DE911046C - Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren mit eingelegten Metallstreifen zur elektrischen Zufuehrung zu den Metallbelaegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren mit eingelegten Metallstreifen zur elektrischen Zufuehrung zu den Metallbelaegen

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DE911046C
DE911046C DEF7842A DEF0007842A DE911046C DE 911046 C DE911046 C DE 911046C DE F7842 A DEF7842 A DE F7842A DE F0007842 A DEF0007842 A DE F0007842A DE 911046 C DE911046 C DE 911046C
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DE
Germany
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metal
metal strips
electrical
welding
electrical supply
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Expired
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DEF7842A
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Inventor
Quirin Backhausen
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/228Terminals

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren mit eingelegten Metallstreifen zur elektrischen Zuführung zu den Metallbelägen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren und im besonderen die Anbringung der elektrischen Anschlüsse hieran. Bei Kondensatoren, die aus abwechselnden Schichten eines Dielektrikums und dazwischen befindlicher Metallbeläge bestehen und die als Stapel-oder Wickelkondensatoren ausgeführt sein können, hat man bisher die elektrischen Anschlüsse im allgemeinen in der Weise hergestellt, daß man während der Herstellung des Kondensators, d. h. während des Stapelns oder des Wickelns Metallstreifen einlegt, die mit der lietallfolie in leitender Berührung stehen und an den Stirnseiten des Kondensators herausgeführt sind. Diese Ausführungsform der Anschlüsse birgt eine erhebliche Unsicherheit in sich, da die 'Metallstreifen bei der Herstellung des Kondensators leicht verrutschen oder herausgerissen werden können und der Übergangswiderstand zwischen dem Metallstreifen und der Metallfolie ungewiß ist. Man ist daher dazu übergegangen, die Metallbeläge mit den eingelegten Metallstreifen z. B. durch Punktschweißung miteinander zu verbinden. Dieses Verfahren ist insofern umständlich, als bei jedem Einlegen von Anschlußstreifen der Stapel- oder Wickelvorgang zur Vornahme des Schweißens unterbrochen werden muß.
  • Es sind auch bereits Verfahren vorgeschlagen worden. bei denen durch elektrische Wärme eine Schweißverbindung zwischen den Metallstreifen und der Metallfolie hergestellt und wobei die zur Schweißung benötigte Energie durch Entladen eines Kondensators gewonnen wird. Die als Zuführungselektroden dienenden Metallstreifen sind hierbei so angeordnet, daß der Entladestrom längs der Metallfolie fließen muß.
  • Infolge der geringen Schichtdicke der Metallfolie ist ihr elektrischer Widerstand jedoch im allgemeinen zur Leitung des Schweiß- bzw. Lötstromes zu groß. Es wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, außer den üblichen zur Zuführung der elektrischen Energie im Betriebe dienenden Metallstreifen noch zusätzlich Hilfsmetallstreifen einzulegen. Sie werden erfindungsgemäß auf der anderen Seite der Metallfolien und den erstgenannten Metallstreifen gegenüberliegend derart angeordnet, daß die Zuführung mittels der üblichen Metallstreifen und der Hilfsmetallstreifen von gegenüberliegenden Stirnseiten des Kondensators aus stattfindet. Auf diese `'eise findet ein Stromfluß während des Schweißvorganges nur quer durch die Metallfolie von Metall- zu Metallstreifen statt. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, die der elektrischen Zuführung dienenden üblichen Metallstreifen zumindest auf der der Metallfolie gegenüberliegenden Seite mit einer dünnen Isolierschicht zu-. überziehen, während der Hilfsmetallstreifen blank auf die Metallfolie aufgelegt wird. Auf diese Weise tritt bei der Entladung des die Schweißenergie liefernden Kondensators die Energie zunächst an der dünnen Isolierschicht des Metallstreifens auf, wo sie sich an einer oder mehreren Stellen des Metallstreifens durch schwache Stellen der Isolierschicht hindurch in Form des Schlweißvorganges auslöst. Um eine bestimmte Zahl und einen gewünschten Ort der Schweißstellen zu erreichen, wird die Isolierschicht des Metallstreifens an einigen Stellen v orteilhafterweise unterbrochen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß einige Punkte oder Streifen od. dgl. auf dem Metallstreifen von der Isolierung frei gehalten werden. Die Beschränkung des Schweißvorganges auf eine bestimmte, vorgeschriebene Zahl von Stellen hat zugleich den Vorteil, daß die Schweißenergie gleichmäßig gehalten werden kann und hierdurch eine gleichmäßige und zuverlässige Verschweißung an einer vorher bestimmten Anzahl von Stellen gewährleistet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung solcher :Metallstreifen ist in der Figur schematisch wiedergegeben. i stellt die Metallfolie eines Wickel- oder Stapelkondensators im Querschnitt gesehen dar. 2 ist die für den Betrieb des Kondensators vorgesehene elektrische Zuführung, die z. B. aus einem Runddraht bestehen kann, der an seinem auf der Metallfolie aufliegenden Ende 3 flachgedrückt ist. Mit 4 ist der Hilfsmetallstreifen dargestellt, der auf der gegenüberliegenden Seite der Metallfolie dem Metallstreifen 3 gegenüberliegend angeordnet ist. Mit 5 ist die dünne Isolierschicht bezeichnet, die an den Stellen 6 beispielsweise punktförmig oder in Form von Ouerstreifen od. dgl. unterbrochen ist. Die aus dem Kondensator herausragenden Enden der Metallstreifen 4 können nach Vornahme des Schweiß- bzw. Lötvorganges abgeschnitten werden.
  • Bestehen die Metallbeläge und Metallstreifen z. B. aus Kupfer oder einem anderen lötbaren Metall, so kann es zweckmäßig sein, die eingelegten Metallstreifen für die elektrische Zuführung vorher zu verzinnen. In diesem Falle schmilzt im Augenblick des Stromüberganges die Zinnschicht, und es tritt ein Lötvorgang an der Übergangsstelle auf, der ebenfalls, wie Versuche gezeigt haben, eine zuverlässige mechanische und elektrische Verbindung zwischen den Metallbelägen und dein Anschlußstreifen darstellt.

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRCCIIE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren, bei denen die elektrische Zuführung zu den Metallbelägen mittels eingelegter Metallstreifen erfolgt und bei denen nach Herstellung des Kondensators eine Schweiß-oder Lötverbindung zwischen den Belägen und den Metallstreifen durch elektrische Wärme erzeugt wird, -dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen Metallstreifen zur elektrischen Zuführung auf der anderen Seite der Metallfolie, diesen Streifen gegenüberliegend und von der anderen Stirnseite des Kondensators aus, Metallstreifen zur Zuführung des Schweiß- bzw. Lötstromes eingelegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen zur elektrischen Zuführung zumindest auf der der Metallfolie zugewendeten Seifte mit einer dünnen Isolierschicht versehen werden, die so beschaffen ist, daß sie beim Anlegen der Schweiß- bzw. Lötspannung stellenweise durchschlagen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht der üblichen zur elektrischen Zuführung dienenden Metallstreifen punkt-, streifenförmig od. dgl. unterbrochen ist, derart, daß der Schiweiß- bzw. Lötvorgang nur an diesen Stellen auftritt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die üblichen Metallstreifen zur elektrischen Zuführung vorher verzinnt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweiß- oder Lätstrom vorzugsweise durch plötzliche Entladung eines entsprechend dimensionierten Kondensators gewonnen wird.
DEF7842A 1951-12-09 1951-12-09 Verfahren zur Herstellung elektrischer Kondensatoren mit eingelegten Metallstreifen zur elektrischen Zufuehrung zu den Metallbelaegen Expired DE911046C (de)

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DE (1) DE911046C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026454B (de) * 1956-06-07 1958-03-20 Rueppel & Co Kondensatorenfabr Verfahren zur Kontaktierung von mit Isolierstoff ueberzogenen metallischen Belaegen fuer Kondensatoren
DE1099663B (de) * 1959-07-07 1961-02-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Widerstands-Schweissverbindung von lackierten mit unlackierten Metallteilen mittels eines nietartigen Schweissstiftes

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026454B (de) * 1956-06-07 1958-03-20 Rueppel & Co Kondensatorenfabr Verfahren zur Kontaktierung von mit Isolierstoff ueberzogenen metallischen Belaegen fuer Kondensatoren
DE1099663B (de) * 1959-07-07 1961-02-16 Standard Elektrik Lorenz Ag Anordnung zur Widerstands-Schweissverbindung von lackierten mit unlackierten Metallteilen mittels eines nietartigen Schweissstiftes

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