnte. Auf diese Weise würde eine Dämpfung des Rauschens im Widerstand und damit eine Herabsetzung des Rauschpegels im Radiowellenbereich erreicht.
Es wurde gefunden, daß ein solcher zickzackförmiger Weg des elektrischen Stromes durch den Widerstand erreicht werden kann, wenn man zum Widerstandsmaterial ein Material zusetzt, das einen beträchtlich höheren elektrischen Widerstand besitzt als die Widerstandshauptkomponente des (eingebauten) Widerstandes. D.h., bei Verwendung eines Materials mit einem sehr hohen elektrischen Widerstandswert als eine
509846/0456
Komponente des Widerstandes ist es möglich, den Weg des elektrischen Stromes durch den Widerstand vielfach umzulenken bzw. zickzackförmig zn gestalten, da dei* elektrische Strom praktisch um dieses Material mit hohem Widerstandsvert "herumfließt11. Es wurde gefunden, daß ein isolierender keramischer Füllstoff für diese Zwecke dienen kann, wenn er als ein Material mit hohem (spezifischen) elektrischen Widerstand verwendet wird.
Gemäß der Erfindung wird mithin eine Zündkerze mit eingebautem Widerstand vorgesehen, bei der eine aus 30 bis 10 Volum % einer Zinnoxid enthaltenden Widerstandshauptkomponente, 35 bis 5 Volum % Glaspulver mit einer Erweichungstemperatur im Bereich zwischen 300 und 6000C und 35 bis 85 Volum % isolierendem keramischen Füllstoffpulver bestehende Widerstandspulvermischung verfestigt bzw. in feste Form gebracht und in der Bohrung des Zündkerzenisolierkörpers angeordnet wird und bei der ferner eine Mischung von Kupferpulver und Glaspulver verfestigt bzw. in feste Form gebracht und zwischen der Anschlußmutter bzw. dem Anschlußstift und der verfestigten Widerstandspulvermischungsportion sowie zwischen letzterer und der Mittelelektrode vorgesehen wird, wodurch eine Zündkerze mit eingebautem Widerstand erhalten werden kann, die überlegene Eigenschaften hinsichtlich einer Verhinderung des Rauschens neben allen denjenigen Eigenschaften aufweist, die für Zündkerzen mit eingebautem Widerstand überlegen sein sollen.
509846/04S5
Im Rahmen der Erfindung wird als isolierender keramischer Füllstoff (nachfolgend einfach Füllstoff genannt) ein solches Material bezeichnet, das einen relativ höheren (spezifischen) elektrischen Widerstand als die erwähnte Widerstandshauptkomponente aufweist; solche Füllstoffe sind beispielsweise Quarzglas, Aluminiumoxid (Al2O,), Zirkon (ZrO2-SiO2), Zirkoniumoxid (ZrO2), Kieselsäure (SiO2), ß-Spodumen (Li2O-Al2O5-3,5 - 8 SiO2) oder Mischungen derselben. Unter diesen Materialien findet sich Quarzglas, das eine Erweichungstemperatur von etwa 1650 C besitzt, und von Glaspulver mit einer Erweichungstemperatur im Bereich zwischen 300 und 600 C zu unterscheiden ist.
Zu dem, was im Rahmen der Erfindung als eine Zinnoxid enthaltende Widerstandshauptkomponente bezeichnet wird, gehören ein oder zwei Materialien aus der Gruppe Kohlepulver, Antimonoxid, Tantaloxid und Aluminiumphosphat sowie ein organischer Binder zusätzlich zu dem die Widerstandshauptkomponente bildenden Zinnoxid.
Die erfindungsgemäße Widerstandspulvermischung umfaßt eine Zinnoxid enthaltende Widerstandshauptkomponente, Glaspulver und einen Füllstoff. Mehr im einzelnen besteht die Widerstandspulvermischung aus 35 bis 5 Volum % Glaspulver, 35 bis 85 Volum % Füllstoff und dem ergänzenden Rest von 30 bis 10 Volum % Zinnoxid enthaltende Widerstandshauptkomponente. Mit weniger als 5 Volum % Glaspulver und mehr als 85 Volum % Füllstoff treten zwar keine Probleme hinsicht-
509846/045S
lieh der Ausschaltung von Rauschwellen auf, jedoch ergeben sich Schwierigkeiten bei der Herstellung der Zündkerzen ait eingebautem Widerstand: Bei dieser Herstellung wird es schwierig, eine Bindung zwischen der Wand der Isolierkörperbohrung und der in die Bohrung eingefüllten Widerstandspulvermischung zu erzielen oder die Mischung in der Bohrung zusammenzupressen bzw. zu verdichten. Wenn ein übermäßig hoher Druck auf die Anschlußmutter ausgeübt oder die Temperatur bei der Herstellung der Kerze erhöht wird, läßt sich diese Schwierigkeit zwar vermeiden, jedoch würde dadurch der- Isolierkörper zerstört oder die Ansclilußmutter merklich oxidiert, so daß dadurch eine Massenproduktion von Zündkerzen mit eingebautem Widerstand unmöglich würde. Auf der anderen Seite wären mehr als 35 Volum >S Glaspulver und weniger als 35 Yclum % Füllstoff hinsichtlich der- Ausschaltung von Rauschwellen wenig wirksam.
Die Menge der Zinnoxid enthaltenden 'Widerstandshauptkomponente kann abhängig von der Glaspulver- und Füllstoffmenge variieren.
Die Erweichungstemperatur des im Rahmen der Erfindung benutzten Glaspulvers liegt zwischen 300 und 600°C. Bei Betrieb der Zündkerze steigt die Temperatur derselben weit über 2500C. Das heißt, wenn das benutzte Glas eine Erweichungstemperatur von etwa 2500C hätte, würde der in der Isolierkörperbohrung gebildete Widerstand weich werden. Die untere Grenze der Erweichungstemperatur des Glaspulvers
509846/0465
sollte daher, um sicherzugehen, auf 3000C festgesetzt werden. Auf der anderen Seite sind (Erweichungs)Temperaturen des benutzten Glases über 600°C ebenfalls von Nachteil: Der ein solches Glaspulver enthaltende Widerstand würde einen höheren Rauschpegel zeigen und mithin bezüglich der Verhinderung von Störungen der Radiowellen-Kommunikation, die durch das Zündsystem verursacht werden, wenig wirksam sein. Darüber hinaus ist es dann unmöglich, den Widerstand mit der Wand der Isolierkörperbohrung durch Heißpressen in einem Temperaturbereich zu verschweißen, in dem die Mittelelektrode (noch) an einer Oxidation gehindert ist. Wenn das Heißpressen bei einer Temperatur oberhalb dieses Temperaturbereichs erfolgt, können die Anschlußmutter und die Mittelelektrode oxidiert werden, so daß die erzeugten Produkte nicht mehr verwendbar sind.
Weitere und andere Ziele und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen hervorgehen; es zeigen:
Fig. 1 bis 3 drei Ausführungsarten der erfindungsgemäßen
Zündkerze mit eingebautem Widerstand im Längsschnitt;
Fig. 4a u. 4b graphische Darstellungen der Beziehung zwischen
den Frequenzen der horizontal bzw. vertikal polarisierten Wellen und dem Rauschpegel zur Erläuterung der Erfindung, und
Fig. 5 Kurven für die Abhängigkeit des Rauschpegels
vom Widerstandswert der Zündkerzen.
609846/0455
In Fig. 1 bis 3 sind, gleiche oder entsprechende Teile jeweils mit dem gleichen Besugsseiciien var-sehea,. In Fig, 1 ist 1 ein aus hochreinem Aluminiumoxid oder- dergleichen ■ erzeugter Isolierkörper und 2 eine im oberen Teil einer im Isolierkörper 1 gebildeten axialien Bohrung 1a eingepaßte Anschlußmutter bzw. ein solcher Anschlußstift, Eine Mittelelektrode 3 ist im unteren Endteil der axialien Bohrung 1a des Isolierkörpers 1 eingepaßt. Sine Kupfer-Glaselektrode 4 ist durch Brennen einer Mischung von Glaspulver und Kupferpulver und Gestaltung der Mischung zu einer gebundenen Masse, die auf der Mittelelektrode angeordnet ist, erzeugt. Ein Widerstand 5 ist durch Brennen der Widerstandspulvermischung der oben genannten Zusammensetzung und Verfestigen bzw. Festwerdenlassen der Mischung gebildet. 6 ist eine mit der Anschlußmutter 2 in Kontakt gehaltene weitere Kupfer-Glaselektrode der gleichen Zusammensetzung wie die Kupfer-Glaselektrode 4. Ein Gehäuse aus Metall umgibt den äußeren Umfang des Isolierkörpers 1 und trägt an einem Ende eine Masseelektrode 8, die in (bestimmtem) Abstand der Mittelelektrode 3 gegenüber angeordnet ist.
Abwandlungen der in Fig. 1 gezeigten Zündkerze mit eingebautem Widerstand werden in Fig. 2 und 3 wiedergegeben. Bei diesen ist die Kupfer-Glaselektrode 4 und/oder die Kupfer-Glaselektrode 6 in zwei Schichten oder Abschnitte 4a und 4b und/oder 6a und 6b unterteilt. Die Kupfer-Glaselektrodenabschnitte 6a und 4a haben einen höheren Kupfergehalt als die Kupfer-Glaselektrodenabschnitte 6b und 4b, welch letztere
5098 4 6/0455
25^0737
den gleichen Kupfergehalt wie die Kupfer-Glaselektroden 6 und 4 haben.
Es ist zu bemerken, daß die beschriebenen Zündkerzen bevorzugte Ausführungsarten der Erfindung darstellen und beliebigen Abwandlungen im Rahmen der Erfindung zugänglich sind.
Wie in der weiter unten angegebenen Tabelle 1 gezeigt wird, werden unterschiedliche Typen (Nr. 1 bis 22) von Glaspulver vorgesehen, das eine Korngröße von weniger als 74 ^u hat. Die Zinnoxid enthaltende 'Widerstandshauptkomponente (nachfolgend als Widerstandshauptkomponente bezeichnet) wird wie folgt hergestellt; 3 Gew.% Antimonoxid und 10 Gew.% Tantaloxid wurden zu Zinnoxid hinzugegeben und die Mischung bei 1200 C gebrannt und festwerdengelassen. Das verfestigte bzw. erstarrte Material wurde in Teilchenform gebracht. Quarzglaspulver, Zirkoniumoxidpulver, Zirkonpulver, Kieselsäurepulver, Aluminiumoxidpulver und ß-Spodumenpulver wurde als Füllstoffpulver (mit einer Teilchengröße von weniger als 177 ^u) präpariert. Jeder Glaspulvertyp, jedes Füllstoffpulver und die Widerstandshauptkomponente wurden gewogen und in geeigneten Mengenverhältnissen zusammengegeben und die Mischung mit einer Kugelmühle gründlich gemischt. Auf der anderen Seite wurden 50 Gew.% Kupferpulver (einer Teilchengröße von weniger als 74 u) und 50 Gew.% von jedem der unterschiedlichen Typen von Glaspulver gemäß Tabelle 1 unter Bildung eines Mischpulvers (nachfolgend als 50-Kupfer-
509846/0455
Glaspulver bezeichnet) gemischt.
Außerdem wurden der Isolierkörper 1 (mit einer Axialbohrung 1a von 4,8 nun Durchmesser), die Mittelelektrode 3 und die Anschlußmutter bzw» der Anschlußstift 2,wie in Fig. 1 gezeigt, vorbereitet.
Nachfolgend wird die Verfahrensweise zur Erzeugung dar verschiedenen Zündkerzenprcben mit eingebautes Widerstand gemäß Fig. 1 beschrieben! Zunächst wurde die Mittelelektrode 3 in den unteren Endabschnitt der Axialbohrung 1a im Isolierkörper 1 eingesetzt imd 0,2 g 50-Kupfer-Glaspulver in die Bohrung "a geschüttet. Darin miz'as aas 50-Kupfer-Glaspulper mittels einer Pressa eias^ Drück von etwa 50 kg/cm zur Einebnung der oberen Oberfläche der Mischung ausgesetzt. Etwa 0,5 g einer Mischung von der Widerstandshauptkomponente, Füllstoff und Glaspulver wurde in die Bohrung la geschüttet und 2UL- Einebnung der oberen Oberfläche der Mischung einem Druck ausgesetzt. Danach wurden etwa 0,3 g des 50-Kupfer-Glaspulvers weiter in die Bohrung la geschüttet, die "Anschlußmutter 2 in den oberen Endabschnitt der Bohrung 1a eingesetzt und auf die Anschiußmutter 2 ein Druck ausgeübt.
Der Isolierkörper 1 wurde vollständig in einen bei einer Temperatur von 850"Ό gehaltenen elektrischen Widerstandsofen eingebracht, etwa 30 Minuten lang darin belassen
2 und dann herausgenommen« Ein Druck νοη etwa 50 kg/cm wurde mittels einer Presse auf die Anschlußmutter 2 zum Verdichten
509846/0A55
der Teilchen der unterschiedlichen in die Bohrung 1a eingefüllten Materialien und zur Herbeiführung einer Haftung
untereinander und an der Innenwand der Bohrung 1a ausgeübt. Durch diese abschließende Maßnahme wurde das 5O-Kupfer-Glaspulver auf der Mittelelektrode 3 zu der Kupfer-Glaselektrode geformt, die Mischung von der Widerstandshauptkomponente/ Füllstoff und Glaspulver zum Widerstand 5 und das in Kontakt mit derAn
schlußmutter 2 befindliche 50-Kupfer-Glaspulver zu der Kupfer-Glaselektrode 6 umgewandelt.
Nach Abkühlen des Isolierkörpers 1 wurde das die Masseelektrode 8 tragende Gehäuse 7 um den Isolierkörper 1 herum aufgepaßt und so die Zündkerze mit eingebautem Widerstand vervollständigt. Bei dieser Ausführungsart wurde die Menge der Widerstandshauptkomponente so gewählt, daß die wie vorstehend beschrieben aufgebaute Zündkerze mit eingebautem Widerstand einem Widerstandswert von 5 kü+ 1,5 kO_ angepaßt war, d.h. einem Widerstandswert, der zu den in den Japanischen Industrienormen für Zündkerzen mit eingebautem Widerstand angegebenen gehört.
Je 100 Exemplare von jeder Art der Zündkerzen mit eingebautem Widerstand wurden für einen Typ von in Tabelle 1
angegebenem Glaspulver und für einen Typ von Füllstoff nach der oben angegebenen Verfahrensweise hergestellt. Die in dieser Weise hergestellten Exemplare wurden hinsichtlich des
Rauschpegels getestet. Handelsüblich erhältliche Zündkerzen mit eingebautem Widerstand nach dem Stande der Technik wur-
Β098Α6/0Λ55
den ebenfalls bezüglich des Rauschpegels überprüft. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen 2-1 und 2-2 zusammengefaßt.
B09846/0A55
Tabelle 1: Komponenten und Eigenschaften von verschiedenen Glastypen
Glas
sy?
Nr.
""'2'' 7 K1 0 j 2,3 Zusammensetzung Ί i' >■·.:■, 7 ZnO j ί''-O-, Ausdehnungs Erweichgs-
2 Mf * I I 13 /Λ; Or ΟΙΟ' j 0::0 r.TT, koeffizient
(χ 10"5Z0C)
temp.
Z
cn
« 5 ί i.f j .1-, ■'.: : T1 70
O
co 3
00
9 i
!
I
17,7 ι-:1· ί r;o j ··■■■',;■ 7,4 JTO
-P- !
J
I
> 6,0 T 60
cn 5*
cn
i 70 , ■^;,i V f . { N>
6 11 5,3 /MO
I ~': O
'■' ■ ■> J
1
I
44,0 ?,* ^ Z- -
7 , -.' /MV
540
ro cn ro
CD -O CX)
ι η
O
C-
O
L-'
O
cn
If.
O
O
ι:-
CJ
r>
Li λ
ο O
(I J
--J
;;; 4,6 620 O
!'λ
t-
Lf \
r-i i-\
Γ")
r-l
C ^
r-l
CJ r-l
ΙΓν
Cj
Ol
IPi
CM
H
G <S\ LPi
t<"^
r-l
(C,
O
C' Cj
Cj
rH
LPv
rH
O
LO
CM
(Vi
rH
ο.
rl
C-J
r?·
O ί—ί O
Ο!
H CvJ Vj O
I * r -I
tr.
O
Ά LC.
H
m
C-
O H
Q)
ro
H
)09£
Ρ")
46/
O
rl
_
O
Γ I
H ι
■*^h ι
r-l
I
«η
*■+
O O
ί' ·> ο
.(Λ
.--4
ro V' ι
O r)
-J- f\]
V-
C rH
r-l
O (Γι
t< \ t' -.
O
r-l
ΓΊ
r-l . . , ■-
509846/0
Tabelle 2-1
cn σ co
■lien υπ
!Prüf jkörper
Widerstand
Rauschpegel
Nr.
!
Glas-Nr. von
Tab. 1 j
Glasanteil ' ί
(Vol.90)
Füllstofftyp It Füllstoffanteil
(Vol.90
(d3)
H *5 Quarzglas It Q
2 VJl 40 Il 10 34,6
3 VJl 30 11 50 30,6
C. VJI 20 It 50 30,3
VJl 5 10 ti 70 29,1
6 VJi 5 ft 80 28,3
7 VJl 20 ZrO2-SiO2 50 29,6
i ρ 5 20 /3-S podumen 50 30,1
9 VJl 20 ZrO2 50 30,3
10 5 ' 20 Al2O^ 50 32,0
11 VJI 20 SiO2 50' 29,6
12 2 40 10 33,4
13 2 , 30 30 30,2
Forts.
CO ω C\J CM vo 03
CA CA O K> O^ CA
<\l CNJ C\l
O O O O O O
ΚΛ
C vi
O Z. ^ - ^:
-H
Ui
O O ir- O O O
CM CM CM CM CM
H r-1 V}- t>
·. t i:\ VO L--
rl rH r-l r-l H H
509846/0455
Tabelle 2-2
cn
co co -P-
"ν.
ο *»» cm cn
Prüf
körper
Nr.
j
I
Glas-Nr. von
Tab. 1
Widerstand Füllstofftyp i 'Füllstoffanteil
(Vol.90
Rauschpegel
(&\
V v /
(Ü3)
18 (*■■>
O
Glasanteil
(Vol.56)
Quarzglas 50 30,3
19 9 20 ti Il co, ο
20 10 I' •I Il 32,4
21 11 π Il T! 33,3
22 12 Il Il •t 30,4
23 13 M ti It 34,5
24 14 Il Il !I 30,2
25 15 Il It ti 30,4
16 It Il If 50,5
27 17 11 It I! 30,2
28 18 !I Il t! 33,4
29 19 Il ti 11 30,3
Il
05 I
Forts.
cn INJ
-J QO -J
cn σ co
cn cn
30 20 20 Quarzglas 50" 29,3
31 21 tt Il It 30,6
3^ 22 M 11 It 33, L
77 - - - - 34,6
7'' - - - - 34,3
35 - - - - 33,8
36 - - - . ■ - 33,6
- - - - 32,5
i 33 - - - - 32,4
K) cn ro ο
CX)
Der Rauschpegel wurde nach dem C.I.S.P.R. Prüfverfahren (des Internationalen Ausschusses für radioelektrische Störungen) ermittelt. Nach diesem Prüfverfahren wird eine Antenne von 3 m Höhe auf jeder Seite eines Motorfahrzeuges in etwa 10 m Abstand von diesem errichtet und das Rauschen bzw. der Einfall elektromagnetischer Wellen mit Unterteilung in horizontal polarisierte Wellen und vertikal polarisierte Wellen gemessen. Auf diese Weise wird der Rauschpegel bei horizontal polarisierten bzw. vertikal polarisierten Wellen ermittelt.
Der Rauschpegel "^" (dB) wurde durch Messung auf beiden Seiten eines mit einem 4-Zylinder 4-Taktmotor von 2000 ecm ausgestatteten Motorfahrzeuges für jedes Zündkerzenexemplar nach der C.I.S.P.R.-Methode ermittelt. Die Ergebnisse der Tests bei einem Exemplar sind in Fig. 4a und 4b wiedergegeben, wobei die Frequenzen (MHz) des durch die Zündkerze erzeugten Rauschens längs der x-Achse im logarithmischen Maßstabe und die Rauschpegelwerte (dB) längs der y-Achse mit normaler Teilung aufgetragen sind. Fig. 4a zeigt die Ergebnisse bei horizontal polarisierten Wellen und Fig. 4b die Ergebnisse bei vertikal polarisierten Wellen. Der Mittelwert der Totalsumme der in Fig. 4a gezeigten Rauschpegel der horizontal polarisierten Wellen oder der in Fig. 4b gezeigten vertikal polarisierten Wellen wurde als n<*n bezeichnet.
509846/0455
Wie den Tabellen 2-1 und 2-2 zu entnehmen ist, wurde gefunden, daß der Rauschpegel, ^ , der Zündkerze umso niedriger ist,je geringer der Glasanteil im Widerstand und je größer der Füllstoffanteil in diesem sind. Diese Tendenz wird durch den Typ des Glases oder den Typ des benutzten Füllstoffs nicht wesentlich beeinflußt. Wie man sieht, zeigt das Exemplar Nr. 6 mit 5 Volum % Glas und 80 Volum % Füllstoff den niedrigsten Rauschpegel. Aus den Tabellen 2-1 und 2-2 ergibt sich weiter, daß der Rauschpegel ^ weit höher ist, wenn der Glasanteil größer als 30 Volum % und der Füllstoffanteil geringer als 30 Volum % sind. In einem solchen Falle zeigt die Zündkerze mit eingebautem Widerstand nur wenig Wirksamkeit hinsichtlich der Verhinderung von Rauschen. Es ist nicht klar, welche Arten von Faktoren für dieses Phänomen verantwortlich sind. Eine Herabsetzung des Glasanteils mag die Dielektrizitätskonstante des Glases als Widerstandsmaterial herabsetzen. Eine Erhöhung des Füllstoffanteils könnte eine Zunahme der Schaltungskonstanten oder des effektiven Widerstandswertes verursachen. Die Exemplare Nr. 33 bis 38 sind handelsüblich erhältliche Zündkerzen mit eingebautem Widerstand nach dem Stande der Technik und zeigen jeweils einen höheren Rauschpegel, der in einem Bereich zwischen 32 und 34 dB liegt und von der gleichen Größenordnung ist wie die Rauschpegel der Exemplare Nr. 1 und Nr. 2. Danach sind die Zündkerzen mit gebautem Widerstand nach dem Stande der Technik bezüglich der Verhinderung der Ausbildung von Rauschen wenig wirksam.
509846/0455
Eine Untersuchung der bei diesem Experiment als Prüfkörper Nr. 33 bis 38 angewandten Zündkerzen mit eingebautem Widerstand nach dem Stande der Technik ergab, daß diese einen ähnlichen Aufbau wie die in Fig. 1 gezeigte Zündkerze haben und Widerstände enthalten, die aus Kohlenstoff, Glas und einem gewissen Anteil an isolierendem keramischen Füllstoff (ZrO2-SiO2) bestehen. Wie man sieht, haben fast alle anderen Prüfkörper einen Rauschpegel von etwa 29+1 dB, der niedriger ist als der Rauschpegel der Prüfkörper Nr. 1, 2, 3, 12 und 33 bis 38. Das zeigt, daß die erfindungsgemäße Zündkerze mit eingebautem Widerstand bezüglich der Verhinderung von Rauschen hoch wirksam ist. Es ist zu bemerken, daß das Exemplar Nr. 10 offensichtlich einen Rauschpegel von 32,0 dB hatte, so daß dieses als wenig wirksam bezüglich der Verhinderung von Rauschen klassifiziert werden mag. Eine Betrachtung der mit diesem Prüfkörper durchgeführten Versuche, wie sie in Fig. 4a und 4b gezeigt sind, ergibt jedoch, daß der mittlere Rauschpegel wegen der Tatsache hoch erscheint, daß ein extrem hoher Wert bei horizontal und vertikal polarisierten Wellen zufällig im Frequenzband aufgezeichnet wurde.
Aus der vorstehenden Beschreibung und einer Betrachtung der Rauschpegel in den Tabellen 2-1 und 2-2 geht hervor, daß Zündkerzen mit eingebautem Widerstand eine überlegene Wirkung hinsichtlich der Verhinderung von Rauschen haben, wenn der Widerstand aus 5 bis 30 Volum % Glas, 80 bis 30 Volum % Füllstoff und einem ergänzenden Rest an Widerstandshaupt-
509846/0458
komponente besteht. Ausgehend von den in den Tabellen 2-1 und 2-2 gezeigten Ergebnissen wurde eine Untersuchung zur Ermittlung der Glas- und Füllstoffanteile durchgeführt, die zu Widerständen mit maximaler Wirksamkeit hinsichtlich der Vermeidung von Rauschen sowie von irgendwelchen Schwierigkeiten bei der Erzeugung der Zündkerzen führen wurden. Die dabei erzielten Ergebnisse zeigen, daß Widerstände aus 5 bis 35 Volum % Glas, 85 Volum % Füllstoff und 10 bis 30 Volum % Widerstandshauptkomponente diesen Forderungen genügen. Es wurde gefunden, daß eine Massenproduktion von Zündkerzen mit Glasanteilen unter 5 Volum % und Füllstoffanteilen über 85 Volum % praktisch unmöglich ist, da wegen der ungenügenden Glasmenge übermäßig hohe Drucke ausgeübt oder die Temperatur bei der Herstellung auf weit höhere Werte angehoben werden muß, was zu einer Schädigung der Isolierkörper führt, obgleich die genannten Mengenverhältnisse von Glas und Füllstoff bezüglich der Verhinderung des Rauschens ausgezeichnet wirksam zu sein scheinen.
Auf der anderen Seite wurde festgestellt, daß Zündkerzen mit eingebautem Widerstand bei einem Glasanteil über 35 Volum % und einem Füllstoffanteil unter 35 Volum % merklich erhöhte Rauschpegel ergeben, d.h. daß der Widerstand bezüglich der Verhinderung des Rauschens sehr wenig wirksam ist. Ferner ist den Tabellen 2-1 und 2-2 zu entnehmen, daß einige Prüfkörper hohe Rauschpegel zeigen, obgleich die Anteile an Glas und Füllstoff im vorgenannten Bereich liegen.
5 0 9 δ 4 6 / (H 5 5
Speziell die Prüfkörper Nr. 15', 20, 21, 23, 28 und 32 können als zu dieser Gruppe gehörend bezeichnet werden. Eine Untersuchung dieser Gruppe zeigt, daß das für diese Prüfkörper verwendete Glas (siehe Tabelle 1) eine hohe Erweichungstemperatur besitzt, wie die Werte von 7600C, 705°C, 7300C1 7000C, 62O0C und 7000C zeigen. Es wird angenommen, daß die hohen Rauschpegel dieser Prüfkörper auf die hohe Erweichungstemperatur des Glases zurückzuführen sind, die verhindert, daß das Glas ausreichend fließfähig wird, um eine Verschweißung des Widerstandes mit der Innenwand der Bohrung des Isolierkörpers beim Heißpressen zu ermöglichen, so daß eine Spalt- oder Rißbildung beim Widerstand auftritt und zu Variationen des Widerstandswertes führt, die eine Erhöhung des Rauschpegels beim Betrieb der Kerze verursachen. In Anbetracht dieser Beobachtungen und der in den Tabellen 2-1 und 2-2 wiedergegebenen Daten sollte die Erweichungstemperatur des Glases unter 600°C liegen. Da beim praktischen Betrieb die Temperatur der Zündkerze selbst jedoch bei etwa 2500C liegt, sollte die untere Grenze der Erweichungstemperatur 25O0C betragen. Es ist jedoch ratsam,diese untere Grenze aus Sicherheitsgründen auf 3000C festzusetzen. Somit sollte die Erweichungstemperatur des Glases gemäß der Erfindung im Bereich zwischen 300 und 6000C liegen.
Bei den Zündkerzen mit eingebauten Widerständen Nr. bis 32, wie sie in den Tabellen 2-1 und 2-2 gezeigt sind,
509846/0455
wurden Widerstandswerte von 5 k-Qnh 1,5 k.(l gefunden. Zündkerzen mit eingebautem Widerstand mit höheren Widerstandswerten von z.B. 10 k.Q± 3 kO. oder 15 kfl+ 4,5 k.(2 könnten durch entsprechende Einstellung des Zinnoxidanteils der Widerstandshauptkomponente unter Konstanthaltung der Füllstoff- und Glasanteile erzeugt werden. Dabei werden natürlich der Glasanteil, der Füllstoffanteil, der Anteil der Widerstandshauptkomponente und die Erweichungstemperatur des Glases bei der Erzeugung von Widerständen mit höheren Werten als 5 kl}+. 1»5 k-Q. im vorgenannten Bereich gehalten.
Der Einfluß der Widerstandswerte auf die Rauschpegel wurde praktisch untersucht. Die Ergebnisse sind in Fig. 5 wiedergegeben, in der die Widerstandswerte (in k/1) der Zündkerzen längs der x-Achse und die Rauschpegel (??) längs der" y-Achse (jeweils mit normaler Teilung) aufgetragen sind. Die in Fig. 5 gezeigten Kurven 1, 4 und 5 stellen die Ergebnisse dar, die mit den Prüfkörpern der gleichen Nummer (Nr. 1, 4 und 5 von Tabelle 2-1) erhalten wurden. Wie Fig. 5 zeigt, ergeben sich umso niedrigere Rauschpegel je höher der Widerstandswert wird, so daß ein höherer Widerstandswert eine Wirkung hinsichtlich der Rauschwellenverhinderung hat. Wie man sieht, ist jedoch die Änderung des Rauschpegels gering, wenn der Wert des Widerstandes über 10 kΠ liegt. Weiter zeigt Fig. 5, daß die Prüfkörper Nr. 4 und 5 bei allen Widerstandswerten dem Prüfkörper Nr.1
509846/0455
hinsichtlich der Verhinderung von Rauschwellen überlegen sind. Somit zeigen die Ergebnisse dieses Versuchs (ebenfalls) den Einfluß des Füllstoffanteils auf den Rauschpegel.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf Zündkerzen mit eingebautem Widerstand, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind. Wie festgestellt werden konnte,werden mit Zündkerzen gemäß Fig. 2 und 3 ähnliche Ergebnisse erhalten, solange das Widerstandsmaterial demjenigen des Widerstandes der in Fig. 1 gezeigten Kerze ähnlich ist und die Materialien im gleichen Zustand sind.
Wie vorstehend im einzelnen dargelegt ist, wird eine Zinnoxid enthaltende Widerstandshauptkomponente als ein Material für den erfindungsgemäßen Widerstand verwendet. Das ermöglicht die Bildung von Zündkerzen mit eingebautem Widerstand mit irgendeinem erwünschten Widerstandswert.
Speziell besteht der Widerstand gemäß der Erfindung aus 10 bis 30 Volum % (Zinnoxid enthaltender) Widerstandshauptkomponente, 5 bis 35 Volum % Glaspulver mit einer Erweichungstemperatur im Bereich zwischen 300 und 6000C und 85 bis 35 Volum % isolierendem keramischen Füllstoffpulver, das der Herabsetzung des Rauschpegels anzupassen ist. Die erfindungsgemäße Zündkerze mit eingebautem Widerstand liefert einen niedrigeren Rauschpegel als Zündkerzen
509846/04 5 5
mit eingebautem Widerstand nach dem Stande der Technik und sie ist wirksamer hinsichtlich einer Verhinderung von Rauschen, das zu einer Störung der Radiowellen-Kommunikation führen würde.
509846/0455

Claims (5)

Patentansprüche
1. Zündkerze mit eingebautem Widerstand mit einem Isolierkörper mit axialer Bohrung, einer im oberen Endabschnitt der Bohrung eingepaßten Anschlußmutter bzw. einem solchen Anschlußstift, einer im unteren Endabschnitt der Bohrung eingepaßten Mittelelektrode, einem im Mittelteil der Bohrung angeordneten Widerstand und Kupfer-Glaselektrodenschichten zwischen der Anschlußmutter bzw. der Mittelelektrode und dem Widerstand, dadurch gekennzeichnet , daß der Widerstand aus einer gebrannten und verfestigten Widerstandspulvermischung erzeugt ist, die aus 30 bis 10 Volum % eines Zinnoxid enthaltenden Widerstandshauptkomponentenpulvers, 35 biß 85 Volum % eines isolierenden keramischen Füllstoffpulvers mit relativ hohem spezifischen Widerstand im Vergleich zum Widerstandshauptkomponentenpulver und 35 bis 5 Volum 96 Glaspulver mit einer Erweichungstemperatur im Bereich zwischen 300 und 600°C besteht.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Widerstand (5) und einer der Kupfer-Glaselektrodenschichten (6b) im Kontakt mit der Anschlußmutter (2) eine Kupfer-Glaselektrodenschicht (6a) vorgesehen
509846/0455
ist, die einen höheren Kupfergehalt als die mit dem Anschluß in Kontakt stehende Kupfer-Glaselektrodenschicht hat.
3. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Widerstand (5) und der eineni mit der Anschlußmutter (2) in Kontakt befindlichen Kupfer-Glaselektrodenschicht (6b) eine Kupfer-Glaselektrodenschicht vorgesehen ist, die einen höheren Gehalt an Kupfer hat als die mit dem Anschluß in Kontakt befindliche Schicht und daß zwischen dem Widerstand (5) und der anderen, mit der Mittelelektrode (3) in Kontakt befindlichen Kupfer-Glaselektrodenschicht (4b) eine Kupfer-Glaselektrodenschicht (4a) vorgesehen ist, die ebenfalls einen höheren Kupfergehalt als die mit der Mittelelektrode in Kontakt befindliche Kupfer-Glaselektrodenschicht hat.
4. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende keramische Füllstoffpulver aus der Gruppe Quarzglas, Aluminiumoxid, Zirkon, Zirkoniumoxid, Kieselsäure, ß-Spodumen und Mischungen derselben ausgewählt ist.
5. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandshauptkomponentenpulver ferner Antimonoxid und Tantaloxid enthält.
509846/0455
ee rse ι te
DE2520787A 1974-05-10 1975-05-09 Zündkerze mit Widerstand aus glasgebundenem Widerstandsmaterial Expired DE2520787C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49052710A JPS5746634B2 (de) 1974-05-10 1974-05-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2520787A1 true DE2520787A1 (de) 1975-11-13
DE2520787B2 DE2520787B2 (de) 1980-11-13
DE2520787C3 DE2520787C3 (de) 1981-08-13

Family

ID=12922439

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2520787A Expired DE2520787C3 (de) 1974-05-10 1975-05-09 Zündkerze mit Widerstand aus glasgebundenem Widerstandsmaterial

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4004183A (de)
JP (1) JPS5746634B2 (de)
CA (1) CA1020031A (de)
DE (1) DE2520787C3 (de)
FR (1) FR2270699B1 (de)
GB (1) GB1499735A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729099A1 (de) * 1976-06-29 1978-01-12 Ngk Spark Plug Co Zuendkerze
DE3226340A1 (de) * 1981-07-16 1983-02-03 Ngk Spark Plug Co., Ltd., Nagoya, Aichi Widerstandszusammensetzung fuer widerstandszuendkerzen
DE102015214057A1 (de) * 2015-07-24 2017-01-26 Ford Global Technologies, Llc Zündkerze mit Pulverkapsel
DE102017218032A1 (de) * 2017-10-10 2019-04-11 Robert Bosch Gmbh Zündkerzen-Widerstandselement mit erhöhtem ZrSiO4-Phasenanteil
DE102018117394B4 (de) 2017-07-20 2024-05-23 Niterra Co., Ltd. Zündkerze

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS53107695A (en) * 1977-03-02 1978-09-19 Ngk Spark Plug Co Resistance body composition for ignition plug containing resistance
US4112330A (en) * 1977-05-20 1978-09-05 General Motors Corporation Metallized glass seal resistor compositions and resistor spark plugs
JPS5848301A (ja) * 1981-09-02 1983-03-22 テイ−ア−ルダブリユ・インコ−ポレ−テツド 抵抗材料および抵抗体
JPS6139386A (ja) * 1984-07-28 1986-02-25 株式会社デンソー 点火プラグ
JPS6168131U (de) * 1984-10-08 1986-05-10
JP2800279B2 (ja) * 1988-07-06 1998-09-21 株式会社デンソー 点火プラグ
JPH0414497Y2 (de) * 1989-03-27 1992-03-31
US7443089B2 (en) * 2006-06-16 2008-10-28 Federal Mogul World Wide, Inc. Spark plug with tapered fired-in suppressor seal
US7455537B2 (en) * 2006-06-16 2008-11-25 Briggs & Stratton Corporation Spark plug boot
JP5679273B2 (ja) * 2009-09-09 2015-03-04 日本電気硝子株式会社 抵抗体形成材料
JP4901990B1 (ja) * 2010-12-17 2012-03-21 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ
JP6309035B2 (ja) * 2016-02-16 2018-04-11 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ
PL3472207T3 (pl) 2016-06-20 2021-07-12 F-Star Delta Limited Wiążące cząsteczki wiążące się z PD-L1 i LAG-3
EP3472206A1 (de) 2016-06-20 2019-04-24 F-Star Beta Limited Lag-3-bindende elemente
JP6373313B2 (ja) * 2016-08-11 2018-08-15 日本特殊陶業株式会社 点火プラグ
US11548948B2 (en) 2017-12-19 2023-01-10 F-Star Therapeutics Limited FC binding fragments comprising a PD-L1 antigen-binding site

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US210578A (en) * 1878-12-03 Improvement in animal-traps
US2248415A (en) * 1940-07-03 1941-07-08 Gen Motors Corp Spark plug electrode seal
US2615441A (en) * 1949-06-07 1952-10-28 Gen Motors Corp Spark plug electrode
US2864884A (en) * 1954-01-25 1958-12-16 Gen Motors Corp Resistor and spark plug embodying same
DE1206209B (de) * 1964-06-09 1965-12-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Herstellen von Zuendkerzen
US3525894A (en) * 1968-06-26 1970-08-25 Gen Motors Corp Spark plug with a conductive glass seal electrode of glass and a metal alloy
US3737718A (en) * 1971-08-20 1973-06-05 Champion Spark Plug Co Ignition noise suppression center electrode assembly for spark plugs

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2459282A (en) * 1949-01-18 Resistor and spabk plug embodying
US2371211A (en) * 1945-03-13 Electrical resistance element
US3452235A (en) * 1966-08-17 1969-06-24 Ford Motor Co Spark plug having a short tip center electrode

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US210578A (en) * 1878-12-03 Improvement in animal-traps
US2248415A (en) * 1940-07-03 1941-07-08 Gen Motors Corp Spark plug electrode seal
US2615441A (en) * 1949-06-07 1952-10-28 Gen Motors Corp Spark plug electrode
US2864884A (en) * 1954-01-25 1958-12-16 Gen Motors Corp Resistor and spark plug embodying same
DE1206209B (de) * 1964-06-09 1965-12-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Herstellen von Zuendkerzen
US3525894A (en) * 1968-06-26 1970-08-25 Gen Motors Corp Spark plug with a conductive glass seal electrode of glass and a metal alloy
US3737718A (en) * 1971-08-20 1973-06-05 Champion Spark Plug Co Ignition noise suppression center electrode assembly for spark plugs

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729099A1 (de) * 1976-06-29 1978-01-12 Ngk Spark Plug Co Zuendkerze
DE3226340A1 (de) * 1981-07-16 1983-02-03 Ngk Spark Plug Co., Ltd., Nagoya, Aichi Widerstandszusammensetzung fuer widerstandszuendkerzen
DE102015214057A1 (de) * 2015-07-24 2017-01-26 Ford Global Technologies, Llc Zündkerze mit Pulverkapsel
DE102015214057B4 (de) * 2015-07-24 2017-12-28 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze mittels einer mit Pulver befüllten Kapsel sowie Zündkerze
DE102018117394B4 (de) 2017-07-20 2024-05-23 Niterra Co., Ltd. Zündkerze
DE102017218032A1 (de) * 2017-10-10 2019-04-11 Robert Bosch Gmbh Zündkerzen-Widerstandselement mit erhöhtem ZrSiO4-Phasenanteil
US11217968B2 (en) 2017-10-10 2022-01-04 Robert Bosch Gmbh Spark plug resistance element with increased ZrSiO4 phase fraction

Also Published As

Publication number Publication date
US4004183A (en) 1977-01-18
JPS50144830A (de) 1975-11-20
FR2270699B1 (de) 1979-08-03
CA1020031A (en) 1977-11-01
FR2270699A1 (de) 1975-12-05
DE2520787B2 (de) 1980-11-13
JPS5746634B2 (de) 1982-10-04
GB1499735A (en) 1978-02-01
AU8092775A (en) 1976-11-11
DE2520787C3 (de) 1981-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2520787A1 (de) Zuendkerze mit eingebautem widerstand
DE4109948C2 (de)
EP0000864B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dickfilm-Varistoren
DE69937516T2 (de) Nicht-linearer Widerstand
DE3501558C3 (de) Pulvermischung zur Herstellung eines elektrischen Widerstands in einer Zündkerze
DE2809024C3 (de) Widerstandsmasse für Zündkerzen
DE2823904A1 (de) Dichtungsglas
DE2946753C2 (de)
DE1596851A1 (de) Widerstandsmaterial und aus diesem Widerstandsmaterial hergestellter Widerstand
DE2333189C2 (de) Hochtemperatur-Heißleiter
DE10010082B4 (de) Magnetische Keramikzusammensetzung und deren Verwendung in einer Induktorkomponente
DE2446365A1 (de) Entstoerte zuendkerze
DE10142314B4 (de) Widerstand mit nichtlinearer Spannungscharakteristik (Voltage-Nonlinear-Resistor)
DE3026374C2 (de) Zündkerze mit Widerstandsglasabdichtung
DE2545119A1 (de) Selbsteinschmelzende glasartige widerstandsgemische fuer widerstandszuendkerzen
DE69912890T2 (de) Keramischer Sinterkörper für Zündkerze, sein Herstellungsverfahren und Zündkerze
DE3226340C2 (de)
DE60301463T2 (de) Halbleitendes Glasur-Produkt, Methode zur Herstellung des Glasurproduktes und damit überzogener Isolator
DE2633289A1 (de) Verbesserte elektrische isolatoren
DE2409505B2 (de) Widerstandsmasse zur Herstellung einer metallkeramischen Widerstandsschicht
DE3625463C2 (de)
DE2752150A1 (de) Spannungsabhaengiger widerstand und verfahren zu dessen herstellung
DE2636954C3 (de) Spannungsabhängiger Widerstand (Varistor) und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2917602C2 (de)
DE3541516C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee