DE750192C - Schweissverfahren - Google Patents

Schweissverfahren

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DE750192C
DE750192C DEU13521D DEU0013521D DE750192C DE 750192 C DE750192 C DE 750192C DE U13521 D DEU13521 D DE U13521D DE U0013521 D DEU0013521 D DE U0013521D DE 750192 C DE750192 C DE 750192C
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welding
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welded
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DEU13521D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/035Seam welding; Backing means; Inserts with backing means disposed under the seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Schweißverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vereinigung von Metallstücken durch Schweißen und insbesondere Schweißverfahren, «eiche die Anordnung eines Rückstreifens erfordern oder hierdurch unterstützt werden.
  • Beim Schweißen wird häufig auf die Oberfläche der zu verschweißenden Stücke längs der Schweißnaht und auf der entgegengesetzt liegenden Seite, von welcher her das Verschweißen durchgeführt wird, ein dicker Streifen aus Kupfer, Stahl oder einem anderen Metall (im nachstehenden als Rückstreifen.bezeichnet) aufgebracht, wodurch das geschmolzene Metall verhindert wird, aus der Schweißnaht auszulaufen und wodurch eine Schweißverbindung erhalten wird, welche eine glatte Rückseite aufweist. Der Einfachheit halber soll jene Fläche, auf welcher ein solcher Rückstreifen aufgebracht wird, als Rückseite der zu verschweißenden Stücke be-_ zeichnet werden. In ähnlichem Sinne sollen Ausdrücke wie Rückseite der Schweiße, Vorderseite der Werkstücke verwendet werden.
  • Bei einigen Schweißverfahren ist nun die Verwendung eines Metallrückstreifens nachteilig wegen der Neigung, das Sch-,veißmetall abzukühlen, wodurch schädliche Spannungen verursacht werden können. Überdies kann die Verschweißung längs der tieferen Teile einer Schweißnaht unvollständig sein, und in manchen Fällen kann eine schmutzige oder ungesunde Schweiße zufolge vorzeitigen Erstarrens des S.chweißmetalles erhalten werden. Eine weitere Schwierigkeit bei der Anwendung solcher Rückstreifen bildet die Tatsache, daß, wenn die zu verschweißenden Stücke nicht vollkommen flach sind, es äußerst schwierig ist, zu erreichen, daß der Rückstreifen sich der Oberfläche dicht genug anschmiegt, um die Ausbreitung des Sehweißmetalls zwischen Rückstreifen und Rückseite der zu verschweißenden Stücke zu verhindern. Um die Schwierigkeiten zufolge der Abkühlungswirkung zu vermeiden, sind Versuche gemacht worden, die Rückseite der Schweißnaht mit Blöcken oder Streifen aus keramischen oder anderen feuerfesten Werkstoffen abzudecken, die eine vergleichsweise niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Solche Werkstoffe sind jedoch zerbrechlich und schwierig zu handhaben und werden überdies häufig von den beim Schweißen benutzten Flußmitteln angegriffen, derart, daß die Schweiße unbrauchbar Umacht oder beeinträchtigt wird.
  • Es ist auch bekannt, die Schweißstelle nach der' bei Gießverfahren üblichen Art mit Formsand einzuformen. Um eine wulstförrnige N aht an der Rückseite zu erhalten, muß die Wulstforrn hierbei jedoch in die Formmasse eingeprägt sein. Die vorliegende Erfindung bezweckt die Erleichterung des Verschweißens von Metallplatten u. dgl. ohne vorheriges Abschrägen der zu vereinigenden Schweißkanten und die Schaffung von Hilfsmitteln, wodurch Schweißverbindungen längs der Vorder- und Rückseiten ohne Durchführung einer= besonderen Nachschweißung längs der Rückseite hergestellt werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Rückseite der Schweißnaht mit einer dicken Lage aus losen gekörnten 'Mineralstoffen abgedeckt, die iin wesentlichen frei von gasbildenden Bestandteilen sind und deren Schmelzpunkt nicht wesentlich den des zu schweißenden Werkstoffes übersteigt, so daß sie bei Schweißtemperaturen schmelzen. Vorteilhaft wird ferner erfindungsgemäß beim elektrischen Schweißen auch die Vorderseite der Schweißnaht in bekannter Weise mit einer dicken Schicht von losen gekörnten Mineralstoffen abgedeckt, die die gleiche oder eine ähnliche Zusammensetzung aufweisen wie der zur Abdeckung der Rückseite der Schweißnaht verwendete Stoff. Gemäß einer abgeänderten Ausbildungsform des Verfahrens wird erfindungsgemäß zwischen den Schweißkanten eine breite Fuge frei gelassen, so daß die Schweißnaht bzw. Raupe auf beiden Seiten der Fuge gleich ausgebildet ist.
  • Der Abstand der zu verschweißenden Bleche ist also weiter, als es sonst üblich ist. Diese Maßnahme ist jedoch nur anwendbar iin unmittelbaren Zusammenhang mit dein Grundgedanken der Erfindung; erreicht wird dadurch, daß die Schweißnaht beiderseits besoi:ders gleichmäßig ausfällt.
  • Zweckmäßig sind erfindungsgemäß die die Aüdeckinasse an die Rückseite der Schweißnaht haltenden mechanischen Mittel elastisch d@°; ausgebildet Die elastische Anpressun' g Schweißpulvers ist zwar an sich nicht neu. h@ür die Erfindung hat diese Maßnahme jedoch eine besonders vorteilhafte Bedeutung, weil es gerade durch die nachgiebige Halterung des Schweißpulvers bzw. der daraus entstehenden Schmelze gelingt, die letztere, deren Volumen ja kleiner als dasjenige des Schweißpulvers ist, unbedingt dicht gegen die Schweißstelle zu pressen, trotzdem aber die erwünschte Nachgiebigkeit zu gewährleisten, die die Ausbildung einer vollen sauberen Raupe ermöglicht.
  • In den Zeichnungen stellen die Fig. i und 2 Querschnitte durch -Metallstücke dar, welche abgeschrägte bzw. rechteckige Kanten aufweisen, die einander dicht genähert sind, 'um durch elektrisches Schmelzschweißen vereinigt zu werden, und welche auf ihrer Rückseite durch mineralische Massen gemäß der Erfindung abgedeckt sind. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch zwei zur elektrischen Verschweißung angeordnete Metallstücke. bei welchen körniger, in der Schweißhitze schmelzender mineralischer \V'erkstoff sowohl die Schweißnaht als auch beide Seiten derselben erfüllt und die Spitze der -Elektrode in die Masse aus gekörntem, mineralischem Material eingetaucht ist, welches längs der Vorderseite der Naht angehäuft ist.
  • Der in der Schweißhitze schmelzende inineralische Werkstoff soll in nachstehendem kurz als Füllstoff bezeichnet werden.
  • In Fig..I ist ein Querschnitt durch eine nach dem Verfahren gemälder Erfindung hergestellte Schweißverbindung dargestellt, wobei die vorderen und Rückseiten der Schweiße abgedeckt sind.
  • Fig.3 zeigt einen Längsschnitt durch die Naht am Ende einer Schweiße und veranschaulicht die Art des Aufbaues des feuerfesten Stoffes am Ende der Schweißnaht und die Bildung einer Verlängerung des Rückstreifens um das Ende der Naht herum.
  • Fig. 6 zeigt einen Grundriß einer fertigen Schweiße am Ende der mit Rückstreifen gemäß der Erfindung versehenen Schweißnaht.
  • Fig. 7 stellt einen Querschnitt durch Teile von zwei in dichter Anordnung befindlichen Metallplatten dar, «-elche durch eine Ausfüllschweiße vereinigt werden sollen, wobei die Spitze der Elektrode in die Masse von gekörntem, mineralischem Füllstoff eingetaucht ist.
  • In den Figuren sind die zu verschweißenden Metallstücke oder Platten mit io und i i bezeichnet, eine metallische Schweißelektrode oder Schweißstab (nackt oder umhüllt) mit 1.2, ein Trog, der zur Aufnahme des gekörntc°n, mineralischen Werkstoffes 14 dient, mit 13, das niedergeschmolzene Schweißmetall mit 15 und ein vorstehender Kopf am Ende der Schweiße mit 16.
  • In Fig. 3 ist auch ein Luftschlauch 17 dargestellt, welcher den unverbundenen, körnigen Mineralstoff gegen die Rückseite der zu verschweißenden Stücke anzupressen vermag. Auf diesen Luftschlauch kann ein Metallstück ig aufgelegt sein, um den Druck auf den Füllstoff zu verteilen.
  • Bei Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird es vorgezogen,- auf die Rückseite der Schweißnaht einen vergleichsweise schmalen und flachen Trog 13 aufzusetzen von beispielsweise etwa ?'/2 eni Tiefe und etwas größerer Breite als die der Schweißfuge, dessen Länge vorzugsweise größer ist als die Länge der Schweißnaht. Der Trog wird mit bei Schweißtemperatur schmelzendem, gekörntem Mineralstoff 14 gefüllt und gegen die Rückseite der zu verschweißenden Stücke io und i i festgehalten oder geklemmt derart, daß der Rückseite der Schweißnaht eine Oberfläche des Füllstoffes dargeboten wird, durch welche der Zutritt der Luft zur Schweiße wirksam abgeschnitten und das Auslaufen von geschmolzenem Metall aus der Schweißnaht verhindert wird. Nunmehr wird das Schweißen in üblicher Weise durchgeführt.
  • Es wurde gefunden, daß beim Durchführen des Schweißens in dieser Weise längs der Rückseite der Schweiße 15 eine konvexe Fläche oder ein Kopf gebildet wird, ähnlich demjenigen, wie er gewöhnlich auf der Vorderseite der Schweiße entsteht, und dies bildet einen der wichtigsten Vorteile der Erfindung, da hierdurch nicht nur eine völlige Verbindung längs der Rückseite der Schweiße sichergestellt, sondern auch ein doppelter Kopf erzeugt wird, ohne daß die Notwendigkeit besteht, längs der Rückseite der Schweißnaht eine gesonderte Kopfschweißung zu machen. _ ' Dadurch, daß der Trog 13 über die Enden der Schweißnaht hinaus verlängert und der Füllstoff i3 in geeigneter Weise aufgehäuft ist, kann ersichtlich das Schweißen bis zu den äußersten Enden der Naht fortgesetzt und ein vorstehender Kopf 16 an den Enden der Schweiße erzeugt werden, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Der Kopf 16 kann später abgeschnitten werden, so daß die Schweiße bündig reit den Kanten der .Stücke endet. ' Es wurde gefunden, daß bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung in Verbindung mit der elektrischen Schweißung es möglich und sogar erwünscht-ist, eine ausnehmend hohe Stromdichte zu verwenden und mit ungewöhnlich hoher Geschwindigkeit zu schweißen, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens bedeutend verbessert wird.
  • Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht in der Tatsache, daß in manchen Fällen die Notwendigkeit des Abschrägens der Kanten der zu verschweißenden Stücke entfällt. Es wurde gefunden, daß es nicht nur möglich, sondern in einigen Fällen tatsächlich vorzuziehen ist, das- Schweißen mit gerade abgeschnittenen Kanten durchzuführen, wie es in den Fig.2, 3 und 7 veranschaulicht ist, da die erfindungsgemäße Anordnung des Füllstoffes auf der Rückseite der Schweißnaht es ermöglicht, die Schweißstücke bei einer wesentlichen Lücke zu vereinigen, wodurch gleichzeitig die Bildung einer Wulst längs der Rückseite der Schweiße sichergestellt und eine Schweiße von wesentlich gleichförmiger Breite und Festigkeit von der Rückseite bis zur Vorderseite erzielt wird. Es ist klar, daß Schweißstücke mit abgeschrägten Kanten in ähnlicher Weise verbunden werden können, wobei zwischen den benachbarten Rückkanten der Naht ein Spalt vorgesehen ist, utn eben die Bildung einer Wulst längs der Rückseite der Schweiße zu sichern.
  • Bei der praktischen Durchführung ergibt das Schmelzen des rückseitig angeordneten Füllstoffes Platz für die Bildung einer Wulst, und dieses Schmelzen des Füllstoffes im Verein mit der Abschließung der Luft ergibt eine Schweiße, deren Rückseite nicht nur aufgewölbt, sondern auch sauber und frei von Unregelmäßigkeiten ist, während das Schweißmetall selbst im wesentlichen frei von Gasblasen und Schlackeeinschlüssen ist, die in der Regel erhalten werden, wenn man Rückstreifen aus Metall verwendet.
  • Eine besondere Anwendung der Erfindung ergibt sich bei der Kehlnahtschweißung, beispielsweise beim Bau schwerer Maschinensockel, wo Metallplatten von a1/2 bis io cm Dicke unter schwierigen Winkeln vereinigt werden müssen. Schweißen dieser Art, die mit metallischen Rückstreifen ausgeführt wurden, neigen zur Ausbildung von Spannungen, welche die Schweiße nach Fertigstellung zu sprengen vermögen. Bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung, wie es beispielsweise in Fig. 7 erläutert ist, werden derartige Spannungen auf einen lXTindestwert gehalten, da das Schweißmetall und die zu @-erschweißenden Metallstücke gleichmäßiger erhitzt und abgekühlt werden.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Füllstoff kann in weiten Grenzen hinsichtlich seiner Zusammensetzung schwanken, solange er einen Schmelzpunkt aufweist, der nicht wesentlich höher als jener des zu schweißenden Metalls ist, und solange er im wesentlichen frei von gasbildenden oder anderen, der Schweiße schädlichen Bestandteilen ist. Der Werkstoff besteht vorzugsweise hauptsächlich aus Silikaten der Erdalkalimetalle und des Magnesiums und ist im wesentlichen frei von i ungebundenen Eisenoxyden. Schmelz- oder F lußmittel können gewünschtenfalls zugesetzt werden. Es wird auch vorgezogen, daß die Bestandteile zunächst vermischt, zur völligen chemischen Reaktion untereinander vorge- i schmolzen und sodann auf die erwünschte Korngröße zerkleinert oder gemahlen werden. Einen -ausgezeichnet brauchbaren, vorgeschmolzenen Füllstoff ergab bei der Analyse die nachstehende Zusammensetzung: Ca 0 z 31'/" M90 11 o%, Si 02 5.2010, A12 03 4°iu. Diesem Werkstoff kann ein kleiner Anteil, z. B. 5 °fo, an Erdalkalifluorid zugefügt werden.
  • Benn elektrischen Schweißen, wo die Spitze der Elektrode in ein Bett des Füllstoffes ein- 1 getaucht wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist es erwünscht, den nämlichen Füllstoff sowohl für den Rückstreifen der Schmelze als auch zum Einbetten der Elektrodenspitze zu benutzen. Füllstoffe der oben beschriebenen Art sind für beide Zwecke geeignet.
  • Damit der Füllstoff einen wirksamen Abschluß längs der Rückseite der Schweißnaht bildet, ist es notwendig, daß er tatsächlich gegen die Rückfläche der Schweißstücke angepreßt wird. Dies kann in manchen Fällen lediglich dadurch bewirkt werden, daß man den Trog starr lagert und den darin befindlichen Füllstoff durch das Gewicht der zu vereinigenden Metallstücke zusammenpreßt. Ir. anderen Fällen kann der Trog fest gegen die Metallstücke geklemmt werden. Ein anderes Verfahren, welches zufriedenstellende Ergebnisse lieferte, besteht darin, einen abgeflachten Luftschlauch auf dem Boden des Troges in der Weise anzuordnen, daß beim späteren Aufblähen des Schlauches der körnige Füllstoff gegen die Rückseite der Metallstücke angepreßt wird.
  • Die Erfindung umfaßt auch wahlweise an Stelle der Verwendung eines ruhenden Troges zur Aufnahme des feuerfesten Werkstoffes die Benutzung von vergleichsweise kurzen tiogartigen Formen, welche längs der Rückseite der Schweißnaht in dem Maße bewegt werden, wie .das Verschweißen vorwärtsschreitet.
  • Während das Verfahren gemäß der Erfindung besonders für das elektrische Schweißen geeignet ist, beispielsweise das elektrische Lichtbogenschweißen, bei welchem entweder eine nackte oder umhüllte Metallelektrode oder eine Kohleelektrode verwendet wird, kann es auch bei anderen Schweißverfahren, «ie bei der Gasschweißung und auch der Thermitschweißung, angewendet werden. Solche Anwendungen werden als zur Erfindung gehörend betrachtet.
  • Die Erfindung lehrt ein Schweißverfahren, welches sich durch eine außerordentliche mechanische Bequemlichkeit auszeichnet, da in manchen Fällen die Notwendigkeit des Abschrägens der Schweißkanten entfällt, da ferner die Schwierigkeiten zufolge der unregelmäßigen Oberfläche der zu verschweißenden Metallstücke auf einen 1Iindestwert gebracht «-erden, ferner durch die Erzeugung einer Schweiße mit doppeltem Kopf bzw. Wulst, ohne daß eine gesonderte Kopfschweißung längs der Rückseite der Schweiße erforderlich ist, und durch die Tatsache, daß außerordentlich hohe Schweißgeschwindigkeiten angewendet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schweißverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Schweißnaht mit einer dicken Lage aus losen gekörnten Mineralstoffen abgedeckt wird, die im wesentlichen frei von gasbildenden Bestandteilen sind und deren Schmelzpunkt nicht wesentlich den des zu schweißenden Metalls übersteigt, so daß sie bei Schweißtemperaturen schmelzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim elektrischen Schweißen auch die Vorderseite der Schweißnaht in bekannter Weise mit einer dicken Schicht von losen gekörnten Mineralstoffen abgedeckt wird, die die gleiche oder eine ähnliche Zusammensetzung aufweisen wie der zur Abdeckung der Rückseite der Schweißnaht verwendete Stoff.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schweißkanten eine breite Fuge frei gelassen wird, so daß die Schweißnaht bzw. Raupe auf beiden Seiten der Fuge gleich ausgebildet ist. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abdeckinasse an die Rückseite der Schweißnaht haltenden mechanischen Mittel elastisch ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften .. Wir. 3j2 5q1, ! 396 469; österreichische Patentschrift - io9 667; britische Patentschriften 356462, - 376 348; Schimpke-Horn. Praktisches Handbuch der i gesamten Schweißtechnik (1935), Bd. 11, S. 215.
DEU13521D 1935-11-05 1936-08-23 Schweissverfahren Expired DE750192C (de)

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