DE324240C - Verfahren zum Verschweissen von Eisen- und Kupferstuecken zur Herbeifuehrung einer ungehinderten elektrischen Leitfaehigkeit an der Verbindungsstelle - Google Patents
Verfahren zum Verschweissen von Eisen- und Kupferstuecken zur Herbeifuehrung einer ungehinderten elektrischen Leitfaehigkeit an der VerbindungsstelleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen von Eisen- mit Kupferstücken zwecks
Herbeiführung einer ungehinderten elektrischen Leitfähigkeit an der Verbindungsstelle. Die Erfindung
besteht darin, daß an das Eisenstück eine Lage Kupfer als Zwischenschicht autogen
angeschweißt und an die Zwischenschicht das Kupferstück in bekannter Weise angeschmolzen
wird. Es ist zwar schon bekannt, zwei Metallteile verschiedener Härte dadurch miteinander
zu verbinden, daß an einen schwer schmelzbaren Körper, z. B. Eisen, eine dünne Hilfsschicht aus
einem leichter schmelzbaren Körper aufgeschweißt wird, um den zweiten und leichter
schmelzbaren Körper mit dem ersten Körper . verbinden zu können. Dabei treten Oxydbildungen
an der Verbindungsstelle auf. Um zu erreichen, daß während des Verschweißens keine
Oxydbildung an der Verbindungsstelle auftritt, ist schon vorgeschlagen worden, die beiden
Teile in einem inerten Gase zu verschweißen. Einrichtungen dieser Art benötigen indessen umfangreiche
Räume und große Mengen der dazu verwandten kostbaren Gase. Nun ist die Erfüllung
der Bedingung, daß die Verbindungsstelle nicht oxydiert, eine sehr wichtige Bedingung,
weil infolge der Oxydbildung die Verbindung zwischen Kupfer und Eisen ungenügend
ist und sich mit der Zeit löst, so daß ein durch ein solches Verbundstück geleiteter elektrischer
Strom an der Verbindungsstelle einen großen Widerstand findet. Eine tadellose, elektrisch
gut leitende Verbindung zwischen Kupfer • und Eisen läßt sich indessen auch an den schwerfälligsten
Metallgußstücken, die ganz verborgene und schwer zugängliche Ecken besitzen, anbringen,
wenn an das Eisenstück zunächst eine Lage Kupfer als Zwischenschicht autogen angeschweißt
und an die Zwischenschicht das Kupferstück in bekannter Weise angeschmolzen wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Fig, ι stellt einen Eisenstab dar, an dessen oberer Stirnfläche eine Kupferschicht autogen
aufgetragen, und der dadurch zum Aufschweißen der eigentlichen Kupfermenge vorbereitet ist.
Fig. 2 zeigt, wie der gleiche Eisenstab nach einer gewissen Bearbeitung in eine Gießform eingebettet
ist, damit ein Kupferstab aufgegossen werden kann.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B-C von Fig. 2.
In Fig. ι ist 1 ein Eisenstab von kreisrundem
Querschnitt, auf dessen obere Stirnfläche mittels eines Acetylen-Sauerstoffapparates Kupfer autogen
aufgetragen wurde, indem eine entsprechende Menge von einem dünnen Kupferstab
durch den Feuerstrahl abgeschmolzen wurde. Dies geschah, nachdem der obere Teil des
Eisenstabes 1 mittels der Sauerstoffflamme in Rotglut versetzt worden war. Nach dem Erkalten
wurde das so vorbereitete obere Ende des Verbundstückes 1, 2, insbesondere an seiner
Stirnfläche, durch Abdrehen oder Feilen sauber bearbeitet und alsdann gemäß Fig. 2 in eine
Gießform eingebettet. 3 ist der Kasten, welcher zum größten Teil mit Gießsand 4 ausgefüllt ist.
Der Stab 1 wird in einer schräg nach oben gerichteten Lage eingestampft, so daß die an der
Stirnseite eben gedrehte Kupferschicht 2 oben liegt. In der Fortsetzung des Verbundstabes i, 2
wird im Sand eine Aussparung 5 vorgesehen, deren Form dem aufzugießenden Kupferstab
entspricht. Nun wird beim Trichter 6 flüssiges Kupfer eingegossen, bis es nicht nur die Aushöhlung
der Sandform 4 ausfüllt, sondern noch eine Zeitlang beim Trichter 7 überfließt, und
zwar so lange, bis man mit Sicherheit annehmen kann, daß die Hilfsschicht 2 an das Kupfer angeschmolzen
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Verschweißen von Eisen- und Kupferstücken zur Herbeiführung einer ungehinderten elektrischen Leitfähigkeit an der Verbindungsstelle, dadurch gekennzeichnet, daß an das Eisenstück, eine Lage Kupfer als Zwischenschicht autogen angeschweißt und an die Zwischenschicht das Kupferstück in bekannter Weise angeschmolzen wird.",. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324240T | 1917-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324240C true DE324240C (de) | 1920-08-23 |
Family
ID=6178285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917324240D Expired DE324240C (de) | 1917-01-10 | 1917-01-10 | Verfahren zum Verschweissen von Eisen- und Kupferstuecken zur Herbeifuehrung einer ungehinderten elektrischen Leitfaehigkeit an der Verbindungsstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324240C (de) |
-
1917
- 1917-01-10 DE DE1917324240D patent/DE324240C/de not_active Expired
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