DE3025199C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von KraftfahrzeugenInfo
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Description
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art dadurch
gelöst, daß die zu verbindenden Kanten der Blechteile
— wie an sich bekannt — im parallelen Abstand zueinander angeordnet sind und zusammen mil einer die
Blechteile im Kantenspalt-Bereich unterstützenden Blechversteifung eine überlappende Stoßnaht zur
Ablagerung des Elektrodenmaterials bilden und daß die durch Hartlöt-Schweißung zu verbindenden Biechteile
vorher durch Punktschweißen miteinander verbunden werden (sog. Httten).
Bei der Erfindung handelt es sich somit um ein Hartlötverfahren unter Benutzung von Verfahrensmerkmalen des bekannten sogenannten MIG-Schweißverfahrens.
Zwar ist auch beim MIG-Schweißen die Verwendung von Drahtelektroden aus Silizium-Bronze
bekannt. Wegen zu geringer dynamischer Festigkeiten der Schweißverbindungen, sowie der hohen Schweißtemperatur
ist das Verfahren jedoch für Stoßnahtverbindungen dünner Bleche, wie sie bei der Karosserieherstellung
im Automobilbau verarbeitet werden, nicht geeignet. Durch das erfindungsgemäße Hartlöt-Schweißverfahren
entfallen die bisherigen Weichlotstellen im Karosserie-Rohbau, womit gleichzeitig das bisher
verwendete gesundheitsschädliche Zinn/Blei eliminiert wird. Weiterhin wird durch das erfindungsgemäße
Verfahren die verstärkte Wärmezufuhr beim derzeit üblichen Hartlötverfahren vermieden und dadurch das
Einfallen der Nähte wesentlich reduziert.
Im Vergleich zu dem bekannten Lichtbogen-Hartlötschweißen
wird eine größere Festigkeit der Lötverbindung erreicht, da die Verbindung nicht nur eine stumpfe
über zwei schmale Stoßkanten ist, sondern durch die punktgeschweißte Verstärkung die Festigkeit einer
Überlapp-Stoßverbindung übertroffen wird. Dadurch ergibt sich eine optimale Festigkeit und Sicherheit der
Verbindungsnaht bei Dauerbelastung der Karosserie im Fahrzeugbetrieb. Durch das vorherige Punktschweißen
der Verstärkung mit Blechteilen wird außerdem eine genauere Ausrichtung und Vorbereitung der Nahtstelle
ermöglicht und darüber hinaus das anschließend erforderliche Verspannen der beiden Blechteile erleichtert.
In vorteilhafter Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung wird vor Beginn des Hartlötvorganges
auf die Lötnaht der zu verbindenden Blechteile eine Kupferplatte mit einem der Lötnaht entsprechenden
durchgehenden Schlitz aufgesetzt. Durch diese Maßnahme wird vorteilhaft beim Lötvorgang die Wärme
vom Karosserieblech abgeleitet. Hierdurch wird ein Wärmeverzug der zu verbindenden Blechteile wirksam
verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens gekennzeichnet durch eine Vorspannvorrichtung aus Kupfer zum Zusammenhalten der beiden
zu verbindenden Blechteile und ferner dadurch, daß die auf die Verbindungsstelle beidseitig der Lötnaht
aufzusetzende Kupferplatte, die einen der Lötnaht entsprechenden Schlitz aufweist, zugleich einen Bestandteil
der Spannvorrichtung bildet.
Durch die erfindungsgemäße Spannvorrichtung lassen sich somit vorteilhafterweise die beiden Funktionen
Zusammenhalten der zu verbindenden Bleche einerseits und Wärmeableitung andererseits in ein und derselben
Vorrichtung verbinden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nach einem weiteren Vorschlag
der Erfindung gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten MIG-Schweißanlage mit
selbsttätig von einer Rolle vorgeschobener Bronze-Drahtelektrode. Der Vorteil besteht darin, daß zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Hartlöt-Verfahrens praktisch handelsübliche M IT-Schweißanlagen
verwendet werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können aus den Unteransprüchen und der Zeichnung, in
der Teile einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt sind, sowie
aus der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Spannvorrichtung, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2einen Schnitt längs der Linie Π-Ι1 in Fig. 1 (mit
teilweise eingezeichnetem Brenner) und
F i g. 3 ein Teil der Spannvorrichtung nach F i g. 1 und 2 in Pfeilrichtung A (F i g. 1) gesehen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Anwendung des erfindungsgemäßen Hartlötverfahrens
zur Verbindung von Karosserieblechen eines Kraftfahrzeuges, und zwar der Seitenwand außen am Dach
desselben. Das Karosserieblech ist in F i g. 1 und 2 in gestrichelten Linien angedeutet und insgesamt mit 10
bezeichnet. Wio Fi g. 1 erkennen läßt, ist die Spannvorrichtung
zangenartig ausgebildet, wobei sie im wesentlichen aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teilen
11 und 12 besteht. Das untere Zangenteil 11 weist an seinem freien Ende eine Platte 13 und ein mit 14
bezeichnetes Druckstück aus Kupfer auf (vergl. auch F i g. 3). Das obere, ebenfalls aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung bestehende Zangenteil 12 ist dagegen plattenförmig ausgebildet und der Form der beiden mit
15, 16 bezeichneten zu verschweißenden Blechteile des Karosseriebleches 10 angepaßt. Es weist eine muldenartige
Vertiefung 17 auf, an deren tiefster Stelle sich eine durchgehende, schlitzförmige Ausnehmung 20 befindet,
welche sich genau oberhalb der Lötfuge 21 zwischen den beiden zu verbindenden Blechteilen 15,16 erstreckt.
Wie F i g. 2 zeigt, wird durch einen Brenner 18 drahtförmiges, von einer Rolle (nicht gezeigt) abgespultes
handelsübliches Zusatzmaterial 19 (Lot) aus einer Silizium-Bronze folgender Zusammensetzung zu der
Lötstelle 19 kontinuierlich geführt: Cu 94%: Si 3,45%;
Mn 0,85%; Fe 0,5%; Sn 0,5%; Zn 0,5%; Pb 0,2%. Die Abschmelzung des Zusatzmaterials 19, einer Drahtelektrode
von 1 mm Durchmesser, erfolgt hierbei mittels eines elektrischen Lichtbogens von der Stromstärke 60
bis 100 A, der sich zwischen dem aus dem Brenner 18 herausragenden Ende des Zusatzmaterials 19 und den
Blechteilen 15, 16 ausbildet, und liegt in einem Schmelzbereich von 9100C bis 10250C.
Die Kupferplatte 12' mit ihrer muldenartigen Vertiefung 17 und dem Schlitz 20 dient somit einerseits
dazu, eine Ausrichtung und Fixierung der beiden zu verbindenden Bleche 15, 16 zu ermöglichen und hat
andererseits die Funktion der Zuführung des abgeschmolzenen Zusatzmaterials 19 zu der Lötnaht 21.
Außerdem werden durch die Kupferplatte 12' und das als Widerlager wirkende Druckstück 14 mit der eigens
dafür vorgesehenen Wärmeableitfuge 14' ein großer Teil d?·· durch den Lichtbogen zugeführten Wärme
abgeleitet, so daß es nicht zu einem Verzug der zu verbindenden Bleche 15,16 kommen kann. Der Brenner
18 dient außerdem zur Zuführung des Schutzgases zu der Lötstelle 21, wobei das Schutzgas in bekannter
Weise konzentrisch um das drahtförmige Zusatzmate-
rial 19 herum aus dem Brennermundstück ausströmt. Als Schutzgas wird im vorliegenden Fall Reinargon
verwendet. Die muldenartige Vertiefung 17 in der Kupferplalte 12' hat in diesem Zusammenhang noch die
vorteilhafte Funktion, die Bildung der erforderlichen
Schutzgasatmosphäre an der Lötstelle 21 zu begünstigen. Die Brennerführung erfolgt — wie beim MlG-Schweißen
üblich — unter einer Neigung von etwa 25 bis 30 Grad zur Nahtstelle.
Wie Fig. 1 weiterhin verdeutlicht, weist die Spannvorrichtung
einen Haltegriff 22 auf. Das als Kupferplatte ausgebildete Teil 12 ist mittels eines plattenförmigen
Drucksiückes 23 an einem Lagerstück 24 befestigt, welches an seinem freien Ende ein Gelenk 25 aufweist.
Die Verschwenkung der beiden Teile 11, ^gegeneinander,
um die Spannvorrichtung in die geneigte MuMageendstellung zu bringen, erfolgt mittels dieses Gelenkes
25 sowie unter Beteiligung dreier weiterer Gelenke 26, 27 und 28. Es handelt sich hierbei um eine Art
Gelenkparallelogramm, welches allgemein für Spannvorrichtungen bekannt und nach DIN genormt ist. Die
Gelenke 25 bis 28 bilden hierbei ein Gelenkviereck. Das Druckstück 11 besitzt hierbei eine mit diesem bei 29
verschweißte Hebelverlängerung 30, an deren Ende das Gelenk 26 ausgebildet ist. Das Gelenk 26 dient zur
gelenkigen Befestigung eines Klinkenteils 31, welches durch das Gelenk 25 gleichzeitig mit dem Lager 24 der
Kupferplatte 12 gelenkig verbunden ist. Gleichzeitig hat das Gelenk 25 die Funktion, eine gabelartige Verlängerung
32 des Betätigungsgriffes 22 mit den Teilen 24 und 31 gelenkig zu verbinden. Die gabelartige Verlängerung
des Betätigungsgriffes 22 ist bei 33 mit diesem durch Schweißen fest verbunden. Durch einen Gelenkhebel 34
und die beiden bereits erwähnten Gelenke 27, 28 wird schließlich eine Gelenkverbindung der gabelförmigen
Verlängerung 32 (und damit des Betätigungsgriffes 22) mit dem Teil 30 (und damit mit dem Druckstück 11)
hergestellt. LJm ein Schließen der geöffneten zangenartigen Spannvorrichtung zu erreichen, i:st somit der
Betätigungsgriff 22 in Pfeilrichtung 35 zu verschwenken. In der in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Endstellung
rastet das klinkenartige Teil 31 mit einer halbkreisförmigen Aussparung 36 in das Ende 37 des Geicnkhcbc's 34
ein bzw. übergreift dasselbe. Ein weiteres Verschwenken der Teile 11, 12 in Schließrichtung ist dadurch nicht
mehr möglich. Um die zangenförmige Spannvorrichtung wieder zu öffnen, ist, umgekehrt, ein Verschwenken
des Betätigungsgriffes 22 in Pfeilrichtung 38 erforderlich. Das Gelenkviereck 25 bis 28, daß bei einem
verhältnismäßig kleinen Schwenkwinkel des Betätigungsgriffes 22 ein verhältnismäßig großer Schwenkweg
der Teile 11,12 der zangenförmigen Spannvorrichtung
erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Herstellen von Hartöl-Schweißverbindungen
von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen, unter Verwendung
eines in einem Temperaturbereich zwischen etwa 9000C und 1100°C aufgeschmolzenen
metallischen Zusatzmaterial (Lot), wobei die Aufschmelzung nach Art des MIG-Schweißverfahrens
im elektrischen Lichtbogen unter einem als Schutzgas dienenden Inertgas mit einer Drahtelektrode aus
Silizium-Bronze zur Erzeugung des elektrischen Lichtbogens erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu verbindenden Kanten der Blechteüe — wie an sich bekannt — im parallelen
Abstand zueinander angeordnet sind und zusammen mit einer die Blechteüe im Kantenspali-Bereich
unterstützenden Blechversteifung eine überlappende Stoßnaht zur Ablagerung des Elektrodenmaterials
bilden und daß die durch Hartlöt-Schweißung zu verbindenden Blechteüe vorher durch Punktschweißen
miteinander verbunden werden (sog. Heften).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn des Hartlötvorganges auf
die Lötnaht (21) der zu verbindenden Blechteüe (15, 16) in an sich bekannter Weise eine Kupferplatte
(12') mit einem der Lötnaht entsprechenden durchgehenden Schlitz (20) aufgesetzt wird.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
zu verbindenden Blechteüe (15, 16) während des Hartlötvorganges durch eine Spannvorrichtung (11,
12) aus Kupfer oder einer Kupferlegierung zusammengehalten
und abgedeckt werden und daß die auf die Verbindungsstelle beidseitig der Lötnaht (21)
aufzusetzende Kupferplatte (12'), die einen der Lötnaht entsprechenden Schlitz (20) aufweist,
zugleich einen Bestandteil der Spannvorrichtung bildet.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (11, 12) zangenartig ausgebildet ist und
die beiden Blechteüe (15,16) an der Verbindungsstelle (21) beidseitig umgreift und zusammengedrückt,
und daß der obere Teil der zangenartigen Spannvorrichtung durch die Kupferplatte (12') und das untere
Zangenteil durch ein Widerlager (13, 14) gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupferplatte (12') eine muldenartige
Vertiefung (17) aufweist, an deren tiefster Stelle der sich oberhalb der Lötnahtstelle (21) erstreckende
durchgehende Schlitz (20) angeordnet ist und daß das Widerlager (13,14) im Bereich der Lötnaht eine
in Richtung der Lötnaht verlaufende Wärmeleitfuge (14') besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten
MIG-Schweißanlage mit selbsttätig von einer Rolle abgespulter und vorgeschobener Silizium-Bronze-Drahtelektrode
(19).
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen
von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen, unter Verwendung
eines in einem Temperaturbereich zwischen etwa 900° C und 1100cC aufgeschmolzenen metallischen
Zusatzmaterials (Lot), wobei die Aufschmelzung nach Art des MIG-Schweißverfahrens im elektrischen
Lichtbogen unter einem als Schutzgas dienenden Inertgas mit einer Drahtelektrode aus Silizium-Bronze
zur Erzeugung des elektrischen Lichtbogens erfolgt
Es ist allgemein bekannt, dünne Bleche, z. B. Karosseriebleche von Kraftfahrzeugen, durch Schweißen,
insbesondere Punktschweißen, zu verbinden (DE-OS 25 37 799) und die Nahtstellen mit Weichlot
auszufüllen, um an der Verbindungsstelle eine glatte Oberfläche zu schaffen. Da das bekannte Weich-Lötverfahren
mittels Bleilot aufgrund verschärfter Umweltschutzbestimmungen wegen der gesundheitsgefährdenden
Atmosphäre für die Arbeiter als auch wegen der hohen Porosität des Bleilotes und der dadurch
bedingten kostenaufwendigen Nachbearbeitung zunehmend aus der Praxis verdrängt, wurde auch schon das
Hartlötverfahren angewendet. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß bei der Herstellung von Stoßnahtverbindungen
von dünnen Blechen, wie sie das Karosserieaußenblech eines Kraftfahrzeuges darstellen, an der Naht
eines Verwerfung oder Verformung eintritt, deren Korrektur erhebliche Nacharbeit erfordert.
Durch die DE-AS 27 23 473 ist es ferner bekannt, zwei großflächig in Berührung stehende Grundmetalle durch
ein Lötverfahren zu löten, bei dem als Wärmequelle ein weicher Plasmalichtbogen benutzt wird. Hierbei ist
jedoch offensichtlich an das Verbinden von Stangenbzw. Plattenmaterial von erheblicher Dicke gedacht,
weil sich andernfalls nicht die geforderten großflächigen Berührungsstellen der zu verbindenden Teile ergeben.
Das bekannte Lötverfahren mittels Plasmalichtbogen erscheint daher zur Verbindung dünner Bleche nicht
geeignet. Es erfordert im übrigen einen aufwendigen und kostenspieligcn Plasmabrenner sowie einen zusätzlichen
Lötdraht, wobei erhebliche Anforderungen an die Geschicklichkeit des die Lötung ausführenden Mitarbeiters
gestellt werden müssen.
Aus der DE-AS 16 27 471 ist schließlich der Versuch bekanntgeworden, Stoßnahtverbindungen an Karosserie-Blechteilen
durch sogenanntes Lichtbogen-Hartlötschweißen herzustellen, wobei eine Silizium-Bronze als
Hartlötmaterial unter inerter Schutzgasatmosphäre in einem Kantenspalt der zu verbindenden Blechtafeln
abgelagert und anschließend die Schweißraupe von einer Oberfläche der verbundenen Tafeln durch
mechanische Nachbearbeitung oberflächenbündig wieder entfernt wird. Durch das nachträgliche Entfernen
der Schweißraupe tritt aber eine Schwächung der Stoßnahtverbindung ein, die den Festigkeitsanforderungen
einer solchen Karosserieblech-Verbindung im Fahrbetrieb keineswegs gerecht wird. Das bekannte
Verfahren konnte sich daher in der Praxis nicht durchsetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannten Stoßnaht-Verbindungsverfahren, insbesondere
das Hartlöten und das Hartlötschweißen zu verbessern und ein Verfahren mit Vorrichtung zum
Herstellen einer Hartlot-Stoßnahtverbindung zu schaffen, das bei besserer Qualität und Festigkeit der
Verbindungsstelle unter geringerem technischen und kostenmäßigen Aufwand durchgeführt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025199 DE3025199C2 (de) | 1980-07-03 | 1980-07-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025199 DE3025199C2 (de) | 1980-07-03 | 1980-07-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3025199A1 DE3025199A1 (de) | 1982-02-04 |
DE3025199C2 true DE3025199C2 (de) | 1983-10-06 |
Family
ID=6106317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803025199 Expired DE3025199C2 (de) | 1980-07-03 | 1980-07-03 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hartlot-Schweißverbindungen von dünnen Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3025199C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE45904T1 (de) * | 1985-07-11 | 1989-09-15 | Berkenhoff Gmbh | Zusatzwerkstoff zum schweissen. |
DE19512089C1 (de) * | 1995-04-03 | 1996-10-02 | Kurt Prof Dr Ing Koppe | Verfahren zur Verbindung von umformbaren Blechbauteilen, vorzugsweise Feinblechen, durch Löten |
CN104028914B (zh) * | 2014-05-30 | 2016-04-20 | 西安理工大学 | 用于焊接钛-管线钢复合板近钢层的焊丝的制备方法 |
-
1980
- 1980-07-03 DE DE19803025199 patent/DE3025199C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3025199A1 (de) | 1982-02-04 |
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