DE694627C - Verfahren fuer das Magnetisieren magnetelektrischer Maschinen - Google Patents
Verfahren fuer das Magnetisieren magnetelektrischer MaschinenInfo
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- DE694627C DE694627C DE1938S0130459 DES0130459D DE694627C DE 694627 C DE694627 C DE 694627C DE 1938S0130459 DE1938S0130459 DE 1938S0130459 DE S0130459 D DES0130459 D DE S0130459D DE 694627 C DE694627 C DE 694627C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F13/00—Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
- H01F13/003—Methods and devices for magnetising permanent magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
Eine magnetelektrische Maschine büßt einen Teil ihrer Feldstärke ein, wenn," z. B. beim
Herausnehmen des. Polgehäuisies,. aus der
Magmetisierungsvorrichtung der magnetische
Rückschluß unterbrochen wird. Das nachträgliche Einbringen des Ankers hat zwar wieder
ein Ansteigen das Kxaftflusses zur Folge, jedoch ist für diesen Anstieg im allgemeinen
die Rüclcmagnetisierungslinie bestimmend, die bekanntlich flacher verläuft.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, durch das der Anker der Maschine unter Aufrechterhaltung
eines magnetischen Rück'schlusges in das vormagnetisierte Polgehäuse eingebracht
werden kann. Erfindungsgemäß, wird der Magnetisierungskörpier beim Einbringen
des Ankers durch ein lösbares, zwischen den Polen des Magnetisierungskörpers und dem
Anker befindliches, den magnetischen Rückschluß aufrechterhaltendes Zwischenstück verdrängt.
Die Beachtung vorbezeichneter Lehre ist besonders dann wichtig, wenn es sich um Maschinen
handelt, deren Pole aus magnetischen Werkstoffen bestehen, die nach dem 'Ausscbeidungshärteverfahren
hergestellt sind und eine außerordentlich hohe Koerzitivkraft aiufweisien,
weil bei diesen Maschinen im. Gegensatz zu solchen, bei denen geringwertigeres Maginetmaterial verwendet ist, die einmal erzielte
!größte Feldstärke auch durch die Belastung oder eine Überlastung der Maschine
praktisch nicht nachteilig beeinflußt wird.
Bekannt ist ein Verfahren zum Magneti- ■ sieren rnagnetelektrischer Maschinen, bei
denen der Läufer unter Aufrechterhaltuing· eines magnetischen Rückschlusses in das Polgehäuse
eingeschoben wird. Beim Bekannten ist aber der in das Polgehäuisie eingebrachte,
idie Wicklung tragende Körp'er nicht nur Magnetisierungs-^ sondern auch gleichzeitig
magnetischer Rückschlußkörper. Der
Magnetisierungskörper der bekannten Anordnung erfüllt zwar zwei Aufgaben, jedoch, kann
dies nicht als günstig bezeichnet werden, weil
während des Magnetisierens die verlängerten Polschuhe weit über das Polgehäuise hinausragen
und dadurch die Ausbildung von Streukraftlinien begünstigen, wodurch der dem Polgehäuse aufgedrückte magnetische Fluß geschwächt
wird. Dieser Nachteil wird beim • ο Erfindungsgegenstand vermieden, weil ein
Magnetisierungskörper benutzt wird, dessen Abmessungen dem zu magnetisierenden PoI-gehäuse
angepaßt sind. Bei Benutzung eines Magnetisierungskörpers nach der Erfindung
' 5 können daher die Verluste während der Magnetisierung auf einen Mindestwert herabgesetzt'
werden und damit Höchstwerte magnetischer Induktion erzielt werden.
Die Vorrichtung für (die Ausübung des Verfahrens
nach der Erfindung soll aai Hand . eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielsi
näher erläutert werden.
In Fig. ι ist die Einspannvorrichtung für das Polgehäuse 2 der zu magnetisierenden
«5 Maschine mit ι bezeichnet. In das Innere des
Polgehäuses 2 wird ein Magnetiisierungskörper 3 eingeschoben, der in Fig. 2 im Schnitt,
und zwar nach der Linie A-B, dargestellt ist. Der Magnetisierungskörpier 3 besteht aus einem
magnetisch leitenden Material,, z. B. einem
Weicheisenkörper mit doppel-T-förmigem Querschnitt. Dieser Körper trägt die Magnetisderungswicklung
4, deren Enden zu den in Fig. ι dargestellten Anschlußklemmen 5 geführt
sind. Der Durchmesser des Magnetisierungskörpers wird vorteilhaft so gewählt, 'daß
die Flächen dieses Körpers möglichst satt an den zu magnetisierenden Polflächen anliegen,
der Mägnetisierungskörpeir selbst aber leicht in das Polgehäuse eingebracht werden kamm.
Nach Abschalten des Magnetisierungsstromes wird der Magnetisierungskörper 3 bei Bewegen des Ankers in Richtung auf das Polgehäuse
hü. durch das nach der Erfindung zwischein
den Polen 6 der Maschine und dem Anker 7 vorgesehene lösbare, den magnetischen
Rückschluß herstellende Zwischenstück 8 aus dem Maschinengehäuse verdrängt.
B>ei diesem Vorgang wird, wie ohne weiteres ersichtlich, der magnetische Kreis nicht unterbrochen.
Der Läufer wird also unter Aufrechterhaltung eines magnetischen Rücksclusses in das vormagnetisierte Gehäuse eingebracht.
Hat der Läufer die richtige Lage im Maschinengehäuse eingenommen, dann
wird das Zwischenstück 8 entfernt und das Motorgehäuse samt dem nunmehr in ihm angeordneten
Anker der Einspannvorrichtung 1 entnommen. Alsdann werden von rechts und
links auf das Polgehäuse die Lagerschilde aufgebracht und der weitere Zusammenbau
der Maschine vollendet.
Das magnetisch leitende Zwischenstück 8 ist in Fig. 3 besonders dargestellt. Es ist,
wie die Zeichnung erkennen läßt(, so· ausgebildet,
daß seine Außenflächen möglichst mit den Polflächen ,der zu magnetisierenden Maschine
übereinstimmen. Des weiteren enthält das Zwischenstück Ausnehmungen, derart, daß
sich seine inneren Begrenzungsiflächen den umhüllten Flächen der Läuferteile anpassen.
Für Maschinen größeren Durchmessers kann auf eine besondere Ausbildung des magnelisch
leitenden Zwischenstücks verzichtet werden. Es genügt, zwecks Materialersparnis
als Zwischenstück einen zylindrischen Hohlkörper zu benutzen, der beim Bewegen des
Ankers auf das Polgehäuse zu den Magnetisierungskörper
verdrängt und nach Einbringen des Ankerkörpers entfernt wird.
Claims (3)
1. Verfahren für das Magnetisieren magnetelektrischer
Maschinen mittels eines in das Polgehäuse eingebrachten Magnetisierungskörpers unter Aufrechterhaltung
'eines magnetischenRückschlusses^ dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetisierungskörper
beim Einbringen des Ankers durch ein lösbares, zwischen den Polen des Magnetisierungskörpers
und dem Anker befindliches;, den magnetischen Rückschluß
aufrechterhaltendes Zwischenstück verdrängt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als 'magnetisch leitendes Zwischenstück vorzugsweise ein Körper
dient, dessen Außenflächen sich möglichst der Form der zu magnetisierenden Pole,
dessen Ausnehmungen hingegen sich den von ihnen umhüllten Läuferteilen anpassen."
3. Voirrichtung nach Anspruch -ζ} dadurch
gekennzeichnet, daß für Maschinen größeren Durchmessers als magnetisch
leitendes Zwischenstück ein zylinderförmiger Hohlkörper dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0130459 DE694627C (de) | 1938-01-20 | 1938-01-20 | Verfahren fuer das Magnetisieren magnetelektrischer Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938S0130459 DE694627C (de) | 1938-01-20 | 1938-01-20 | Verfahren fuer das Magnetisieren magnetelektrischer Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694627C true DE694627C (de) | 1940-08-05 |
Family
ID=7538450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938S0130459 Expired DE694627C (de) | 1938-01-20 | 1938-01-20 | Verfahren fuer das Magnetisieren magnetelektrischer Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694627C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2326797A1 (fr) * | 1975-09-30 | 1977-04-29 | Bosch Gmbh Robert | Dispositif de magnetisation pour des aimants permanents de moteurs electriques |
-
1938
- 1938-01-20 DE DE1938S0130459 patent/DE694627C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2326797A1 (fr) * | 1975-09-30 | 1977-04-29 | Bosch Gmbh Robert | Dispositif de magnetisation pour des aimants permanents de moteurs electriques |
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