DE741849C - Schweiss- oder Loetverbindung fuer die Herstellung von Draehten, Stangen, Schienen, Profilen o. dgl. aus Verbundwerkstoffen - Google Patents

Schweiss- oder Loetverbindung fuer die Herstellung von Draehten, Stangen, Schienen, Profilen o. dgl. aus Verbundwerkstoffen

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DE741849C
DE741849C DEV34711D DEV0034711D DE741849C DE 741849 C DE741849 C DE 741849C DE V34711 D DEV34711 D DE V34711D DE V0034711 D DEV0034711 D DE V0034711D DE 741849 C DE741849 C DE 741849C
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Ver Silberhammerwerke Hetzel &
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Ver Silberhammerwerke Hetzel &
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
    • B21C37/042Manufacture of coated wire or bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Non-Insulated Conductors (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schweiß- oder Lötverbindung für die Herstellung von Drähten, Stangen, Schienen, Profilen o. dgl. aus Verbundwerkstoffen Zur Herstellungi von Drähten, Stangen, Schienen, Profilen o. 4-l., die man in @endlosen Längen zu erhalten wünscht, -werden vor der Verarbeitung, z. B. dem Walzten, dem Ziehen, dem Hämmern, Halbzeugtege durch Schweißen oder Löten fortlaufend aneinandeTgesetzt und verbunden, so daß den Walz- bzw. Zieh- oder Hämmervorrichtungen ein praktisch endloses Halbzeug zugeführt wird. Sollen derartige Gegenstände aus Verbundmaterial hergestellt werden,- das zu verschiedenen bekannten Zwecken, z. B. in der Elektroltechnik, benötigt wird, so muß dien Verarbeitungsvorrichtungen lein bereits plattiertes Halbzeug, z. B. mit Kupfer plattiertes Aluminium, zugefiihrt werden. Bei der Verbindung derartig plattierter Halbzeügteile treten aber stets Schwierigkeiten auf, so daß es praktisch nicht befriedigend möglich ist, Verbundmaterial in endlosen Längen herzustellen. Diesle Schwierigkeiten haben ihren Grund in erster Linie darin, daß bei dier Herstellung dein Verbindung unter der Einwirkung der hierfür erforderlichen Erhitzung Legierungsbildungen auftreten, die ein Sprödewerden des Werkstoffes oder sonstige nachteilige Veränderungen der Eigenschaften der Werkstoffe zur Folge haben. Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn die Schmelzpunkte der beiden Metalle zu weit ausieinanderliegen; z. B. liegt der Schmelzpunkt des Aluminiums etwa bei 66o° und der des Kupfers ,etwa bei io8o°.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine Schweißoder- Lötverbindung, welche die erwähnten Nachbeile nicht besitzt, für die Herstellung von Drähten, Stangen, Schienen, Profilen o. dgl. aus Verbundwerkstoffen zu schaffen, die nach dem Verbinden einer Quersc;hnittsverringerung zugeführt werden sollen. Die Erfindung besteht darin, daß nur einer der-Werkstoffe, Mäntel oder Kern, sich an der Stoßstelle berührt, während der andere etwas vor der Stoßstelle endet, und daß die Verbindung lediglich an dem zusammenstoßenden Werkstoff erfolgt. Dieses kann dadurch erreicht werden, daß am Ende und am Anfang der zu verbindenden plattierten Halbzeugteile, also an denjenigen Stellen, an denen sie miteinander verbunden werden sollen, das eine der Verbundmetalle eine größere Länge besitzt als das andere. Auf diese Weise steht bei dem gewählten Beispiel entweder das Aluminium über den Kupfermantel oder der Kupfermantel über den Aluminiumkern vor. Im ersteren Falle können die freien Aluminiumenden miteinander verschweißt werden. Durch den weiteren Ziehvorgang wird die Schweißstelle vom Kupfer ebenfalls überdeckt. Im anderen Falle wird der äußere Kupfermantel an der Stoßstelle verschweißt oder verlötet und das zusammenhängende Werkstück der weiteren Bearbeitung unterworfen. Dabei entsteht zwischen dem Ende des Kernmaterials und dem Ende des Überzuges ein Hohlraum. Wie Versuche gezeigt haben, ist dieser Hohlraum bei der weiteren Verarbeitung in keiner Weise schädlich. Auch kann er beispielsweise durch .eingesteckte Stücke, vorzugsweise aus dem Material des Mantels, ausgefüllt werden.
  • Will man keine eingesteckten Stücke verwenden, so wird man zwec'kmäßigerweise das Kernmaterial vorstehen lassen, wenn dieses schwerer ziehbar ist als das Mantelmaterial, dagegen wird man das Mantelmaterial vorstehen lassen, wenn letzteres schwerer zierlibar ist.
  • Wird ein Verbundwerkstof verwendet, der nicht aus zwei, sondern aus mehreren Verbundmetallen besteht, so muß mindestens einer derselben in der oben geschilderten Weise ausgebildet sein.
  • In den Figuren ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. i einen Längsschnitt durch einen Draht, Fig. a einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fig. q. einen Längsschnitt durch einen Draht in anderer Ausbildung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.:t, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 4..
  • In den Figuren sind Kernmetall -und Verbtmdmetall nicht maßstäblich zueinander dargestellt. Bei dem in Fig. i gezeigten Beispiel stoßen die beiden beispielsweise aus Aluminium bestehenden Drahtenden i und 2 bei 3 aneinander. Diese Enden sind nicht von der Ummantelung a und 5 umgeben. Die Stelle 3 kann also leicht geschweißt werden.
  • Bei der in den Fig.-.l bis 6 dargestellten Ausführungsform besitzen die Überzüge q., 5 eine größere Länge als der Kern 1, ?. Die Stoßfuge 3 kann hierbei verlötet werden. In die entstehenden Hohlräume 6, 7 kann vor dem Löten ein besonderer Kern, vorzugsweise aus dem gleichen Material, au-s dem der Mantel besteht, eingefügt werden:

Claims (1)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Schweiß- oder Lötverbindung für die Herstellung von Drähten, Stangen, Schienen, Profilen o. dgl. aus Verbuii.dwerkstoffen, die nach dem Verbinden einer Querschnittsverringerung zugeführt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der Werkstoffe (Mantel oder Kern) sich an der Stoßstelle berührt, während der andere etwas vor der Stoßstelle endet und die Verbindung lediglich an dem zusammenstoßenden Werkstoff erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu verbindenden Teilen (Ende und Anfang) das Kernm@etall eine größere Länge hat als das Überzugsmetall. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zu verbindenden Teilen (Ende und Anfang) das überzugsmetall eine größere Länge hat als das Kernmetall. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Verbindung in dem Hohlraum zwischen Ende des Kernmetalls und dem Ende des Überzugsmetalls ein zweckmäßig aus dem Werkstoff des überzugsmetalls bestehendes Stück eingesetzt -wird. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbundmetallen, die aus mehr als -zwei Schichten bestehen, nur solche weiterzubearbeitende Werkstücke aneinandergefügt werden, bei denen an den zu verbindenden Teilen (Ende und Anfang) eines der Verbundmetalle eine größere Länge als die anderen besitzt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... \r. i3o 818.
DEV34711D 1938-03-27 1938-03-27 Schweiss- oder Loetverbindung fuer die Herstellung von Draehten, Stangen, Schienen, Profilen o. dgl. aus Verbundwerkstoffen Expired DE741849C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE130818C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE130818C (de) *

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