DE720379C - Verfahren zum Verschweissen von Draehten sehr kleinen Querschnittes und Schweisszange zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum Verschweissen von Draehten sehr kleinen Querschnittes und Schweisszange zu seiner Durchfuehrung

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DE720379C
DE720379C DES133438D DES0133438D DE720379C DE 720379 C DE720379 C DE 720379C DE S133438 D DES133438 D DE S133438D DE S0133438 D DES0133438 D DE S0133438D DE 720379 C DE720379 C DE 720379C
Authority
DE
Germany
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welding
wires
pliers
pairs
switch
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Expired
Application number
DES133438D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Ziemendorff
Oskar Zoeppig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/0026Welding of thin articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschweißen von Drähten sehr kleinen Querschnittes und Schweißzange zu seiner Durchführung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschweißen von Drähten, insbesondere von Drähten kleinen Querschnitts, das namentlich zur -Herstellung von Leitungsverbindungen in .elektrischen Maschinen, Apparaten und Meßgeräten dient.
  • In elektrischen Apparaten, Maschinen und Meßgeräten hat man bisher die Anschlußwicklungen usw. untereinander oder mit stärkeren Ausführungsdrähten fast ausschließlich durch Zinnlötstellen miteinander verbunden. Dabei ist die Anwendung von Flußmitteln notwendig, welche oft später die Ursache von Anpressungen sind. Man hat auch bereits versucht, die zu verbindenden Enden in der Weise miteinander zu vereinigen, -daß die Drahtenden miteinander verdrillt werden und mit einem elektrischen Lichtbogen miteinander verschweißt werden, der zwischen den Drahtenden und einer Kohlenelektrode gebildet wird. Die hierzu erforderlichen Einrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und sperrig und können beispielsweise dann nicht zur Anwendung kommen, wenn die Verschweißung der Drahtenden bei der Montage oder der Reparatur eines Meßgerätes, Apparates o. dgl. vorzunehmen ist.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist ein Verfahren zum Verschweißen von Drähten sehr kleinen Querschnitts, bei dem die blank gemachten Drähte auf eine gewisse Länge miteinander verdrillt und darauf verschweißt werden, in der Weise ausgebildet, daß, gemäß der Erfindung Drähte mit der Verdrillung frei tragend zwischen zwei an je einem Pol der Schweißstromquelle angeschlossene Schweiß. Nackenpaare eingespannt werden und dann durch Hindurchleiten eines entsprechend hohen Stromes durch die Verdrillung durchgeschmolzen werden, wobei sich die die Verschweißung herbeiführende Schmelzperle bildet.
  • Zur Durchführung dieses Schweißverfahrens kann man sich beispielsweise zweier Zangen bedienen, von denen die eine mit dem .einen und die andere mit dem anderen Pol der Schweißstromquelle, die entweder Gleich-,oder Wechselstrom liefern kann, über einen Schalter verbunden ist, der zweckmäßig erst dann geschlossen wird, wenn die beiden Zangen die Drähte gefaßt haben. Der Abstand zwischen den beiden Zangen richtet sich nach der Stärke und der gewählten Schweißspannung und Schweißstromstärke. Für dünne Drähte hat sich hin Abstand von o,5 bis q. mm und eine Schweißspannung von etwa 5 Volt als zweckmäßig erwiesen. .
  • Die Durchführung des Schweißverfahrens erfährt eine wesentliche Vereinfachung, wenn man an Stelle zweier Zangen eine einzige Zange mit zwei voneinander isolierten Schweißbackenpaaren benutzt und zwischen den Handhebeln der Zange, welche ,eine Feder in die Offenstellung zu drängen sucht, den im Schweißstromkreis liegenden Schalter derart anordnet, daß sich dieser Schalter erst dann schließt, wenn die Schweißbacken der Zange bereits mit einem gewissen Anpreßdruck aufeinanderliegen.
  • Eine Ausführungsform einer derartigen Zange ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Mit i, 2 sind die voneinander isolierten Schweißbackenpaare der Zange bezeichnet. welche über die Leitung 3 an die Sekundärwicklung q. eines Schweißtransformators angeschlossen sind. Zur Einstellung der Schweißstromstärke und der Schweißspannung ist die Sekundärwicklung des Transformators mit Anzapfungen versehen. Zwischen den Handhebeln 5, 6 der Schweißzange ist ein Schalter 7 derart angeordnet, daß sich dieser Schalter erst schließt, wenn die Schweißbacken der Zange mit einem gewissen Anpreßdruck aufeinanderliegen. Der Schalter ist in den Stromkreis der Primärwicklung 8 des Schweißtrans£ormators gelegt.
  • Eine Feder g sucht die Zangenhebel in die Offenstellung zu drängen. Durch die Auswahl. der Schweißspannung können mit der Schweißeinrichtung die verschiedensten Drahtquerschnitte verschweißt werden. Insbesondere lassen sich .auch dickere Drähte mit dünneren Drähten verbinden. Von besonderer Bedeutung ist jedoch das Schweißverfahren für die Verbindung von Aluminiumdrähten miteinander oder mit Kupferdrähten. Versuche haben ,gezeigt, daß sich derartige Drähte auf die beschriebene Weise einwandfrei und ohne Anwendung von Flußmitteln miteinander verschweißen lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verschweißen von Drähten sehr kleinen Querschnitts, bei dem die blank gemachten Drähte auf eine gewisse Länge miteinander verdrillt und darauf verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit der Verdrillung frei tragend zwischen zwei an je einen Pol der Schweißstromquelle angeschlossene Schweißbackenpaare eingespannt und dann durch Hindurchleiten eines .entsprechend hohen Stromes durch die Verdrillung durchgeschmolzen werden. wobei sich die die Verschweißung herbeiführende Schmelzperle bildet.
  2. 2. Schweißzange zur Ausübung des Schweißverfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange zwei voneinander isolierte Schweißbackenpaare hat, deren jedes mit einem Pol der Schweißstromquelle verbunden ist, und daß zwischen Handhebeln der Zange eine die Zange öffnende Feder sowie ein im Schweißstromkreis liegender Schalter so: an geordnet sind, daß sich dieser Schalter erst dann schließt, wenn die Schweißbackenpaare bereits mit einem gewissen Anpreßdruck an den zu verschweißenden Drähten anliegen.
  3. 3. Schweißzange nach Anspruch 2 für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehweißbackenpaare in den Sekundärkreis und der zwischen den Handhebeln ,angeordnete Schalter in den Primärkreis eines Schweißtransformators eingeschaltet sind.
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