AT200349B - Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Körpers aus einem dauermagnetischen Material - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Körpers aus einem dauermagnetischen Material

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AT200349B
AT200349B AT200349DA AT200349B AT 200349 B AT200349 B AT 200349B AT 200349D A AT200349D A AT 200349DA AT 200349 B AT200349 B AT 200349B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Körpers aus einem dauermagnetischen Material 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfah- ren zur Herstellung eines Permanentmagneten, zweckmässig eines anisotropen Magneten, mit einem/Hc-Wert von wenigstens 800 Oersted. 



   Solche, aus sogenannten magnetisch harten Ma- terialien bestehende Magnete sollen zur Magne- tisierung praktisch bis in den Sättigungsbereich in einem sehr starken Magnetfeld z. B. von
10. 000 bis 15. 000 Oersted magnetisiert werden. 



   In vielen Fällen ist dies aber beschwerlich. 



   Erstens ist es oft erwünscht, den Magneten im entmagnetisierten Zustand in einer Vor- richtung, z. B. in einem Lautsprecher unterzubringen, da ein vorher magnetisierter Magnet infolge seiner Anziehungskraft bei der genauen Montage der verschiedenen zum Kleben neigen- den Teile Schwierigkeiten bereiten kann. In solchen Fällen kann der Magnet somit erst im montierten Zustand magnetisiert werden. Die erforderliche hohe Feldstärke z. B. von 10. 000 bis 15. 000 Oersted kann dann sehr beschwerlich sein, entweder weil diese Feldstärke wegen der Form der Vorrichtung nicht an Ort und Stelle erzeugt werden kann, oder dem Fabrikanten ein Magnetisierapparat für eine derart hohe Feldstärke nicht zur Verfügung steht. Die neuzeitlichen isotropen und anisotropen Permanentmagnete aus den sogenannten magnetisch weichen Materialien wie z. B.

   Al-Ni-Co-Fe-Legierungen, erfordern zur endgültigen Magnetisierung ein beträchtlich schwächeres Magnetfeld z. B. von 3000 Oersted, für das im Handel unter der   Bezeichnung Ticonal K"erhältliche   Produkt 6000 Oersted (wenig verwendet), so dass viele Fabrikanten nur einen Magnetisierapparat für diese verhältnismässig niedrige Feldstärke haben. 



   Zweitens werden grössere Magnete oft aus einer Anzahl kleinerer Magnete aufgebaut, die ebenfalls mit Rücksicht auf die Montage im entmagnetisierten Zustand angeordnet werden. Auch in diesem Falle bereitet die erforderliche hohe Magnetisierungsfeldstärke Schwierigkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit der grossen Oberfläche und/oder Höhe des Magneten. 



   Die Erfindung hilft diesen Nachteilen ab. 



   Nach der Erfindung wird ein Permanenta- gnet, zweckmässig ein anisotroper Magnet mit   einem/Hc-Wert   von mindestens 800 Oersted, in einem starken Magnetfeld praktisch bis in den Sättigungsbereich magnetisiert und anschliessend in einem schwächeren Magnetfeld, das nur wenig von   dem/He-Wert   des Magneten verschieden ist, mindestens grösstenteils entmagnetisiert. 



  Wenn ein solcher Magnet nur noch eine geringe oder sogar keine Magnetisierung hat, werden die vorgenannten Montageschwierigkeiten praktisch nicht auftreten. 



   Der Magnet nach der Erfindung hat die überraschende Eigenschaft, dass die endgültige Magnetisierung praktisch bis in den Sättigungsbereich jetzt mit einem Magnetfeld durchführbar ist, dass höchstens   50%   von dem erstgenannten starken Magnetfeld, z. B. nur   30%   desselben beträgt. 



   Diese Eigenschaft tritt insbesondere in Erscheinung, wenn der Magnet mindestens zu 60   Vol.-"/   aus nichtkubischen Kristallen von Polyoxyden des Eisens und mindestens eines der Metalle Ba, Sr, Pb und gegebenenfalls Ca, insbesondere aus einfachen und/oder Mischkristallen von der Struktur des Magnetoplumbits von der Zusammensetzung MO. 6   Fe ; ; 0g   oder   M. Fe Oay   oder aus einer Mn-Bi-Legierung besteht. Zur näheren Erörterung sei auf das folgende Ausführungsbeispiel hingewiesen. 



   Ein anisotroper Permanentmagnet aus BaO. 
 EMI1.1 
 sted hat, wurde in einem Magnetfeld von 10. 000 Oersted magnetisiert und anschliessend in einem Feld von 1500 Oersted entmagnetisiert. 



  Bei Wiedermagnetisierung in gleicher Richtung stellte es sich heraus, dass der Magnet unter Anwendung eines Magnetfeldes von 3000 Oersted wieder in den Sättigungsbereich gelangt war. 



   Bei einem isotropen Magneten gleicher Zusammensetzung wurden die folgenden Werte verwendet. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Starkes Feld 16. 000 Oersted Entmagnetisierendes Feld 3. 000 Oersted Magnetisierendes Feld 5. 000 Oersted PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines gesinterten <Desc/Clms Page number 2> Körpers aus einem dauermagnetischen Material mit zweckmässig anisotropen Eigenschaften und mit einem ;
    ;-Wert von mindestens 800 Oersted, wobei das Material des Körpers mindestens bis zu 60 Vol.-"/o aus nicht kubischen Kristallen von Polyoxyden des Eisens und wenigstens eines der Metalle Ba, Sr, Pb und gegebenenfalls Ca, insbesondere aus einfachen und bzw. oder Mischkristallen von der Struktur des Magnetoplumbíts von der Zusammensetzung Mo. 6 Fe20g oder aus einer Mn-Bi-Legierung besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper in einem starken Magnetfeld praktisch bis in den Sättigungsbe- reich magnetisiert und anschliessend in einem schwachen Magnetfeld von einer Feldstärke, die nur wenig von dem/Hc-Wert des Magneten abweicht, mindestens grösstenteils entmagnetisiert wird.
    2. Verfahren zum Magnetisieren eines nach Anspruch 1 hergestellten gesinterten Körpers, dadurch gekennzeichnet, dass er in der gleichen Richtung wie in dem erwähnten starken Feld jedoch in einem beträchtlich schwächeren Feld endgültig praktisch bis in den Sättigungsbereich magnetisiert wird.
AT200349D 1954-10-02 1955-09-29 Verfahren zur Herstellung eines gesinterten Körpers aus einem dauermagnetischen Material AT200349B (de)

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