DE895063C - Anordnung zur elektromagnetischen Aufzeichnung - Google Patents

Anordnung zur elektromagnetischen Aufzeichnung

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DE895063C
DE895063C DEP10635D DEP0010635D DE895063C DE 895063 C DE895063 C DE 895063C DE P10635 D DEP10635 D DE P10635D DE P0010635 D DEP0010635 D DE P0010635D DE 895063 C DE895063 C DE 895063C
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Germany
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magnet
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recording
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DEP10635D
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Gerhard Dr Zimmermann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Description

  • Anordnung zur elektromagnetischen Aufzeichnung Bis ist bekannt, daß man z. B. Sprache oder Musik auf magnetisierbare Träger aufzeichnen und von ihnen beliebig oft wieder abnehmen kann. Die in der Regel bandförmigen Träger werden dabei zunächst entweder mit Gleichstrom oder im abklingenden Wechselfeld von den gegebenenfalls noch vorhandenen Spuren früherer Miagnetisierung en befreit und dann im sogenannten Sprechkopf mit der neuen Aufzeichnung versehen. Die Abnahme dieser Aufzeichnung erfolgt im sogenannten Hörkopf, an dem der Träger mit der gleichen Geschwindigkeit vorbeigeführt wird, wie er sie beim Magnetisieren am Sprechkopf hatte.
  • Sprech- und Hörkopf sind in ihrer grundsätzlichen. Bauweise einander ähnlich: Beide besteben sie aus einem Magneten mit Wicklung und Luftspalt. Dabei unterscheidet man zwei prinzipiell verschiedene-, Arten: einseitig anl.iegiende und doppelseitig anliegende Köpfe. Von diesen haben sich die zuletzt genannten aus praktischen Gründen nacht so, bewährt wie die einseitig anliegenden Köpfe, die bei neueren Anlagen so gut wie ausschließlich verwendet werden. Bei ihnen liegen beide Pole des Magneten auf der gleichen Seite des Aufzeichnungsträgers, der Luftspalt des Magneten zwischen .diesen Polen neben dem Band und quer zu dessen Bewegungsrichtung. Die meisten Kraftlinien des Sprechkopfes gehen daher unmittelbar von Pol zu Pol des Sprechkopfmagneten über, und nur elin Teil der neben dem eigentlichen Luftspalt übergehendem Kraftlinien. durchsetzt das Band, infolge dessen höherer Perme@abilität allerdings ein erheblich größerer Teil als ohne Vorhandensein des Bandes ian dieser Stelle auftreten würde. In Fig. -i a und i b sind nun zwei schematische Darstellungen der Vorgänge dm Hörkopf gegeben. In beiden Teilfiguren ist jeweils i das magnetisierte Band, dessen mechanischer Träger (von meist wesentlich größerer Dicke) der Einfachheit halber nicht gezeichnet ist, 2 ist der eine, 3 der andere Pol des Hörkopfmagneten, 4 der Luftspalt zwischen diesen Polen. Die Darstellung ist nicht maßstäblich; Länge und Breite des Luftspalts, Dicke der magnetisierten Schicht usw. sind der Anschaulichkeit halber nicht im richtigen Verhältnis zueinander dargestellt. Im Träger i sind in beiden Teilfiguren verschiedene magnetisierte Zonen des Bandes gestrichelt gegeneinander abgegrenzt, und zwar sind diese Zonen so gewählt, daß sie bei gleicher Geschwindigkeit der Bänder und in beiden Fällen gleicher Aufzeichnungsfrequenz gleichen Änderungen der Magnetisierung entsprechen, d. h. ihr Abstand -voneinander in Richtung ,der Bandbewegung ist in beiden Fällen der gleiche.
  • Bei der geschilderten Sachlage, und wie auch die Darstellung zeigt, ist es klar, daß stets nur die Teile der magnetisierten Zonen auf den Magneten einwirken können, die sich gerade zwischen den Polen, also unmittelbar neben denn Luftspalt4 des Magneten befinden. Ebenso ist es klar, daß die kleinen Elementarmagneten der Zonen, um so stärker wirken, je kleiner der Winkel ist, den ihre Längsachse mit der Bewegungsrichtung des Bandes einschließt. Senkrecht zur Bewegungsrichtung stehende Elementarmagnete wirken. überhaupt nicht, parallel dazu liegende am kräftigsten auf den Magneten ein. Es war- daher naheliegend, die Sprechköpfe so zu bauen, daß die gesamte Magnetisierung des Trägers in möglichst zu seiner Bewegungsrichtung paralleler Richtung erfolgt. Dann erwartete man den größten Effekt bei kleinstem Leistungsaufwand.
  • Die bisher benutzten Sprechköpfe verwirklichen diese Verhältnisse mit ganz guter Annäherung. Man hat sie-so gebaut, daß das Band über eine größere Länge ziemlich eng an den Polen des Sprechkopfmagneten anliegt. Daher geht ,eine größere Anzahl von Kraftlinien in ziemlich gestreckter Form zwischen den Magnetpolen über. Maßgebend für den- magnetischen Zustand, des Bandes ist die letzte noch zu einer Magnetisierungsänderung im Band befä'h'igte Kraftlinie, die das Band beim Ablaufen vom Sprechkopf passiert. Bei der verhältnismäßig großen-Länge des Anliegens ,am Sprechkopf konnte diese Kraftlinie bereits einen ziemlich weitgehend zur Bewegumgsnichtung des Bandes parallelem Verlauf aufweisen, und die magnetisierten Zonen des Baudes hatten etwa die Lage, wie sie in Fig. ia angedeutet ist.
  • Diese Eigenschaft der bisher verwendeten Sprechkopfausführungen ist jedoch mit . einem schwerwiegenden Nachteil verbunden. Infolge der stanken Schräglage der Magnetisnerungszonen gerät nämlich immer eine seihr große Anzahl von ihnen in den Bereich des Hörkopfluftspalts. Man sieht dies aus der Fig. i a sehr deutlich. Es sind in. der Darstellung dieser Zeichnung nicht weniger als dreizehn Zonen die in den Bereich des Luftspaltes 4. herübergreifen, und nimmt man an, daß alle diese Zonen in gleicher Stänke auf das Magnetfeld des Hörkopfes einwirken, so erhält man theoretisch eine Auslöschung derjenigen Frequenz, bei der die erste und die dreizehnte Zone gerade um 36o° gegeneinander verschobene Magnetisierungen aufweisen, und ein sehr langsames Zunehmen der Intensität der Wirkung mit Änderung der Frequenz in beiden Richtungen von dieser besonders benachteiligten Frequenz weg.
  • In .der Praxis tritt eine völlige Auslöschung zwar nicht ein, weil die Zonen infolge ihrer etwas verschiedenen Neigung und infolge ihrer verschiedenen Entfernung von dem Polen des Hör'kopfmagneten niemals alle gleich stark wirken. In ganz grober erster Näherung kann man die Verhältnisse quantitativ etwa so ausdrücken, .daß der in Fig. i a dargestellte Luftspalt 4 des Hörkopfes statt einer wirklichen Breite von fünf Zonen eine wirksame Breite- von dreizehn Zonen besitzt, also um den Faktor 2, 6 verbreitet erscheint. Messungen an gebräuchlichen Geräten ergaben scheinbare Luftspaltverbreiterungen bis zum Zehnfachen der wirklichen Luftspaltbreite. Daher rührt die verhältnismäßig schlechte Wiedergabe hoher Frequenzen (namentlich der Oberwellen von Sprache und Musik) bei solchen Geräten, die durch Entzerrung in den Verstärkern wiedergutgemacht werden muß.
  • Die Erfindung schlägt den umgekehrten Weg ein. Sie arbeitet mit möglichst steil-ezn Verlauf der Zonen und zeigt, wie die Sprechköpfe zur Erreichung dieses Zieles gebaut werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den durch magnetisch nichtleitende Teile in ausreichendem Abstand vom Aufzeichnungsträger gebaltenen, quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufendem: Polen des Magneten ein Streifens magnetisch leitenden Stoffes von der Dicke der Luftspaltbreite so angeordnet ist, daß er bis an die magnetisch wirksame Schicht des Aufzeichnungsträgers herantritt.
  • Es ist zwar für Magnettongeräte mit Längsmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers bekannt, einen Magnetkopf zu verwenden, dessen Polschuhe unter einem verhältnismäßig steilen Wiinkel an den Tonträger herantreten und zwecks Vergrößerung der den Tonträger berührenden Schleiffläche mit nichtmagnetischem Material umgeben sind (USA.-Patentschrift 2 36i 753), jedoch handelt es sich hierbei in gleicher Weise wie bei der oben bereits erwähnten Kopfform mit flach anliegendem Polschuhen um einen Magnetkopf,bei dem derArbeitsluftspalt des magnetischen Kreises im wesentlichen Über den Tonträger magnetisch geschlossen wird. Auch bei dieser Anordnung ist die vorerwähnte scheinbare Luftspaltverbreiterung, die zu einer Herabsetzung der oberen Frequenzbandgrenze führt, urivermeidlich. In dieser Beziiehung schafft erst die Efrfindung grundlegende Abhilfe, indem sie dass Gebiet der gegenseitigen Magnetisierüng zwischen Magnetkopf und Aufzeichnungsträger unter Beibehaltung des bewährten Prinzips der Längsmagnetisierung auf die geringe Dicke des magnetisch leitenden Streifens in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers beschränkt und zugleich durch weitestgehende- Vermeidung seitlicher Streulinien den erläuterten steilen Verlauf der Magnetisierungslinien -bei der Aufzeichnung gewährleistet.
  • Es ist klar, daß dieser Weg deswegen nicht naheliegend war, weil nach dem bisherigen Wissen zunächst eine starke Verringerung der Gesamtwirkung einer Magnetis.ierungszone auf den :Magneten des Hörkopfes infolge eben dieses steilen Verlaufs zu erwarten war. Diese tritt in der Tat für bestimmte Frequeuzgebiete auch ein. Fig. i b zeigt zunächst die Lage der Zonen im Band bei steilem Verlauf. Auch hier sind die Zonen so gewählt, daß die wirkliche Breite des Luftspalts gerade fünf Zonen entspricht. Seine wirksame Breite beträgt nach der Zeichnung etwa sieben bis acht Zonen, die Verbreiterung hat also den Faktor 1,4 bis 1,6 gegenüber 2,6 im Fall der Fig. i a. Trotz des allgemein sehr steilen Verlaufs der Zonen tritt eine Beeinflussung des Magneten auf, denn auch hier hat ja jede Zone Teile, die eine Komponente parallel zur Bewegungsrichtung des Bandes aufweisen.
  • Selbstverständlich sind diese Zahlenwerte ebenso wie die ganze Darstellung als rein schematisch zu betrachten. Es kommt ihnen keine quantitative Wirklichkeit zu. Die tatsächliche Wirkung einer Anwendung der Erfindung ist aus den Kurven der Fig. 2 zu ersehen. Sie stellt die in der Wicklung des gleichen Hörkopfes induzierte Spannung in Millivolt in Abhängigkeit von der aufgezeichneten Frequenz dar. Auch die Bandgeschwindigkeit war in beiden Fällen. die gleiche. Der Luftspalt des Hörkopfes betrug o,oa mm. Ebenso groß war der des Sprechkopfes, mit dem die Kurve r gewonnen wurde. Kurve a wurde bei Verwendung eines Sprechkopfes erhalten, der ungefähr dem in Fig. 3 dargestellten entspricht.
  • Der theoretisch zu erwartende und auch erwünschte Frequenzgang, der einem geradlinigen Ansteigen der EMK mit der Frequenz entspricht, wird bis zu weit höheren Frequenzen eingehalten, das übertragbare Frequenzband nach den, hohen Frequenzen zu erweitert. Im Fall der Kurve i, also bei Verwendung der üblichen Sprechköpfe, erhält man das Maximum schon bei etwa 2,7 kHz, im Fall der Kurve z, d. h. bei Verwendung eines Sprechkopfes gemäß der Erfindung, liegt es erst bei 3,8 kHz, und wenn auch die EIMK bei der neuen Kopfform für tiefe Frequenzen kleiner ist, so gilt das für hohe Frequenzen nicht mehr. Der Frequenzgang ist also wesentlich günstiger, die Wiedergabe hoher Frequenzen überhaupt erst möglich geworden.
  • Die Fig. 3 :bis 5 zeigen Ausführungsformen von Magnetköpfen gemäß der Erfindung. Innen ist das Merkmal gemeinsam, daß zwischen den durch magnetisch nichtleitende Teile in ausreichendem Abstand vom Aufzeichnungsträger gehaltenen quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Polen des Magneten ein Streifen magnetisch leitenden; Stoffes so angeordnet ist, -daß er bis an,die magnetisch wirksame Schicht des Aufzeichnungsträgers herantritt. Diese Ausführung scheint auf den ersten Blick mit einer bekannten Anordnung zur Abtastung von magnetisierten Tonträgern übereinzustimmen, bei der ein an sich geschlossener Magnetkopf mit einem Ansatz den abzutastenden Tonträger berührt (Patentschrift 68o 68o). Hierbei ist jedoch die Aufgabenstellung eine wesentlich andere als bei der Erfindung, denn: durch die erwähnte bekannte Anordnung soll die Möglichkeit geschaffen werden, einen Tonträger bei .beliebiger Geschwindigkeit, vorzugsweise sogar im Ruhezustand abzutasten und den Magnetisierungsgrad nach Bedarf punktweise zu kontrollieren. Zu diesem Zweck ist der Magnetkopf mit einer von einem Hochfrequemzstrom durchflossenen, Wicklung versehen und wirkt nach Art :einer Steuerdrossel .indem der aus dem Tonträger in den Kern der Steuerdrossel eindringende, Fluß den Hochfrequenzstrom steuert. Abgesehen von dieser völlig anderen Betriebsweise und Aufgabenstellung ist auch der Kraftlinienfluß selbst ein grundsätzlich anderer als bei der Anordnung gemäß der Erfindung, da die von den; Magnetisierungen des Tonträgers ausgehenden; Kraftlinien !den mit dem Tonträger in Berührung stehenden Ansatz 'im wesentlichen nur in dessen Längserstreckung, d. h. also senkrecht zur Ebene des Tonträgers durchsetzen und sich im weiteren Verlauf ausschließlich beiderseits des Ansatzes durch die Luft hindurch zurück zum Tonträger schließen, während bei dem Magnetkopf gemäß der Erfindung die magnetisch wirksame Zone im wesentlichen, nur auf das. Berührungsgebiet zwischen denn magnetisch leitenden Streifen und dem Aufzeichnungsträger beschränkt ist und grundsätzlich das Prinzip der Längsmagnetisierung in. Richtung der Tonträgerbewegung beibehalten ist. Im übrigen handelt es sich bei der bekannten Anordnung nur um eine Abtasteinrichtung, während ,der Magnetkopf gemäß der Erfindung vorzugsweise auch für die Aufzeichnung geeignet ist.
  • Die Wirkung der Anordnung gemäß der Erfindung besteht bei der Aufzeichnung darin, daß durch die Isthmusbildung beiderseits des zwischen den Magnetpolen angeordneten Streifens die Kraftlinien in diesen Streifen und infolgedessen auf seiner Schmalseite auch zu einem gewissen Teil in den Tonträger gedrängt werden. Die auf diese Weise wirksam werdenden, den Tbuträger durchsetzenden Kraftlinien gehen von einem Teil der Polfläche des den Tonträger berührenden Streifens aus und kehren im Bogen in den danebenliegenden Teil der Polfläche zurück, während demgegenüber die etwa noch auftretenden geringfügigen seitlichen Streulinien in ihrer Wirkung vernachlässigt werden können.
  • In dieser Beziehung unterscheidet sich die Anordnung gemäß der Erfindung also auch wesentlich von anderen bekannten Magnetkopfausführungen, bei denen ein von einer Magnetspule umgebener Eisenkern mit nur einem Pol senkrecht an den Aufzeichnungsträger herantritt und der magnetische Schluß - .der -wirksamen Kraftlinien ausschließlich durch die Luft verläuft. Diese in -der Anfangszeit der Magnettontechnik angewendeten Kopfformen sind in der Zwischenzeit längst durch die wesentlich günstiger arbeitenden Anordnungen mit Längsmagnetisierung abgelöst worden, auf die ,sich auch die Errfindungg bezieht.
  • In -Fig. 3 -ist mit fi der Träger für die magnetische Schicht-i2 und finit 13 der Sprechkopfmagnet bezeichnet. 14 und 15 sind zwei Plättchen aus nichtmagnetischem Metall (zweckmäßig Messing) und 16 ein dünnes Eisenblechstückchen, das in den Luftspalt 17 und zwischen .die Pole des Magneten 13 eingesetzt ist. Wiederum ist in Fig.4 der wichtigste Teil der Anordnung nach Fig.3 vergrößert herausgezeichnet. Die Plättehen 14 und 15 übernehmen hier die Aufgabe, das Übertreten: von Streulinien aus (den Polschuhen des Magneten 13 in die Schicht 12 möglichst zu verhindern. Das Eisenblechstückchen i6 .ist in Aden Luftspalt 17 eingesetzt und berührt an den Stellen i9 Polschuhe das Kopfes. Durch .diese Isthmusbildung wird das Austreten der Kraftlinie i$ aus dem Eisenblech--stückchen 16 etwa in der dargestellten, Weise begünstigt. Die Dicke des Eisenblechstückchens 16 sollte möglichst nicht mehr als 0,0,5 mm !betragen.
  • Schließlich ist in Fig. 5 noch eine Anordnung dargestellt, die in Aufbau und Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 3 entspricht. jedoch ist bei ihr der Sprechkopfmagnet 23 und die Magnetisierungsnase 26 aus einem Stück. Der Magnet 23 hat also überhaupt keinen Luftspalt, und die Isthmusbildung ist hier durch die Nut 27 erreicht. 24 und 25 sind die: beiden Plättchen aus nichtmagnetischem Material, die das Übertreten von Streulinien in die Schicht 22 auf dem Trägerband 21 verhindern. Die dargestellten Ausführungsformen lassen sich naturgemäß mit Vorteil auch als Hörköpfe verwenden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Verbesserung der Wiedergabe der hohen Frequenzen Aufzeichnungsträger mit magnetischen;- Schichten -zu verwenden, deren Dicke kleiner als 0,0r. mm ist. Solche Aufzeichnungsträger geben in Verbindung mit Anordnungen gemäß vorliegender E.rfindung eine weitere Verbesserung der Wiedergabe hoher Frequenzen.
  • Ebenso sind,die erfindungsgemäßen Magnetkopfformen sehr gut geeignet für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Musik und Sprarhe auf Bändern, die im wesentlichen aus unmagnetischen .Stoffen bestehen und auf die nur ein im Verhältnis zur gesamten Breite schmaler Streifen (nur wenig breiter als die Magnetköpfe selbst) magnetischen Materials aufgebracht ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur elektromagnetischen Aufzeichnung und/oder Wiedergabe, ingbe#sondere von Musik oder Sprache auf vorzugsweise bandförmigen Aufzeichnungsträgern, dadurch gekennzeichnet daß zwischen den durch magnetisch nichtleitende Teile in ausreichendem Abstand vom Aufzeichnungsträger gehaltenen, quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers verlaufenden Polen des Magneten ,ein Streifen magnetisch leitenden Stoffes von der Dicke der Luftspaltbreite so angeordnet ist, daß er bis an die magnetisch wirksame Schicht des Aufzeichnungsträgers herantritt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen magnetisch wirksamen Stoffes derart in ,den Luftspalt des Magneten eingesetzt ist, daß an den Übergangsstellen vom Aufzeichnungsmagneten in den Streifen eine größere Induktion entsteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch magnetisch nichtleitende Teile in 'ausreichendem Abstand vom Aufzeichnungsträger gehaltene, ohne jeden Luftspalt ausgeführte Magnet eine Nase besitzt,. die bis an die magnetisch wirksame Schicht des Aufzeichnungsträger herantritt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter oder bis an die magnetisch wirksame Schicht -des -Aufzeichnungsträgers heranreichenden Näjse eine Nut im Magneten derart angeordnet ist, daß unter ,dem Fuß der Nase eine größere Induktion im Magnetenentsteht.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Magneten in ausreichendem Abstand vom Aufzeichnungsträger haltenden magnetisch nichtleitenden Teile aus Messing bestehende Plättchen sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammen mit einem Aufzeichnungsträger verwendet ist, dessen, magnetisch wirksame Schicht in an sich bekannter Weise höchstens o,di mm stark ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 361 753; deutsche Nr. 7,46 66o, 743 5 10, 7oo 696, 59,3; 878, 68o 68o; schweizerische Patentschrift Nr. 217 279..
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