DE2854071C2 - Zündkerze - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs !. Eine solche ist
in der DE-OS 27 29 099 beschrieben.
In dieser sind als in die Sackbohrung für die Imprägnierung des Isolatorendes einzufüllende Materialien
pastenartige Halbleitermaterialien aus Chromoxid, Chromfluorid, ein Pulvergemisch aus Chromoxid
oder Chromfluorid jeweils mit Manganoxid angegeben. Die Imprägnierung des bereits gebrannten Isolatorkörpers
mit einem oder mehreren der genannten Materialien erfolgt dabei durch langandauerndes
Erhitzen des mit dem Material befüllten Isolatorkörpers.
Auch aus der US-PS 39 21 020 ist eine Zündkerze bekannt, bei der der Isolator eine Sackbohrung aufweist,
deren geschlossenes Ende der Außenelektrode gegenüberliegt. Bei dieser Zündkerze ist der Anschlußstift, der
in die Sackbohrung eingesetzt ist, bis auf den Boden der Sackbohrung geführt und übernimmt dort die Funktion
der Mittelelektrode, von der der Zündfunken auf die Außenelektrode überspringt. Die Außenelektrode ist
mit Keramik oder Glas ummantelt und auf diese Weise — wie die Mittenelektrode — gegen Erosion geschützt.
Die Entladungsstrecke besteht demnach aus dem Luftspalt und den Keramik- bzw. Glasschichten, die
nicht elektrisch leitfähig sind. Da der Luftspalt eine gewisse Mindestgröße haben muß und nur er zur
Zündung des Brenngasgemisches beiträgt, erfordert diese Zündkerze bei gegebener Luftspaltbreite eine
höhere Zündspannung als eine Kerze ohne Bedeckung der Elektroden. Der Aufwand_ im Zündsystem wird
somit höher.
Dies ist bei einer Zündkerze nach der DE-OS 27 29 099 nicht der Fall. Die Mittenelektrode ist bis an
die. Grenzfläche zur Luft leitfähig, somit setzt der Funken an jener Grenzfläche an. Er braucht nicht die
Keramik zu durchschlagen. Ob die Keramik vor dem Einfüllen des Imprägnierungsmaterials bereits gesintert
ist, läßt sich aus der DE-OS 27 29 099 nicht entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündkerze der vorgenannten Art anzugeben, die
einfacher herstellbar ist und für eine solche weitere geeignete Imprägnierungsmaterialien anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind die folgenden:
1. Das vordere Ende des Zündteiles des hohlen Porzellanisolators weist eine Dicke zwischen
0,2 mm und 2,0 mm auf.
2. Die keramische Mittenelektrode weist einen Widerstandswert von bis zu 10 ΜΩ auf.
Zur Herstellung einer so ausgerüsteten Zündkerze nimmt man ein Porzellanrohmaterial mit einem hohen
Anteil an Aluminiumhydroxid, welches zu einem hohlzylindrischen Körper ausgeformt wird, der eine sich
axial in ihr erstreckende Bohrung aufweist, die an ihrem
vorderen Ende verschlossen ist. Dieser Rohling wird dann zu einem hohlzylindrischen Körper gebrannt.
Dann füllt man Pulverstückchen aus einem der vorgenannten Metalle oder einem Oxidhalbleiter daraus
in die Mittenbohrung unter sauerstofffreier Atmosphäre ein und heizt den so gefüllten Körper auf eine übliche
Sintertemperatur auf, wodurch eine keramische Mittenelektrode am vorderen Ende des Zündabschnittes des
Kerzen-Isolators ausgebildet wird und gleichzeitig der Porzellanisolator gesintert wird.
Die Zündkerzen nach der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf den Stand der
Technik und unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer
konventionellen Zündkerze,
Fig.2 eine entsprechende Darstellung einer erfindungsgemäßen
Zündkerze,
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt durch den Zündkerzen-Isolator,
Fig.4a bis 4d schematische Darstellungen aufeinanderfolgender
Schritte bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Zündkerzen-1solators,
Fig. 5 eine graphische Darstellung der elektrischen Störfeldintensität als Funktion der Frequenz einer
erfindungsgemäßen Zündkerze im Vergleich mit einer Zündkerze nach dem Stand der Technik,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Fehlzündungsrate als Funktion eines Luft/Kraftstoffverhältnisses
bei einer Zündkerze mit einem Isolator nach der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu einer konventionellen
Zündkerze,
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung einer nochmals anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine übliche Widerstandszündkerze, teilweise im Schnitt. F i g. 2 eine solche mit den
Merkmalen der vorliegenden Erfindung. Die übliche Zündkerze nach F i g. 1 weist eine Metallmittenelektrode
1 aus einer Nickellegierung auf sowie obere und untere halbleitende Dichtungen 2, die zwischen sich ein
Widerstandselement 3 einschließen. Ein Anschlußstift 4 führt von der oberen Dichtung 2 nach außen. Diese
Elektroden, das Material und der Stift :md hermetisch in
einer Axialbohrung 9 in einem hohlen Isolator 5 aus Porzellan eingeschlossen. Mit 6 ist in Fig. 1 eine
geerdete Außenelektrode und mit 7 ein Metallfi'ting bezeichnet
F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Isolator 5', der in der gleichen V/eise in dem
Metallfitting 7 befestigt ist, wie dies beim Stand der Technik üblich ist.
Der Isolator 5' zeichnet sich dadurch aus, daß das vordere Ende eines Zündabschnitts, das der geerdeten
Außenelektrode 6 gegenübersteht, aus einem sackförmigen hohlen Porzellanisolator besteht, der speziell am
vorderen Ende verschlossen ist. Dieses erschlossene Vorderende ist mit einem eine elektrische Leitfähigkeit
hervorrufenden Material imprägniert, wodurch eine Keramikelektrode Γ gebildet wird, anstelle einer
üblichen Metallmittenelektrode t. Als Ergebnis davon ist es möglich, das Widerstandselement 3 auf der
Rückseite dieser Keramikelektrode Γ unterzubringen, d. h. im geschlossenen Ende der Axialbohrung 9 und
dieses Widerstandselement 3 mit dem Anschlußstift 4 zu verbinden, ohne daß Halbleiterdichtungen 2 benötigt
werden.
Wie oben erwähnt, kann der Zündkerzen-Isolator aus einem Porzellan hergestellt werden, das einen großen
Anteil von Aluminiumhydroxid enthält. Der Formungsvorgang geschieht dabei in der gleichen Weise wie bei
einer üblichen Zündkerze.
Als elektrische Leitfähigkeit in der keramischen Elektrode 1' am vorderen Ende des Zündabschnittes des
Kerzen-Isolators 5' verwendet man am einfachsten Kupfer unter sauerstofffreier Atmosphäre. Es wurde
weiterhin gefunaen. daß man die gleiche Wirkung wie bei Kupfer auch mit wenigstens einem der Metalle Fe,
Cr, Co, Mn, Ti und La, mit Legierungen daraus. Oxiden oder Oxidhalbleitern von Fe, Co, Cu, Ti und La
erreichen kann.
Versuche haben gezeigt, daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit einer Keramikelektrode
erreicht werden kann, deren Dicke im Bereich zwischen 0.2 mm und 2,0 mm liegt.
Versuche haben weiterhin gezeigt, daß eine Keramikelektrode 1' mit einem Widerstandswert im Bereich
zwischen 100Ω und 10 ΜΩ Funkstörungen wirksam unterdrücken kann, ohne daß die Entladungsspannung
gesteigert werden muß.
Als Widerstandskörper 3, der in der axialen Bohrung 9 des Zündkerzen-Isolators 5' eingeschlossen und in
direktem Kontakt mit der keramischen Elektrode 1' ist, kann man das folgende Material verwenden, das für
übliche Widerstandszündkerzen verwendet wird:
Bariumboratglas
Zirkonerdepulver
Glycerin
Zirkonerdepulver
Glycerin
Widerstandsstabilisatoren
TiCTiO21Nb2O1Od. dgl.
TiCTiO21Nb2O1Od. dgl.
40 Gewichtsteile
60 Gewichtsteile
1 bis 4 Gewichtsteile
60 Gewichtsteile
1 bis 4 Gewichtsteile
1 bis 10 Gewichtsteile
Zu dem Widerstandskörper 3 können gegebenenfalls Metallpulver wie beispielsweise aus Eisen. Bor od. dgl.
und ein Zuschlag ;ius Si)N4 od. dgl. hinzugefügt werden.
Alternativ kann der Widerstandskörper 3 aus Gias enthaltendem AI2O3, SiOj bestehen, um die Hitzewiderstandsfähigkeitseigenschaften
desselben zu verbessern. Die Erfindung soll nun weiter detailliert beschrieben werden.
Wie Fig. 3 zeigt, wurde eine Porzellanmasse, die
einen hohen Anteil an Aluminiumhydroxid enthielt, zu einem Rohling 8 geformt, der mit einem Zündteil
versehen ist, dessen vorderes Ende verschlossen ist und
> so einen sackförmigen Isolator bildet. Der Rohling 8
wurde dann bei 1000°C eine Stunde lang zu einem porösen Körper gebrannt, der mit einer Sackbohrung 9
versehen ist, die einen geschlossenen Boden 10 aufweist.
Auf den Boden 10 der Sackbohrung 9 wurde dann ein Plättchen 11 aus 0,05 g sauerstofffreiem Kupfer gelegt,
wie Fig.4a zeigt. Dieses Plättchen 11 wurde unter hermetisch abgeschlossenen Bedingungen gesintert,
wobei die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 80°C/h bis auf 1600°C gesteigert wurde. Sodann wurde
abgekühlt. Während dieser Zeit wurde das Plättchen 11
durch eine neutrale Flamme erhitzt, um allmählich seine Oberfläche zu oxidieren (Fig.4b) und bei 11000C zu
schmelzen (Fig.4c). Auf diese Weise wurde der Zündendabschnitt des Isolators mit geschmolzenem
Kupfer imprägniert (F i g. 4d).
Mit Kupfer kann man in Luft Aluminiumhydroxid beachtlich benetzen und ein Teil der Kupferoberfläche
wird zu CuO und CU2O oxidiert, das mit dem
Aluminiumhydroxid reagiert und ein Spinell bildet.
Während des Schmelzens des Kupferplättchens 11 (Fig.4b und 4c) bleibt aufgrund der unzureichenden
Sinterungsbedingungen das Aluminiumhydroxid porös, wodurch das Kupfer letzteres leichter benetzen kann.
Versuche haben gezeigt, daß es mittels des Kupferplättchens 11 möglich ist. Aluminiumhydroxid mit Cu,
CU2O und CuO zu imprägnieren. Wenn man Kupfer in
Pulverform einsetzt, dann wird die wirksame Oberfläche größer, womit der Oxidationsprozeß beschleunigt
wird. Als Folge davon setzt sich fast das gesamte Pulver in CuO um. Aluminiumhydroxid, das mit CuO imprägniert
ist, setzt den spezifischen Widerstand nicht auf einen Wert herab, der kleiner ist als ein vorgegebener
Soll-Wert.
Wie oben beschrieben, ist es möglich, den Zündker- < zen-lsolator durch gleichzeitiges Sintern der keramischen
Elektrode und des Porzellans so auszubilden, daß der Widerstand seiner keramischen Mittenelektrode im
Bereich zwischen 0,1 ΜΩ und 3 ΜΩ liegt, wenn die keramische Elektrode Γ eine Dicke von 0,5 mm
aufweist. Wenn der Widerstand der keramischen Mittenelektrode Γ größer als 100 ΜΩ wird, dann kann
die keramische Mittenelektrode Γ nicht mehr als Halbleiter wirken, vielmehr wird sie im Gebrauch
elektrisch durchschlagen, was sie unwirksam macht.
Es ist extrem einfach, einen Zündkerzen-Isolator der oben beschriebenen Art, dessen vorderes Ende aus einer
elektrisch leitfähigen Keramik besteht, mit Widerstandsmaterialpulvern unter Druck zu füllen und dann
den so vorbereiteten Körper auszuheizen, um auf diese WeL£ eine Widerstandszündkerze auszubilden.
Im vorliegenden Beispiel wurden 0,4 g eines halbleitenden
Widerstandsmaterials aus Glas, halbierendem Material, Metallpulvern und Kohlenstoff in eine
Axialbohrung 9 von 3,2 mrn Durchmesser eingefüllt. Der so vorbereitete Rohling wurden 10 Minuten lang auf 900
bis 1000cC erhitzt und dann wurde ein Anschlußstift 4 auf das halbleitende Widerstandsmaterial gepreßt, um
dieses hermetisch abzuschließen und einen in sich fest '
verbundenen Körper zu bilden. Im vorliegenden Beispiel hatte das vordere Ende des Anschlußstiftes 4
vom Boden )0 des Isolators 8 einen Abstand von 5 mm, womit das Wärmeableitvermögen des Anschlußstiftes 4
berücksichtigt wurde. m
Der so vorbereitete Isolator wurde fest mit einem Metallfitting 7 zu einer Zündkerze verbunden, wie sie
F i g. 2 zeigt.
Die so gebildete Zündkerze und die bekannte Zündkerze nach Fig. 1 wurden unter gleichen Ver- i>
Suchsbedingungen nach der j RTC-Norm geprüft. F i g. 5 zeigt das Ergebnis dieser Prüfung jeweils unter
Verwendung einer zweizylindrigen Viertakt-Brennkraftmaschine von 125 cm3 Hubraum.
F i g. 6 zeigt das Ergebnis einer Vergleichsmessung, -"
die unter Verwendung einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine von 2 I Hubraum mit elektronisch gesteuerter
Kraftstoffeinspritzung durchgeführt wurde. Bei den konventionellen Zündkerzen wurde der Luftspalt g
zwischen 0,8 mm und 1,1 mm gewählt, während er bei -'">
den mit dem erfindungsgemäßen Isolator ausgerüsteten Zündkerzen bei 0,8 mm lag. Der Zusammenhang
zwischen dem Lult/Kraftstoffvcrhältnis und der Fehlzündungsrate
wurde untersucht, wobei das Ergebnis für die konventionellen Zündkerzen mit der durchgezoge- i«
nen Linie und für die in der erfindungsgemäßen Weise ausgerüsteten Zündkerzen mit der gestrichelten Linie in
F i g. 6 eingezeichnet ist.
Wie die Diagramme nach den F i g. 5 und 6 zeigen, ist es mit Hilfe der Erfindung möglich, die elektrische )'
Störfeldintensität erheblich herabzusetzen und bei vergleichsweise engem Luftspalt ein wenigstens ebenso
gutes Fehlzündu/igsverhalten zu erzielen, wie dies sonst
nur bei Vergrößerung des Luftspaltes (mit der dadurch bedingten Modifizierung des Zündsystems) möglich ist. 4{1
Wie zuvor ausgeführt worden ist, ist die Axialbohrung des Porzeilanisolators an seinem vorderen Ende des
Zündabschnitts verschlossen, um die keramische Elektrode am Boden zu bilden, der relativ dünn ist und
ör'lich mit einem eine elektrische Leitfähigkeit hervor- ·»'
rufenden Material imprägniert ist. Die Anwendung dieser Maßnahmen bringt den bedeutenden Vorteil mit
sich, daß der Zündkerzen-Isolator nach der Erfindung nicht nur die Zündeigenschaften und Lebensdauer
erheblich verbessert, sondern auch den elektrischen ">" Störpegel vermindert.
Fig./ zeigt eine weitere Ausführungsform fur einen Zündkerzen-Isolator nach der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist eine Reihe von kleinen Plättchen 13 mit exzellenten Hitzewiderstandseigen- ~>s
schäften aus Edelmetall, wie beispielsweise Platin od. dgl., Plättchen aus Chrom, Nickel, Eisen od. dgl. und
Legierungen daraus in die Axialbohrung 9 eingefüllt. Dann sind ein Widerstandskörper 3 und ein Anschlußstift
4 unter Druck übereinander in der angegebenen n"
Reihenfolge eingeführt, um eine metallene Mittenelektrode 1' im Isolator auszubilden. Außerdem ist die
metallene Mittenelektrode Γ fest mit der Bodenwand 10
des Zündteils des Isolators 5' verbunden. Zu diesem Zweck werden das Edelmetall und die anderen Metalle nl
oder deren entsprechende Legierungspulver gleichzeitig mit der Sinterung des Isolators 5' gesintert.
F i g. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Ausschuß aufgrund von
Sprüngen während des Sinterns, die durch die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von Metall und Porzellan hervorgerufen werden könnten, wird ein bis zu 50 Vol.-% Aluminiumhydroxid
enthaltendes Porzellanpulver verwendet, was das gleiche Rohmaterial ist wie das des Isolators, und dieses
wird mit den Metallpulvern vermischt. Die Pulvermischung 14 wird in dei Axialbohrung 9 eingesetzt und
dann gesintert. Während der Sinterung wird die Pulvermischung 14 mit einem Oxidfilm überzogen und
fest mit dem Aluminiumhydroxid verbunden. Wenn ein Widerstandskörper 3 mit Hilfe einer Glasdichtung
eingeschlossen wird, dann verbindet sich die Pulvermischung 14 auch fest mit der Glasdichtung, wodurch eine
Anordnung entstein, die hervorragende Lebensdaucrcigenschaften
aufweist.
Ein Zündkerzen-Isolator der vorgenannten Art weist eine hohe Lebensdauer auf, gute Zündeigenschaften und
gute Lagerungseigenschaften. Er kann ohne Beeinträchtigung seiner Eigenschaften durch Lufteinflüsse gelagert
und transportiert werden und erzeugt nur ein geringes Störfeld.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Der Isolator 5' ist mit einer Sackbohrung 9'
versehen, die an ihrem vorderen Ende durch einen Boden 10 verschlossen ist. Die Bohrung 9' ist vollständig
mit einem gesinterten Halbleiter 15 bis zum Anschlußstift 4 gefüllt.
Der Zündkerzen-Isolator 5' besteht aus einer Porzellanmasse, die wenigstens 90 Gew.-% Aluminiumhydroxid
enthält. Der unter Druck ausgeformte Körper wird bei 1000°C mehrere Minuten lang zu einem
porösen Rohling gebrannt.
Das halbleitende Material, mit dem der Rohling gefüllt wird, besteht aus 80 Gew.-% Fe2O3. 10 Gew.-%
TiO2, 5 Gew.-% Cr2O3 und 5 Gew.-°/o La2O3. Diese
Mischung wird bei 11500C eine Stunde lang gebrannt und dann zu Pulverstückchen 15 gebrochen. Diese
Pulverstückchen werden in die geschlossene Axialbohrung 9' des porösen Rohlings gefüllt und die so
vorbereitete Anordnung wird bis auf die Sintertemperatur von Aluminiumhydroxid in bekannter Weise
aufgeheizt. Während der Sinterung reagieren die Halbleiterpulverstückchen mit dem Porzellanisolator 5'
und diffundieren am Boden 10 des Zündteiles in dieses hinein und bilden dadurch eine halbleitende Keramikelektrode
Γ.
Bei dem so erhaltenen Zündkerzen-Isolator besteht der Gesamtwiderstand des gesinterten Halbleiters
einschließlich der halbleitenden Keramikelektrode Γ am Boden iO ungefähr 2 ΜΩ.
Versuche an einem Porzellanmuster haben gezeigt, daß der Widerstandswert des gesinterten Halbleiters,
den man aufgeschnitten hat, um die zu messende Oberfläche freizulegen, dort auf 50 mm Länge eine
Größe von ungefähr 200 Y£l hat.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Anschlußstift 4 in Eingriff mit dem oberen Ende des
Porzellanisolators 5 gebracht werden und mit einem Klebstoff oder einer Glasdichtungsmasse mit dem
Porzelianisolator 5' fest verbunden werden, nachdem die Halbleiterpulverstückchen 15 in der Axialbohrung 9'
gesintert worden sind.
Vergleichsversuche, daß der Isolator nach der vorliegenden Erfindung einen leicht geringeren Temperaturkoeffizienten
und einen geringeren Spannungskoeffizienten des Widerstandswertes des gesinterten
Halbleiters aufweist als ein konventioneller Zündker- :»:'
zen-lsolator, jedoch den elektrischen Störpegel stark ?h
verringern kann, weil die Keramikelektrode als Ganze jfj
einen elektrischen Widerstand aufweist und die K;
entstehenden elektrischen Wellen entsprechend dämpft. "> ||
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen '§·,
Ri
Claims (4)
1. Zündkerze, bestehend aus einem Metallfitting mit Außenelektrode und einem darin eingesetzten
Porzeilankörper mit axialer Sackbohrung, die bis dicht an das freie der Außenelektrode gegenüberstehende
Ende des Porzellankörpers reicht und einen gegen die Außenelektrode isolierten Anschlußstift
aufnimmt, wobei der Endbereich des Porzellankörpers durch ein unter den Anschlußslift eingefülltes,
elektrisch leitfähiges Material und durch anschließendes Erhitzen mit diesem Material imprägniert
und von diesem elektrisch leitfähig gemacht ist und die Mittenelektrode bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrisch leitfähige Material aus Kupfer, Eisen, Kobalt, Mangan, Chrom, Titan
oder Lanthan und/oder eine Legierung daraus und/oder Oxiden und/oder Halbleiteroxiden von
Kupfer, Eisen, Kobalt, Titan und Lanthan besteht, und daß der Porzellankörper zugleich mit dem
Imprägnieren seines Endes gesintert ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenelektrode (V) eine Wandstärke
zwischen 0,2 mm und 2,0 mm aufweist.
3. Zündkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenelektrode (V) einen
Widerstandswert von bis zu 10 ΜΩ aufweist.
4. Zündkerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenelektrode
(1') durch einen halbleitenden Widerstandskörper (3) mit dem Anschlußstift (4) verbunden
ist.
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