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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dickschichtwiderstandspaste,
die zur Erzeugung eines Dickschichtwiderstands geeignet ist, und
einen Dickschichtwiderstand, der aus der Dickschichtwiderstandspaste erhältlich ist.
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Eine
Dickschichtwiderstandspaste umfasst zum Beispiel im Allgemeinen
eine Glaszusammensetzung, ein leitfähiges Material und einen organischen
Träger
als Hauptbestandteile. Die Glaszusammensetzung wird eingeschlossen,
um den Widerstandswert einzustellen und Haftung zu erreichen. Diese
Dickschichtwiderstandspaste wird auf einen Träger gedruckt und dann gebrannt,
um einen Dickschichtwiderstand mit einer Dicke von etwa 5 bis 20 μm zu erzeugen.
Weiterhin wird in diesem Typ von Dickschichtwiderstandspaste (Dickschichtwiderstand)
normalerweise ein Blei-Rutheniumoxid usw. als das leitfähige Material
verwendet, während ein
Glas auf Bleioxid (PbO)-Basis usw. als die Glaszusammensetzung verwendet
wird.
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In
den letzten Jahren sind jedoch Umweltbelange Gegenstand heftiger
Diskussionen geworden. Zum Beispiel wird die Eliminierung von Blei
in Lotmaterial usw. angestrebt. Dickschichtwiderstandspaste und
Dickschichtwiderstände
sind keine Ausnahme. Wenn Umweltbelange berücksichtigt werden, muss daher
die Verwendung eines Blei-Rutheniumoxids
als das leitfähige
Material und die Verwendung eines Glases auf PbO-Basis als die Glaszusammensetzung
vermieden werden.
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Im
Hinblick auf diese Situation wurden bleifreie Dickschichtwiderstandspasten
und Dickschichtwiderstände
in verschiedenen Bereichen untersucht. Zum Beispiel beschreibt die
Japanische Patentoffenlegungsschrift
(A) Nr. 2003-197405 das Einführen zum Beispiel von CaTiO
3 in einer Menge von mehr als 0 Vol.-% und nicht
mehr als 13 Vol.-% oder von NiO in einer Menge von mehr als 0 Vol.-%
und nicht mehr als 12 Vol.-% in die Widerstandspaste.
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Weiterhin
beschreibt sie, dass eine gleichzeitige Zugabe von CuO, ZnO, MgO
und weiteren Additiven stärker
bevorzugt wird. Weiterhin beschriebt diese Offenlegungsschrift,
dass es dadurch möglich
ist, eine bleifreie Widerstandspaste bereitzustellen, die geeignet
ist, um einen Widerstand mit einem hohen Widerstandswert und dennoch
geringem Widerstands-Temperaturkoeffizient
(TCR) und Kurzzeitüberlast-Kennwert
(engl.: short time overload characteristic) (STOL) zu erhalten.
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Die
in der
Japanischen Offenlegungsschrift
(A) Nr. 2003-197405 beschriebene Technologie verbessert zwar
TCR und STOL, offenbart aber auch Proben mit einem TCR innerhalb
von ±100
ppm und mit einer STOL nahe Null. Ausreichende Werte sowohl für TCR als
auch für
STOL werden jedoch nur mit stark eingeschränkten Zusammensetzungen erhalten.
In der Mehrheit der Zusammensetzungen weist die STOL, selbst wenn
sie gering ist, einem Wert von 1 % oder mehr auf.
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Wenn
Zusammensetzungen, die ausreichend gute Werte sowohl für TCR als
auch für
STOL aufweisen, auf diese Weise eingeschränkt sind, ist zum Beispiel
der Freiraum für
andere Merkmale ebenfalls eingeschränkt, und es besteht die Gefahr,
dass Probleme im Design der Widerstandspaste auftreten. Daher sind mehr
Verbesserungen erwünscht.
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JP 55/130101 betrifft einen
Bariumtitanat-Halbleiterwiderstand, der durch Beschichten einer
Paste aus Bariumtitanat, leitfähigem
Pulver und Glasfritte mit organischem Bindemittel auf einen Träger und
Sintern erhalten wird. Das leitfähige
Pulver ist aus Al, Ni oder RuO
2 ausgewählt.
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die vorstehende Situation,
und ihre Aufgabe ist das Bereitstellen einer Dickschichtwiderstandspaste
und eines Dickschichtwiderstands mit zuverlässig niedrigen Werten für den Widerstands-Temperaturkoeffizient
(TCR) und den Kurzzeitüberlast-Kennwert
(STOL) unabhängig
von der Zubereitung.
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Überraschenderweise
wurde festgestellt, dass es durch gemeinsame Zugabe eines metallischen
Materials, das Ag ist, und einer Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls,
ausgewählt
aus BaTiO3, CaTiO3,
SrTiO3 und MgTiO3,
möglich
ist, stabil niedrige Werte sowohl für TCR als auch für STOL zu
erhalten, und dass es insbesondere möglich ist, für die STOL
einen Wert nahe Null zu erreichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche durch die Ansprüche 1 und 17 definiert ist,
wird eine Dickschichtwiderstandspaste bereitgestellt, die eine in
einem organischen Träger
dispergierte Widerstandszusammensetzung umfasst, wobei die Widerstandszusammensetzung
mindestens eines aus RuO2 und einem Ru-Kompositoxid
als ein leitfähiges
Material, eine Glaszusammensetzung, mindestens eine Titanatverbindung eines
Erdalkalimetalls, ausgewählt
aus BaTiO3, CaTiO3,
SrTiO3 und MgTiO3,
und ein metallisches Material, das Ag ist, enthält.
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In
der vorliegenden Erfindung ist die Kombination aus dem metallischen
Material und der Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls als Additiv
von Bedeutung. Durch Zugabe dessen zur Dickschichtwiderstandspaste
wird der TCR des erzeugten Dickschichtwiderstands auf innerhalb
von ±100
ppm erheblich reduziert. Weiterhin wird über einen weiten Bereich an
Zubereitungen ein Wert für
die STOL nahe Null (innerhalb von ±0,1 %) erreicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
einen Dickschichtwiderstand zu erhalten, in dem unabhängig von
der Zubereitung zuverlässig
niedrige Werte für
den Widerstands-Temperaturkoeffizient
(TCR) und den Kurzzeitüberlast-Kennwert
(engl.: short time overload characteristic) (STOL) erhalten werden.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen
der Dickschichtwiderstandspaste und des Dickschichtwiderstands gemäß der vorliegenden
Erfindung ausführlich
erläutert.
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Die
erfindungsgemäße Dickschichtwiderstandspaste
enthält
eine Glaszusammensetzung, ein leitfähiges Material und ein Additiv
(ein metallisches Material und eine Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls).
Die Widerstandszusammensetzung, die diese Bestandteile umfasst,
wird mit einem organischen Träger
gemischt.
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Hier
wird das leitfähige
Material in einem Isolator, der aus einer Glaszusammensetzung besteht,
dispergiert, und es verleiht der aus dem Dickschichtwiderstand bestehenden
Struktur Leitfähigkeit.
Als das leitfähige
Material wird ein Ru enthaltendes leitfähiges Material verwendet. Zum
Beispiel wird RuO2 oder ein Ru-Kompositoxid
verwendet. Als das Ru- Kompositoxid
wird die Verwendung mindestens eines aus CaRuO3, SrRuO3, BaRuO3 und Bi2Ru2O7,
bevorzugt.
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Die
Glaszusammensetzung ist hinsichtlich der Zubereitung nicht besonders
eingeschränkt,
aber in der vorliegenden Erfindung wird aus Umweltschutzgründen vorzugsweise
eine Glaszusammensetzung, die im Wesentlichen bleifrei ist, verwendet.
Es wird darauf hingewiesen, dass in der vorliegenden Erfindung „im Wesentlichen
bleifrei" bedeutet,
dass kein Blei oberhalb der Menge einer Verunreinigung enthalten
ist. Die Menge einer Verunreinigung (zum Beispiel ein Gehalt in
der Glaszusammensetzung von 0,05 Gew.-% oder weniger) kann enthalten
sein. Blei ist manchmal in äußerst geringen
Mengen als unvermeidbare Verunreinigung enthalten.
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Die
Glaszusammensetzung bewirkt das Binden des leitfähigen Materials und des Additivs
im Dickschichtwiderstand an den Träger, wenn daraus ein Dickschichtwiderstand
hergestellt wird. Es ist möglich,
als Glaszusammensetzung eine Glaszusammensetzung zu verwenden, die
durch Mischen und Verglasen von Materialien, wie des modifizierenden
Oxidbestandteils und des bildenden Oxidbestandteils (z.B. des netzwerkbildenden
Oxids), erhalten wird. Insbesondere wird als hauptmodifizierender
Oxidbestandteil ein sogenanntes Glas auf CaO-Basis verwendet, in
dem ein Oxid eines Erdalkalimetalls, insbesondere mindestens ein
Oxid, ausgewählt
aus CaO, SrO und BaO, verwendet wird.
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Als
weitere Bestandteile in der Glaszusammensetzung können als
bildende Oxidbestandteile B2O3 und
SiO2 erwähnt
werden.
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Weiterhin
kann als der andere, vom hauptmodifizierenden Oxidbestandteil verschiedene,
modifizierende Oxidbestandteil jedes Metalloxid verwendet werden.
Als spezifisches Metalloxid können
zum Beispiel ZrO2, Al2O3, ZnO, CuO, NiO, CoO, MnO, Cr2O3, V2O5,
MgO; Li2O, Na2O,
K2O, TiO2, SnO2, Y2O3,
Fe2O3, MnO2, Mn3O4 usw.
erwähnt
werden. Es ist möglich,
eines oder mehrere von diesen zu verwenden.
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Die
Bestandteile der Glaszusammensetzung können gemäß dem Widerstandswert des Dickschichtwiderstands
gewählt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Dickschichtwiderstandspaste
weist als Hauptmerkmal den Einschluß des leitfähigen Materials und der Glaszusammensetzung
als die Basiszubereitung in der Widerstandszusammensetzung und weiterhin
sowohl ein metallisches Material als auch eine Titanatverbindung
eines Erdalkalimetalls als Additive auf.
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Bei
diesen Additiven wird Ag als das metallische Material verwendet.
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Als
die Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls werden BaTiO3, CaTiO3, SrTiO3 und MgTiO3 verwendet.
Diese Titanatverbindung werden vorzugsweise gemäß dem Widerstandswert gewählt. Weiterhin
wird in diesem Fall die Zusammensetzung vorzugsweise auch optimiert.
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Insbesondere
für eine
Dickschichtwiderstandspaste zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands
mit einem Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ bis 25 MΩ/⎕ wird
als Widerstandszusammensetzung vorzugsweise eine Kombination aus
einem metallischen Material, das aus Ag besteht, und einer Titanatverbindung
eines Erdalkalimetalls, die aus BaTiO3 besteht,
verwendet.
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Die
Widerstandszusammensetzung besteht in diesem Fall vorzugsweise aus
25 bis 35 Gew.-% eines leitfähigen
Materials, 35 bis 60 Gew.-% einer Glaszusammensetzung, 0 bis 20
Gew.-% eines BaTiO3 (jedoch ausgenommen
0) und 0 bis 15 Gew.-% eines metallischen Materials (jedoch ausgenommen
0).
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Andererseits
wird als die Widerstandsverbindung in einer Dickschichtwiderstandspaste
zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands mit einem Widerstandswert
von 1 kΩ/⎕ bis
500 kΩ/⎕ eine
Kombination aus einem metallischen Material, das aus Ag besteht,
und einer Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls, die aus CaTiO3 oder SrTiO3 besteht,
bevorzugt.
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Die
Widerstandszusammensetzung besteht in diesem Fall vorzugsweise aus
15 bis 30 Gew.-% eines leitfähigen
Materials, 50 bis 65 Gew.-% einer Glaszusammensetzung, 0 bis 15
Gew.-% mindestens eines aus CaTiO3 und SrTiO3 (jedoch ausgenommen 0) und 0 bis 20 Gew.-%
eines metallischen Materials (jedoch ausgenommen 0).
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Hier
ist für
die vorstehend erwähnten
Dickschichtwiderstandspasten zur Herstellung von Dickschichtwiderständen mit
einem Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ bis
25 MΩ/⎕ und
mit einem Widerstandswert von 1 kΩ/⎕ bis 500 kΩ/⎕ die
Glaszusammensetzung vorzugsweise ein Glas auf CaO-Basis, das CaO
als einen hauptmodifizierenden Oxidbestandteil und vorzugsweise
weiterhin NiO als einen anderen modifizierenden Oxidbestandteil
einschließt.
Insbesondere können
eine Glaszusammensetzung, die CaO, B2O3, SiO2, und ZrO2 enthält,
eine Glaszusammensetzung, die CaO, B2O3, SiO2, ZrO2 und NiO enthält, usw. erwähnt werden.
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Weiterhin
wird für
eine Dickschichtwiderstandspaste zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands
mit einem Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ oder weniger vorzugsweise
eine spezielle Glaszusammensetzung verwendet und die Zubereitung
der Widerstandszusammensetzung optimiert.
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Die
Zusammensetzung besteht in diesem Fall vorzugsweise aus 25 bis 50
Gew.-% eines leitfähigen Materials,
20 bis 65 Gew.-% einer Glaszusammensetzung, 0 bis 10 Gew.-% mindestens
eines aus BaTiO3, CaTiO3 und
SrTiO3 (jedoch ausgenommen 0) und 0 bis
45 Gew.-% eines metallischen Materials (jedoch ausgenommen 0).
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Für eine Dickschichtwiderstandspaste
zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands mit einem Widerstandswert
von 10 kΩ/⎕ oder
weniger ist die Glaszusammensetzung vorzugsweise eine Glaszusammensetzung
auf CaO-Basis oder eine Glaszusammensetzung auf SrO-Basis, die mindestens
ein Oxid, ausgewählt aus
MnO und Ta2O5, als
weiteren modifizierenden Oxidbestandteil einschließt. Insbesondere
können
eine Glaszusammensetzung, die CaO, B2O3, SiO2 und MnO enthält, eine
Glaszusammensetzung, die CaO, B2O3, SiO2, ZrO2 und Ta2O5 enthält,
eine Glaszusammensetzung, die SrO, B2O3, SiO2 und MnO enthält, eine
Glaszusammensetzung, die SrO, B2O3, SiO2, ZrO2 und Ta2O5 enthält,
usw. erwähnt
werden.
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Die
Zubereitung der Widerstandszusammensetzung wird unter Berücksichtigung
nicht nur des Widerstandswerts sondern auch von TCR und STOL festgelegt.
Durch Festlegen dieses Bereiches ist es möglich, zuverlässig niedrige
Werte für
TCR und STOL bei verschiedenen Widerstandswerten zu erzielen.
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Die
vorstehend erwähnte
Widerstandszusammensetzung wird in einem organischen Träger dispergiert,
um daraus eine Dickschichtwiderstandspaste herzustellen. Als organischer
Träger
für die
Dickschichtwiderstandspaste kann jeder Träger verwendet werden, der für diesen
Typ einer Dickschichtwiderstandspaste verwendet werden kann. Zum
Beispiel können
Ethylcellulose, Polyvinylbutyral, Methacrylharz, Butylmethacrylat
oder ein anderes Bindemittelharz und Terpineol, Butylcarbitol, Butylcarbitolacetat,
Acetat, Toluol, Alkohole, Xylen und andere Lösungsmittel zusammen als Gemische
verwendet werden. Zu diesem Zeitpunkt können verschiedene Typen von
Dispersionsmitteln oder Wirkstoffen, Weichmachern usw. gemäß der Anwendung
usw. geeignet miteinander verwendet werden.
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Bezüglich des
Mischungsverhältnisses
des organischen Trägers
beträgt
das Verhältnis
(W2/W1) zwischen dem Gewicht (W1) der Widerstandszusammensetzung
und dem Gewicht (W2) des organischen Trägers vorzugsweise 0,25 bis
4 (W2:W1 = 1:0,25 bis 1:4). Stärker
bevorzugt beträgt
das Verhältnis
(W2/W1) 0,5 bis 2. Bei einer Abweichung von diesem Verhältnis besteht
die Gefahr, dass keine Dickschichtwiderstandspaste mit einer Viskosität, die zur
Erzeugung eines Dickschichtwiderstands zum Beispiel auf einem Träger geeignet ist,
erhalten werden kann.
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In
der erfindungsgemäßen Dickschichtwiderstandspaste
ist es möglich,
durch gleichzeitige Zugabe des metallischen Materials und der Titanatverbindung
eines Erdalkalimetalls TCR und STOL ausreichend zu verbessern, ohne
ein weiteres Additiv zu verwenden, aber ein weiteres Additiv kann
nach Bedarf auch eingeführt
werden. Als Additiv kann jedes Metalloxid erwähnt werden, aber die STOL kann
insbesondere durch Mitverwendung von CuO, Cu2O
usw. weiter verbessert werden. Die optimalen Bereiche für CuO, Cu2O usw. unterscheiden sich gemäß dem Widerstandswert.
Für eine
Widerstandszusammensetzung für
eine Dickschichtwiderstandspaste zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands
mit einem Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ bis 25 MΩ/⎕ werden
0 bis 4 Gew.-% bevorzugt. Für
eine Widerstandszusammensetzung für eine Dickschichtwiderstandspaste
zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands mit einem Widerstandswert
von 1 kΩ/⎕ bis
500 kΩ/⎕ werden
0 bis 5 Gew.-% bevorzugt.
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Weiterhin
ist es selbst für
eine Dickschichtwiderstandspaste zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands
mit einem Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ oder weniger möglich, die STOL
durch Mitverwendung mindestens eines Oxids, ausgewählt aus
CuO und Cu2O, als Additiv weiter zu verbessern.
Der optimale Gehalt des mindestens einen Oxids, ausgewählt aus
CuO und Cu2O, beträgt in diesem Fall 8 Gew.-%
oder weniger.
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Weiterhin
wird für
eine Dickschichtwiderstandspaste zur Herstellung eines Dickschichtwiderstands
mit einem Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ oder weniger bevorzugt,
zusätzlich
zum leitfähigen
Material, zur Glaszusammensetzung, zur Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls
und zum metallischen Material weiterhin mindestens ein Oxid, ausgewählt aus
NiO, ZnO, MnO2 und Mn3O4, in einer Menge von 5 Gew.-% oder weniger
als Additiv einzuführen.
Durch Mitverwendung eines Additivs, das mindestens ein Oxid, ausgewählt aus
NiO, ZnO, MnO2 und Mn3O4, umfasst, zusätzlich zur Basiszubereitung,
kann der TCR weiter verbessert werden.
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Zur
Erzeugung des Dickschichtwiderstands kann eine Dickschichtwiderstandspaste,
welche die vorstehend erwähnten
Bestandteile einschließt,
zum Beispiel durch Siebdruck oder ein anderes Verfahren auf einen
Träger
gedruckt (beschichtet) und bei einer Temperatur von etwa 850°C gebrannt
werden. Als Träger
können
ein Al2O3-Träger oder
BaTiO3-Träger oder ein anderer dielektrischer
Träger,
ein bei niedriger Temperatur gebrannter keramischer Träger, ein
AlN-Träger usw.
verwendet werden. Als Trägertyp
können
ein Einschichtträger,
ein Kompositträger
oder ein Mehrschichtträger
verwendet werden. Im Fall eines Mehrschichtträgers kann der Dickschichtwiderstand
auf der Oberfläche
oder im Inneren erzeugt werden. Im erzeugten Dickschichtwiderstand
wird die Zubereitung der in der Dickschichtwiderstandspaste eingeschlossenen
Widerstandszusammensetzung selbst nach dem Brennen im Wesentlichen
intakt gehalten.
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Beim
Erzeugen des Dickschichtwiderstands wird der Träger normalerweise mit einem
Leiterbahnenmuster zur Erzeugung der Elektroden erzeugt. Dieses
Leiterbahnenmuster kann zum Beispiel durch Aufdrucken einer leitfähigen Paste,
die ein gut leitfähiges
Material auf Ag-Basis,
einschließlich
Ag oder Pt, Pd usw., einschließt,
erzeugt werden. Weiterhin kann die Oberfläche des erzeugten Dickschichtwiderstands
mit einer Glasbeschichtung oder einer anderen Schutzbeschichtung
(Überglasur)
erzeugt werden.
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Die
elektronische Vorrichtung, in der der erfindungsgemäße Dickschichtwiderstand
verwendet wird, ist nicht besonders eingeschränkt, es können aber zum Beispiel eine
Einschicht- oder Mehrschichtleiterplatte, ein Chipwiderstand oder
ein anderer Widerstand, eine Isolatorvorrichtung, eine C-R-Verbundvorrichtung,
eine Modulvorrichtung usw. erwähnt
werden. Weiterhin kann die Erfindung auch auf einen Elektrodenteil
eines Mehrschicht-Chipkondensators
oder eines anderen Kondensators oder eines Induktors usw. angewendet
werden.
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Beispiele
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Nachstehend
werden spezielle Beispiele der vorliegenden Erfindung auf der Basis
experimenteller Ergebnisse erläutert.
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Herstellung der Glaszusammensetzung
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Eine
festgelegte Menge des Oxids des Glasmaterials (im Falle von Ca,
CaCO3, im Falle von Sr dagegen SrCO3) wurde abgewogen, in einer Kugelmühle gemischt
und dann getrocknet. Das erhaltene Pulver wurde in einen Platintiegel
gegeben, und seine Temperatur mit einer Rate von 5°C/min auf
1300°C erhöht, bei
dieser Temperatur für
1 Stunde gehalten, dann in Wasser gegossen, um es schnell abzukühlen und
zu verglasen. Die erhaltene glasige Substanz wurde mit einer Kugelmühle pulverisiert,
um ein Pulver einer Glaszusammensetzung zu erhalten. Die folgenden
sechs Typen von Pulvern einer Glaszusammensetzung wurden hergestellt.
Glaszusammensetzung
1 = CaO:B2O3:SiO2:ZrO2=35:35:25:5
(Mol-%)
Glaszusammensetzung 2 = CaO:B2O3:SiO2:ZrO2:NiO=33:35:25:5:2 (Mol-%)
Glaszusammensetzung
3 = CaO:B2O3:SiO2:MnO=32:35:23:10 (Mol-%)
Glaszusammensetzung
4 = CaO:B2O3:SiO2:ZrO2:Ta2O5=35:35:24:5:1
(Mol-%)
Glaszusammensetzung 5 = SrO:B2O3:SiO2:MnO=32:35:23:10
(Mol-%)
Glaszusammensetzung 6 = SrO:B2O3:SiO2:ZrO2:Ta2O5=35:35:24:5:1
(Mol-%)
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Herstellung des organischen
Trägers
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Unter
Verwendung von Ethylcellulose als ein Bindemittel und Terpineol
als ein organisches Lösungsmittel
wurde ein organischer Träger
durch Erwärmen
und Rühren
des organischen Lösungsmittels
und Lösen des
Bindemittels hergestellt.
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Herstellung der Dickschichtwiderstandspaste
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Ein
leitfähiges
Material, ein Pulver einer Glaszusammensetzung, ein Additiv und
der organische Träger
wurden abgewogen, um jede der Zubereitungen zu erhalten, die dann
mit einer Dreiwalzenmühle
geknetet wurde, um eine Dickschichtwiderstandspaste zu erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Verhältnis des Gesamtgewichts des
leitfähigen
Materials, des Pulvers der Glaszusammensetzung und des Additivs
zum Gewicht des organischen Trägers
auf ein Gewichtsverhältnis
in einem Bereich von 1:0,25 bis 1:4 eingestellt wurde, um jede der
Widerstandspasten so herzustellen, dass die erhaltene Widerstandspaste
eine für
den Siebdruck geeignete Viskosität
aufwies.
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Herstellung des Widerstands
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Ein
Aluminiumoxidträger
mit 96 %-iger Reinheit wurde mit einer Ag-Pt-Leitfähigkeitspaste
in einer festgelegten Form bedruckt und dann getrocknet. Der Anteil
des Ag in der Ag-Pt-Leitfähigkeitspaste
betrug 95 Gew.-%, und der Anteil des Pt betrug 5 Gew.-%. Dieser
Aluminiumoxidträger
wurde in einen Förderbandofen gegeben
und in einem Einstundenverlauf von der Eingabe bis zur Ausgabe gebrannt.
Die Brenntemperatur betrug zu dieser Zeit 850°C, und die Verweilzeit bei dieser
Temperatur betrug 10 Minuten.
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Der
auf diese Weise mit der Leiterbahn erzeugte Aluminiumoxidträger wurde
mittels Siebdruck mit einer festgelegten Form (1 mm × 1 mm Rechteck)
eines Musters mit der vorher hergestellten Dickschichtwiderstandspaste
beschichtet. Danach wurde die Dickschichtwiderstandspaste unter
den gleichen Bedingungen gebrannt, wie beim Brennen der Leiterbahn,
um den Dickschichtwiderstand zu erhalten.
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Bewertung der Merkmale des Widerstands
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(1) Widerstandswert
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Gemessen
mittels eines Produkts Nr. 34401A, hergestellt von Agilent Technologies.
Gefundener Mittelwert von 24 Proben.
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(2) TCR
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Gefundene
Rate der Änderung
des Widerstandswerts bei einer Änderung
der Temperatur von Raumtemperatur von 25°C auf –55°C und 125°C. Mittelwert aus zehn Proben.
Bei Bezeichnung der Widerstandswerte bei –55°C, 25°C und 125°C als R-55, R25 und R125 (Ω/⎕)
gilt TCR (ppm/⎕) = [(R-55-R25)/R25/80] × 1000000 oder TCR (ppm/⎕)
= [(R125-R25)/R25/100] × 1000000.
Der höhere
der beiden Werte ist der TCR-Wert.
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(3) STOL (Kurzzeitüberlast)
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Gefundene
Rate der Änderung
des Widerstandswerts vor und nach dem Anlegen einer Testspannung an
den Dickschichtwiderstand für
5 Sekunden. Mittelwert aus zehn Proben Die Testspannung betrug 2,5 × Nennspannung,
und die Nennspannung betrug √(R/4),
wobei R der Widerstandswert (Ω/⎕)
ist. Für
Widerstände
mit Widerstandswerten mit berechneten Testspannungen oberhalb von
400 V wurde als Testspannung 400 V verwendet.
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Probe 1 bis Probe 29
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Bei
der Herstellung jeder der Dickschichtwiderstandspasten wurde das
Pulver der Glaszusammensetzung 1 und ein Additiv, ausgewählt aus
BaTiO3, Ag und CuO, verwendet. Jeder Widerstand
wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt über
die Herstellung eines Widerstands hergestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass
in Probe 21 CuO durch Cu2O ersetzt wurde.
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Probe 30 bis Probe 36
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Bei
der Herstellung jeder der Dickschichtwiderstandspasten wurde das
Pulver der Glaszusammensetzung 2 und ein Additiv, ausgewählt aus
BaTiO3, Ag und CuO, verwendet. Jeder Widerstand
wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt über
die Herstellung eines Widerstands hergestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass
in Probe 32 CuO durch Cu2O ersetzt wurde.
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Die
Zubereitungen der Widerstandszusammensetzungen in den Proben und
die Ergebnisse der Bewertung der Merkmale sind in Tabelle 1 angegeben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die numerischen Werte in der Tabelle
die prozentualen Anteile der Bestandteile (Gew.-%) zeigen. In jeder
der Proben 10 bis 36 wurde mit geeignet festgelegten Zubereitungen
der Widerstandszusammensetzung ein Widerstandswert von mehr als
10 kΩ/⎕ erhalten
und ein TCR innerhalb von ±100
ppm und eine STOL innerhalb von ±0,1 % verwirklicht. Im Gegensatz
dazu nahm in jeder der Proben 5 bis 9 mit Zugabemengen von BaTiO
3, Ag und CuO außerhalb der geeigneten Bereiche
die STOL einen hohen Wert von mehr als –1 % an. Weiterhin wurde selbst
in den Proben 1 bis 4 mit ungeeigneten Anteilen des leitfähigen Materials
und der Glaszusammensetzung eine Verschlechterung von TCR und STOL
beobachtet. Tabelle 1
Probe Nr. | Leitf. Material | Glaszusamm. | BaTiO3 | Ag | CuO | R | TCR | STOL (ΔR) |
Typ | Zuber. | Typ | Zuber. |
1 | CaRuO3 | *20 | 1 | 57 | 15 | 5 | 3 | 8.5
M | ±467 | –0.02 % |
2 | CaRuO3 | *40 | 1 | 40 | 15 | 5 | 3 | 13.3
k | ±903 | –0.05 % |
3 | CaRuO3 | 35 | 1 | *34 | 15 | 12 | 4 | 390
k | ±98 | –5.60 % |
4 | CaRuO3 | 25 | 1 | *65 | 5 | 1 | 4 | 10.1
M | ±348 | –6.89 % |
5 | CaRuO3 | 30 | 1 | 59 | *0 | 5 | 3 | 9.5
k | ±45 | –3.98 % |
6 | CaRuO3 | 30 | 1 | 40 | *23 | 5 | 2 | 2.5
M | ±251 | –1.56 % |
7 | CaRuO3 | 30 | 1 | 52 | 15 | *0 | 3 | 167
k | ±447 | –3.60 % |
8 | CaRuO3 | 30 | 1 | 40 | 15 | *20 | 3 | 483
k | ±50 | –5.78 % |
9 | CaRuO3 | 30 | 1 | 45 | 15 | 5 | *5 | 67
k | ±78 | –8.90 % |
10 | CaRuO3 | 25 | 1 | 52 | 15 | 5 | 3 | 9.6
M | ±89 | –0.08 % |
11 | CaRuO3 | 35 | 1 | 42 | 15 | 5 | 3 | 870
k | ±76 | –0.05 % |
12 | CaRuO3 | 33 | 1 | 40 | 15 | 9 | 3 | 1.1
M | ±56 | –0.02 % |
13 | CaRuO3 | 25 | 1 | 60 | 7 | 5 | 3 | 9.3
M | ±94 | –0.04 % |
14 | CaRuO3 | 35 | 1 | 55 | 5 | 12 | 3 | 5.6
M | ±84 | –0.03 % |
15 | CaRuO3 | 25 | 1 | 42 | 20 | 10 | 3 | 6.3
M | ±56 | –0.05 % |
16 | CaRuO3 | 35 | 1 | 46 | 15 | 1 | 3 | 8.4
M | ±67 | –0.06 % |
17 | CaRuO3 | 25 | 1 | 42 | 15 | 15 | 3 | 3.4
M | ±80 | –0.03 % |
18 | CaRuO3 | 35 | 1 | 44 | 15 | 5 | 1 | 1.5
M | ±60 | –0.02 % |
19 | CaRuO3 | 25 | 1 | 51 | 15 | 5 | 4 | 5.5
M | ±86 | –0.03 % |
20 | CaRuO3 | 35 | 1 | 55 | 15 | 5 | 0 | 7.4
M | ±98 | –0.01 % |
21 | CeRuO3 | 25 | 1 | 52 | 15 | 5 | 3(Cu2O) | 9.3
M | ±80 | –0.09 % |
22 | RuO2 | 25 | 1 | 52 | 15 | 5 | 3 | 10.5
k | ±86 | –0.06 % |
23 | RuO2 | 35 | 1 | 44 | 15 | 5 | 1 | 11.4
k | ±82 | –0.05 % |
24 | SrRuO3 | 25 | 1 | 52 | 15 | 5 | 3 | 9.8
M | ±90 | –0.06 % |
25 | SrRuO3 | 35 | 1 | 44 | 15 | 5 | 1 | 1.3
M | ±70 | –0.04 % |
26 | BaRuO3 | 25 | 1 | 52 | 15 | 5 | 3 | 11.2
M | ±85 | –0.02 % |
27 | BaRuO3 | 35 | 1 | 44 | 15 | 5 | 1 | 3.9
M | ±88 | –0.02 % |
28 | Bi2Ru2O7 | 25 | 1 | 52 | 15 | 5 | 3 | 19.3
M | ±50 | –0.06 % |
29 | Bi2Ru2O7 | 35 | 1 | 44 | 15 | 5 | 1 | 6.5
M | ±80 | –0.05 % |
30 | CaRuO3 | 35 | 2 | 55 | 15 | 5 | 0 | 5.2
M | ±46 | –0.01 % |
31 | CaRuO3 | 35 | 2 | 42 | 15 | 5 | 3 | 505
k | ±22 | –0.01 % |
32 | CaRuO3 | 25 | 2 | 52 | 15 | 5 | 3(Cu2O) | 8.6
M | ±90 | –0.05 % |
33 | RuO2 | 35 | 2 | 55 | 15 | 5 | 0 | 19.3
k | ±85 | –0.09 % |
34 | SrRuO3 | 35 | 2 | 55 | 15 | 5 | 0 | 11.9
M | ±95 | –0.05 % |
35 | BaRuO3 | 35 | 2 | 55 | 15 | 5 | 0 | 15.6
M | ±90 | –0.03 % |
36 | Bi2Ru2O7 | 35 | 2 | 55 | 15 | 5 | 0 | 20.2
M | ±83 | –0.04 % |
-
Probe 37 bis Probe 56
-
Bei
der Herstellung jeder der Dickschichtwiderstandspasten wurde das
Pulver der Glaszusammensetzung 1 und ein Additiv, ausgewählt aus
BaTiO3, Ag und CuO, verwendet. Jeder Widerstand
wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt über
die Herstellung eines Widerstands hergestellt.
-
Probe 57 bis Probe 58
-
Bei
der Herstellung jeder der Dickschichtwiderstandspasten wurde das
Pulver der Glaszusammensetzung 2 und ein Additiv, ausgewählt aus
CaTiO3, Ag und CuO, verwendet. Jeder Widerstand
wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt über
die Herstellung eines Widerstands hergestellt.
-
Probe 59 bis Probe 60
-
Bei
der Herstellung jeder der Dickschichtwiderstandspasten wurde das
Pulver der Glaszusammensetzung 2 und ein Additiv, ausgewählt aus
SrTiO3, Ag und CuO, verwendet. Jeder Widerstand
wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt über
die Herstellung eines Widerstands hergestellt.
-
Die
Zubereitungen der Widerstandszusammensetzungen in den Proben und
die Ergebnisse der Bewertung der Merkmale sind in Tabelle 2 angegeben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die numerischen Werte in der Tabelle
die prozentualen Anteile der Bestandteile (Gew.-%) zeigen. In jeder
der Proben 46 bis 60 wurde mit geeignet festgelegten Zubereitungen
der Widerstandszusammensetzung ein Widerstandswert im Bereich von
1 kΩ/⎕ bis
500 kΩ/⎕ erhalten
und ein TCR innerhalb von ±100
ppm und eine STOL innerhalb von ±0,1 % verwirklicht. Im Gegensatz
dazu betrug in jeder der Proben 41 bis 45 mit Zugabemengen von CaTiO
3, SrTiO
3, Ag und
CuO außerhalb
der geeigneten Bereiche der TCR mehr als ±100 ppm und die STOL nahm
einen hohen Wert von mehr als –1
% an. Weiterhin wurde selbst in den Proben 37 bis 40 mit ungeeigneten
Anteilen des leitfähigen
Materials und der Glaszusammensetzung eine Verschlechterung von
TCR und STOL beobachtet. Tabelle 2
Probe Nr. | Leitf. Material | Glaszusamm. | CaTiO3 | SrTiO3 | Ag | CuO | R | TCR | STOL (ΔR) |
Typ | Zuber. | Typ | Zuber. |
37 | CaRuO3 | *10 | 1 | 65 | 15 | 0 | 5 | 5 | 508
k | ±389 | –0.03 % |
38 | CaRuO3 | *35 | 1 | 50 | 5 | 0 | 5 | 5 | 4
k | ±705 | –3.98 % |
39 | CaRuO3 | 30 | 1 | *45 | 15 | 0 | 5 | 5 | 5
k | ±90 | –3.83 % |
40 | CaRuO3 | 15 | 1 | *70 | 5 | 0 | 5 | 5 | 580
k | ±588 | –1.38 % |
41 | CaRuO3 | 30 | 1 | 60 | *0 | 0 | 5 | 5 | 34
k | ±280 | –6.91 % |
42 | CaRuO3 | 20 | 1 | 50 | *20 | 0 | 5 | 5 | 490
k | ±509 | –0.04 % |
43 | CaRuO3 | 30 | 1 | 50 | 15 | 0 | *0 | 5 | 205
k | ±653 | –0.05 % |
44 | CaRuO3 | 15 | 1 | 50 | 5 | 0 | *25 | 5 | 17
k | ±235 | –8.99 % |
45 | CaRuO3 | 20 | 1 | 50 | 15 | 0 | 5 | *10 | 2
k | ±109 | –20.08 % |
46 | CaRuO3 | 15 | 1 | 60 | 15 | 0 | 5 | 5 | 451
k | ±89 | –0.08 % |
47 | CaRuO3 | 30 | 1 | 55 | 5 | 0 | 5 | 5 | 22
k | ±76 | –0.05 % |
48 | CaRuO3 | 30 | 1 | 50 | 15 | 0 | 5 | 5 | 34
k | ±55 | –0.03 % |
49 | CaRuO3 | 15 | 1 | 65 | 10 | 0 | 5 | 5 | 280
k | ±76 | –0.02 % |
50 | CaRuO3 | 29 | 1 | 60 | 1 | 0 | 5 | 5 | 13
k | ±94 | –0.04 % |
51 | CaRuO3 | 29 | 1 | 50 | 15 | 0 | 1 | 5 | 53
k | ±65 | –0.07 % |
52 | CaRuO3 | 25 | 1 | 54 | 15 | 0 | 1 | 5 | 338
k | ±77 | –0.06 % |
53 | CaRuO3 | 15 | 1 | 50 | 10 | 0 | 20 | 5 | 4
k | ±80 | –0.05 % |
54 | CaRuO3 | 25 | 1 | 55 | 15 | 0 | 5 | 0 | 88
k | ±58 | –0.05 % |
55 | CaRuO3 | 29 | 1 | 60 | 5 | 0 | 5 | 1 | 5
k | ±55 | –0.03 % |
56 | CaRuO3 | 25 | 1 | 53 | 12 | 0 | 5 | 5 | 43
k | ±40 | –0.04 % |
57 | CaRuO3 | 15 | 2 | 60 | 15 | 0 | 5 | 5 | 109
k | ±40 | –0.01 % |
58 | CaRuO3 | 29 | 2 | 60 | 1 | 0 | 5 | 5 | 5
k | ±53 | –0.01 % |
59 | CaRuO3 | 15 | 2 | 60 | 0 | 15 | 5 | 5 | 110
k | ±55 | –0.03 % |
60 | CaRuO3 | 29 | 2 | 60 | 0 | 1 | 5 | 5 | 7
k | ±60 | –0.02 % |
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Probe 61 bis Probe 118
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In
jeder der Proben 61 bis 118 wurde ein Pulver einer Glaszusammensetzung,
das aus MnOhaltigem Glas bestand (Pulver einer Glaszusammensetzung
3 oder Pulver einer Glaszusammensetzung 5), und ein Additiv, ausgewählt aus
BaTiO3, CaTiO3,
SrTiO3, Ag, CuO usw., verwendet. Jeder Widerstand
wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt zur Herstellung eines Widerstands hergestellt. Es wird
darauf hingewiesen, dass in Probe 80 CuO durch Cu2O
ersetzt wurde.
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Die
Zubereitungen der Widerstandszusammensetzungen in den Proben und
die Ergebnisse der Bewertung der Merkmale sind in Tabelle 3 und
Tabelle 4 angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die numerischen
Werte in der Tabelle die prozentualen Anteile der Bestandteile (Gew.-%)
zeigen. Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse der Bewertung von Widerständen, in
denen BaTiO3 als die Titanatverbindung eines
Erdalkalimetalls verwendet wurde, während Tabelle 4 die Ergebnisse
der Bewertung von Widerständen,
in denen CaTiO3 oder SrTiO3 als
die Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls verwendet wurde, zeigt.
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Wie
aus Tabelle 3 deutlich wird, ist in jeder der Proben 70 bis 92,
in denen BaTiO3 als die Titanatverbindung
eines Erdalkalimetalls verwendet wurde, die Zubereitung der Widerstandszusammensetzung
geeignet festgelegt. Dadurch wird ein Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ oder
weniger erhalten und ein TCR innerhalb von ±100 ppm und eine STOL innerhalb
von ±0,1
% verwirklicht. Im Gegensatz dazu betrug in jeder der Proben 65
bis 69 mit Zugabemengen an BaTiO3, Ag und
CuO außerhalb
der geeigneten Bereiche der TCR mehr als ±100 ppm und die STOL nahm
einen hohen Wert von mehr als 1 % an. Weiterhin wurde selbst in
den Proben 61 bis 64 mit ungeeigneten Anteilen des leitfähigen Materials
und der Glaszusammensetzung eine Verschlechterung von TCR und STOL
beobachtet.
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Weiterhin
wird aus Tabelle 4 deutlich, dass selbst bei Verwendung von CaTiO3 oder SrTiO3 als
die Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls sich Ergebnisse ähnlich denjenigen
von BaTiO3 zeigten.
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Probe 119 bis Probe 178
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In
jeder der Proben 119 bis 178 wurde ein Pulver einer Glaszusammensetzung,
das aus einem Ta2O5-haltigen
Glas bestand (Pulver einer Glaszusammensetzung 4 oder Pulver einer
Glaszusammensetzung 6), und ein Additiv, ausgewählt aus BaTiO3,
CaTiO3, SrTiO3,
Ag, CuO usw., verwendet. Jeder Widerstand wurde gemäß der Beschreibung
im Abschnitt zur Herstellung eines Widerstands hergestellt. Es wird
darauf hingewiesen, dass in Probe 138 CuO durch Cu2O
ersetzt wurde.
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Die
Zubereitungen der Widerstandszusammensetzungen in den Proben und
die Ergebnisse der Bewertung der Merkmale sind in Tabelle 5 und
Tabelle 6 angegeben. Es wird darauf hingewiesen, dass die numerischen
Werte in der Tabelle die prozentualen Anteile der Bestandteile (Gew.-%)
zeigen. Tabelle 5 zeigt die Ergebnisse der Bewertung von Widerständen, in
denen BaTiO3 als die Titanatverbindung eines
Erdalkalimetalls verwendet wurde, während Tabelle 6 die Ergebnisse
der Bewertung von Widerständen,
in denen CaTiO3 oder SrTiO3 als
die Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls verwendet wurde, zeigt.
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Wie
aus Tabelle 5 deutlich wird, wurden in jeder der Proben 128 bis
150 mit geeignet festgelegten Zubereitungen der Widerstandszusammensetzung
ein Widerstandswert von 10 kΩ/⎕ oder
weniger und auch gute Werte sowohl für TCR als auch für STOL erhalten.
Im Gegensatz dazu waren in jeder der Proben 123 bis 127 mit Zugabemengen
an BaTiO3, Ag und CuO außerhalb der geeigneten Bereiche
die Werte für
TCR und STOL hoch. Weiterhin wurde selbst in den Proben 119 bis
122 mit ungeeigneten Anteilen an leitfähigem Material und Glaszusammensetzung
eine Verschlechterung von TCR und STOL beobachtet.
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Weiterhin
wird aus Tabelle 6 deutlich, dass selbst bei Verwendung von CaTiO3 oder SrTiO3 als
die Titanatverbindung eines Erdalkalimetalls sich Ergebnisse ähnlich denjenigen
von BaTiO3 zeigten.
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Wie
vorstehend erläutert,
wurden selbst bei Verwendung eines Ta2O5-haltigen Glases (Pulver einer Glaszusammensetzung
4 oder 6) Ergebnisse ähnlich
denjenigen im Fall eines MnOhaltigen Glases (Pulver einer Glaszusammensetzung
3 oder 5) erhalten.
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