DE355743C - Verfahren zur elektrischen Verbindung von Schienen - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Verbindung von Schienen

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DE355743C
DE355743C DER50367D DER0050367D DE355743C DE 355743 C DE355743 C DE 355743C DE R50367 D DER50367 D DE R50367D DE R0050367 D DER0050367 D DE R0050367D DE 355743 C DE355743 C DE 355743C
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Germany
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connecting body
head ends
rail head
trough piece
heating
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Expired
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DER50367D
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Rail Welding & Bonding Co
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Rail Welding & Bonding Co
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints
    • E01B11/50Joints made by electric welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren zur elektrischen Verbindung von Schienen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Schienen, und zwar mittels an die Schienenkopfenden angeschweißter Verbindungskörper. Das Verfahren besteht darin, daß in unmittelbarer Nähe der Schienenkopfenden ein zur Aufnahme eines elektrisch leitenden Verbindungskörpers dienendes Muldenstück angeordnet und die Schienenkopfenden und die Endteile der Verbindungskörper durch die elektrische Heizflamme örtlich derart erhitzt werden, daß eine Schmelzung beider benachbarten Flächen innerhalb des Muldenstückes eintritt, wodurch der Verbindungskörper an die Schienenkopfenden angeschweißt wird.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenstück Ausschnitte zur Aufnahme der Endteile des Verbindungskörpers aufweist, welche derart ausgebildet sind, daß sie diejenigen Teile des letzteren, welche an dem Arbeitsvorgang nicht teilnehmen sollen, vor der Einwirkung der Heizflamme schützen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung.
  • Abb. i ist die Oberansicht von zwei Schienenkopfenden mit dem Muldenstück und Verbindungskörper in der Arbeitslage; Abb. 2 ist die entsprechende Seitenansicht; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 2; Abb. q. zeigt eine schaubildliche Ansicht des Muldenstückes und Abb. 5 eine solche des Verbindungskörpers; Abb. 6 veranschaulicht schematisch die Ausführungsart des Verfahrens.
  • Der Arbeitsstrom wird für gewöhnlich der Fahrleitung der Bahn entnommen und bildet eine bequeme Elektrizitätsquelle für den vorliegenden 'Arbeitsvorgang. Die Anwendungsart dies Stromes geschah bisher in der Weise, daß mittels eines rotierenden Umformers Wechselstrom von hoher Stromstärke erzeugt wurde, der zur unmittelbaren Erhitzung des Verbindungs- und Lötmaterials benutzt wurde. Gemäß der Erfindung wird der Strom zur Erhitzung sowohl der Schienenkopfenden wie des Verbindungsstückes derart verwendet, daß z. B. mittels eines Lichtbogens die zusammenstoßenden Flächen des Schienenmaterials (Stahl) und des Verbindungsstückes (vorzugsweise Kupfer) zum Schmelzen gebracht werden, so daß eine Verschweißung stattfindet.
  • Mit a und b (Abb. z und 2) sind die Schienenkopfenden, welche elektrisch zu verbinden sind, bezeichnet. In unmittelbarer Nähe derselben und den geringen Zwischenraum überbrückend ist der elektrisch leitende Verbindungskörper c angeordnet. Dieser besteht aus einer Anzahl von flach aneinandergelegten gewalzten Kupferstreifen c', welche bügelartig gebogen sind und an ihren Enden durch Klammern c" zusammengehalten werden (Abb. 5). Das Muldenstück d, aus Kohle bestehend oder mit Kohle ausgefüttert, wird mittels des abnehmbaren Spannbügels e an die Schienenkopfenden angepreßt, so daß es die Endteile des Verbindungskörpers in der Arbeitslage dicht an den Schienenkopfenden hält.
  • Das Muldenstück ist mit Ausschnitten d' versehen, welche aus einem erweiterten und einem engeren Teil bestehen, wobei der erstere zur Aufnahme der Endteile des Verbindungskörpers und der letztere zur Aufnahme derjenigen Teile dient, welche an dem Arbeitsvorgang nicht teilnehmen. Durch diese Ausbildung werden die letzterwähnten Teile vor der Einwirkung der Hitze der Heizflamme geschützt.
  • Ein Kohlestab f (Abb. 6) steht durch Vermittlung des Widerstandes f' mit der Stromquelle in Verbindung. Die Stromstärke beträgt gewöhnlich ioo bis Zoo Ampere. Den positiven Pol bildet der Verbindungskörper nebst Schiene.
  • Zwecks Ausführung des Arbeitsvorganges wird das Ende des Kohlestabes f an den einen Endteil des Verbindungskörpers innerhalb des Ausschnittes d' angelegt, so daß der Lichtbogen zwischen dem Kohlestab und dem Verbindungskörper oder dem benachbarten Teil der Schiene entsteht und die Fläche der letzteren sowie das innerhalb des Ausschnittes befindliche Kupfer zum Schmelzen bringt.
  • Sobald der Endteil des Verbindungskörpers an die Schiene angeschmolzen wurde, kann vorteilhaft eine Kupferstange g in den Ausschnitt d' eingeführt werden, so daß eine genügende Menge Kupfer durch den Lichtbogen davon abgeschmolzen und an die Fläche der Schiene angeschweißt wird, um einen zweckentsprechenden Leitkopf und einen vollkommenen Kontakt zwischen dem Verbindungskörper und der Schiene zu bewirken. Bei diesem Verfahren wird nur ein sehr geringer Anteil des Schienenmaterials der Hitze des Lichtbogens unmittelbar unterworfen, so daß die Tragfähigkeit der Schiene bei dieser Behandlung so gut wie gar nicht beeinflußt wird.
  • Das aus Kohle bestehende Muldenstück bringt noch den Vorteil, daß es den sonst gern vom schmelzenden Kupfer eingeschlossenen Sauerstoff bindet und ferner als Reduktionsmittel dient, wodurch das schmelzende Metall- vor Oxydation geschützt und reingehalten wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Arbeitshitze auch von einem Azetylen- oder Knallgasgebläse geliefert werden könnte, wiewohl dem elektrischen Lichtbogen, und zwar erzeugt an der negativen Elektrode, der Vorzug zu geben ist.
  • Die Erhitzung des Verbindungskörpers verursacht eine bald eintretende Schmelzung eines geringen Abschnittes jedes Endteiles unmittelbar an den zugehörigen Schienenkopfenden, so daß bei der Zugabe von geschmolzenem, leitendem Material zwecks Bildung der an den Verbindungskörper und, die Schienenkopfenden angeschweißten Leitköpfe diese unmittelbar an die Endteile angeschmolzen werden. Der Verschweißungsvorgang geht von der Bodenwandung des erweiterten Teiles des Auschnittes im Muldenstück aus und ermöglichst die Zugabe von zusätzlichem schmelzenden Leitmaterial zu dem in dem Ausschnitt bereits geschmolzenen Material, bevor das letztere beginnt, in den Erhärtungszustand überzugehen. Auf diese Weise brauchen nur die Oberfläche des Leitkopfes und der benachbarte Abschnitt der Schiene im Schmelzzustande erhalten zu werden. Der Verbindungskörper selbst bleibt vor übermäßiger Hitze geschützt, so daß die im engeren Teil des Ausschnittes eingeschlossenen Streifenteile unbeeinflußt bleiben. Das beschriebene Verfahren gestattet die Anwendung einer Heizflamme zum Verschweißen der Endteile des Verbindungskörpers unmittelbar an die Schienenkopfenden und vermeidet den Gebrauch von Lötmaterial oder die Erhitzung des Verbindungskörpers, z. B. wenn geschmolzenes Metall rund um dessen Endteile herumgegossen wird. Der Benennung »Heizflamme« kommt in vorliegendem Falle eine allgemeinere Bedeutung zu, insofern dieselbe sowohl durch einen Verbrennungsvorgang, z. B. des Azetylensauerstoff- oder Wasserstoffsauerstoffgemisches, als auch durch den elektrischen Lichtbogen erzeugt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENT-AN sPRLTCHE: i. Verfahren zur elektrischen Verbindung von Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe der Schienenkopfenden ein zur Aufnahme eines elektrisch leitenden Verbindungskörpers dienendes Muldenstück angeordnet und die Schienenkopfenden und die Endteile der Verbindungskörper durch eine Heizflamme örtlich derart erhitzt werden, daß eine Schmelzung beider benachbarten Flächen innerhalb des Muldenstückes eintritt, wodurch der Verbindungskörper an die Schienenkopfenden angeschweißt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum örtlichen -Erhitzen die negative Elektrode eines Lichtbogens verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, bei welchem zusätzliches leitendes Material Anwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche leitende Material der Einwirkung der Heizflamme derart unterworfen wird, daß dessen abschmelzende Teile Leitköpfe zwischen den Schienenkopfenden und dem Verbindungskörper herstellen. q..
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenstück Ausschnitte zur Aufnahme der Endteile des Verbindungskörpers aufweist, welche derart ausgebildet sind, daß sie diejenigen Teile des letzteren, welche an dem Arbeitsvorgang nicht teilnehmen sollen, vor der Einwirkung der Heizflamme schützen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß das Muldenstück aus Kohle besteht, oder daß die Ausschnitte mit Kohle ausgefüttert sind.
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