DE833097C - Elektrisches Lichtbogenschweissverfahren zum Schweissen von Hand - Google Patents

Elektrisches Lichtbogenschweissverfahren zum Schweissen von Hand

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DE833097C
DE833097C DEP47952A DEP0047952A DE833097C DE 833097 C DE833097 C DE 833097C DE P47952 A DEP47952 A DE P47952A DE P0047952 A DEP0047952 A DE P0047952A DE 833097 C DE833097 C DE 833097C
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DE
Germany
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welding
hand
electric arc
rod
workpiece
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Expired
Application number
DEP47952A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Karl Jurczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JURCZYK KARL DR ING HABIL
Original Assignee
JURCZYK KARL DR ING HABIL
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/14Arc welding or cutting making use of insulated electrodes
    • B23K9/142Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam
    • B23K9/147Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam the insulated welding electrode resting with one extremity on the workpiece

Description

  • Die bisher für die elektrische Lichtbogenschweißung verwendeten Schweißelektroden bestehen aus einem Draht, der blank oder mit einer Umhüllung versehen niedergeschmolzen wird. Es sind auch Elektroden bekanntgeworden, die aus NZetallfasern bestehen und die mit Umhüllungsbestandteilen und Bindemitteln zu Stäben gepreßt werden.
  • Für das Verfahren, für das hier Patentschutz nachgesucht wird, werden Elektroden verwendet, die aus Metallpulver bestehen, Eisen oder Nichteisenmetalle, das mechanisch mit Legierungsbestandteilen, Chemikalien und anderen Stoffen, die die Güte der Schweißung fördern, und schließlich mit Bindemitteln durchmischt ist. Diese Masse wird durch Pressen, und soweit nötig, durch gleichzeitiges oder nachträgliches Erhitzen zu Stäben geformt. Solche Stäbe sind schlechtere elektrische Leiter als die bisher üblichen Drahtelektroden. Daher werden sie nicht so verwendet wie jene, d. h. es wird nicht das eine Stabende in die Schweißzange eingespannt und das andere abgeschmolzen, so daß der Schweißstrom durch die ganze Länge der Elektrode Hießen muß, sondern (s. Zeichnung) der Stab i wird mit der einen Hand schräg gegen die Schweißstelle 2 gehalten, während ein Kontaktstück 3 mit der Stromzuführung mit der anderen Hand etwa 2 cm über der Schweißstelle ständig gegen den Stab gedruckt wird. An der Berührungsstelle mit dem Werkstuck :f bildet sich ein Lichtbogen, in dem (las Stabmaterial abschmilzt. An der Kontaktberührungsstelle zwischen i und 3 wird eine Lichtbogenbildung vermieden, da der Kontakt aus einem JIaterial besteht, das den Strom besser leitet als das Werkstück und den Stab auf einer bedeutend größeren Fläche berührt, als es an der Berührungsstelle von Stab i und Werkstück :4 der Fall ist. Der Anteil der nicht stromleitenden Elemente im Stab ist so abgestimmt, daß der Elektrodenstab das Werkstück berühren kann, ohne festzubrennen. Das Staubmaterial schmilzt gleichmäßig ab. Der Lichtbogen ist nach außen wesentlich weniger sichtbax als bei den üblidhen Elektroden, so daß der Schweißer mit einem helleren Augenschutz und einer leichteren Gesichtsmaske auskommt als sonst. Dadurch kann er auch die Schweißung und das Werkstück besser beobachten als bisher.
  • Bei diesem neuen Verfahren ist, wie oben gesagt, das stromleitende Elektrodenstück immer etwa 2 cm lang, was dadurch erreicht wird, daß das Kontaktstück auf dem Schweißstab in dem gleichen Maße weitergeführt wird, wie er al)sdimilzt. Dadurch kann auch bei der Handschweißung eine wesentlich höhere und immer gleichbleibende Stromstärke angewandt werden, im Gegensatz zu dem bisherigen Verfahren, außerdem wird eine größere Schweißleistung erzielt, wie sie sonst nur Automaten ermöglichen. Eine einwandfreie Schweißung kann bei diesem neuen Verfahren auch von Anfängern nach kurzer Übung in allen Lagen, auch senkrecht und über Kopf, erzielt werden. Die Abhängigkeit von der Zuverlässigkeit und Cbung des Schweißers ist also hier geringer als sonst.
  • Das neue Verfahren schließt eine Lücke zwischen der Hand- und Automatenscliw-eißung; denn es verbindet die höhere Leistung des Schweißautomaten mit der Anwendbarkeit in allen Lagen, die der Vorteil der Handschweißung ist.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPRL CI1E: i. Elektrisches Lichtbogenscliweißverfahren zum Schweißen von Fand, dadurch gekennzeichnet, daß hei einer Stabelektrode, die nur aus einem Gemisch von Metallpulvern und Fluß-und Bindemitteln besteht und von Hand mit dem einen Stallende auf dem Werkstück geführt wird, die Stromzufülirting durch ein KontaktstÜck erfolgt, das mit der anderen Hand in geringem Abstand von der Schweißstelle auf der Stabelektrode gleitend entlangbewegt wird.
  2. 2. Kontaktstück zur Stromzuführung beim Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem den Strom gut leitenden, möglichst nicht ox_v(lierenden Material besteht.
DEP47952A 1949-07-06 1949-07-06 Elektrisches Lichtbogenschweissverfahren zum Schweissen von Hand Expired DE833097C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956161C (de) * 1952-11-23 1957-01-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von metallischen Profil-Elektroden bzw. Elektroden mit relieffoermiger Stirnflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956161C (de) * 1952-11-23 1957-01-17 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren zur Herstellung von metallischen Profil-Elektroden bzw. Elektroden mit relieffoermiger Stirnflaeche

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