DE291278C - - Google Patents

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DE291278C
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Germany
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welding
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secondary winding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;- JVi 291278 KLASSE 21 h. GRUPPE
RICHARD MACK in BERLIN-TEMPELHOF.
gestalteter Werkstücke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1914 ab.
Beim Stumpfschweißen von ringförmigen oder ähnlichen Gegenständen nach dem Widerstandsschweißverfahren wurden bisher die zu schweißenden Stoßenden in der gleichen Weise wie die Enden zweier gerader Stäbe zwischen die Klemmbacken oder die Pole der Sekundärwindung eines Schweißtransformators gebracht, festgeklemmt und in diesem Zustand der Schweißstrom unter Druck in den
ίο Schweißstoßflächen durch dieselben hindurchgeleitet. Bei ringförmigen Gegenständen z. B. hat sich bisher stets der Nachteil gezeigt, daß der Schweißstrom nicht allein durch den Schweißquerschnitt, sondern auch parallel dazu durch den Ring fließt. Der durch letzteren Ring fließende Strom ist als verloren zu betrachten, da er für die Wärmeerzeugung im Schweißquerschnitt nicht in Frage kommt. Bei Ringen gibt man zuweilen als Verlust an Energie 20 bis 40 Prozent an, je nach Ringdurchmesser und Querschnitt derselben. Am größten sind naturgemäß die Verluste bei Ringen und dergleichen Gegenständen mit kleinem Durchmesser und großem Querschnitt.
Der bekannten Verwendung des Schweißobjektes allein als Sekundärwindung (Induktions-Schweißverfahren) steht der große Nachteil entgegen, daß der Schweißstrom nicht in genügender Stärke oder. dann mit starken Wärmeverlusten induziert wird. Das Wesentliche des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Sekundärstromkreis durch zwei parallel zueinander geschaltete Windungen, und zwar das Schweißobjekt und eine Zusatzwindung, aus Material von guter elektrischer Leitfähigkeit gebildet wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand schematisch dar, und es bezeichnet a das Schweißobjekt in Form eines Ringes, Reifens oder Blechschusses, und b die eigentliche Sekundärwindung, während c das Blechpaket, das die Teile α und b umgibt, und d die Primärwicklung des Transformators vergegenwärtigen. Bei e ist das Schweißobjekt seitlich des Schweißstoßes mit den klemmenartig ausgebildeten Polen des Leiters c derart vereinigt, daß der in letzterem erzeugte Strom übertreten kann.
Ist der Transformator in Tätigkeit, dann J>o wird sowohl im Schweißobjekt als auch in der Zusatzsekundärwindung der zur Schweißung erforderliche Strom in gleicher Richtung, ,.wie bildlich dargestellt, induziert und infolge der Vereinigung bei β gemeinsam durch den Schweißquerschnitt geleitet; die Vorteile dieses Verfahrens ergeben sich aus der Energieersparnis um 20 bis 40 Prozent und der Verbilligung der Herstellungskosten der Schweißeinrichtung, die darin besteht, daß die Zusatzwindung b um 20 bis 40 Prozent im Querschnitt schwächer gehalten werden kann. Ferner sind die Stromübergangsflächen bei e nicht mehr von so großer Wichtigkeit als bei den bekannten Einrichtungen, wo der Nutz- und Verluststrom zu berücksichtigen ist. Im vorliegenden Falle können die Klemmbacken primitiver ausgebildet sein. Die Vorrichtung zum
Festklemmen und zum Aneinanderstauchen der Schweißstoßenden kann in bekannter Ausführung gehalten sein.
Das bei Tätigkeit geschlossene Blechpaket ist naturgemäß so ausgebildet, daß es zum Herausnehmen des Schweißobjektes bequem geöffnet und für den umgekehrten Fall geschlossen werden kann.
Wie erwähnt, ist auf der Zeichnung der
ίο Erfindungsgegenstand schematisch wiedergegeben, wobei Schweißobjekt und Zusatzwindung der Übersicht wegen in einer Ebene liegen. Dieselben können in Wirklichkeit auch nebeneinander angeordnet sein.
Die vorliegende Erfindung kann auch für andere als beschriebene Gegenstände Anwendung finden, also auch überall da, wo es sich darum handelt, das Material des Schweißobjektes durch eine Zusatzwindung zu erganzen. Es ist hierdurch auch möglich, den Schweißstrom ganz unabhängig von den Abmessungen des Schweißobjektes und damit auch die Schweißdauer beliebig zu regulieren.
Den durch die vorliegende Erfindung angestrebten Zweck hat man schon dadurch zu erreichen gesucht, daß man das Arbeitsstück mit einer Eisenhülse umgab, die' mit einer Wicklung versehen war. Mittels dieser bewickelten Eisenhülle sollte in dem nicht der Schweißstelle benachbarten Teil des Ringes eine elektromotorische Gegenkraft erzeugt werden. Demgegenüber erfordert das vorliegende Verfahren eine wesentlich einfachere Apparatur.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur elektrischen Widerstandsschweißung ringförmig oder ähnlich gestalteter Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schweißende Ring nicht nur in bekannter Weise mit an die Sekundärwicklung des Schweißtransformators angelegten Elektroden verbunden, sondern zugleich um den zu diesem Zweck zerlegbaren Eisenkern des Schweißtransformators herumgelegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157725B (de) * 1962-07-24 1963-11-21 Aeg Verfahren und Vorrichtung zum Laengsnahtschweissen von Rohren im fortschreitenden Verfahren unter induktivem Erhitzen
DE1221381B (de) * 1961-09-25 1966-07-21 American Mach & Foundry Einrichtung zum Laengsschweissen von Metallrohren

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DE1221381B (de) * 1961-09-25 1966-07-21 American Mach & Foundry Einrichtung zum Laengsschweissen von Metallrohren
DE1157725B (de) * 1962-07-24 1963-11-21 Aeg Verfahren und Vorrichtung zum Laengsnahtschweissen von Rohren im fortschreitenden Verfahren unter induktivem Erhitzen

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