DE2946753C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Materialmischung für einen elektrischen Widerstand,
aus diesem hergestellte elektrische Widerstände sowie ein
Verfahren zur Herstellung derselben.
Seit einiger Zeit hat ein Glasurmaterial als
elektrisches Widerstandsmaterial zunehmend Verwendung gefunden,
das aus in einer Glasschicht fein verteilten elektrisch
leitenden Teilchen besteht. Das
Widerstands-Glasurmaterial ist als Belag auf der Oberfläche
eines Substrats aus elektrisch isolierendem gewöhnlich
keramischem Material aufgebracht. Die Glasschicht entsteht
beim Brennen, wobei eine Glasfritte zum Schmelzen gebracht
wird. Nach der Abkühlung ergibt sich ein Glasüberzug, in welchem
leitende Teilchen dispergiert sind.
Da ein Bedarf an elektrischen Widerständen mit niedrigem Widerstandswert
sowie einem weiten Einstellbereich von Widerstandswerten
besteht, ist es erwünscht, glasartige Widerstandsmaterialien
verfügbar zu haben, welche die Herstellung
derartiger Widerstände ermöglichen. Es ist jedoch ebenfalls
erwünscht, daß die Widerstandsmaterialien einen niedrigen
Widerstands-Temperaturkoeffizienten haben, damit die hergestellten
Widerstände bei Temperaturschwankungen relativ stabil
bleiben.
Aus der DE-OS 20 46 746 ist ein glasartiges Widerstandsmaterial
bekannt in dem ein leicht verfügbares und billiges
leitendes Material, nämlich eine Kupfer-Nickel-Legierung, als
leitende Phase fein dispers verteilt ist. Diese Widerstände
sind zwar über weite Bereiche von Widerstandswerten einstellbar,
sind jedoch bei längerem Betrieb nicht genügend stabil in
ihren elektrischen Eigenschaften.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus vergleichsweise
billigen Ausgangsstoffen elektrische Widerstände herzustellen,
mit denen einerseits niedrige Widerstandswerte und andererseits
ein relativ weiter Bereich von Widerstandswerten eingestellt
werden können und die relativ niedrige Widerstands-Temperaturkoeffizienten
haben. Das gebrannte Widerstandsmaterial soll dabei
mit billigem Kupfer und hoch stabilen Nickelanschlüssen kompatibel
sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Materialmischung gemäß
Anspruch 1, einen elektrischen Widerstand gemäß Anspruch 5
und ein Verfahren zu seiner Herstellung gemäß Anspruch 6.
Die Materialmischung kann außerdem jeweils einen Zuschlagsstoff, nämlich
verteilte Teilchen aus Titan, Bor, Tantalpentoxid
(Ta₂O₅), Titanoxid (TiO), Bariumperoxid (BaO₂), Zirkoniumdioxid
(ZrO₂), Wolframtrioxid (WO₃), Ditantalmononitrid
(Ta₂N), Titannitrid (TiN), Molybdändisilizid (MoSi₂) oder
Magnesiumsilikat (MgSiO₃), bis zu einem Anteil von 50
Gew.-% der Tantalteilchen enthalten.
Zwar wurden bereits gemäß US-PS 33 94 087 Widerstände aus in Glas verteiltem
Tantalnitrid (TaN) und Tantal hergestellt, jedoch sind diese
bekannten Widerstände mit Nickel-Dickschichtanschlüssen nicht
kompatibel, welche zur Schaffung der Stabilität unter hohen
Brenntemperaturen erforderlich sind. In der DE-OS 26 50 466
sind Anschlußmaterialien angegeben, die speziell für elektrische
Glaswiderstände geeignet und mit diesen kompatibel sind.
Durch diese Materialien werden jedoch die Anschlüsse wesentlich
teurer, als die bekannten stabilen Kupfer- und Nickeldickschichtanschlüsse.
Die Erfindung hingegen stellt eine Materialmischung, mit der ein glasartiges
Widerstandsmaterial erhältlich ist, zur Verfügung, das mit den herkömmlichen,
billigen und stabilen Kupfer- und Nickeldickschichtanschlüssen verträglich
ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Dabei werden Beispiele für die Zusammensetzung und
Eigenschaften des Widerstandsmaterials gegeben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine Schnittansicht
eines Teils eines aus dem erfindungsgemäßen Widerstandsmaterial
hergestellten elektrischen Widerstands.
Das glasartige Überzugswiderstandsmaterial wird
durch Brennen einer Mischung aus einer Glasfritte
und einer leitenden Phase aus feinen Tantalteilchen erhalten.
Das Tantal kann in der Mischung mit einem Anteil von 28
bis 77 Gew.-% enthalten sein, vorzugsweise ist es in einem
Anteil von 30 bis 73 Gew.-% enthalten. Die Materialmischung
kann auch jeweils einen Zuschlagsstoff,
nämlich Titan, Bor, Tantalpentoxid (Ta₂O₅), Titanoxid (TiO),
Bariumperoxid (BaO₂), Zirkoniumdioxid (ZrO₂), Wolframtrioxid
(WO₃), Ditantalmononitrid (Ta₂N), Titannitrid (TiN),
Molybdändisilizid (MoSi₂) oder Magnesiumsilikat (MgSiO₃)
in einem Anteil bis zu 50 Gew.-% der Tantalteilchen enthalten.
Jeder dieser Zuschlagsstoffe erhöht generell den spezifischen
Flächenwiderstand des Widerstandsmaterials.
Die dabei verwendete Glasfritte kann eine beliebige bekannte
Zusammensetzung haben, wie sie zur Herstellung glasartiger
Überzugswiderstandsmassen Verwendung finden, soweit die Glasfritte
einen Schmelzpunkt unterhalb desjenigen von Tantal hat.
Vorzugsweise wird jedoch eine Borosilikatfritte, insbesondere
eine Erdalkali-Borosilikatfritte, z. B. eine Barium-, Magnesium-
oder Kalzium-Borosilikatfritte verwendet. Die Herstellung
derartiger Fritten ist bekannt und erfolgt beispielsweise
dadurch, daß die Bestandteile des Glases in Form der
Oxyde der Bestandteile gemeinsam geschmolzen werden und die
Schmelze zur Bildung der Fritte in Wasser geschüttet wird.
Die Bestandteile der Charge können natürlich in jeder Verbindung
vorliegen, welche unter den üblichen Bedingungen der
Frittenherstellung zu den gewünschten Oxyden führt. So wird
beispielsweise Boroxyd aus Borsäure, Siliziumdioxyd aus Flint,
Bariumoxyd aus Bariumkarbonat usw. gewonnen. Die grobe Fritte
wird vorzugsweise in einer Kugelmühle vermahlen, um die
Teilchengröße der Fritte zu vermindern und eine im wesentlichen
gleichmäßige Teilchengröße der Fritte zu erzielen.
Die erfindungsgemäße Materialmischung wird vorzugsweise
durch Vermischen der Glasfritte und der Tantalteilchen in
den geeigneten Anteilen hergestellt. Bei Verwendung eines
Zuschlagstoffes wird auch dieser der Mischung zugegeben. Die
Mischung erfolgt vorzugsweise durch Kugelvermahlung der Bestandteile
in einem organischen Medium, zum Beispiel in
Butylkarbitolazetaten.
Zur Herstellung eines Widerstands mit der erfindungsgemäßen
Materialmischung wird letzteres in gleichmäßiger Schichtdicke
auf der Oberfläche eines Substrats aufgetragen, an
welchem zuvor Anschlüsse, z. B. Kupfer- oder Nickel-Dickfilmanschlüsse
im Siebdruck mit nachfolgendem Brennen angebracht
worden sind. Das Substrat kann ein Körper aus einem beliebigen
Material sein, das den Brenntemperaturen des Widerstandsmaterials
standhält. In der Regel ist das Substrat ein Körper aus einem
Isoliermaterial, z. B. einem keramischen, Glas-, Porzellan-,
Steatit-, Bariumtitanat- oder Aluminiumoxyd-Material. Das
Widerstandsmaterial kann durch Aufbürsten, Tauchen, Sprühen
oder im Siebdruckverfahren aufgebracht werden. Das mit dem
Widerstandsmaterial beschichtete Substrat wird sodann in einem
herkömmlichen Ofen bei einer Temperatur gebrannt, bei der die
Glasfritte zum Schmelzen kommt. Das Widerstandsmaterial wird
vorzugsweise in einer Inertatmosphäre, z. B. in Argon, Helium
oder Stickstoff gebrannt. Die besondere verwendete Brenntemperatur
hängt von der Schmelztemperatur der verwendeten
Glasfritte ab. Wenn das Substrat und das Widerstandsmaterial
abgekühlt sind, härtet die Glasurmasse ab, und das Widerstandsmaterial
haftet bleibend an dem Substrat.
Die Figur zeigt einen insgesamt mit 10 bezeichneten Widerstand,
der ein keramisches Substrat 12 aufweist, das auf
einer Oberfläche mit zwei in gegenseitigem Abstand angeordneten
Anschlußschichten 14 aus einem Anschlußmaterial
und einer Widerstandsmaterialschicht 20 versehen ist. Die
Widerstandsmaterialschicht 20 enthält eine Glasschicht 16,
in der fein verteilte Tantalteilchen 22 und eventuelle
Zusätze gleichmäßig eingebettet und dispergiert sind.
Im folgenden werden Beispiele zur Erläuterung
der Erfindung angegeben.
Es wurden Materialmischungs-Chargen durch Zusammenmischung
von pulverförmigem Tantal und einer Glasfritte in
der Zusammensetzung von 42 Gew.-% Bariumoxyd (BaO), 24 Gew.-%
Boroxyd (B₂O₃) und 34 Gew.-% Siliziumdioxyd (SiO₂) hergestellt.
Es wurden dabei Tantalteilchen verwendet, welche von NRC,
Inc., Newton, Massachusetts unter der Produktbezeichnung
(grade) SGV-4 hergestellt werden. Jede Charge enthielt einen
unterschiedlichen Anteil an Tantal entsprechend Tabelle I.
Jede der Chargen wurde in Butylkarbitolazetat kugelvermahlen.
Nach dem Entfernen des flüssigen Trägermediums aus der Charge
wurde das Restgemisch mit einem Siebdruckträger gemischt, der
aus 39 Gew.-% Butylmethacrylat und 61 Gew.-% Butylkarbitolazetat
bestand, soweit nicht anders angegeben. Die
Materialmischungen wurden im Siebdruckverfahren auf
keramische Substrate aufgebracht, die auf einer Oberfläche
mit beabstandeten Anschlüssen aus einer Kupferglasur mit der
Bezeichnung ESL 2310, hergestellt von Electro Science
Laboratories, Inc., Pennsauken, New Jersey, versehen und bei
950°C gebrannt worden sind. Nach dem Trocknen bei 150°C
für 10 bis 15 Minuten wurden die beschichteten Substrate
danach in einem Durchlaufofen bei 1000°C über eine halbe
Stunde in einer Stickstoffatmosphäre gebrannt. Die Widerstandswerte
der sich ergebenden Widerstände wurden gemessen,
und die Widerstände wurden bezüglich ihrer Widerstands-
Temperaturkoeffizienten untersucht. Die Widerstände wurden
ferner einem Leerlauftest bei 175°C unterzogen. Die Ergebnisse
dieser Untersuchungen sind in Tabelle I gezeigt,
wobei jedes Ergebnis den Mittelwert aus der Untersuchung
einer Vielzahl von aus jeder Charge gewonnenen Widerständen
darstellt.
Es wurden Materialmischungs-Chargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie die in
Tabelle II angegebenen Anteile von Tantal enthielten und Tantalteilchen
mit der Bezeichnung (grade) SGQ-1, hergestellt von
NRC, Inc., verwendet wurden. Die Widerstände wurden aus den
Materialmischungs-Chargen in der gleichen Weise wie beim
Beispiel I hergestellt, und die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle II gezeigt.
Materialmischungschargen wurden in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie die
in Tabelle III angegebenen Anteile von Tantal enthielten und
die Anschlüsse auf den Substraten aus einer Nickelglasur
mit der Bezeichnung Cermalloy Ni 7328 von Bala Electronics
Corp., West Conshohocken, Pennsylvania, aufgebracht und
bei 1000°C gebrannt wurden. Es wurden Widerstände
in der beim Beispiel I beschriebenen
Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei
dem ersten Beispiel*) die beschichteten Substrate bei 1100°C
gebrannt wurden und die Zusammensetzung der Glasfritte
44 Gew.-% Siliziumdioxyd (SiO₂), 29 Gew.-% Boroxyd (B₂O₃),
14,4 Gew.-% Aluminiumoxyd (Al₂O₃), 10,4 Gew.-% Magnesiumoxyd
(MgO) und 2,2 Gew.-% Kalziumoxyd (CaO) war. Die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle III gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel II hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie
die in Tabelle IV angegebenen Tantalanteile enthielten und
die Anschlüsse auf den Substraten aus Nickelglasur mit der
Bezeichnung Cermalloy Ni 7328 von Bala Electronics Corporation
angebracht und bei 1000°C gebrannt wurden. Die Widerstände
wurden aus Chargen in der anhand des
Beispiels I beschriebenen Weise hergestellt. Die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle IV gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie die
in Tabelle V angegebenen Tantalanteile enthielten. Widerstände
wurden aus den Chargen in der
gleichen Weise wie beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme,
daß die beschichteten Substrate bei 950°C gebrannt wurden.
Die Untersuchungsergebnisse der Widerstände sind in Tabelle V
gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß sie die
in Tabelle VI angegebenen Tantalanteile enthielten. Widerstände
wurden aus den Chargen in der
gleichen Weise wie beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme,
daß die beschichteten Substrate bei 1025°C gebrannt
wurden. Die Untersuchungsergebnisse der Widerstände sind in
Tabelle VI gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß Titanteilchen
der Glasfritte beigemischt und Tantalteilchen in
den in Tabelle VII gezeigten Anteilen verwendet wurden. Die
Widerstände wurden in der gleichen
Weise wie beim Beispiel I hergestellt. Die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle VII gezeigt.
Die Materialmischungschargen wurden in der gleichen Weise
wie beim Beispiel II hergestellt, mit der Ausnahme, daß der
Glasfritte und den Tantalteilchen Titanteilchen in den Anteilen
gemäß Tabelle VIII beigemischt wurden. Die Widerstände
wurden in der gleichen Weise wie
beim Beispiel II hergestellt, mit der Ausnahme,
daß als Siebdruckträger 37 Gew.-% Poly (αMethylstyrol),
30 Gew.-% Igepol CO 430 und 33 Gew.-% Amsco HSB verwendet
wurde. Die Untersuchungsergebnisse der Widerstände sind in
Tabelle VIII gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie beim
Beispiel VIII hergestellt, mit der Ausnahme, daß die
Teilchen aus Titan mit der Glasfritte und den Tantalteilchen
in den in Tabelle IX angegebenen Anteilen vermischt
wurden. Die Widerstände wurden in der
gleichen Weise wie beim Beispiel VIII
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Anschlüsse auf den
Substraten aus einer Nickelglasur mit der Bezeichnung
Cermalloy Ni 7328 von Bala Electronics Corporation angebracht
und bei 1000°C gebrannt wurden. Die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle IX
gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie beim
Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß jede Charge
neben der Glasfritte und den Tantalteilchen Teilchen aus Tantalpentoxyd
(Ta₂O₅), Titanoxyd (TiO) oder Bariumperoxyd (BaO₂) enthielt. Die
Widerstände wurden in der gleichen Weise
wie beim Beispiel I hergestellt. Die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle X gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß Borteilchen
der Glasfritte und den Tantalteilchen in dem in Tabelle XI
angegebenen Anteil beigemischt wurden. Die Widerstände wurden
in der beim Beispiel I beschriebenen
Weise hergestellt. Die Untersuchungsergebnisse der
Widerstände sind in Tabelle XI gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß Ditantalmononitridteilchen
(Ta₂N) der Glasfritte und den Tantalteilchen
in den in Tabelle XII gezeigten Anteil zugegeben wurden, und
als Siebdruckträger 20 Gew.-% Butylmethacrylat, 30 Gew.-%
Butylkarbitolazetat, 1 Gew.-% Äthylzellulose und 49 Gew.-%
Texanol Esteralkohol verwendet wurde. Die Widerstände wurden
in der anhand Beispiel I beschriebenen
Weise hergestellt. Die Untersuchungsergebnisse
der Widerstände sind in Tabelle XII gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß Teilchen
aus Titannitrid (TiN) der Glasfritte und den Tantalteilchen
in den in Tabelle XIII gezeigten Anteilen beigemischt wurden. Die
Widerstände wurden in der
gleichen Weise wie beim Beispiel I hergestellt. Die
Untersuchungsergebnisse der Widerstände sind in Tabelle XIII
gezeigt.
Es wurden Materialmischungschargen in der gleichen Weise wie
beim Beispiel I hergestellt, mit der Ausnahme, daß Teilchen
aus Molybdändisilizid (MoSi₂), Zirkondioxyd (ZrO₂), Magnesiumsilikat
(MgSiO₃) oder Wolframtrioxyd (WO₃) mit der Glasfritte
und den Tantalteilchen in den in Tabelle XIV gezeigten Anteilen
vermischt wurden. Die Widerstände wurden in der
beim Beispiel I beschriebenen Weise hergestellt. Die
Untersuchungsergebnisse der Widerstände sind in Tabelle XIV
gezeigt.
Aus den vorstehenden Beispielen ist zu sehen, wie die
elektrischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen elektrischen
Widerstandes durch Variationen der Zusammenarbeit der
Materialmischung in der Widerstandsherstellung
beeinflußt werden können. Beispiele I, II, III und IV
zeigen die Einflüsse von geänderten Verhältnissen der
leitenden Phase aus Tantal und der Glasfritte. Beispiele
I, V und VI zeigen die Effekte veränderter Brenntemperatur.
Beispiele VII, VIII und IX zeigen die Einflüsse
der Beimischung von Titan zur leitenden Phase, während das
Beispiel X den Einfluß des Zusatzes von Tantalpentoxyd, Titanoxyd
oder Bariumperoxyd zur leitenden Phase zeigt. Die Wirkungen
des Zusatzes von Bor oder Ditantalmononitrid (Ta₂N) zur leitenden
Phase sind in den Beispielen XI und XII dargestellt, während
die Beispiele XIII und XIV die Einflüsse des Zusatzes von
Titannitrid, Molybdändisilizid, Zirkondioxyd, Magnesiumsilikat
oder Wolframtrioxyd zeigen. Alle Beispiele zeigen
eine relativ hohe Stabilität der Widerstände für Kupfer-
und Nickelanschlüsse. Die Stabilität des Widerstands ergibt
sich auch aus dem Widerstands-Temperaturkoeffizienten, der überwiegend
im Bereich von ±300 Teilen pro Million pro °C liegt, und
die Widerstands-Temperaturkoeffizienten liegen innerhalb
von etwa ±200 ppm pro °C für Tantalteilchen mit den jeweils
angegebenen pulverförmigen Zusatzstoffen. Eine Änderung des Widerstandes
(ΔR) bei der Leerlauf- bzw. lastlos -Prüfung über 1000
Stunden bei 175°C betrug nur 0,01% und war kleiner als
1% für die meisten Widerstandsbeispiele. Die Tabellen
veranschaulichen auch den weiten Bereich der einstellbaren
spezifischen Widerstände und die niedrigen spezifischen Widerstände,
die bei den beispielgemäßen elektrischen Widerständen
im Bereich von etwa 6 Ohm/Quadrat bis 5000 Ohm/Quadrat
liegen, wobei immer noch eine hohe Stabilität gegeben ist.
Die Widerstände nach der Erfindung können aus billigem
Material hergestellt werden und sind auf unterschiedliche
spezifische Widerstände bei hoher Temperaturstabilität einstellbar,
wobei sie außerdem die Anschlußmöglichkeit an die billigen
Materialien Kupfer und Nickel bieten.
Claims (6)
1. Materialmischung für einen elektrischen Widerstand,
die aus einer Mischung aus einer Glasfritte mit darin fein
verteilten leitenden Teilchen besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die leitenden Teilchen aus Tantalteilchen bestehen.
2. Materialmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tantal in einem Anteil von 28 bis 77 Gew.-% enthalten
ist.
3. Materialmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tantal in einem Anteil von 30 bis 73 Gew.-% enthalten
ist.
4. Materialmischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung neben den Tantalteilchen
jeweils einen Zuschlagsstoff in Form von Teilchen aus
der aus Titan, Bor, Tantalpentoxid (Ta₂O₅), Titanoxid
(TiO), Bariumperoxid (BaO₂), Zirkoniumdioxid (ZrO₂),
Wolframtrioxid (WO₃), Ditantalmononitrid (Ta₂N), Titannitrid
(TiN), Molybdändisilizid (MoSi₂) und Magnesiumsilikat
(MgSiO₃) bestehenden Gruppe enthält, wobei die Zuschlagsstoffe
in einem Anteil bis zu 50 Gew.-% der Tantalteilchen
enthalten sind.
5. Elektrischer Widerstand aus einem keramischen Substrat
und einer auf einer Oberfläche des Substrats angebrachten
Glasur-Widerstandsschicht, die durch Brennen der Materialmischung
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 entsteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Widerstandes,
bei dem eine Materialmischung gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4 hergestellt, die Mischung als Schicht auf die Oberfläche
eines aus elektrisch isolierendem Material bestehenden
Substrats aufgebracht, das beschichtete Substrat in einer
inerten Atmosphäre bei einer Temperatur, bei der die Glasfritte
zum Schmelzen kommt, gebrannt und schließlich das beschichtete
Substrat abgekühlt wird.
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