DE375177C - Lichtbogenschweissverfahren mit infolge Abbrand der Schweisselektrode automatisch wanderndem Lichtbogen und selbsttaetiger Lichtbogenlaengenregulierung - Google Patents

Lichtbogenschweissverfahren mit infolge Abbrand der Schweisselektrode automatisch wanderndem Lichtbogen und selbsttaetiger Lichtbogenlaengenregulierung

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DE375177C
DE375177C DEM76032D DEM0076032D DE375177C DE 375177 C DE375177 C DE 375177C DE M76032 D DEM76032 D DE M76032D DE M0076032 D DEM0076032 D DE M0076032D DE 375177 C DE375177 C DE 375177C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/14Arc welding or cutting making use of insulated electrodes
    • B23K9/142Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam
    • B23K9/145Drag welding, the arc length being determined by an insulated layer between the welding electrode and the welding spot or seam the insulated welding electrode being laid along the seam

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  • Arc Welding In General (AREA)

Description

■#■'
AUSGEGEBEN
AM 8. MAi 1923
(M 76032
Die Erfindung betrifft ein Schweißverfahren vermittels des elektrischen Lichtbogens", bei welchem die Erhaltung der Lichtbogenlänge und die Führung des Lichtbogens der zu schweißenden Fläche entlang von der zweckmäßigen Vorbereitung des Schweißobjektes abhängt. ■
Es ist ein Schweißverfahren bekannt, bei welchem die Schweißelektrode, also das Lötmetall, durch isolierten Überzug die Eigenschaft erhält, die Lichtbogenlänge zu erhalten und die vorerwähnte Führung des Lichtbogens zu übernehmen. Die Anwendung dieses Verfahrens zeigt folgende Nachteile: Die Herstellung der Elektrode, d. h. deren Zubereitung zur automatischen Schweißung, ist praktisch an ein geringes Längenmaß und an eine bestimmte Elektrodenform gebunden. Eine Beschädigung des (Überzuges führt zu Isolationsfehlern, und solche treten immer auf, so-1 aid die Schweißelektrode der Schweißnaht entsprechend gebogen werden muß. Unveränderlichkeit der Lichtbogenlänge ist nur durch einen Überzug von gleichmäßiger Stärke zu erzielen,„welcher bei größerer Elektrodenlänge nicht erreichbar ist. Bei Beschädigungen der isolierenden Umhüllung wird das Schweißmetall unbrauchbar, indem an der Schadenstelle ein sekundärer Lichtbogen entsteht, der zum Kurzschluß und zum Erlöschen des Hauptlichtbogens führt. Die Anwendung solcher umhüllten Elektroden erfordert größte Vorsicht in der Handhabung und dementsprechenden Zeitaufwand.
Die Erfindung verhindert die vorgenannten Schwierigkeiten durch die Anwendung des nachfolgend beschriebenen Verfahrens.
Die Schweißelektrode, die in bekannter Weise parallel zum Schweißstück verläuft, wird von einem blanken Metallstück oder Draht gebildet. Die isolierende Schicht wird hingegen auf das zu schweißende Stück angebracht. Bestreicht man beispielsweise die zu schweißende Fläche mit einer isolierenden Schicht von bestimmter Dicke, so kann ohne die vorerwähnten Schwierigkeiten ein Metallstück als Gegenelektrode aufgelegt werden. Nach bekannter Art wird der Lichtbogen an einer Stelle der Elektrode entzündet. Die Länge des Lichtbogens ist durch die Stärke der Schicht festgelegt. Die Führung des Lichtbogens erfolgt wieder automatisch durch den Abbrand der Metallelektrode. Man kann auch auf die Auftragung der Isolierschicht verzichten, indem man an geeigneter Stelle dies Lötmetall durch kleine Isolierstücke, ζ. Β. Holzstücke, unterstützt. Hierdurch entsteht ein gewisser Luftabstand, der zur Erhaltung der Lichtbogenlänge beiträgt.
Bei der Anwendung dieses Verfahrens ergibt sich noch als wesentlich, daß durch die Querschnittsform des Lötmetalls dem Lichtbogen eine bestimmte Richtung erteilt werden kann, welche zugunsten des Schweißvorganges der Schweißstelle zugewandt ist. Bei dem umhüllten Lötmetall beeinflußte die Umhüllung· die Lichtbogenrichtung, und zwar dergestalt, daß der Lichtbogen in Längsrichtung der Elektrode ausstrahlte. Hierdurch entstanden ziemliche Spritzveriuste au Schweiß-
£75177
metall, und die Lichtbogenlänge wurde bedeutend vergrößert.
Wird hingegen dem blanken Schweißmetall beispielsweise eine dreieckige Ouerschnittsi'orm gegeben und eine Spitze dieses Dreiecks dem Werkstück zugewendet, so schmilzt die Spitze schneller als die obere Metallpartie. Die Polfläche der Elektrode liegt in einem gewissen Winkel zur Elektrodenlängsachse und zum Schweißstück. Da jedoch der Lichtbogen senkrecht die Polfläche verläßt, ist er aus seiner parallelen Lage zum Werkstück gebracht, also in bestimmter Richtung der Schweißstelle zugewendet.

Claims (3)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Lichtbogenschweißverfahren mit infolge Abbrand der Schweißelektrode automatisch wanderndem Lichtbogen und selbsttätiger Lichthogenlängenregulierung, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißstück an der Schweißstelle mit einer Schicht umgehen wird, welche das Schweißstück gegen die elektrisch leitende Schweißelektrode isoliert.
  2. 2. Lichtbogenschweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus einer isolierenden festen Masse oder aus einer Luftschicht besteht.
  3. 3. Lichtkogenschweißverfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung mit einer Schweißelektrode von solcher Ouerschnittsform (z. B. Dreiecksform) erfolgt, die dem Lichtbogen eine bestimmte Riehtung nach dem Schweißstück hin erteilt.
DEM76032D 1921-12-14 1921-12-14 Lichtbogenschweissverfahren mit infolge Abbrand der Schweisselektrode automatisch wanderndem Lichtbogen und selbsttaetiger Lichtbogenlaengenregulierung Expired DE375177C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948346C (de) * 1943-10-12 1956-10-11 Siemens Ag Einrichtung zum Unterpulverschweissen mit in die Schweissfuge isoliert eingelegter Elektrode und mit magnetischer Beeinflussung des Lichtbogens
DE1210102B (de) * 1963-04-02 1966-02-03 Deutsche Bundesbahn Unterschienen-Schweissverfahren zum Erzielen eines einwandfreien Wurzeleinbrandes ohne sichtbare Einbrandkerben
DE1935241A1 (de) * 1969-07-11 1970-02-12 Sumikin Welding Electrode Co Verfahren zum kontinuierlichen Lichtbogenauftragschweissen

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