DE877096C - Verfahren zum Hartloeten von duennen Draehten - Google Patents

Verfahren zum Hartloeten von duennen Draehten

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DE877096C
DE877096C DES2554D DES0002554D DE877096C DE 877096 C DE877096 C DE 877096C DE S2554 D DES2554 D DE S2554D DE S0002554 D DES0002554 D DE S0002554D DE 877096 C DE877096 C DE 877096C
Authority
DE
Germany
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shaped
solder
brazing
thin wires
wires
Prior art date
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Expired
Application number
DES2554D
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Drassl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE877096C publication Critical patent/DE877096C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/08Soldering by means of dipping in molten solder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Hartlöten von dünnen Drähten Bisher hat man Drähte sehr kleinen Querschnitts, wie sie beispielsweise in elektrischen Apparaten und Meßgeräten zur Anwendung kommen, fast ausschließlich durch Zinnlötstellen miteinander verbunden. Dabei ist die Anwendung von Flußmitteln notwendig, welche !oft später die Ursache von Anfressu 1 gen sind. Man hat ;auch bereits versucht, die zu verbindenden Enden in der Weise miteinander zu vereinigen, daß die Drahtenden miteinander verdrillt und dann mit einem elektrischen Lichtho;gen miteinander verschweißt werden, der zwischen den Drahtenden und einer Kohleelektrode gebildet wird. Die hierzu :erforderlichen Einrichtungen sind verhältnismäß@g kompliziert und sperrig und können beispielsweise dann nicht zur Anwendung kommen, wenn es sich um die Verbindung von Drähten mit einem Querschnitt von nur Bruchteilen eines Quadratmillimeters, ,also beispielsweise Drähte von der Stärke eines Haares handelt. Daneben ist auch schon ein Verfahren zum Verschweißen von Drähten sehr kleinen Querschnitts bekanntgeworden, bei dem die blankgemachten Drähte auf eine gewisse Länge miteinander verdrillt und darauf in der Weise verschweißt werden, daß die Drähte mit der Verdrillung frei tragend zwischen zwei an je einen Pol der Schweißstramquelle a ngeschlossene Schweißbackenpaare eingespannt werden und dann durch Hindurchleiten eines entsprechend hohen Stromes durch die Verdrillung durchgeschmolzen werden, wobei sich die die Verschweißung herbeiführende Schmelzperle bildet. Dieses Verfahren liefert stets eine knotenartige, quer zur Längsrichtung der Drähte stehende und verhältnismäßig stark auftragende Verbindung, die nicht in ,allem. Fällen brauchbar ist.
  • Die Erfindung bringt ein Verfä;hren zum Hartlöten von ,dünnen Drähten oder ähnlichen Gegenständen mit einem sehr kleinen Querschnitt, ,wie Kettenglieder und bändchenförmige Metallteile, insbesondere Meßgerätefedern, bei dem leine verhältnismäßig glatte und nur werüg auftragende Verbindungsstelle ientstelt. Zwar werden ,auch hier bei der Verlötumg von dünnen Drähten zunächst die blank gemachten Enden auf eine gewisse Länge mit-. einander verdrillt, Faber in der Regel so-, daß ,die Verdrillung in der Längsrichtung der Drähte liegt. Doxm wird erfindungsgemäß sauf einem nach dem elektrischen Widerstandsverfahren auf die Schmelztemperatur des Lotes erhitzten, vorzugsweise drahtförmigen und entsprechend der Abzunderung nachstellbaren Lotträger, der am besten aus einem schwerschmelzenden Metall besieht, ein tropfenförmiges Hartlötbad hergestellt und in dieses die Lötstelle kurzzeitig 'hineingetaucht. Auf diesle Weise entsteht eine nicht nennenswert sauftragende, korrosionsbeständige Verbindung.
  • Die zur Durchführung -des Verfahrens notwendige Einrichtung kann z. B. den in Fig. i dargestellten Aufbau haben. Sie besteht paus einem vorzugsweise verstellbaren Halter i, in den ein drahtförmiger, aus -einem schwerschmelzenden Metall bestehender Lotträger 2 nachstellbar eingespannt ist. 3 ist ein stiftförmiger Kohlekontakt, der na@chstellbar in einen Halter 4 eingesetzt ist und sich gegen dien Lotträger 2 legt. Die Halter i, 4 sitzen an einem Handgriff 5: Außerdem sind sie ran die S@ekundärwiaklung 6o eines Kleinsttransformators 6 langeschlossen, die einen verhältnismäßig starken Strom, jedoch sehr kleiner Spannung, liefert. Im Stromkreis der Primärwicklung 61 des Transformators 6 liegt lein Schalter 7, der entweder als Fußschalter oder, wie in: ldem dargestellten Beispiel, als in den Handgriff 5 eingebauter Druckknopfschalter :od. dgl. ausgeführt sein kann. Sobald der Schalter 7 geschlossen wird,, wird er Lotträger 2 über den. Köhlekontakt 3 zum Glühen ;gebracht. Auf das `Ende des Drahtes wird dann etwas. Hartlot aufgebracht, so daß -dort ein tropfenförmiges Bad 8 entsteht, in das dann, die Lötstelle kurz hineingetaucht wird. Durch Betätigung des Schialters 7 kann die Temperatur es Dma;lites 2 und damit .auch -des tropfenförmigen Schmelzbades 8 stets in, dem für .die Durchführung einer leinwandfreien Löteng erforderlichen Grenzen gehalten werden.
  • Erwähnt sei, -daß der Halter i bzw. der drahtförmige Lotträger 2 nicht unbedingt selbst in den Heizstromkreis leingeschaltet zu ;sein braucht. Unter Umständen kann man auch, wie in Fig. 2 angedeutet, zur Aufhetzung des Lotträgers 2 zwei an die Sekundärwicklung 6o des Transformators 6 angeschlossene, den Lotträger fassende Kohlekontakte 9, i o benutzen.
  • Die Halter für die Kohlekontakte und den Lotträger kann man gegebenenfalls zu einem in sich ;geschlossenen Kopf und damit zu einem lötkolbenartigen Gerät vereinigen.
  • Wie die dargestellten Beispiele lerkennen lassen, sind mit dem lötkolbenartilg ausgebildeten Gerät auch noch verhältnismäßig schwer zugängliche Lötstellen im Innern eines Apparates oder Meßgerätes ölirre weiteres zu erreichen. Zundert das Ende des Lotträgers im Laufe der Zeit ab, so wird er entsprechend nachgestellt.

Claims (2)

  1. PATF.NTANSPRÜCHr: i. Verfahren zum Hartlöten von dünnen Drähten oder ähnlichen Gegenständen mit einem sehr kleinen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem nach dem elektrischen Widerstandsverfahren ,auf die Schmelztemperatur des Lotes er'h'itzten, vorzugsweise drahtförmigen, aus reinem schwerschmelzenden Metall bestehenden und entsprechend der Abzunderu ,g na.chstellbaren Lotträger ein tropfenförmiges Hartlötbad hergestellt und in dieses die Lötstelle kurzzeitig hineingetaucht wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gegebenenfalls in Form eines geschlossenen Kopfes ausgeführte und mit einem Handgriff (5) versehene, über eine vorzugsweise in dein Handg riff (5) untergebrachten Schalter (7) an eine Starkstromquelle sehr kleiner Spannung angeschlossene Halterung (i, 4), in der ein vorzugsweise drahtförmiger, aus einem schwerschmielzen-Jen Metall bestehender Lotträger (2) und wenigstens ein Köhlekontakt nachstellbar gelagert sind.
DES2554D 1943-02-05 1943-02-05 Verfahren zum Hartloeten von duennen Draehten Expired DE877096C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235713B (de) * 1965-09-02 1967-03-02 Siemens Ag Vorrichtung zum Tauchloeten elektrischer Anschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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