DE2446365A1 - Entstoerte zuendkerze - Google Patents

Entstoerte zuendkerze

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DE2446365A1
DE2446365A1 DE19742446365 DE2446365A DE2446365A1 DE 2446365 A1 DE2446365 A1 DE 2446365A1 DE 19742446365 DE19742446365 DE 19742446365 DE 2446365 A DE2446365 A DE 2446365A DE 2446365 A1 DE2446365 A1 DE 2446365A1
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Kanemitsu Nishio
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Niterra Co Ltd
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NGK Spark Plug Co Ltd
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    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/40Sparking plugs structurally combined with other devices
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    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus
    • H04B15/025Reducing interference from ignition apparatus of fuel engines

Description

1 BERLIN-DAHLEM 33PODBlELSKlALLEEOa 8 MÜNCHEN 22 ·. WIDENMAYERSTRASSE 48 ,
BERLIN: DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
26
NGK SPARK PLUG CO., LTD. Nagoya City/Japan
Entstörte Zündkerze
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze mit einem zwischen dem Mittenanschluss und der Mittenelektrode in der Isolatorbohrung zwischen zwei Dichtungen aus elektrisch leitendem Glas angeordneten Widerstand»
Es ist bekannt, dass eine Zündkerze, bei der zwischen zwei Dichtungen aus elektrisch leitendem Glas ein Widerstandselement zwischen dem Kabelanschluss und der Mittenelektrode in der Bohrung des Isolators aus Tonerdeporzellan eingesetzt ist, Rundfunkstörungen vermindern kann, die von der Zündkerze beim Funkenübersohlag erzeugt werden. Derartige Zündkerzen finden bereite in den verschiedensten Verbrennungsmaschinen weitgehend Anwendung·
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Es sind die verschiedensten Versuche angestellt worden, derartige Widerstands-Zündkerzen in bezug auf die Unterdrückung dieser Störungen zu verbessern. So wurde z.B0 gefunden, dass die Länge des Widerstandes im Isolatorkörper möglichst gross gemacht werden muss; er soll ohne Rücksicht auf den Widerstandswert und den Durchmesser der Isolatorbohrung wenigstens 7 n™ lang sein, wie in der japanischen. Offenlegungsschrift 45 725/7^3 beschrieben ist.
Um jedoch den Temperaturkoeffizienten bei hoher Temperatur klein zu halten und während der Funkenentladung stabile Widerstandswerte zu bekommen, ist der Widerstand in der Zündkerze aus einem Glas, einem keramischen Material, wie Mullit, Zirkon, Aluminiumoxid, Zirkonerde und Tonerden als Zuschlagstoff und aus kohlenstoffhaltigen Materialien, wie Glycerin, Zucker und Polyvinylalkohol 9 zusammengesetzt. Die Zusammensetzung wird in den Isolator gefüllt und mit elektrisch leitendem Glas zwischen der Anschlusselektrode und der Überschlagselektrode mit beiderseitigem Berührungskontakt hitzeversiegelt. Die Länge des sich in der Bohrung ergebenden Widerstandselements wird dabei länger als 7 «™ gemacht. Es ergifct sich für eine lange Benutzungszeit eine wirkungsvolle Störunterdrückung, die erforderliche Länge für den Isolator ist jedoch zu gross.
Es wurde dann versucht t auf die Verwendung elektrisch leitfähigen Glases 9 das au» Metallpulver und Glaspulver zusammengesetzt ist und als Dichtungselement dient, zu verzichten und den. Widerstand statt dessen direkt zwischen die Ansohlusselektrode und die Überschlagselektrode derart einzusetzen, dass er mit den erwähnten beiden Elektrodenteilen verbunden und in der Isolatorbohrung vergossen wird« Es
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wurde jedoch, gefunden, dass an den Berührungsflachen des Widerstands mit den beiden Elektrodenteilen der in der Widerstandszusammensetzung enthaltene Kohlenstoff bei der Funkenentladung zum Verbrennen neigt, so dass sich der Widerstandsgesamtwert verändert. Die Verwendung einer elektrisch leitenden Dichtung, wie z.B. leitfähiges Glas zwischen dem Widerstand und den Elektrodenteilen hat sich damit als praktisch unumgänglich herausgestellt«
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündkerze der eingangs genannten Art anzugeben, die derart aufgebaut ist, dass sich die oben erwähnten Nachteile nicht zeigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein zusätzlicher Widerstand vorgesehen ist, der hauptsächlich aus Glas und einem halbleitenden Material besteht und anstelle zumindest einer der Glasdichtungen eingesetzt ist. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Störfeldintensität (je geringer, desto besser) mehr von der Länge des Widerstandselements als von dessen Widerstandewert abhängt, so dass, wenn der von dem leitfähigen Glas eingenommene Raum als Teil des Widerstands genutzt wird, die Länge des wirksamen Widerstands ohne unerwünschte Verlängerung des Isolatorkörpers vergröesert werden kann, wodurch sich eine Herabsetzung der Störfeldintensität ergibt»
Es ist bei den bereits erwähnten Versuchen mit elektrisch leitenden Glasdichtungen, die Metallpulver im Glas enthalten, auch versucht worden, den Anteil des Metallpulvers
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so weit zu verringern, dass man einen geeigneten Widerstandswert in der Glasdiohtung erhält. Der ¥iderstandswert einer derartigen Glasdichtung ändert sich jedoch stark bei der geringsten Änderung im Metallpulvergehalt, so dass es sehr schwierig ist, reproduzierbare Verhältnisse bezüglich des Widerstandswertes der Glasdichtung zu erzielen. Ausserdem wurde herausgefunden, dass die Lebensdauereigenschaften unter Last (die sich durch eine stetige Veränderung des Widerstandswertes, hervorgerufen durch den anhaltenden Gebrauch der Zündkerze zeigen) ebenfalls sehr schlecht sind, so dass nach diesem Verfahren Zündkerzen praktisch nicht hergestellt werden können,
Bin Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in einer Zündkerze verkörpert, die aus einem üblichen Metallflansch mit Einschraubgewinde und Seehskant besteht und als Gehäuse für den Isolierkörper dient und an dem die äussere Elektrode (Massenelektrode) befestigt ist. Die der Massenelektrode gegenüberstehende Mittenelektrode erstreckt sich durch den Isolierkörper hindurch, sie ist in einer Mittenbohrung desselben eingegossen und besteht aus dem der Übersohlagsstrecke zugehehrten Elektrodenteil, einem Anschlussteil für das Zündkabel, einem kohlenstoffhaltigen Widerstand, einem elektrisch leitfähigen Glas am einen Ende des Widerstands und einem zusätzlichen (Hilfs-) Widerstand, der am anderen Ende des Widerstands als Dichtung eingesetzt ist. Das elektrisch leitende Glas, der kohlenstoffhaltige Widerstand und der zusätzliche Widerstand sind zwischen dem Anschlusselektrodenteil und dem der -^ntladungsstrecke zugehörigen Elektrodenteil angeordnet. Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann das elektrisch leitfähige Glas durch den HilfsWiderstand ersetzt werden, der hauptsächlich aus einem Glas und einem halbleitenden Material besteht.
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Dem HilfsWiderstand können, wenn notwendig, auch Zuschlagstoffe beigegeben werden. Das halbleitende Material des HilfsWiderstandes gemäss der vorliegenden Erfindung besteht aus zumindest einem Metalloxid, wie z.B. TiO, Nb 0_, NiO, La20„, ZrO_, ThO? und ZnO und aus zumindest einem Metallcarbid, wie TiC, SiC und B.C. Der Zuschlagstoff ist Bentonit, Tonerde, Zirkon oder eine Mischung daraus und das Glas ist vorzugsweise ein Borsilicatglas.
Eine bevorzugte Zusammensetzung für den HilfsWiderstand gemäss der vorliegenden Erfindung enthält 10 bis 6o % Halbleitermaterial, bis zu 30 io Zuschlagstoff und k0 bis 90 $ Glas.
Es ist wünschenswert, dass der kohlenstoffhaltige Widerstand zusammengesetzt ist aus 0,2 bis h "ja eines kohlenstoffhaltigen Materials, wie z.B. Russ, Glycerin oder ähnliches, 10 bis 70 ?6 Zuschlagstoffe, wie z.B«, Tonerde, oder Zirkon, und als Rest Bariumboratglas und weniger als 20 $ eines halbleitenden Materials, wie z.B. eine Mischung aus TiO und TiC, soweit notwendig, enthält, so dass der Widerstand einen Wert im Bereich von 1 bis 30 k-Q aufweist, der zur wirksamen Unterdrückung von Störungen notwendig ist.
Andere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele und die Zeichnung näher erläutert werden« Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer erfindungsgemässen Zündkerze0
Xn der Zeichnung ist mit 1 ein keramischer Isolierkörper bezeichnet, der aus Porzellan, vie z.B. Alaunerde, besteht« der eine enge Bohrung 1a zur Aufnahme des der Entladungs-
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strecke zugehörigen Elektrodenteils 2 und eine etwas weitere Bohrung 1b zur Aufnahme eines mit Gewinde versehenen Anschlusselektrodenteils 3 aufweist. Beide Bohrungen sind durch einen konischen Abschnitt 1c miteinander verbunden. Auf dem Konus 1c stützt sich ein Flansch 2a am einen Ende des Elektrpdenteils 2 ab. Dessen anderes Ende 2b steht aus dem unteren Ende des Isolierkörpers durch die enge Bohrung 1a hervor. Der mit Gewindegängen versehene Anschlusselektrodenteil 3 besteht aus einem Stab 3&I der in die grössere Bohrung 1b des Isolierkörpers 1 eingesetzt ist und einen Flansch 3b aufweist, der am oberen Ende des Isolierkörpers 1 befestigt ist. Weiterhin weist der Stab 3a einen Gewindeteil 3° auf, der zum Anschluss eines hier nicht dargestellten Zündkabels bestimmt ist, sowie einen mit Gewindegängen versehenen oder gekordelten Abschnitt 3d, mit dessen Hilfe er drehfest im Isolierkörper 1 befestigt ist.
Ein kohlenstoffhaltiger Widerstand 4, bestehend aus Glas, einem Zuschlagstoff und einem kohlenstoffhaltigen Material, ist zwischen den Flansch 2a des Elektrodenteils 2 und dem mit Gewinde versehenen Teil 3d des Anschlusselektrodenteils 3 in die grössere Bohrung 1b des Isolators 1 so eingesetzt, dass er die beiden Elektrodenteile nicht direkt kontaktiert» Zwischen den Widerstand und den Gewindeteil 3d der Anschlusselektrode 3 ist ein elektrisch leitendes Glas 5 aus Glas und einem Metall eingesetzt. Ein HilfsWiderstand 6 ist als Dichtung zwischen den kohlenstoffhaltigen Widerstand 4 und den Flansch 2a-des der Entladungsstrecke zugehörigen Elektrodenteils 2 eingesetzt» Dieser HilfsWiderstand 6 besteht in der Hauptsache aus einem Glas und einem halbleitenden Material (oder einem 61as0 einem halbleitenden Material und einem
o B®t Hilf sviderstasid 6 dient als Verlängerung
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der Länge des wirksamen Widerstandsbauteils in der Isolatorbohrung.
Bei einer Zündkerze gemäss der vorliegenden Erfindung kann im Gegensatz zur obigen Beschreibung der HilfsWiderstand 6 auch zwischen dem Widerstand h und dem .Anschlusselektrodenteil 3 eingesetzt sein und das elektrisch leitende Glas 5 kann dann zwischen dem Widerstand h und dem der Entladungsstrecke zugehörigen Elektrodenteii 2 eingesetzt sein« Alternativ können gemäss der vorliegenden Erfindung auch zwei Hilfswiderstände derart in die Zündkerze eingesetzt sein, dass sowohl zwischen dem Widerstand k und dem Anschlusselektrodenteil 3 als auch zwischen dem Widerstand 4 und dem der Entladungsstrecke zugehörigen Elektrodenteil 2 eine Ver-' gussmasse der erfindungsgemässen Art eingesetzt ist, ohne dass übliche elektrisch leitende Gläser Verwendung finden» Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Länge des wirksamen Widerstandselements noch weiter vergrössert.
Mit 7 ist in der Zeichnung eine Metallhülse dargestellt, in die der Isolierkörper 1 eingesetzt ist« Mit Hilfe eines Dichtungspul ver's 8, wie z.B. Talkum, -und eines metallischen Packungsmaterial 9 werden der Isolierkörper 1 und die Metallhülse 7 miteinander verklemmt, Die äussere Elektrode (gewöhnlich Massenelektrode) 10 ist an der unteren Stirnseite der Metallhülse 7 befestigt und steht dem Ende 2b des Elektrodenteile 2 gegenüber, mit dem zusammen sie den Überschlagsspalt ausbildet.
Zum Zusammenbau wird der der Entladungsatrecke zugehörige Elektrodenteil 2 aus einer Nickellegierung zuerst in die kleinere Bohrung 1a (Durohmesser 2,8 nun, Länge 16 mm) von oben durch die grössere Bohrung 1b im Isolierkörper 1 ein-
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gesetzt. Sie wird -vom Konusteil 1c am Flansch 2a getragen« Sodann wird ein elektrisch leitendes Glaspulver, in das ein Bleiborsilikatglaspulver mit einem Kupferpulver im Gewichtsverhältnis Is"! eingemischt wurde, auf den Flansch 2a in einer Höhe von 3 mm von oben durch die grössere Bohrung Ib (Durchmesser hg6 mm, Länge 49,5 mm) eingefüllt (nachfolgend erstes !©itfähiges Glas genannt). Dann wird das kohlenstoffhaltige Widerstandspulver, das aus 30 Gewichtsteilen Bariumboratglas, 70 Gewichtsteilen einer Mischung aus Gairome-Ton und Zirkoxierde im Gewichts verhältnis 1:1 und k Gewichtsteilen Glycerin besteht, in einer Höhe von 11 mm darüber gefüllt, danach wird das gleiche elektrisch leitende Glaspulver wie das erste leitende Glaspulver (nachfolgend als zweites leitendes Glas bezeichnet) in einer Höhe von 3 mm darüber gefüllt. Der keramische Isolierkörper 1, der auf diese Weise mit elektrisch leitendem Glas und dem Widerstandsmaterial gefüllt worden ist, wird dann 7 Minuten lang auf 970 C erhitzt, wodurch die elektrisch leitenden Glaspulver und die Widerstandszusammensetzung erweichen. Dann wird ein Druck von 12 kg/cm auf die Anschlusselektrode 3 ausgeübt, wodurch diese in die Mittenbohrung hineingedrückt wird. Hierdurch werden der Fuss der Anschlusselektrode 3» die obere Glasdichtung, die Widerstandszusammensetzung, die untere Glasdichtung und der Kopf des Entladungselektrodenteils 2 miteinander zu einer integralen Einheit verbunden. Die so gebildete Isolatoranordnung mit darin eingebautem Widerstand wird dann mit einer Metallhülse 7» die ein Ik mm-Einschraubgewinde aufweist, zusammengebaut. Dieser Vorgang spielt sich bei der Herstellung einer üblichen glasvergossenen Widerstandszündkerze A ab.
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Eine Zündkerze B1 die in erfindungsgemässer Weise ausgebildet ist, wird unter den gleichen Bedingungen hergestellt, wie die soeben beschriebene Zündkerze A, mit der Ausnahme, dass ein HilfsWiderstand darin eingesetzt wird. Dies geschieht durch ein Pulver, das aus 72 Gewichtsteilen Borsilikatglaspulver, 5 Gewichtsteilen Bentonit, 18 Gewichtsteilen TiO_ und 5 Gewichtsteilen TiO besteht. Dieses Pulver wird anstelle des ersten leitfähigen Glases zwischen dem Widerstand h und dem Entladungselektrodenteil 2 eingesetzt·
Eine andere Zündkerzenausführung C wird erfindungsgemäss in der gleichen Weise hergestellt wie die Zündkerze A, mit der Ausnahme, dass das gleiche Pulver für den HilfsWiderstand wie' dasjenige bei der Ausführung B anstelle des zweiten leitfähigen Glases zwischen den Widerstand k und den Anschlusselektrodenteil 3 eingesetzt wird«
Eine Zündkerzenausführungsform D gemäss der vorliegenden Erfindung wird in der gleichen Weise wie die Zündkerze A hergestellt, mit der Ausnahme, dass Pulver für die Hilfswiderstände wie jene bei den Zündkerzen B und C anstelle der ersten und zweiten leitfähigen Glasmischungen zwischen dem Widerstand 4 und den betreffenden Elektrodenteilen 2 und 3 verwendet werden· Alle Zündkerzenausführungen A, B9 C und D wurden Lebensdaueruntersuchungen unter Last unterworfen, das Temperaturverhalten und die Störfeldstärke wurden aufgenommen« Die sich ergebenden Resultate sind in der Tabelle 1 dargestellt.
"Lebensdauer unter Last" bedeutet hier die prozentuelle Veränderung (innerhalb -30 j6) des Wideretandswertes nach Betriebsstunden, entsprechend der Norm JIS D51O2-19ÖO, kt k9 11«
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Der Ausdruok "Temperaturverhalten'1 bedeutet folgendes: Der Widerstandswert zwischen dem Elektrodenteil 2 und dem Anschlusselektrodenteil 3 wird zuerst bei Raumtemperatur bestimmt; sodann wird die Zündkerze für 2 Stunden einem Test bei 300° C unterworfen und dann 30 Minuten auf Raumtemperatur abgekühlt. Danach wird der Widerstandswert noch einmal gemessen und die prozentuelle Veränderung bestimmte
Der Ausdruck "Störfeldstärke11 bedeutet einen bei 90 MHz gemessenen Wert j wie er durch einen Test erhalten wird, der vom Japan Radio Technical Council definiert wurde.
Tabelle 1
Lehe&s» Temperatur Stör Länge des
däuax· verhalten feld Widerstands
unter stärke bauteils nach
Last (dB) Einpressen der
(*) Anschlusselek
trode (mm)
A
^tand d. +5~-7 -35^+^5 5
Teojinik)
B +5^-10 Il 38 8
C +5λ,_ιο η ^O 8
D +2n,-8 Il 34 10
Wie aus der Tabelle 1 hervorgeht, hat die Zündkerze A, bei der der kohlenstoffhaltige Widerstand h zwischen zwei leit-.fähigen Glasschichten eingeschlossen ist, gute Lebensdauereigenseiiaftea unter Last und ein gutes Temperaturverhalten.
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Sie erzeugt jedoch, eine hohe Störfeldstärke. Im Gegensatz dazu haben die Zündkerzen B, C und D1 die gemäss der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, in der demzufolge ein Hilfswiderstand aus Glas und einem halbleitenden Material anstelle zumindest einer der elektrisch leitenden Glasdichtungen zwischen dem Widerstandsbauteil und den Elektrodenteilen eingesetzt ist, gute Lebensdauereigenschaften unter Last und ein gutes Temperaturverhalten, wie die Zündkerze A, erzeugen jedoch eine gegenüber der Zündkerze A geringere Störfeldstärke. Speziell die Störfeldstärke der Zündkerze D, die den längsten effektiven Widerstand aufweist, hat einen minimalen Störfeldstärkewert,
Dann wurden einzelne Musterzündkerzen D1, D_, D», D. , D_9 D,- und D_ in erfindungsgemässer Weise aufgebaut, bei denen lediglich die Zusammensetzungen des Hilfswiderstandsmaterials beim Zusammenbau verändert wurden. Diese Zündkerzen enthielten demnach kein konventionelles leitfähiges Glas, Diese Zündkerzen wurden untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 festgehalten.
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Tabelle
Borsilicat-
glas
(Gewichts-
teile)
Halbleitendes Material Nb2O5 NiO La2O3 Metallkarbid
(Gewichts-
teile)
SiC B^C Zuschlag Lebensdauer Temperatur Stör
D1 75 Metalloxid
(Gewichtsteile)
15 TiC stoff
Bentonit
(Gewichts-
teile)
unter
Last
"(56)
verhalten
W
feld
stärke
(dB)
D2 70 TiO2 5 5 5 5 -3^ -13 „37^-45 35
D3 70 20 5 10 •5-3/v -10 -35Ay-45 36
D4 70 10 5 5 +8/v +2 -37A/-47 35
D5 90 5 5 +5λ/ -10 -35A/-45 35
D6 50 15 8 0 *8/v »11 -35^-45 35
D7 4o 2 10 30 +21^+10 -35/^-43 35
10 15 35 +35~ +25 «35/v-46 37
15
Dann wurden die Zusammensetzungen des kohlenstoffhaltigen Widerstandes k in den Zündkerzen D_ - Dr nicht nur verändert, wie Tabelle 3 zeigt. Die Testergebnisse der auf diese Weise hergestellten Zündkerzen Dq, Dq und D10 sind in Tabelle 3 gezeigt.
S03S16/02S2
Tabelle 3
cn
w
0% ■ν» ο ro
borat
glas
(©©wichts-
teiie)
Zuschlag
Ton:Zirkon
1:1
Kohlenstoffhaltiges
Material
(Gewichtsteile)
Glycerin Halbleiterides
Material
(Gewichts-
teile)
TiC Lebens
dauer
unter
Last
Temperatur
verhalten
Störfeld
stärke
(dB)
D8
S10
30
30
30
70
70
70
Carbon-
russ
3 .
4
3
TiO2 I I CVt + 1 -10
+3 -11
-3 -9
-33 -42
-38 -47
-38 -45
VjJ VO VO
-Ρ· -Ρ" -P-
0.3 10
■p-I
CD CO CD
cn
Die vorteilhaften Wirkungen, die sich aus der Erfindung ergeben, wie sie die oben aufgeführten Muster zeigen, resultieren in der Hauptsache aus der Verlängerung des wirksamen Widerstandselements in der Isolatorbohrung, die sich dadurch ergibt, dass der vorliegende dichtende HilfsWiderstand funktionell mit dem kohlenstoffhaltigen Widerstand und den Elektrodenteilen zusammenwirkt. Speziell wenn die Mischung aus ^O bis 90 Gewichtsteilen Glas, 10 bis 6o Gewichtsteilen halbleitendem Material und bis zu 30 Gewichtsteilen Zuschlagstoff besteht, der anstelle des üblichen leitenden Glases verwendet wird, dann verlängert der HilfsWiderstand die wirksame Widerstandslänge. Wenn eine Überschlagsspannung zwischen dem Entladungs-Elektrodenteil 2 und dem Anschlusselektrodenteil 3 anliegt, bleibt der niedrige Kontaktwiderstand zwischen dem Widerstand und den Elektrodenteilen während des Gebrauchs der Zündkerze für eine lange Zeitdauer erhalten. Es besteht daher nicht die Gefahr, dass ein Verbrennen oder Oxidieren des kohlenstoffhaltigen Materials an den Kontaktflächen zwischen Widerstand und Elektrode stattfindet. Der Widerstandswert des Widerstands wird daher stabil.
Der Zuschlagstoff, wie z.B. Bentonit o.ä, wird dazu verwendet, um den Störunterdrückungseffekt zu verbessern. Dies rührt daher, dass er beim Vergiessen des HilfsWiderstandes das Fliessen verhindert und die Verbindung des Zuschlagstoffs mit dem kohlenstoffhaltigen Widerstand linearisiert. Wie jedoch aus den Mustern D1-D7 in Tabelle 2 hervorgeht, ist die Menge des Zuschlagstoffes auf 30 Gew. -96 an der Ge samt Zusammensetzung beschränkt 1 wenn dieser Grenzwert überschritten wird, findet kein Fliessen mehr statt und die Lebensdauereigenschaften unter Last und ähnliches werden schlecht.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird der Widerstaaidswert des hauptsächlich aus Glas und halbleitendem Material bestehenden Hilfswiderstandes -vorzugsweise auf den gleichen Wert ader geringfügig darunter wie derjenige des kohlenstoffhaltigen Widerstandes gewählt, d.h. zu 100 bis 3OOO
Darüber hinaus wirkt das.Metallcarbid in dem Hilfswiderstand als eine Art Reduktionsmittel für das Metalloxid während der Heissverschmelzung und bringt die halbleitenden Eigenschaften in das Metalloxid, Als Ergebnis kann ein Hilfswiderstand geeigneten Widerstandswertes erhalten werden, die Existenz des Metalloxids verhindert eine Beeinträchtigung der Lebensdauereigenschaften unter Last beim Hilfswiderstand, die von der Existenz des Metallcarbide nach dem Hitzeverschmelzen hervorgerufen wird« Daher weist der Hilfswiderstand ein vorzügliches Verhalten auf, wenn das Metallcarbid einen Anteil von etwa 0,1 bis 30 Gew.-°/o aufweist, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-0Jo des gesamten HilfsWiderstandes·
Der in der Beschreibung erwähnte Gairoane-Ton ist eine Kaolin-Tonart, in der Quarz- oder Feldspatkörnchen mit einem Durchmesser in der Grössenordnung zwischen 2 und 5 mm vorhanden sind.
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Claims (12)

  1. Ansprüche
    N./ Zündkerze mit einem zwischen dem Mittenanschluss und der Mittenelektrode in der Isolatorbohrung zwischen zwei Dichtungen aus elektrisch leitendem Glas angeordneten Widerstand, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Widerstand (5»6) vorgesehen ist, der hauptsächlich aus Glas und einem halbleitenden Material besteht und anstelle zumindest einer der Glasdichtungen eingesetzt ist.
  2. 2.'Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem zusätzlichen Widerstand ein Zuschlagstoff zugefügt ist«
  3. 3· Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Widerstand aus zumindest einem Metalloxid und zumindest einem Metallcarbid als halbleitendem Material, einem Zuschlagstoff und einem Glas besteht.
  4. 4. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metalloxid TiO-, Nb3O , NiO1 La2O„, ZrO2, ThO2 oder ZnO ist.
  5. 5· Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallcarbid TiC, SiC oder BkC
    ist.
  6. 6« Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetg dass- der Zuschlagstoff Bentonit, Ton oder Zirkonerde ist.
    §09816/0262
    2U6365
  7. 7. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas ein Borsilikatglas ist,
  8. 8„ Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der HilfsWiderstand aus 10 bis 6o Gewichtsprozent halbleitendem Material, 0,1 bis JO Gew.-c/o Zuschlagstoff und 40 bis 90 Gew.-^ Glas besteht,
  9. 9· Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand aus 0,2 bis h Gew»-% kohlenstoffhaltigem Material, 10 bis 70 GeW0-JO Zuschlagstoff und der Rest aus Bariumboratglas besteht und vorzugsweise weniger als 20 .~$ halbleitendes Material enthält«
  10. 10e Zündkerze nach Anspruch. 9» dadurch gekennzeichnet., dass das kohlenstoffhaltige Material Russ oder Glycerin ist„
  11. 1I0 Zündkerze nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagstoff Ton oder Zirkonerde ist,
  12. 12. Zündkerze nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet0 dass 'das halbleitende Material TiO„ oder TiC ist,
    13· Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert des Widerstandes 1 bis 30 kja/cm2 beträgt.
    i4e Zündkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert des zusätzlichen Widerstands 100 bis 3000 Sl/cm beträgt.
    Kö/Ro
    5 09816/0262
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