DE743510C - Magnetogrammtraeger - Google Patents
MagnetogrammtraegerInfo
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- DE743510C DE743510C DEB193741A DEB0193741A DE743510C DE 743510 C DE743510 C DE 743510C DE B193741 A DEB193741 A DE B193741A DE B0193741 A DEB0193741 A DE B0193741A DE 743510 C DE743510 C DE 743510C
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- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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Abstract
Um beim Aufzeichnen von Tönen auf magnetische Bänder eine geringe Bandgeschwindigkeit bei Erhaltung der hohen Frequenzen zu erhalten, wird die Abnahme der Begrenzungskurve des Feldes des Sprechkopfes steil gemacht dadurch, daß das Produkt aus Dicke der Magnetschicht und ihrer Permeabilität weniger als 100 ist.
Description
- Magnetogrammträger Es ist bereits vorgeschlagen, worden, daß sich .das magnetische Sichallaufzeichnungsverfahren wesentlich dadurch verbessern läßt, daß die bisher übliche Gleichstroanvormagn;etisierung durch eine gleichzeitig mit den Sprechströmen auf den Trägereinwirkende Hochfrequenzbehandlung ersetzt wird. Der besondere Erfolg .dieses Verfahrens liegt in einer bis dahin nicht gelungenen Senkung des Störgeräusches. Die Aufzeichnung geschieht mit Ringköpfen, bei denen das am Spalt austretende magnetische Feld auf. den Träger einwirkt. Es konnte gezeigt werden, daß die Störgeräuschsenkung um so vollkommener isst, je stetiger und feinstufiger das in Laufrichtung auf den Träger einwirkende Hochfrequenzfeld .auf Null abnimmt. Wenn jedoch das Abklingendes einvdrkenden Ho,chfrequenzfeldes sich in der Laufrichtung des Trägers so weit ausdehnt, daß die Weite vergleichbar wird mit den Wellenlängen der höchsten aufzuzeichnenden Tonfreqlroenzen, so tritt eine Schwächung der Aufzeichnung dieser hohen Tonfrequenzen ein.
- Zur Vermeidung dieses Nachteils ist ein steiler Abfall des Sprechkopffeldes anzustreben. je steiler dieser Abfall erfolgt, um so geringer kann die Geschwindigkeit :dies Trägers bei gleicher Breite des aufgezeichneten Tonfrequenzbandes gehalten werden. Ein steiler Abfall hat abler- andererseits zur Folge, daß zur Erreichung des gewünschten stetigen und feinstufigen Abfalls des Hochfrequenzfeldes eine Hochfrequenz entsprechender Schwingungszahl angewendet werden muß, sofern man auf höchstmögliche Senkung des Störgeräusches Wert liegt. Für viele Fälle, z. B. für Diktiergeräte; wird man sich aber mit -einer geringeren Dynamik der Aufzeichnung begnügen können und den Hauptwert auf eine möglichst geringe Trägergeschwindigkeit legen, so daß 1-' :rfiir kein übertriebener Aufwand, des hochfreqwenien L e;sc , #,raar£es,erforderlich ist.
Die Steilheit des Abfalles des auf den Trä- ger tin<<.,irläenden Feldes, kurz bezeichnet als Steilheit der Feldbegrenzungskurve, wird außer von der Form des Kopfes beeinflußt von der Dicke und der Permeabiiität der ma- gnetisierbaren Schicht des Trägers. Die Ab- bildung zeigt als Beispiel die bei Ringköpfen; vorliegenden Verhältnisse. Der von den Ipl schuh:en 1 =eingeschlossene Spalt 2 des R@-, kopfes, der mit Luft oder einem magnetz indiife_enten Material von der Permeabilität i,. ausgefüllt ist, wird von einer bestimmten Kraftliniendichte durchsetzt. Auf -dem Sprech- kopf liegt der magnetisierbare Träger, be- stehend aus einer Trägerschicht q. und einer magnetisierbaren S:cliicht 3, einseitig an. Nach den aus der Literatur bekannten Daten liegt die Perineabilität der magnetischen Schicht bei ,t-. = 1 o. Dies hat zur Folge. -daß aus den Po':schuhen des Sprechkopfes Kraftlinien in die magnetisierbare S,ch;icht 3 eintreten. und dort eine um den Permeabilitätsfaktor höhere Dichte besitzen. je größer die Permeabilität der S@cli:i:cht 3 ist, um so größer ist die Kraftlini;endi;chte, um so weniger haben aber die Kraftlinien das Be- streben, auf kürzestem Wege wieder in die Polschuhe des Sprechkopfes zurückzukehren. I)ie: e Tendenz -wirkt dem gewünschten steilen Abfall der Feldl.egrenzungskurve entgegen. Diese Feststellung konnte auch experimentell erhärtet werden. Bei Benutzung eines höher permeablen Films war die Wiedergabe der hohen Frequenzen unter gleichen 'sonstigen Versuchsbedingungen schlechter als bei einem Träger gerinze:er Permeabilität. Innerhalb e:r_:es gewissen Bereiches war eine umg;ekelirt proportionale Beziehung zwischen oberer Grenzfrequenz und Perm@eabilität festzustellen. Diese theoretisch erklärte und experimentell bewiesene Beziehung zwischen Pernieabili:tät und guter Aufzeichnung der hohen Frequen, zen verschwindet, wenn sich die Permealüli- tät der magnetisierbaren Schicht dem Wert t . nähert. In diesem Fall tritt kein Hi:neinzi@ehen der Kraftlinien in die magnetische Schicht und damit keine Erhöhung der Kraftlinien- dichte ein. Für den $Iagn@etia:erwngsvorgang steht nur ein Streufeld zur Verfügung, welches den Verhältnissen in Luft entspricht, also; mit u-achsender Entfernung senkrecht zur ma:gne- tisierbaren Schicht sehr rasch schwächer wird. Iliedurch tritt eine ungleichmäßige Mag ie- tisierung der versclis;edeii tieflegenden Zonen dieser Schicht ein., derart, daß mit wachsen- der Entfernung vom Kopf in Richtung s.enk- r-echL zum Träger die weiter hinten liegenden Zoien der magnetiserharen S@climcht immer schlechter ausgesteuert werden. Wenn zur Er- zielung hinreichender Atisst--trerung der ent- fernt lieg'end'en Zonen- der Sprechstrom erhi);lit u-ird, so tritt für die unmittelbar= am Sprech- kopf liegenden Zolnen eine magnetische L;'ber- steuerung auf. Aus dem Vorgesagten ergibt sich, daP, einerseits sehr große, andererseits versch%.%-i-n- dende Perm:eabilitäten der magnetisie rbaren Schicht nachteilig sind. Genauere Vorschrif- z'.; ien für die ,günstigste Perm@eabilität lassen sich äher erst unter Berücksichtigung de:- Dicke @.: der tnagnetisierbaren Schicht ableiten. Aus der Abbildung ist nämlich zu entnehmen, dalt bei konstant gehaltenem ,u eine dicke Schicht dem gewünschten steilen Abfall der Feldbegrenzungskurve entgegenwirkt. Auch hierfür wurden die theoretischen Schlußfolge- rungen durch Experimente erhärtet. Durch Dünners-chleifen einer ursprünglich etwa 2o,u starken magnetisierbare.n Schicht auf e:ne Dicke von etwa iopergab sich eine Verbesse- rung in der Wiedergabe der hohen Frequen- zen um 6 db, d. h. um den Faktor r :2. Auch hier wurde also, wenigstens in dem 1)etrachtc-- ten Bereich, eine umgekehrt proportionale Be- ziehung zwischen S:chichtd,icke und oberer Grenzfrequenz festgestellt. Die Grenzen für die an sich. wünschens- werte Verringerung der Schichtdicke liegen einmal bei den Fabrikationsschu^ierigkeiten, die sich dann der Erzielung einer hinreichend gl:ei.climäffigeri S:chiclit entgegenstellen, dann aber auch in. der Tatsache, daß -der Nutzpegc,l der Wiedergabe proportional mit der Srhiicht- dicke abnimmt. Die vorstehenden Überlegungen führen zu c'ein Schluß. daß für einen optimalen Dicke und PermeabiLität der magiiet:- sierbaren Schicht des Trägers in einer be- stimmten Bez:iehttng stehen müssen. Erfin- dungsgemäß soll das Produkt aus beide» ür ößen dien Wert i oo unterschreiten, wole i die Sch=ichtdicke in io-#mm und die Perinc- abilität als Verhältniszahl der magnetisch-n Leitfähigkeit ,et gegenüber dem Wert der Luft ,cc@ ausgedrückt sind. Die Begründung für diese erfindungsgemäße Beziehung ergibt sich aus der obigen gesonderten Behandlung der beiden Einzelfaktoren; sie soll noch durch folgende Vberlegungen plausibel gemacht -,werden. Wenn z. B. aus fabrikatc>risclien Gründen die gleichmäßige Herstellung einer zehr dünnen Schicht Schwierigkeiten bereitet, mul:, zur Erzielung einer optimalen Wieder ,labe, d. h. des gewünschten Abfalls der Feld begrenzutngskurve, die PermealTität gering Sein. Der angegebene Zahlenwert berücks:di- tigt darüber hinaus, daß dieser nicht auf %ferte in der Nähe von: 1 absinken darf, %t,cil andernfalls die vorgeschriebenen Ni,icliteile eintreten. würden. Andererseits kann es er- tt@ü nscht sein, z. B. bei wohlfeilen Geräten für Dikt;(rz%i-eclze, die aufgewendete Hoc@i- - Die erfmdungsgemäßen überlegungen beziehen sich nicht nur auf die Aufzeichnung mit Ringköpfen, die im vorstehenden als Beispielerwähnt wurden, sondern auf alle Köpfe, die zur Herstellung einer stetig abfallenden Feldverteilungskurve geeignet sind.
- Die vorbesichriebeneerfindungsgemäße Dimeasion@ertung des magnetischen Trägers wirkt .sich noch in einer anderen Richtung aus. Bei der erreilchten neuen Aufzeiclmumgsg-üte magnetischer Schallaufzeichnungen nach dem Hochfrequenzverfähren macht sich d:ie Erscheinung des Durchköpmere;ns störend bemerkbar. Das vom, deinem starken magnetä: scheu Aufzeichnungsimpuls ausgehende Feld ruft nämlich bleibende magnetische Veränderungen auch in den benachbarten Lagen einer Filmspule hervor. Dies ist besonders dann störend, wenn das Durchkopieren einer starken Aufzeichnung auf eine Nachbarlage erfolgt, die an sich nur eine leise Nutzaufzeichnung oder eine Pause enthält. Es konnte bei den Bersten Versuchen festgestellt werden:, daß bei Filmen, die der erfindungsgemäßen Magnetisäeruuvgsvo;rschrift nicht genügen., die auf. Nachbarlagen übertragene Magnetisier iungsstä,rke 5o-db unter der .das Durchkopiereu verursachenden Filmschicht liegen.- Da mit dem verbesserten magnetischen Schallaufzeichnungsverfahren eine Herabsetzung des Grundgeräusches auf 65 bis 7o db unter -der maximalen Nutzlautstärke möglich wurde, liegt die durch das Durchkopieren bewirkte Magnetivsiierung 15 bis 2o db über dem Grundgeräusch.
- Es konnte experimentell gezeigt und theoretiis,ch pl.ausilbel gemacht werden, d;aß die Stärke des Durchkopierens von der Frequenz abhängt und ein Maximum besitzt in der Gegend vorn i 5oo Hz.
- Der sInusförmig magnetisierte Träger trägt im seiner Länigsrichtung magnetische Dipole, deren Längen der halben Wellenlänge entsprechen. Die von diesen Dipolen; ausgehenden Kraftlnnien schließen sich nur teilw:ensie in der magnetisierbaren Schicht selbst und treten zum anderen Teil aus .dem Träger heraus. Der heraustretende Anteil ist maßgeblich für die Stärke des Durchkopierens. Bai tiefen Frequenzen sind die Dipole lang, d. h. die Kraftlinien müßtieneinen entsprechend großen. Weg durch Luft zurücklegen. Infolge der gering en magnetischen Leitfäluigkei.t der Luft ist die austretende Feldstärke entsprechend klein. Mit wachsender Frequenz sinkt die Di;poll,änge und .damit der Widerstand für die sich in Luft schließenden Kraftlimen. Bei hohen Frequenzen äst die Dipollänge vergleichbar mit dem Abstand zweier benachbarter Filmlagen. Infolgedessen errechen die austretenden Streulinien die Nachbarlagen in vernachlässigbarer Stärke. Hiermit ist die festgestellte Frequenzabbän;,,-igkeit des Diurchkopmervorganges erklärt. Für die Stärke dies Durchkopierens ist aber auch' die Permeabiilität von Einflu:ß insofern, als sie den magnetischen Widerstand für' die austretenden Kraftlinien bestimmt. Eine große Permeabillität der magnetisierbaren Schicht begünstiigt also den, Durchkopieilingsvorgang. Da die Dicke der magnet:isierbaren Schicht die magnetische Leitfähigkeit im gleichen Sinne beemnflußt, begünstigt auch Beine große Schichtdicke den Durchkopiervorgang. Gleich: zeitig vergrößern sich mit der Schichtdicke die magnetomnotorische Kraft der Dipole und damilt die Stärke des auf die Nachbarlagen einwirkenden Feldes.
- Die ge;s:cbilderten Nachteile lassen sich vermeiden, wenn das Pr o,dukt aus Dicke und P.erhieabiilitäteinen bestimmten Wert unterschreitet. Wenn aus bestimmten Gründen z. B. die Dicke :einen gewissen Wert nicht unterschreaen kann, läßt sich die optimale Wirkung durch Anwendung einer besonders gerungen PermeabIlität :erzielen, und umgekehrt. Die für :eine optimale. Freq uenzkurve abgeleitete erfindungsgemäße Beziehung bewirkt also gleichzeitig eine Beseitigung des Durchkopiereffekt:e;s.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Magnetogrammträ:g,er mit pulverförmiger magnetis .erbarer Schicht zur magne.:ischen Schallaufzeichnung mit Ho:chfr:equenzvormagnetsieru!ag an Stelle von Gleichstromvormagnetisieru:ng, dadurchgeikenazeiichnet, daß das Prodiukt aus der Ducke der magnetischen Schicht (nu io-mm) und ihrer Permeabilität den Wert ioo unterschreitet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
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Cited By (2)
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- 1942-03-06 CH CH224248D patent/CH224248A/de unknown
- 1942-03-07 DK DK51642AA patent/DK70011C/da active
- 1942-03-26 FR FR880559D patent/FR880559A/fr not_active Expired
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Also Published As
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FR880559A (fr) | 1943-03-30 |
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